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2007, aradoxien der Partizipation (31. Das Magazin des Instituts für Theorie der Gestaltung und Kunst, Nr. 10/11)
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Stefan Neuner: »Paradoxien der Partizipation. Zur Einführung«, in: Paradoxien der Partizipation (31. Das Magazin des Instituts für Theorie der Gestaltung und Kunst, Nr. 10/11), Zürich: ith, 2007, S. 4–7
Zeitschrift für internationale Beziehungen, 2012
Einleitung An die Stelle von purem Optimismus ist heute Skepsis und manchmal sogar ganz und gar Pessimismus getreten: 1 Studien über Nichtregierungsorganisationen (NGOs) im Kontext globalen Regierens (Global Governance) formulieren heute häufig eine gänzlich andere Einschätzung der Erfolge und Effekte von NGO-Partizipation als noch vor etwa einem Jahrzehnt. Lediglich Einzelfälle konnten die weitreichenden normativen Hoffnungen auf effektivere und legitimere globale Problemlösung durch NGOs bestätigen, während der Einfluss von NGOs oftmals hinter den Erwartungen der Beteiligten und Beobachter zurück blieb. Daher geraten nun zunehmend Probleme in den Fokus, die die verstärkte Partizipation nicht-staatlicher Akteure im globalen Regieren mit sich bringt. Insbesondere die Repräsentationsprobleme der NGOs aufgrund eines ausgeprägten Nord-Süd-Gefälles der Partizipation (Brühl 2010: 181; Bexell/Tallberg/Uhlin 2010: 87) oder Handlungsdilemmata und Zielkonflikte (Bonacker/Schüssler 2008: 45) werden in dieser Hinsicht thema-1. 1 Ich bedanke mich für die anregende und hilfreiche Diskussion einer frühen Fassung dieses Artikels bei Tanja Brühl, Katja Freistein, Marika Gereke, Matthias Hofferberth, Elvira Rosert und Reinhard Wolf. Die drei anonymen GutacherInnen haben darüber hinaus durch ihre geduldig vorgebrachte und konstruktive Kritik dazu beigetragen, diesen Artikel auf das Wesentliche zu fokussieren.
Budrich UniPress eBooks, 2018
Der Beitrag macht darauf aufmerksam, dass Partizipation kein Zustand, sondern einen Prozess bezeichnet, der sehr unterschiedliche Qualitäten umfasst, je nachdem, wer die Adressat/innen von Teilhabechancen sind und wie sie die Prozesse von Interaktion und Kommunikation gestalten und realisieren. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht die Frage, welche Hindernisse regelmässig überwunden werden müssen, damit Partizipation gelingen kann.
2021
Ein Gespenst geht um, nicht nur in Europa. Autoritäre wie demokratisch verfasste Staaten auf allen Kontinenten gehen massiv gegen zivilgesellschaftliche Akteure vor. Inzwischen gibt es keinen politisch-öffentlichen Bereich, der nicht von der Knebelung zivilgesellschaftlichen Handelns betroffen wäre. Frauenrechte, Gender-Gleichheit, Menschenrechte, Anti-Korruptionsinitiativen, künstlerischer Dissens und kritische Berichterstattung werden zur Zielscheibe staatlicher Gewalt und des sozialen Mobs. Es sollte allerdings nicht nur schwarz-weiß gemalt werden. In einigen Ländern ist zivilgesellschaftliches Engagement willkommen, in anderen geduldet oder die Reaktion des Staates hängt davon ab, in welchen Bereichen zivilgesellschaftliche Akteure aktiv sind. In vielen Staaten jedoch bekämpfen Regierungen die kritische Zivilgesellschaft geradezu als Risiko für den Staat – auch in Südasien.
Das partizipative Museum, 2012
‚Participation' is a word that has been used a lot lately. What does this word mean today after it has been turned into a cliché so many times? How can people participate? Also how can the architect or curator participate? Who has the initiative?" (Obrist 2006, zitiert nach Miessen / Basar 2006 In unterschiedlichen Disziplinen aus Wissenschaft und Kultur stellt sich immer häufiger die Frage nach der Machbarkeit partizipativer Öffentlichkeiten. Dabei sind divergierende Standpunkte zur Strategie, zur möglichen Ausformung des Einbeziehens der Öffentlichkeit sowie zum Wissenstransfer und der räumlichen Praktiken Bestandteil des Diskurses.
2022
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en), exklusiv lizenziert an Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2022 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von allgemein beschreibenden Bezeichnungen, Marken, Unternehmensnamen etc. in diesem Werk bedeutet nicht, dass diese frei durch jedermann benutzt werden dürfen. Die Berechtigung zur Benutzung unterliegt, auch ohne gesonderten Hinweis hierzu, den Regeln des Markenrechts. Die Rechte des jeweiligen Zeicheninhabers sind zu beachten. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag, noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral.
Partizipation ist ein Begriff, der sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten in der Entwicklungsscene eingebürgert hat und der seitdem zum guten Ton in Projektanträgen und Berichten gehört. Ist Partizipation mehr als ein Schlagwort? Was wird an diesem Konzept kritisiert und vor welche Herausforderungen stellt es uns? Darum geht es in dem Vortrag bei der Tagung „Verletzliche Mission“ am 9.5.2015 in Marburg.
Contemporary Sociology, 1981
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmung und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Druck: Mylet-Druck, Dransfeld Bindearbeit: Hubert & Co., Göttingen VI der Systematik des Argumentationsablaufs zusammenhängen, aber auch deshalb, weil diese "Modelle" zu ihrer Zeit eben als modellhaft konzipiert und erlebt worden waren. Ideen können nicht sterben. Zumindest verpufft ihre Triebkraft nicht so schnell, wie wir oft meinen. Das erschien mir Grund genug, auch diese Modell nicht nur als "Fossilien" museal zu verwahren, sondern sie weiterhin in den Ideenbestand der Partizipationsdiskussion eingebunden zu belassen. Natürlich erspart das keineswegs die Frage, sondern akzentuiert sie nur, welche Ursachen denn für ihren Untergang verantwortlich waren. Einige waren und sind konjunktureller Natur, andere hängen mit systematischen Konstruktionsmängeln zusammen, andere einfach daran, daß direkte Partizipation ein höchst anspruchsvolles Unterfangen ist, das noch dazu nicht gegen laufende Degenerationsgefahren gefeit ist. Die meisten Gründe waren in Teil D systematisiert worden und können dort weiterhin überprüft werden. Leider-und schweren Herzens-mußte ich aus Gründen des Umfangs darauf verzichten, die zwei eingangs erwähnten Blickfänge der Partizipationsdiskussion-das Mondagön-"Experiment" und die mikroökonomische Theorie der selbstverwalteten Firma-zu referieren und einzuarbeiten. Dennoch ist es vertretbar, weil sie an der Grundargumentation dieser Arbeit nur wenig geändert hätten. Das gilt umso mehr für das Kapitel über Genossenschaften und Entwicklungsländer. Wer da Vollständigkeit verlangte, würde mich bei weitem überfordern. Die Entwicklungen sind hier naturgemäß so vielfältig, daß ich es dabei belassen mußte, weiterhin nur einen grundsätzlichen Argumentationsrahmen zu bieten. Zur Arbeitserleichterung wurde dem Buch ein Sach-und Autorenverzeichnis angefügt, das zu großen Teilen von Frau Karin Schardt-Bonard und Frau Monika Hirschberger erstellt wurde. Ihnen sei herzlich dafür gedankt. Ebenso den Herren Drs. Karl Lenz und Ralf Twenhöfel, die mir mit Hinweisen und Korrekturen helfend zu Seite standen, und Frl. Dagmar Panten, die das Manuskript ergänzt und z.T. neu geschrieben hat. Regensburg/Basel, Ostern 1986 Robert Hettlage 30 phänomen" ist, das an die Wurzeln sozialer Organisation überhaupt heranreicht. Daher geht MULDER nicht fehl, wenn er feststellt: "Participation is the most vital organizational problem of our time" (1). (2) III. Arten jund EJrene_n de jParttzipat ton Für jedes Problem besteht ein verschiedener Einzugsbereich, demgemäss sich die Lösungsversuche und-möglichkeiten gestalten. So auch für die Partizipation. Weiter in das Verständnis ihrer Problematik kann man nur eindringen, wenn man versucht, die verschiedenen Ebenen, Grade und Arten der Partizipation auseinanderzuhalten, die der Bedeutung von Teilnahme jeweils eine andere Facette abgewinnen. Im folgenden soll daher eine mögliche GliederungsSystematik der Hauptaspekte vorgeführt werden. Als Ausgangspunkt scheint es sinnvoll, die von HILL vorgeschlagene grundlegende Einteilung zwischen Partizipationsangebot (objektiver Partizipationsbegriff) und Partizipationserwartungen (subjektiver Partizipationsbegriff) zu wählen. (3) 1 • P?FJ^elct ive _? §rt_izipaUonsbe_griff_ (Partizipationsangebot) Da nicht angenommen wird, dass sich ein totales Partizipationsangebot für alle realisieren lässt, wollen wir uns hier nur auf die partielle Partizipation beschränken, die nach der Art des Einflusses der Teilnehmer in eine direkte und indirekte Variante unterschieden werden kann. (4) Direkte Partizipation betrifft dabei das Recht, Entscheidungen direkt zu fällen oder an ihrem Zustandekommen unmittelbar mitzuwirken. Indirekt oder repräsentativ sind die Partizipationsrechte, wenn dieses Entscheidungsrecht delegiert ist und sich auf einen mittelbaren Einfluss, die Kontrolle von Entscheidungsbefugten, erstreckt. (5) Unter LegitimitätsgeSichtspunkten ergibt sich eine Trennung in formelle (offizielle) und informelle (inoffizielle) Partizipation. Formelle Teilnahme stützt sich je nach dem betreffenden institutionellen Rahmen auf Gesetze (Verfassung), vertragliche Abmachungen oder nur auf konventionelle Uebung. All diese Regelungen können sich jeweils auf verschiedene Bereiche wie Kommunikation (Info rmat ions re chte), Assoziation (Vereinigungsrechte) und Selektion (Wahlrechte) erstrecken. (6) Zieht man den Kreis der Befugten in Betracht, so lässt sich WALKERs Anregung aufnehmen, eine integrierte Partizipation, d.h. eine Organisations struktur, die deren Mitgliedern (Individuen oder Gruppen) je nach Kompetenz, Teilnahme ermöglicht, von einer externen Teilnahme zu trennen, wo~ 1) MULDER, M.: Power equalization through participation? In: Administrative Science Quarterly 16 (1971), l,p. 31 2) Hinsichtlich der Partizipation in Entwicklungsländern findet sich ein ähnlicher Katalog von Erwartungen bei Nations Unies: Decentralisation en vue du developpement national et local.
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in: Aliyah El Mansy/Elena Köstner/C. Urs. Wohlthat (Hrsg.), Frauen in Kulten der römischen Kaiserzeit, Interdependenz und Gender in Fallstudien, Pietas 10, Gutenberg 2019, S. 15-23.
International Dialogues on Education Past and Present, 2015
Spohn, Anna: „Die Idee der Partizipation und der Begriff der Praxis“. In: Kauppert, Michael; Eberl, Heidrun (Hg.): Ästhetische Praxis. Wiesbaden: Springer VS, 2016, S. 37–54
Verband österreichischer Kunsthistoriker und Kunsthistorikerinnen (Hg.), Räume der Kunstgeschichte, Wien 2015, OnlinePublikation abrufbar auf der Website des Verbandes österreichischer Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker: www.kunsthistoriker-in.at > Publikationen > Tagungsbände, 2015
Aktuelle Führungstheorien und -konzepte, 2021
Schorb, Bernd; Hartung-Griemberg, Anja; Dallmann, Christine (Hg.): Grundbegriffe Medienpädagogik, München: kopaed, 2017
Wissenschaft und Gesellschaft: Ein vertrauensvoller Dialog, 2019
Demokratietheorie und Partizipationspraxis, 2016
Erscheint in: Olaf Kranz & Thomas Steger (Eds.): Between instrumentality and insignificance - Employee Participation in the Context of Organizations in Central and Eastern Europe. München/Mering: Hampp Verlag (forthcoming)., 2014
Forschungsjournal Soziale Bewegungen, 2014
Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO), 2020