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2015, Pirate Security Conference
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Der Iran ist nun durch seine Intervention im Irak gegen den Islamischen Staat und trotz des Widerstandes der USA und andere, dabei eine starke Macht in der Region zu werden. Daher wäre es für die USA und die Eu zu schauen, dass man die bisherige Konfrontative Politik gegen den Iran revidiert und die gemeinsamen strategischen Interessen als Chance sieht. Draft as backup for Pirate Security Conference 2015.
Das endgültige Atomabkommen der Islamischen Republik Iran über ihr Atomprogramm mit den Vertretern der sogenannten P5+1-Gruppe vom 14. Juli 2005 bedeutet einen Wendepunkt in den westlich-iranischen Beziehungen. Beide Seiten haben zum ersten Mal ernsthaft und in gutem Willen miteinander verhandelt. Kann dies einen Neustart in den belasteten Beziehungen des Westens mit dem Iran bewirken und welche Folgen hätte ein solcher? Diesen Fragen soll im folgenden Artikel kurz nachgegangen werden.
2011
Einleitung 4 2. Die Stellung der Revolutionsgarden innerhalb des politischen Systems und des Sicherheitsapparates der islamischen Republik Iran 8 2.1. Lager, Parteien, Faktionen 2.1.1. Traditionelle Konservative 2.1.2. Reformer 2.1.3. Pragmatische Konservative 2.1.4. Radikale / Neo-Konservative/Prinzipalisten 2.2. Formale institutionelle Struktur und informelle Netzwerke 2.3. Die Revolutionsgarden als politische Kraft 2.4. Ursprung und Förderung des politischen Engagements und der Aufstieg Khāmene'is 3. Die verschiedenen nationalen Funktionen der Revolutionsgarden 3.1. Pflichten und Aufgaben im Wandel 3.2. Entwicklung der Basij 3.3. Die Rolle der Revolutionsgarden im inländischen Sicherheitsapparat und Geheimdienst 4. Die heilige Verteidigung (Defā'e moghaddas, engl. Sacred Defense) und die Legendenbildung um die "Kriegsgeneration" 4.1. Der Ausnahmezustand während des Krieges 4.2. Die Legendenbildung um die "Kriegsgeneration" 5. Die Militarisierung der Zivilgesellschaft-Propaganda und Indoktrination 5.1. Ursprünge und Entwicklungen 5.2. Einflussnahme auf das Bildungssystem 5.3. Katastrophenhilfe und Schutz vor "Soft Coups" 6. Ausweitung der Wirtschaftsaktivitäten-Stiftungen, Firmen-Konglomerate, Aufträge aus öffentlicher Hand und illegaler Handel 6.1. Ursprünge der ökonomischen Aktivitäten der Revolutionsgarden 6.2. Stiftungen (Bonyāds) 6.3. Firmenkonglomerate 6.4. Illegale Aktivitäten und Schwarzmarkthandel 7. Ahmadinejad und der wachsende Einfluss der Revolutionsgarden während seiner Präsidentschaft
2006
den externen Druck auf Syrien durch ihren Bericht vom Oktober 2005 deutlich erhöht, indem der Damaszener Regierung kaum verholen unmittelbare Verantwortung für die Ermordung al-Hariris vorgeworfen wurde. Unter ihrem neuen Leiter, Serge Brammertz, stellte die Kommission die Verantwortung für die Tat hingegen als eine noch offene Frage dar und attestierte der syrischen Regierung weitgehende Kooperationsbereitschaft. Diese angesichts der gegenwärtigen Gewalteskalation im Nahen Osten möglicherweise nur kurze Atempause für das syrische Regime ist Anlass, um grundsätzlich zu untersuchen, wie der externe Druck auf Syrien beschaffen ist und mit welchen Mitteln das Regime versucht, seine Herrschaft zu stabilisieren. Die USA begannen Ende der 1970er-Jahre externen Druck auf Syrien aufzubauen, erst zu Beginn des 21. Jahrhunderts aber kam es zu einer Situation, in der sich Syrien mit Staaten wie Nordkorea, Kuba, Simbabwe und Iran in die Riege der "Pariastaaten" eingereiht fand. Syrien gelang es lange Zeit, den externen Druck durch eine flexible Außenpolitik weitgehend verpuffen zu lassen. Inzwischen sind die USA -und auch andere Akteure -aber nicht mehr bereit, syrische Kooperation in einzelnen Bereichen durch den Verzicht auf die Ausübung generellen Drucks zu belohnen. Mithin ist Syrien verstärkt auf innere Machtpotenziale angewiesen, um der Gefahr einer Destabilisierung entgegenzuwirken. Während sich der außenpolitische Handlungsspielraum des syrischen Regimes verengt hat, gelingt es ihm nach wie vor mit leidlichem Erfolg, wirtschaftliche, vor allem aber politische, soziale und ideologische Ressourcen zur Stabilisierung seiner Herrschaft zu mobilisieren.
University of Bamberg Press eBooks, 2024
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IFK Monitor, 2019
Das "Wiener Nuklearabkommen" von 2015 (JCPOA-Joint Comprehensive Plan of Action, gemeinsamer umfassender Ak-tionsplan) besteht aus den strengsten In-spektionen die eine souveräne Nation bis-her für ihr Atomprogramm zu akzeptieren bereit war. Im Gegenzug dafür wurden die für die iranische Wirtschaft verheerenden internationalen Sanktionen zurückgefah-ren. Ein genaues von der IAEA überwach-tes Protokoll legt den Ablauf von Verifizie-rungen und Sanktionserleichterung fest. Kritiker bemängeln, dass weder das bal-listische Raketenprogramm der Islami-schen Republik noch ihre Regionalpolitik angesprochen werden. Befürworter kon-terten indem sie den Wert der Inspekti-onen betonen, die verhindern, dass Iran ohne Vorwarnung zur unberechenbaren Nuklearmacht wird. Und angesichts des Aufstiegs des gemeinsamen Feindes des "Islamischen Staates" wäre es sinnvoll, zu überlegen, inwieweit die objektiv vor-handenen Interessenskonvergenzen in reale Politik umgesetzt werden könnten. Mit der Aufkündigung des Nuklearabkom-mens durch Präsident Trump standen die am Abkommen festhaltenden europäi-schen (Frankreich, Großbritannien und Deutschland) und globalen (China, Russ-land) Mächte vor dem Dilemma, wie der Iran davon zu überzeugen sei, sich wei-terhin an das Abkommen zu halten. Wäh-rend Russland und China ihren Handel mit Iran weiter fortsetzten und sogar aus-bauten stellt sich für die EU als vom Iran bevorzugten Handelspartner die Situation schwieriger dar. Sanktionen mit Nebenwirkungen Die im Rahmen der Nuklearverhandlun-gen verhängten Wirtschaftssanktionen hatten den Zweck, Teheran an den Ver-handlungstisch zu bringen. Unabhängig davon führen die USA seit Jahrzehnten eine nationale Sanktionsliste gegen den Iran, die für die EU gravierende nachteili-ge Nebenwirkungen zeigt. Hinweis: Der vorliegende Beitrag gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder.
2013
Alle Rechte vorbehalten. Abdruck oder vergleichbare Verwendung von Arbeiten der Stiftung Wissenschaft und Politik ist auch in Auszügen nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung gestattet. SWP-Studien unterliegen einem Begutachtungsverfahren durch Fachkolleginnen und-kollegen und durch die Institutsleitung (peer review). Sie geben ausschließlich die persönliche Auffassung der Autoren und Autorinnen wieder.
Irans neuer Umbruch: Von der Liebe zum Toten zur Liebe zum Leben Dieser Beitrag entstand aus Anlass des Jahrestages der letzen Wahlen vom 12. Juni 2009 und der ihr am 15. Juni folgenden friedlichen, aber blutig niedergeschlagenen Proteste gegen deren Ausgang. Seit einem Jahr sind es neue Menschenbilder, die aus dem Iran durch die Welt kursieren. Bilder, die dem bisherigen und dominanten Bild der nekrophilen2 Iraner diametral entgegengesetzt sind, die seit dreißig Jahren dem Tod und allen Leblosen huldigen und Gewalttätigkeit als einziges Mittel der Durchsetzung politischer Ziele praktizieren. Es sind Bilder der friedlich demonstrierenden Menschen, die trotz massiver Gewalttätigkeit des Regimes die Ausübung der physischen Gewalt in der politischen Auseinandersetzung ausschließen und als mündige Bürger rechtsbewusst und friedlich ihre zumindest verfassungsmäßig partiell verankerten Bürger- und Menschenrechte einfordern. Doch bevor ich mit meinen Ausführungen bezüglich der Verschiebung der Balance zwischen nekrophilen – das Tote liebende - und biophilen – das Lebendige liebende - Tendenzen der iranischen Gesellschaft als Psychogenese der wahrnehmbaren Ereignisse beginne, möchte ich in einem Exkurs die in diesem Beitrag zentralen Begriffe der biophilen und nekrophilen Charaktere ganz kurz erklären.
Die Entstehung des Zurvanismus im alten Iran gefolgt von einer Skizze seiner Einflußnahme auf den heutigen Islam - Und Bemerkungen zu: Der wahre Ursprung der Menschheit und von Christentum und Judentum und: Der Untergang der katholischen Kirche – wenn da Maria nicht wäre, 2021
Zunächst ein Überblick über den Aufbau der Arbeit, wie er sich in den letzten 13 Jahren entwickelt hat: Zu Zurvanismus und Islam s. S. 1-106 und die Exkurse Nr. 2, 3 und 4. Zum Friesischen Hintergrund des Ursprungs des Christentums s. S. 106-175. Zum Ursprung des Judentums S. 106-175 den Exkurs Nr. 5 und S. 239-242 das Kapitel: Das Abschließende Gütesiegel. Zum glücklicherweise nur scheinbaren Untergang der katholischen Kirche s. S. 35-47, vor allem aber die Seiten 122-137 zu ihrer Rettung durch die Gottesmutter. Das Verhältnis der heutigen Scholastik zu anthroposophischem Denken zeigen die Seiten 35-47. Neu ist in dieser 11. Auflage: Wie das Gespräch mit Madelaine Böhme, Professorin für Plaeontologie in Tübingen, nun die in der 10. Auflage auf den Seiten 223-229 vorgestellte These über die Herkunft der verschiedenen heutigen Menschentypen - wie Mongolen, Arier etc. bestätigen, ist jetzt nachzulesen am Ende von Exkurs Nr. 7 auf den Seiten 243-253. Das Gleiche gilt für die heutige lebhafte Diskussion über die Existenz außerirdischer Lebewesen. Siehe dazu im Exkurs Nr. 7 die Seiten 253-255.
WeltTrends, 2008
Der Iran und Venezuela haben eine revolutionäre Partnerschaft geschlossen, die eine mögliche Allianz dieser beiden Staaten in den Fokus der internationalen Gemeinschaft rücken lässt. Beide Staaten eint ihre antiamerikanische Rhetorik, das Bestreben in ihrer jeweiligen Region die politische Vorreiterrolle zu übernehmen und mit ihrer Bedeutung als Rohstofflieferant Einfluss auf den Westen zu nehmen. Eine kritische Betrachtung ihrer jeweiligen Rolle sowie der Allianz dieser beiden potentiellen regionalen Hegemonialmächte ist daher von außenpolitischem Interesse. Sie ist für den Westen als Ganzes bedeutsam, denn die gemeinsame rhetorische Aufrüstung wirkt zunehmend attraktiv auf andere Nachbarstaaten in der Region und vermag die Nord-Süd-Beziehungen insgesamt zu belasten und den Einfluss des Westens in Lateinamerika und dem Mittleren Osten zu schwächen. Wie groß ist die Herausforderung, die Venezuela und der Iran für die internationale Gemeinschaft?
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Irans neuer Umbruch Von der Liebe zum Toten zur Liebe zum Leben, 2010
Truppendienst, 2024
Strategie und Sicherheit, 2014
Reader Sicherheitspolitik A III.1 08/2004, 2004
Konflikt und Sicherheit , 2023
AG Außenpolitik der Piratenpartei Deutschland, 2021
Ausschau halten nach dem Herrn: der Vorrang des Diskurses der Hysterie im Iran (Peter Widmer & Johannes Binotto, Trans.). In Peter Widmer & Hossein Modjtahedi (Eds.), ANNRISS, Sonderausgabe des RISS, Zeitschrift für Psychoanalyse (Iran und der Psychoanalyse) (pp. 26-36). Baden: VISSIVO, 2016
Zeitschrift für Politik, 2012
Iran: Der Destabilisator. 41 Jahre 'Islamische Republik', wie lange noch?, 2020
Sehnsucht Persien. Austausch und Rezeption in der Kunst Persiens und Europas im 17. Jahrhundert & Gegenwartskunst aus Teheran