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Skript für eine Lehrveranstaltung zur Einführung in die Glagolica im Wintersemester 2019/20 am Slavischen Institut der Universität zu Köln. !!! Bitte beachten Sie die korrigierte Fassung!!!
2020
Durchgesehene und korrigierte Fassung des Skripts. Einführung in die Glagolica und Lesebuch
Korrigiertes (Ersatz eines nicht einbindbaren Fonts) Typoskript meines Aufsatzes zu Reformen in der Glagolica, der 2004 in dem Sammelband "Glagoljica i hrvatski Glagolizam" in Zagreb erschienen ist, vgl. nikolaos-trunte.de/wissenschaftliche-publikationen/aufsaetze, Nr. 18. Die verbreitete Meinung, Kliment von Ochrid könnte Schöpfer der Kyrillica sein, wird zurückgewiesen, seine Rolle als Reformator der kyrillomethodianischen Glagolica wahrscheinlich gemacht.
A 10th c. Glagolitic compilation of excerpts from the Slavonic translations of paterika and other monastic texts, including the Doctrinae diversae of Dorotheus of Gaza.
Kant-Studien, 1982
Wie kaum in einer anderen geschichtlichen Epoche läßt sich zu Beginn der Neuzeitgenauer im Zeitraum von ca. 1650 bis zum Ende des 18.Jahrhunderts-ein ganzes Jahrhundert in Verbindung bringen mit einer bestimmten philosophischen Fragestellung, wobei die Diffizilität dieser Frage zugleich auch die vielfältigen, einander oft widersprechenden Lösungsvorschläge berücksichtigt, die eingegangen sind in die Gesamtcharakteristik dieses Zeitabschnitts, der jenen Begriff hervorbrachte, der in späteren Rezeptionen rückblickend ausgedehnt wurde auf die gesamte vorhergehende Geschichte, in Wirklichkeit aber vor allem eine zeitspezifische Fragestellung repräsentiert: der Begriff der rationalen Theodizee. Rückblickend hat Max Weber die Bemühungen im Umkreis dieser Fragestellung definiert als den Inbegriff all jener Versuche, auf dem Wege über die rationale, theoretische Anstrengung zu einer befriedigenden Erklärung des Negativen zu finden 1. Diese Definition läßt die Differenzen zu analogen Verfahren in den alteuropäischen Gesellschaften deutlich hervortreten. Letztere lassen sich-unbeschadet der auch hier vorliegenden Differenzierungen-global charakterisieren als mehr oder weniger plausible Versuche einer von der christlichen Offenbarung notwendig geforderten Depotenzierung des Negativen auf dem Hintergrund der Vorstellung von einer göttlichen Vorsehung und der prinzipiellen Annahme, dem Negativen dürfe kein selbständiger ,Wert' und kein Sein im ausgezeichneten Sinne zugesprochen werden 2. 1 Vgl.: Die drei Formen der rationalen Theodizee, in: Soziologie-universalgeschichtliche Analysen-Politik (hrsg. von J. Winckelmann), Stuttgart 5 1973, 481^83. 2 Von A. von Harnack (für die Zeit der Patristik und darüber hinaus) auf die Formel gebracht: "Das Problem der Theodizee wurde dadurch gelöst, daß 1) die creatürliche Freiheit als etwas zweckmäßiges und gutes nachgewiesen wurde, mit der aber die Möglichkeit des Bösen und des Uebels nothwendig gesetzt sei, 2) dadurch, daß dem Bösen die Wirklichkeit im höheren Sinne abgesprochen wurde; denn das Böse als das von Gott, dem Princip alles Seienden, Abgelöste galt als das Nichtseiende, 3) dadurch, daß die mala poenae oder das Uebel als zweckmäßige Läuterungsmittel vertheidigt wurden, und endlich 4) dadurch, daß man die Leiden der Zeit als indifferent für die Seele darstellte" (Lehrbuch der Dogmcngeschichte, Band II, Reprint Darmstadt 1964, 125 f.).
Skript zur gleichnamigen Vorlesung an der TU Darmstadt 2007 Inhalt: 1. Einleitung 2. Die Alte Ordnung 3. Entfesselung der Produktivkräfte 4. Absolutismus und Aufklärung 5. Der absolutistische Staat und die Schule 6. Rousseau: Natürliche und negative Erziehung 7. Französische Revolution: Schaffung des neuen Menschen 8. Deutsche Aufklärungspädagogik: die Menschenfreunde 9. Kant und Hegel über Pädagogik 10. Schwarze Pädagogik 11. Preußische Reformen und Neuhumanismus 12. Grammatik des 18. Jahrhunderts 13. Dialektik der Aufklärung
BUKOVEC, Predrag: Der Glagolitische Usus des Römischen Ritus. In: Ostkirchliche Studien 64 (2015) 96–129
Ulrich Schödlbauer/Joachim Vahland, Das Ende der Kritik, Berlin 1997, S. 175-219 (Schlußteil), 1997
Es ist demnach ganz klar, daß die Erschließung der Welt nicht ätherisch-überzart, im ganz reinen, aber ganz flüchtigen Medium des Imaginär-Anderen als des Horizonts, vor dem unmittelbar, sofort alles potentiell in allem, mit allem -wenigstens imaginär -ganz anders wird und so, nie direkt faßbar, universale Verbundenheit vor der Konstruktion spezifischer Differenzzusammenhänge indiziert, sich bewegt und vollzogen wird, sondern daß dies handfest-real, als Selbstbehauptung, die auf Beherrschung aus ist, manifest werden muß, auch wenn diese in der falschen Neutralität bloßer Neugierde sich versteckt; denn die theoretische Neugierde ist nichts anderes als die Interpretation der zupackenden Einheit des Bewußtseins unter dem mühselig erworbenen Ideal möglicher Objektivität.
Zwar haben die Intellektuellen das Jahrhundert nicht in gleicher Weise geprägt wie die Massenmörder, die Wohlfahrt und die ethnischen Säuberungen. Dennoch war es ihr Jahrhundert. Das – nennen wir es einmal so – Unbehagen in der Schriftkultur enthält die Aufforderung an sie, Abschied zu nehmen: Wovon, das bleibt die Frage. Zu viele Abschiede, zu viele Ankünfte; nicht allein Intellektuellen fällt es schwer, dergleichen noch ernst zu nehmen. Und sie passen sich an: Man kann beim besten Willen nicht mehr behaupten, daß sie es ernst meinen. Darin liegt auch ein Abschied, kein Zweifel, der langsame, von Kehrtwenden aller Art durchsetzte Rückzug aus einer Inszenierung, die vielleicht überflüssig, aber niemals langweilig war – ein Luxus, wie ihre besseren Vertreter immer gewußt haben. Ein Luxus des Subjekts, das angesichts seiner Diagnosen entweder in spröder Resignation verharrt oder als Dolmetscher von Sehnsüchten auftritt, die mit der Oberfläche der Dinge zu sehr verklebt sind, als daß i...
Historischen Jahrbuches der Stadt Graz, Bd. 51 „Migrationsraum Graz“ , 2021
Ausgangspunkt des Beitrages von Elke Murlasits ist das historische Bild von Graz als prolongierte „deutscheste Stadt der Habsburger Monarchie“, das sich - anders als Wien - nie als Schmelztiegel oder Einwanderungsstadt verstanden hatte. Dem entgegen spricht das Faktum, dass Graz zum einen Hauptstadt eines mehrsprachigen Kronlandes war. Zum anderen konnte Graz gerade zu dieser Zeit, eben speziell in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, vordergründig durch Zuwanderung zu einer Großstadt anwachsen. Dieses Bild der sprachlich/kulturell homogenen Stadt ist Ausdruck des Kampfes um Hegemonität, der entlang der Nation - und damit auch der Sprache und des Sprachgebrauchs - geführt wurde. Glaubt man den Statistiken der Umgangssprachenerhebungen ab 1880, lebten in Graz tatsächlich 14 Mal mehr Menschen aus mehrsprachigen Gebieten als jene, die eine nicht-deutsche Umgangssprache angegeben hatten. Bislang wurde vordergründig über die repressive deutsch-nationale Stimmung argumentiert, über den Kampf zwischen den Nationalitäten, die solche Angaben unmöglich gemacht hätten. In letzter Zeit werden immer mehr Stimmen laut, die meinen, die Kategorie der Nationalität im Allgemeinen und die der Sprache und des Sprachgebrauchs im Speziellen waren für die breite Öffentlichkeit und deren Identität/en gar nicht so relevant und vor allem: nicht so strikt und klar. Dies könnte sich eventuell auch an den Originalbögen der Volkszählungen ablesen lassen, in denen etliche Personen mehr als nur eine Umgangssprache angegeben hatten. Was aber nicht Eingang in die Statistiken gefunden hat: In den bislang von der Autorin ausgewerteten Bögen wurden so gut wie 100 Prozent der nicht-deutschen Umgangssprachen gestrichen. Gerade auch das Zusammenspiel sozialer Kategorien - Gender, Familienstand, Beruf, Besitzverhältnisse - und der Bereitschaft, eine nicht-deutsche Umgangssprache anzugeben, könnte eine spannende Neubewertung der vielleicht doch nicht so homogenen Stadt Graz erlauben.
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Die figürlich gravierten Gläser der Spätantike. Archäometrische und archäologische Untersuchungen, 2020
Vorbericht über die dritte bis fünfte syrisch-deutsche Grabungskampagne auf dem Tell Halaf, 2012
Arabian Archaeology and Epigraphy, 2002
Andreas Haasis-Berner, Daria Heutz Della Vite, in: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2022 (2023), S. 243-246, 2023
PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, 1999
Diakrisis, 2022
T. Chelbaeva, G. Lehmann-Carli (Hg.), Verbunden mit den Slaven. Festschrift für Swetlana Mengel. Berlin 2022, 2022
Archäologie in Deutschland, 6 , 2006
Grammatik in der Universität und für die Schule: …, 2007
Aktuelle Dermatologie, 2016
Tell Halaf: Vorbericht über die erste und zweite syrisch-deutsche Ausgrabungskampagne, 2009