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Vom Griechischen φίλος und σοφία abgeleitet, bedeutet Philosophie vom Wort her die Liebe zur Weisheit. Doch in ihrem mehr als zweitausendjährigem Bestehen hat die Philosophie sowohl ihren wissenschaftlichen Gegenstand als auch ihre Methoden mehrmals bearbeiten, revidieren, umformulieren, neu denken und vom Beginn an ausrichten müssen. Im Einleitungskurs „Was ist Philosophie?“ werden wir vor allem Philosophiekonzepte in Betracht ziehen, die sich für die Moderne als prägend erwiesen haben. Paradigmatisch dafür hat Immanuel Kant in seiner bahnbrechenden Kritik der reinen Vernunft folgenden vier Fragen formuliert: 1) Was kann ich wissen? 2) Was soll ich tun? 3) Was darf ich hoffen? 4) Was ist der Mensch? Von diesen Fragen ausgehend werden wir uns im Kurs nicht nur mit den Aufgaben oder Zielen auseinandersetzen, welche sich Philosoph_innen selbst aufsetzen oder von Philosophie-Liebhaber_innen erwartet werden. Wir werden uns des Weiteren einen Überblick über die wichtigsten Bereiche der Philosophie verschaffen. Nicht zuletzt werden wir uns konkrete Anwendungsfelder der Philosophie anschauen, um die Tragweite und Bandbreite des philosophischen Denkens besser kennen zu lernen. Im Seminar sollen die Studierenden dafür sensibilisiert werden, wie sehr Urteile durch nicht hinterfragte Hintergrundannahmen mitunter gar verdichtet zu einem Weltbild ‑ vorgeprägt sein können und die Kompetenz erlangen, diese Hintergrundannahmen explizit zu machen. Die Studierenden sollen des Weiteren trainieren, gelernte Inhalte in anderen Kontexten zu übertragen, Stichwort: Transferwissen. Zudem sollen die Studierenden die Fähigkeiten ausbilden, konkurrierende Theorien zu einer bestimmten Fragestellung in Bezug auf Schwächen und Stärken gegeneinander abzuwägen und zu eigenen kritischen Urteilen zu kommen.
2014
Dieser Essay behandelt die Grenzen von Philosophie, Wissenschaft und Religion. Es soll begründet werden, dass die Philosophie nur eine einzige Aufgabe haben kann: die Frage nach dem Sinn des Lebens zu stellen.
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„Wozu Philosophie?”, in: F. Keisinger et al. (eds.), Wozu Geisteswissenschaft? Kontroverse Argumente für eine überfällige Debatte, Frankfurt a.M.: Campus 2003, 85-95., 2003
What Use Is Philosophy? Good Question. I try to give an answer, distinguishing several roles and manifestations of philosophy.
B. Kaiser/H. Schmiedl-Neuburg (Hg.): Philosophie und Literatur, libri nigri, Band 77, 2019
Inwiefern ist Philosophie auch Literatur, und inwieweit ist Literatur auch Philosophie? Wie verhalten sich systematisch diese beiden grundlegenden Formen menschlicher Selbstverständigung zueinander und wie haben sie sich historisch gegen-, neben- und miteinander entwickelt? Was bedeutet es, philosophische Texte mit literarischen und mit literaturwissenschaftlichen Augen zu lesen, und was heißt es, invers dazu, literarische Texte philosophisch zu betrachten und zu deuten? Diese facettenreichen und vielfältigen Beziehungen zwischen Philosophie und Literatur zu untersuchen und auszuleuchten, ist das Ziel dieses Sammelbandes Philosophie und Literatur. Hierbei nimmt sich der Band sowohl grundsätzlicher systematischer Fragen des Verhältnisses von Philosophie und Literatur an, als auch exemplarischer Lektüren philosophischer Texte aus literarisch-literaturwissenschaftlicher und literarischer Texte aus philosophischer Perspektive, wobei die ausgewählten Lektürestücke philosophisches und literarisches Schreiben aus verschiedenen historischen Epochen,Genres und kulturellen Kontexten repräsentieren. Nach einer, Einführung zu einigen systematischen und historischen Grundlinien des Verhältnisses von Philosophie und Literatur, widmet sich der erste Teil grundsätzlichen systematischen Fragen des philosophisch-literarischen Verhältnisses, während der zweite Teil sich, historisch geordnet, exemplarischen Einzelanalysen literarischer und philosophischer Texte aus der jeweiligen philosophischen oder literarisch-literaturwissenschaftlichen Gegenperspektive zuwendet.
Beschreibung eines DFG-Projekts
Erscheint in Wenchao Li (Hg.): Wissensformen
Ausarbeitung eines Vortrags, der in der von Prof. Wenchao Li an der Leibniz Universität Hannover veranstalteten Ringvorlesung "Wissensformen" im WS 2012/13 gehalten wurde.
Wie kann philosophisches Denken einem Land, einem Volk zugehörig sein? Was ist das Deutschland der deutschen Philosophie? Wie verhält es sich zum Griechenland der griechischen Philosophie oder zum Frankreich der französischen Philosophie? Wie bestimmt jemand wie Husserl das Verhältnis der Philosophie zu Deutschland, zu Europa, zur Menschheit? Anstatt einer Bestimmung des Wesens der deutschen Philosophie mittels einer eidetischen Variation von beliebigen Beispielen möchte ich mich hier auf die Erkundung von zwei zumindest scheinbar entgegengesetzten Positionen beschränken, nämlich auf die Verteidigung eines (deutschen) philosophischen Nationalismus und eines (kosmopolitischen)
In dem vorliegenden Aufsatz wird eine Herausforderung an die Philosophie diskutiert, die von verschiedenen Positionen, u. a. vom methodologischen Naturalismus, vorgetragen wird. Sie zielen allesamt darauf ab, das Ende des (herkömmlichen) Philosophierens, gleich welcher Richtung oder Schule, einzuläuten. Es wird versucht, diese Herausforderung zunächst begrifflich zu präzisieren, um ihr sodann auf diese Weise zu begegnen zu können. Wie sich zeigt, lassen sich die angestellten Überlegungen in Kants Überlegungen zum Begriff von Philosophie wiederfinden
Wozu noch Philosophie? Wer sich diese Frage stellt, geht davon aus, daß die gegenwärtige Situation der Philosophie ungewöhnlich sei. Früher habe es sich von selbst verstanden, worin der Zweck des philosophischen Denkens liegt. Jetzt sei die Philosophie in eine so tiefgreifende Krise geraten, daß es nicht mehr klar sei, ob sie noch eine Funktion habe. Damit ist nicht bloß gemeint, daß sich der Zeitgeist gegenüber philosophischen Fragestel-lungen gleichgültig erweist. Das ist fast immer der Fall gewesen. Man will vielmehr sagen, daß die Philosophie in ihrem Selbstverständnis zutiefst erschüttert worden ist. Es sei un-klar geworden, ob es überhaupt etwas gibt, was sich als Gegenstand einer philosophischen Untersuchung eignet, und ob sich Philosophieren als eine Art von Denken vorstellen läßt, das man guten Gewissens, angesichts all dessen, was man sonst über die Stellung des Men-schen in der Welt kennt, ausüben kann. So verstand Adorno die Frage, die er zum Thema seines Aufsatzes von 1962 machte. Offensichtlich war er in diesem Jahrhundert nicht der einzige, dem es problematisch erschien, ob die Philosophie immer noch zu etwas dienen könnte. Der logische Positivis-mus des Wiener Kreises und Heideggers Fundamentalontologie-die zwei großen Kon-kurrenten von Adornos eigener " Kritischen Theorie" im Nachkriegsdeutschland-waren auch der Meinung, daß sich die Situation der Philosophie dramatisch geändert hat. In seinem Aufsatz kritisiert Adorno beide Bewegungen wegen der Unzulänglichkeit ihrer Vorstellungen über die Zukunft der Philosophie. Mit ihnen teilt er aber die Überzeu-gung, daß sich die Philosophie heute mit der Frage im Ernst befassen muß, " Wozu noch?". Gerade diese gemeinsame Annahme scheint mir, im Gegenteil, äußerst fragwürdig. An-statt sich der Tendenz anzuschließen, die Möglichkeit der Philosophie als problematisch anzusehen, sollte man zurücktreten und die Voraussetzungen in Frage stellen, die dieser Atmosphäre des Zweifels zugrunde liegen. Denn das Wesen und die Bedeutung der Phi-losophie scheinen im Grunde genommen leicht zu verstehen. Philosophie besteht in der Reflexion über die Gültigkeit der Prinzipien, auf die sich unser Denken und Handeln be-rufen. Daraus folgt zwar, daß Philosophie von Natur aus mit einer Art von Krisenbewußt-sein verbunden ist: Ihre Fragestellungen tauchen auf, wenn es sich nicht mehr von selbst versteht, wie man weiter denken oder handeln sollte. Aber was kann es heißen, daß die Phi-losophie selbst in eine Krise geraten ist? Daß ihre Funktion unklar erscheint, kann nur be-deuten, daß die Rechte und Aussichten der Reflexion unsicher geworden sind. Wie es dazu gekommen ist, ist dann die wesentliche Frage.
2010
Die folgende Zusammenfassung dieser Diplomarbeit beabsichtigt, deren Grundgedanken darzulegen. Dies bedeutet ein Zweifaches: 1) Einerseits soll der Rahmen und Ansatz des Gesamtvorhabens umrissen werden, um auf diese Weise Leitfrage, Impulse und Ansprüche zu erläutern. 2) Andererseits gilt es, die Grundmotive vorzulegen, die aus der Untersuchung und dem Fragen hervorgegangen sind. (1) Die Diplomarbeit setzt sich mit der Leitfrage auseinander: »Wozu Philosophie?« – Diese sei kurz hinsichtlich ihrer Ausgangserfahrungen, ihrer Zielsetzung sowie des Vorgehens zur Beantwortung ausgearbeitet: Die Ausgangsimpulse zu einem solchen Fragen bieten zwei persönliche Studienerfahrungen. Die erste Erfahrung bezieht sich auf die Anfragen von Studienkollegen, wofür man die Philosophie eigentlich brauche und was sie in der Privatwirtschaft denn eigentlich leisten könne? Die Philosophie wird hierbei auf ihrem Nutzen hin befragt, wobei jedoch Maßstäbe eines Denkens angelegt werden, welches sich an Ökono...
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Zeitschrift fur Ideengeschichte, 2012
Jüdische Religionsphilosophie als Apologie des Mosaismus, 2016
Analyomen 2, Volume I: Logic, Epistemology, Philosophy of Science
Thomas Reydon & Simon Lohse (eds.): Grundriss Wissenschaftsphilosophie: Die Philosophien der Einzelwissenschaften, Hamburg: Meiner Verlag, 2016
Philosophia - e-journal for philosophy & culture, 2021
Orientierung durch Kritik. Essays zum philosophischen Werk Pirmin Stekeler-Weithofers. Wolfram Gobsch, Jonas Held (eds.), Hamburg: Meiner, pp. 271-281, 2021
BzL - Beiträge zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung
Philosophie-Seminar an der Front, 2023
Zeitschrift für Praktische Philosophie, 2021
Gethmann, C.F., Plotnikov, N.: Philosophie in Rußland. Tendenzen und Perspektiven. (Europäische Akademie zur Erforschung von Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklungen Bad Neuenahr-Ahrweiler GmbH. Graue Reihe Nr. 9), 1998
Das Beste von Hegel / The Best of Hegel, hrsg. von Klaus Vieweg, Berlin 2023, 37-47, 2023