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2019, Orte der Farbe
Mondrian.Farbe , 2014
Mondrians klassischer Stil, der „Neoplastizismus“, ist gekennzeichnet durch eine analytische Reduktion der Farbigkeit auf die drei Primärfarben Rot, Gelb und Blau sowie die Nichtfarben Schwarz, Grau und Weiß, und damit scheint alles gesagt zu sein über die Bedeutung von Farbe im Werk des Pioniers der abstrakten Malerei, weshalb die Mondrian Forschung diesem Aspekt kaum Aufmerksamkeit geschenkt hat. Erstmals stellte die Ausstellung Mondrian.Farbe des Bucerius Kunst Forums im Jahre 2014 diesen Aspekt zentral. Aufbauend auf einer Geschichte der Wechselwirkungen zwischen naturwissenschaftlicher und künstlerischer Farbtheorie diskutiert dieser Aufsatz die Wirklichkeit von Primärfarben um den Wirklichkeitsgehalt und die Bedeutung abstrakter Kunst am Beispiel von Mondrian zu demonstrieren.
stimmung des schönen Objekts. Kant erläutert die Bestimmung der Zweckmäßigkeit der Form im Paragraph 14 der)>Kritik der Urteilskrafü durch Beispiele. Bezeichnenderweise findet sich hier seine doppelsinnige Aufl.1ssung über den Reiz wie auch über die Schönheit, d. h. die Form der Farbe, die er im Hinblick auf die Beurteilung emes Objekts))seiner Form ,vegen<, (41 /225)2 als schön, :"cie sie a1,1 1 s seiner Theorie des ästhetischen Urteils folgt, erörtert. Den kunsttheoretischcn DisKurs der Zeit 3 aufüehmend, geht Kant im übrigen auf die Farbe i.m Zusammenhang mit der Zeichnung ein. Im Paragraph 14 heißt es zunächst)>Eine bloße Farbe, z.B. die grüne eines Rasenplatzes, ein bloßer Ton (zum Unterschied vom Schalle und Geräusch), wie etwa der einer Violine, wird von den meisten an sich für schiin erklärt; obzwar beide bloß die Materie der Vorstellungen, nämlich lediglich Empfindung, zum_ Grunde zu haben scheinen, und darum nur an};enehm genannt zu werden verdienten. Allein man wird doch zugleich bemerken, daß die Empfindungen der Farbe sowohl als des To~s sich nur sofern für schön zu gelten berechtigt halten, als beide rein sind; welches e1ne Bestimmung ist, die schon die Fonn betrifft, und auch das einzige, was sich von diesen Vorstellungen mit Gewißheit allgemein mitteilen läßt« (39 f/224; Hvh. J.S.). Diese Textstelle berührt die Farbe (wie auch den Ton) unter verschiedenen Aspekten: >Bloße< Farben ge1ten nicht als schön, sondern als angenehm, da ihnen Empfindungen, die Materie der Vorstellungen zugrunde liegen. Jedoch k~nn _de~• Fa~be auch ein Moment von Schönheit zukommen, dann nämlich wenn s1e retn ist. Das Vorgehen Kants 1äufr auf eine-mit Derrida gesagt))Ambivalenz ~er farbe<< hir'.-• aus, auf ihre Bewertung als Schönheit einerseits, als Anreiz andererseits, eme Ambivalenz, die Derrida den »parergonalen Doppelsinn<(der Farbe nennt. 4 Somit ist zu fragen, inwiefern auf der einen Seite Kant die bliifJe Farbe als angenehm einstuft und zum anderen, inwiefern der Farbe ein Moment von Scbönheit zukommen kann, was an dieser Stelle Reinheit besagen soll und wie dieser Aspekt in den Rahmen der kantischen Philosophie einzuordnen ist. Der Kern dieser Problematik liegt be-schlossen in der Relation der Zwecktnäßigkeit ohne Zweck, mit der Kant den schönen Gegenstand im Kontext seiner Theorie des ästhetischen Urteils formal bestimmt. Zudem muß diese Problematik im erkenntnistheoretischen Kontext der))Kritik der reinen Vernunft<< erörtert werden. Leitend ist also der Blick auf den transzendentalphilosophischen Ausgangspunkt, von dem aus die doppelte Perspektive sich ergibt, in der Kant in der))Kritik der Urteilskrafü auf die Farbe eingeht. 2 Immanuel Kant: Kritik der Urteilskraft. Zitiert wird nach der Originalausgabe B von 1793 (erste Zahl). Die zweite Zahl gibt die entsprechende Seitenzahl in Band V der Akademieausgabe von Kants Werken an. .l Schon Wilhelm_ Windelband (Kant: Akademie-Ausgabe, a.a.O. (Anm. 2). S. 513) hat betont, daß Kant »mit den Erscheinungen der schönen Literatur und mit den kunstkritischen Theorien seiner Zeit in einem ausserordentlich ausgedehnten Maasse (siclj vertraut gewesen ist.«.
Summary: The colour red has played a predominant role in the cultural history of mankind since Palaeolithic times. Ice Age cave art was created on the cave walls by engraving or by painting, mainly in red or black, or in a few known cases by sculp turing. In recent years, geochemical anal yses of colour pig ments taken from Palaeolithic sites have been performed with increasing frequency and using new techniques. It has been shown that Palaeolithic artists used specific methods to prepare their final painting material. They manipulated its composition and ingredients and sometimes heated yellow pigments to change their colour into red. These analy ses provide a deep insight into the production process (Chaîne Opératoire) of cave wall paintings. Iconographic study is essential to discover correlations between the visual content of images and their colour. A complete data set of Palaeolithic painted hand stencils in caves in France and Northern Spain has been examined statistically and region ally with respect to colour choice. This case study revealed a distinct preference for red, combined with striking regional distribution patterns. Zusammenfassung: Die Farbe Rot spielt in der menschlichen Kulturgeschichte seit dem Paläolithikum eine besondere Rolle. Neben Gravierun gen und eher seltenen Skulpturen ist die eiszeitliche Höhlen kunst von Wandmalereien in den Farben Rot oder Schwarz geprägt. In den letzten Jahren sind geochemische Analysen von in der Altsteinzeit genutzten Pigmenten deutlich inten siviert worden. Dabei konnten besondere Aufbereitungsver fahren und Farbmischungen bis hin zu Brennvorgängen zur Farbveränderung nachgewiesen werden. Solche Analysen erlauben ein vertieftes Verständnis der Produktionskette (Chaîne Opératoire) zur Herstellung der farbigen Höhlen malereien. In ikonografischer Hinsicht ist zu klären, inwie weit ein direkter Zusammenhang zwischen der Farbe Rot und bestimmten Inhalten der Eiszeitkunst besteht. Rote und schwarze altsteinzeitliche Handnegative aus Höhlen in Frank reich und Nordspanien wurden vollständig erfasst und statis tisch sowie regional unter dem Aspekt der Farbwahl aus gewertet. Diese Fallstudie ergab eine deutliche Präferenz für Rot sowie ein auffallendes regionales Verteilungsmuster.
Die Farbe und ihre Systeme, In: André Karliczek/ Konrad Schermann (Hrsg.): GesprächsStoff Farbe, Köln: Böhlau, 2017, S. 72-83., 2017
Closure. Kieler e-Journal für Comicforschung, 2018
JOT Journal für Oberflächentechnik, 2019
Passt, passt nicht oder doch? Diese Frage stellt sich oft in Zusammenhang mit Farben und Farbunterschieden. Die Beantwortung der Frage ist nicht immer leicht, besonders wenn unterschiedliche Applikationsarten und Materialien eine Rolle spielen. Hier lohnt sich ein Blick auf die Vorgänge bei der Farbentstehung.
Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde
Ziel der folgenden Untersuchung ist, eine Grundlage für die Beschäftigung mit der Farbge bung frühzeitlicher Hieroglyphen zu erstellen'. Schriftzeichen werden durch einen Kontrast zwischen Schriftträger und Schreibmaterial deutlich gemacht. In der 0.1. Dynastie wurde dieser Kontrast durch Reliefierung, Einritzung oder Beschriftung mit Tusche erzielt. Bei der Technik der Einritzung konnte eine einfarbige Paste, die in die Vertiefungen des Schriftträgers gefüllt wurde, den Kontrast verstärken. Bei der Beschriftung mit Tusche wurde zumeist allein schwarze Tusche, seltener auch allein rote Tusche verwendet. Gelegentlich sind aber auch Inschriften belegt, die mehrfarbig gestaltet sind. Das derzeit früheste bekannte Beispiel ist eine Öletikette aus Umm elQaab, Grab B 18 2 ; dieses Grab ist nach seinen Funden in die Zeit Narmers zu datieren. Die Öletikette aus Elfenbein trägt eine Inschrift aus schwarz bzw. rot gezeichneten Hieroglyphen. Aus der 1. Dynastie sind 24 weitere Etiketten (zum Teil Jahrestäfelchen) mit Nennung von Ölen, Stoffen, Früchten oder Getreide bekannt, auf denen mit schwarzer und roter Tusche Hieroglyphen geschrieben sind (s. Anhang I). Auf einem Jahrestäfelchen des Djer war die Farbkombination Grün/Rot für die Schreibung der Hieroglyphen gewählt worden, und auf einem Stab aus Elfenbein, der den Namen des Königs "Schlange" trägt, weisen die Hieroglyphen Reste roter und blauer Farbe 3 auf (s. Anhang I). Ursprünglich waren sicherlich mehr Inschriften der 0. und 1. Dynastie in verschiedenen Farben ausgeführt 4 , doch sind die Farben heute wohl oft verschwunden, oder es wurde von den Ausgrä bern bzw. den Bearbeitern der Inschriften auf das Feststellen der Färbung kein Wert gelegt 5. Während alle 27 dokumentierten farbigen Inschriften der 0.1. Dynastie zweifarbig sind, sind aus der 2. Dynastie bislang keine zwei oder mehrfarbigen Inschriften bekannt. Aus der 3. Dyn astie liegen jedoch wieder Beispiele für farbige dieses Mal mehrfarbige Inschriften vor (s. Anhang II). Auf den Wandmalereien im Grab des hsi.y-r r w (S 2405) 6 und auf den Scheintür 1 Zu Farben in ägyptischer Schrift und Sprache vgl. Smith, Sculpture and Painting, 257263, 366382; Schenkel, Farben; B a i n e s, Color Terminology and Color Classification; S t a e h e 1 i n, Farben. 2 Petrie, Royal Tombs II.Taf. 12.4. 3 So: Emery, Tombs of the First Dynasty II, 104 (Abb. 106); einen noch früheren Beleg für Blau liefert eine Schale aus Hierakonpolis (Thomas, Discovery, 112). 4 Nach dem erhaltenen Befund dürfte insbesondere bei Etiketten (dazu zählen auch die Jahrestäfelchen) mit Farbigkeit der Hieroglyphen zu rechnen sein.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Bilder und Zeiten (205) 2010 S. 3-3 , 2010
Anmerkung: Dieser elektronische Text wird hier nicht in der Form wiedergegeben, in der er auf Papier erschienen ist. Zwar gibt es keine wesentlichen inhaltlichen Unterschiede zwischen den beiden Erscheinungsformen des Aufsatzes, wohl aber im Layout; insbesondere enthält die elektronische Fassung mehr Illustrationen. Abstract: Als Goethe in seiner monumentalen Farbenlehre (1810) versuchte, Newtons Theorie des Lichts und der Farben anzugreifen, setzte er eine Methode ein, die er als Vermannigfachung der Erfahrungen bezeichnete: Er variierte verschiedene Parameter der newtonischen Experimente, um neuen Spielraum für Alternativen zur Theorie Newtons zu gewinnen. Dabei erzielte er durchaus Erfolge. U.a. entdeckte er das Komplement zum newtonischen Spektrum (das aussieht wie dessen Farbnegativ und durch Vertauschung der Rollen von Licht und Finsternis entsteht). Ingo Nussbaumer hat Goethes Methode kongenial fortgeführt. Dabei hat er sechs weitere Farbspektren entdeckt. Sie entstehen, wenn man anstelle des Hell/Dunkel-Kontrasts (in Newtons und Goethes Experimenten) mit Paaren bunter Komplementärfarben arbeitet. Die neuen Farbspektren sehen genauso differenziert aus wie Newtons und Goethes Spektrum; doch anders als diese enthalten sie die unbunten "Farben" Schwarz und Weiss. Die vielfältigen Ordnungsbeziehungen und Symmetrien, die Ingo Nussbaumer in der Farbenwelt der insgesamt acht Spektren ausgemacht hat, verhelfen uns vielleicht zu einem tieferen Verständnis der Prinzipien menschlicher Farbwahrnehmung. Und sie tauchen die überkommenen Prinzipien der additiven und der subtraktiven Farbmischung in neues Licht.
Zeitschrift für allgemeine Wissenschaftstheorie, 1981
Da Goethes Farbenlehre im allgemeinen allein unter dem Blickwinkel der darin enthaltenen methodologischen Thesen untersucht wird, tritt hier die Rekonstruktion ihres physikalischen Gehalts in den Vordergrund. Es zeigt sich auf diese Welse, da~ die Farbenlehre als eine Verbindung physikalischer und sinnesphysiologischer Aspekte einlge der zentralen Versuche der Newtonschen Optik angemessen interpretieren kann. Die Diskusslon der Methodologie zeltigt anschlief~end ein zukunftweisendes Element: die Erkennmis der Bedeutung der Mef~apparatur fiir die Konstitution der Theorie. Schlief~lich wird Goethes Naturbild und seine Aktualisierung in den Bestrebungen der kritischen Theorie er6rtert. I. DIE REKONSTRUKTION DER PHYSIK IN GOETHES FARBENLEHRE
Der Ort der Farben. Ed. by Steinbrenner, J. and Glasauer, S., 2007
Was sind eigentlich Farben? Sind sie in der Welt gegeben oder Produkte des subjektiven Bewußtseins? Auf was für eine Art von Ding (oder Qualität?) beziehen wir uns, wenn wir etwas als rot, grün oder blau bezeichnen? Di � Debatte über den Status von Farben gehört zu den interessantesten und of fensten innerhalb der Philosophie und bildet zudem einen Schnittpunkt zu Erkenntnissen der Kognitionsforschung und der Neurowissenschaften. Spä testens seit Descartes stehen dabei insbesondere Fragen zur Farbwahrnehmung und Ontologie der Farben im Mittelpunkt der Diskussion. Der Band bietet einen systematischen Überblick über aktuelle und historische Farbtheorien aus verschiedenen Wissensbereichen. Dabei zeigen sich faszinierende Paralle len, aber auch Brüche in den unterschiedlichen theoretischen Auseinander setzungen mit dem Phänomen der Farben.
Groß, S. (Hg.): Colour class, 2014
Alles, was wir sehen, ist Farbe. Formen entstehen lediglich dann, wenn im Gesichtsfeld Farbunterschiede vorhanden sind." 1 Auch die visuellen Formen eines Bildes, zum Beispiel die einer Photographie oder eines Tafelbildes, entstehen nur dadurch, dass ein Betrachter einzelne Segmente der Bildfläche als kleinste verschiedenfarbige Einheiten voneinander unterscheidet. Das tut er anhand der Farbgrenzen, die diese Einheiten oder "Pixeme" 2 gemeinsam haben und an denen die -logisch betrachtet -"(unendliche[n]) Mengen von [Bild-]Punkten" 3 , die sie jeweils unter sich vereinen, ineinander übergehen, trennscharf oder fließend. Die Bildwahrnehmung unterliegt also wesentlich einer Logik der Unterscheidbarkeit kleinster Flächeneinheiten. In ihr kommt es nicht auf die spezifische Farbigkeit eines Pixems an: schwarz, blau, gelb, weiß, grün, etc., sondern auf seine Unterscheidbarkeit gegenüber allen anderen Pixemen derselben Bildfläche.
Lunder Arbeitspapiere zur Germanistik
2010
Pietro Aretino, Dichter und Märtyrer der Moral? Das Männerbildnis, dessen alte Zuschreibung an Tizian unbestritten bleibt, wird erstmals in den Addenda eines 1747 begonnenen Inventars unter jenen Werken aufgeführt, welche der damalige italienische Galerieinspektor Pietro Maria Guarienti und andere Agenten 1748/49 in Venedig und Bologna für die Dresdener Kunstsammlungen Augusts III. erworben hatten. 2 Diese zahlreichen Neuankäufe wurden zumeist in der Inneren Galerie der königlich-kurfürstlichen Gemäldesammlung am Jüdenhof provisorisch aufgehängt oder in der noch einzurichtenden Äußeren Galerie zwischengelagert. Kurz darauf dokumentierte denn auch das nachfolgende Inventar Guarientis, dass das Gemälde 1750 einen jener Pilaster der Inneren Galerie bekrönte, auf welchen Neuanschaffungen sowie die zweite Garnitur platziert waren (Abb. 2). Guarienti behauptete in seinem catalogo der ausgestellten Werke, dass jenes Porträt den Literaten Pietro Aretino darstelle und aus dem Besitz der adligen venezianischen Familie Marcello stamme. 3 Dementsprechend positionierte Guarienti diese Neuerwerbung auf dem Pilaster: Dem Bildnis des berüchtigten Polyund Pornografen Aretino gesellte er das fast gleich große, luxuriöse Bildnis einer Venezianerin, das Giovanni Antonio Fasolo zugeschrieben wurde und ebenso aus venezianisch-adligem Besitz stammen sollte, als angemessene weibliche Begleitung bei [Kat. 10]; zwischen das Paar schob er zudem Willem Drosts Merkur Argus mit Erzählungen einschläfernd wie einen Kommentar auf die rhetorische Potenz des Dichters. 4
Lars Müller eBooks, 2020
Philosophica: International Journal for the History of Philosophy, 2014
Als ein Beitrag zu einer Ästhetik des Schattens deutet der vorliegende Artikel auf die Verwandtschaft zwischen dem ästhetischen Schatten bei Alexander G. Baumgarten und den Gravuren von Francisco de Goya. Der Schatten zeigt sich dabei, nach einer kurzen Einführung in den Begriff, als der grundlegende Modus der Darstellung und der Möglichkeit der Erkenntnis im Allgemeinen. Ohne den Schatten, als das Dritte zwischen Licht und Finsternis, ist weder die Vernunft noch die Unvernunft einsehbar. Auch diese Einsicht gehört in die Epoche der Aufklärung.
Mitteilungen zur Christlichen Archäologie, 2008
Inspiriert wurdei ch zu einemT hema über die" bunteA ntike" durche ineA usstellung in München 1 sowie durchLehrveranstaltungen am IKA/Wien 2 .Damir fürfrühchristliche Sarkophage keineR ekonstruktionen bekannts ind, habe ichesspannendg efunden, im Rahmenm einerDiplomarbeit 3 füre in ausgewähltesB eispieleinesolchezuerstellen. DieW ahl fiel aufeinefrühchristliche Sarkophagplatte, dieich zuerst anlässlicheiner Sonderausstellung im Warschauer Nationalmuseum 4 undimF ebruar 2007 im MuseoPio Cristiano/Romsah. DIESARKOPHAGPLATTE INV. 31 569 DieS arkophagplatte (Abb.1)Inv.3 15 69 (ex2 12)wirdschon beiA.B OSIO als "Sarcophagus marmoreusin Vaticano repertus" 5 vorgestellt. Es handelts ichume inen Friessarkophagi nzweiR egistern mite inem Clipeus in derMitte,der einKindzeigt.Erist ausw eißem, feinkörnigem italienischemMarmorund wird von G. SPINOLA in dieZeitum3 30 n. Chr. datiert 6 .Diese Sarkophagplattewurde währendder Ausgrabungen an denF undamenten derB asilikad es hl.P etrusg efunden. Über denM useo Sacrod ella Biblioteca Vaticana undd en MuseoC ristiano Lateranenseg elangtes ie mita nderen Kunstwerkeni nd en heutigen MuseoP io CristianoV aticano 7 .Sie istungefähr42cmhoch, 112cmlang, diemaximaleTiefe beträgt8,6 cm.Esist nur dieF rontseitee rhalten; an denR ändern wurdes ie abgeschlagen.D iese Sarkophagplattes telltd urchgehend Episoden ausd em Altenund NeuenT estament vor. Im oberen Register erkenntm an drei biblische Szenen undinder Mitteden Clipeusmit demReliefdes verstorbenen Knaben,imunteren acht Szenen,die ineinanderfließendund ohne Abgrenzung dargestellt sind.
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