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Die Zielsetzung meines Vortrags ist, mit einigen Erwagungen zur Klarung und exakten Beantwortung eines vielfaItigen und viel umstrittenen Fragenkomplexes beizutragen, der folgenderweise lautet: Warum hat der als 'Romanisierung' bezeichnete Prozess nur in einem ziemlich gut bestimmbaren Teil, namlich in den westlichen bzw. nordbalkanischen Gebieten des kaiserzeitlichen Imperium Romanum zur Latinisierung geführt, die die Grundlage zur Herausbildung der romanischen Sprachen bildete, und warum ist die Latinisierung in den östlichen bzw. südbalkanischen Gebieten des lmperiums ausgeblieben, obwohl auch diese Gebiete von der Romanisierung anscheinend betroffen waren.
Durch Zwang herbeigeführter oder freiwillig durchlebter Kulturwandel unter dem Einfluss des Imperium Romanum.
Ch. Zinko (Hg.), Akten der, 1988
2020
Waren die soziologischen Modelle an einer politisch-rechtlichen Makroebene der Bildungsadministration und einer Mikroebene der Umsetzung vor Ort orientiert, so fügte 43 Kritisiert wird an dem Modell u.a., dass Fend zu stark von einer Harmonisierung der Ebenen ausgeht und Macht-und Autonomieannahmen vernachlässigt.
in: Dahmen, Wolfgang / Holtus, Günter / Kramer, Johannes / Metzeltin, Michael / Schweickard, Wolfgang / Winkelmann, Otto (Hgg.), Die romanischen Sprachen als Wissenschaftssprachen. Romanistisches Kolloquium XXIV (Saarbrücken, 20.-22. November 2008), Tübingen: Narr, 317-352, 2011
apropos [Perspektiven auf die Romania]
Der DFG-geförderte Fachinformationsdienst Romanistik (FID) wird von der SUB Hamburg und der ULB Bonn betrieben und bietet laufend weiterentwickelte Services für die Bereitstellung und Recherche von Literatur für die Forschung sowie ein reichhaltiges fachspezifisches Online-Informationsangebot. Der Beitrag illustriert, wie der FID mit seinen Teilprojekten Forschungsdatenmanagement (FDM) und Open-Access-Publizieren (OA) sowie mit den neuen Kommunikationskanälen eine transdisziplinäre digitale Romanistik unterstützt. Zunächst wird argumentiert, dass FDM nach den FAIR-Prinzipien Transdisziplinarität immer schon mitdenkt. Nach einer Vorstellung der entsprechenden Unterstützungsangebote des FID wird auf die Bedeutung einer konsistenten Metadatenvergabe eingegangen und eine breitere fachinterne Diskussion zu diesem Thema angeregt. Als nächstes wird das Informationsangebot des FID zum Thema OA vorgestellt sowie ein Ausblick auf das gerade eingerichtete Repositorium für romanistische OA-Publ...
Zeitschrift Fur Franzosische Sprache Und Literatur, 2018
Der Sammelband präsentiert sich in ansprechendem Design, mit sorgfältig gestaltetem Einband, informativem Klappentext und schönem Bildmotiv auf dem Cover. Das Buch ist der zweite Band in einer Reihe, die von Claudia Polzin-Haumann mitherausgegeben wird, die Bandmitherausgeberin ist also auch die Reihenmitherausgeberin. Wie aus der Einführung zu entnehmen ist (S. 7 f.), basiert der Band auf Vorträgen, die 2013 in der gleichnamigen Sektion auf dem Deutschen Romanistentag in Würzburg gehalten wurden. 1 Es darf also -dies sei hier vorweggeschickt -nicht erwartet werden, dass der Band auf aktuelle Daten Bezug nimmt und die neueste Forschungsliteratur einbezieht. Und doch baut sich eine solche Erwartung auf -und zwar nicht nur aufgrund des Titels ("im 21. Jahrhundert"), sondern auch durch die einleitenden Worte von Herausgeberin und Herausgeber. So ist hier von "technologischen Innovationen" (S. 8) die Rede, vom "Web 2.0", von "neuen Kommunikationsformen" und "mobilen Endgeräten" (S. 7). Auch der Blick auf das Inhaltsverzeichnis verstärkt den Eindruck, dass es in dem Band v. a. um neuere Entwicklungen in der digitalen Kommunikation geht: Drei der vier Themenblöcke sind mit einem Verweis auf Digitale bzw. Neue Medien überschrieben (I: "Kommunikative Prozesse mit Neuen Medien", III: "Digitale Medien und Sprachdidaktik" und IV: "Digitale Medien und Humanwissenschaften"). 2 Ein weiteres Großkapitel setzt einen etwas anderen Akzent, laut Überschrift wird hier das Thema "Politik und Öffentlicher Diskurs" (Kapitel II) behandelt. Im Folgenden wird nun zu prüfen sein, a) wie gut diese vier Themenblöcke zusammenpassen, b) wie aktuell die in den 16 Beiträgen behandelten Fragestellungen sind (immer unter Berücksichtigung der Tatsache, dass das Buch 2015 erschienen ist) und c) welchen Gewinn man insgesamt aus der Lektüre ziehen kann. Der erste Themenblock führt im Titel den Terminus "Neue Medien", kommentiert diesen Ausdruck aber nicht weiter, obwohl das sinnvoll gewesen wäre, da die Neuen Medien ja so neu nicht mehr sind. Präsentiert werden hier vier Beiträge (S. 11-79), deren thematische Verbindung, so liest man in der dem Buch vorangestellten Einführung, darin besteht, dass sie "kommunikative Prozesse mit und in den sog. Neuen Medien" (S. 7) in den Mittelpunkt stellen. Darunter lässt sich freilich viel subsumieren, und tatsächlich ist dieses Kapitel sehr heterogen, bietet dadurch aber auch interessante Einblicke in verschiedene Bereiche: Im ersten Artikel ("Technik, die begeistert?! Zur Open-Access-Debatte in der Sprach-und Translationswissenschaft") thematisiert Marco Agnetta Open-Access-Bemühungen in den Natur-und Geisteswissenschaften, diskutiert ausgewählte Pround Contra-Argumente und schließt mit einem sorgfältig abwägenden Fazit. Der zweite Beitrag von Antje Lobin ("Diviértete, sorpréndete, nivéate -Formen der Konsumentenadressierung in spanischen, italienischen und französischen Newslettern") stellt eine Fallstudie zum E-Mail-Newsletter-Angebot der Marke NIVEA vor und geht der Frage nach, welche charakteristischen sprachlichen Merkmale in diesen Anschreiben auftreten und inwiefern sich länderspezifische Muster nachweisen lassen. Das Korpus ist relativ schmal (55 französische, 22 spanische und 17 italienische E-Mails), führt die Autorin aber zu interessanten Analysen (z. B. zur personalisierten Anrede in der Betreff-Th i s m at eri al i s u n d er cop yri gh t . An y u se ou t si d e of t h e n arrow b ou n d ari es of cop yri gh t law i s i llegal an d m ay b e p rosecu t ed . Th i s ap p li es i n p art i cu lar t o cop i es, t ran slat i on s, m i crofi lm i n g as w ell as st orage an d p rocessi n g i n elect ron i c syst em s.
2021
Open-Access-Publikation im Sinne der CC-Lizenz BY4.0 es zu wissen, Hussiten gewesen.9 Im Herbst desselben Jahres bekannte er dann öffentlich, anlässlich der wahrscheinlich in Wittenberg erfolgten ersten Drucklegung von "De ecclesia", ein so verständiges und edles Buch sei in 400 Jahren nicht geschrieben worden. Die Identifikation mit dem Ketzer Hus transformiert sich allerdings mit der Verbrennung von Bannandrohungsbulle und einigen Büchern des kanonischen Rechts im Dezember 1520 schnell in seine Überbietung: Er sei "fünfmal" radikaler als Hus, der ja lediglich einen tyrannischen Papst aus der Christenheit ausgeschlossen sehen wollte, während er, Luther, grundsätzlich bestreite, dass das Papsttum einer göttlichen Ordnung entstamme.10 In den folgenden Jahren und Jahrzehnten wird Hus nicht nur von Luther selbst, sondern von der gesamten protestantischen Bewegung zum Vorläufer der Reformation stilisiert, seine Schriften werden ediert und seine Person wird zum Gegenstand textlicher und bildlicher Propaganda gemacht. So brachte Johann Agricola, Schüler Luthers und Editor etlicher Hus-Schriften, eine "Tragedia Johannis Huss" (1537) auf die Bühne, in der das Leben und Sterben des böhmischen Märtyrers im Stil einer echten Heiligenerzählung dramatisiert wurde. In der Vorrede zum Stück deutete er eine angebliche (apokryphe) Prophezeiung von Hus aus, die Luther bereits früher auf sich bezogen hatte: Die geröstete Gans (Hus auf dem Scheiterhaufen) werde sich in einen schneeweißen Schwan mit einer hellen und klaren Stimme verwandeln, dessen Gesang nicht nur in Böhmen, sondern in der ganzen Welt erschallen werde.11 Allein diesen beiden Gestalten -die ‚Gans' Hus und der ‚Schwan' Lutherverklammern so die beiden Untersuchungsgebiete Böhmen und Sachsen. Dabei erscheint heute, historiografisch gesehen, die Deutungsfigur einer möglichen "Vorläuferschaft" der böhmischen Reformation zu stark mit der lutherischen Eigengeschichte verknüpft und dadurch tendenziell überholt. In anderer Hinsicht freilich fügt sie sich hervorragend in übergreifende neuere Forschungstendenzen ein. In deren Konsequenz ist die früher selbstverständliche Prämisse, der Reformation sei ein grundlegender Umbruchscharakter eigen gewesen, produktiv in Frage gestellt worden. Von verschiedener Seite her hat deren Zäsurcharakter eine Relativierung insofern erfahren, als sie nun stärker als Kern eines weiter ausgreifenden temps des réformes begriffen wurde.12 In dieser Perspektive ließe sich 9 T.
Administration is built on communication - a highly rule bound communication operating within normatively defined channels. Cultural studies approaches have emphasized, however, that communication within organizations cannot be reduced to its normative framework. This edited volume casts a historical gaze at government agencies and their communication processes in the 19th and 20th centuries. The twelve chapters open new perspectives in the current debate on communication in public administration by analyzing the role of technologies, of media, of organizational culture - to name just a few - in the shaping of communication practices within organizations and between the organization and its constituencies.
in: A. Rubel (ed.), Imperium und Romanisierung. Neue Forschungsansätze aus Ost und West zu Ausübung, Transformation und Akzeptanz von Herrschaft im Römischen Reich, Konstanz 2013, p. 11-26
Der moderne Nationalstaat Rumänien ist durch eine augenfällige geographische Besonderheit gekennzeichnet. Die Karpaten, das in seinen südlichen Höhenzügen bis über 2600m hohe Gebirge, trennt den Teil des "Altreichs" (die Fürstentümer Moldau und Wallachei im Osten und Süden) von Siebenbürgen (auch als Transsilvanien bekannt) im inneren Karpatenbogen. Diese eindrucksvolle geographische Grenze, die noch heutzutage nur mit erheblichem Zeitaufwand passiert werden kann, spielte bis in die Neuzeit eine erhebliche Rolle 1 ; der Westteil Rumäniens (Siebenbürgen) ist erst seit 1918 Teil Rumäniens und beherbergt eine Reihe ethnischer Minderheiten, deren größte die Ungarn bilden. Eine weitere wichtige geographische Barriere bildet die Donau, die über weite Teile die Südgrenze des Landes markiert. Diese geographischen Gegebenheiten bestimmten auch die Verhältnisse im Altertum. Das moderne Rumänien beherbergt auf seinem Territorium drei Gebiete, die in der Antike völlig unterschiedlich strukturiert waren und hinsichtlich der Romanisierungsthematik überaus interessant sind. Einerseits ist hier die Dobrudscha zu nennen, die mit ihren bedeutenden griechischen Küstenstädten bereits seit Pompeius unter römischen Einfluss gekommen war und den nordöstlichen Teil der (wahrscheinlich) 6 oder 9 n. Chr. gegründeten Provinz Moesia (ab 86 n. Chr. Moesia Inferior) bildete. Andererseits befand sich im inneren Karpatenbogen das Königreich der Daker, das in einem Vernichtungskrieg bis 106 durch Traian annektiert wurde, wobei mehr als in anderen Provinzen die ursprünglichen lokalen Traditionen und Lebensformen ausgelöscht wurden, obwohl die Römer sich nach rund 170 Jahren wieder zurück zogen und die Provinz ca. 275 n. Chr. unter Kaiser Aurelian aufgaben. Darüber hinaus befindet sich im Osten des Landes, der heutigen Moldau, und im südlichen Gebiet zwischen Donau und Karpaten eine Region, die von Rom nie direkt beherrscht wurde und als das Gebiet der "Freien Daker" bezeichnet wird (ähnlich -und mit ähnlichen Problemen -wie die "Germania libera"). Drei Gebiete sind also auf dem Territorium Rumäniens vereint, die während der Römerzeit ganz unterschiedliche Charakteristika aufwiesen und hinsichtlich gerade dieser Unterschiede für die Romanisierungsforschung ein ideales Feld abgeben müssten. Dass diese geradezu einmalige Ausgangslage (immer noch) nicht gebührend von der rumänischen Altertumswissenschaft gewürdigt und genutzt wird hat historische, finanzpolitische und bildungsgeschichtliche Gründe, die Gegenstand dieses Artikels sind.
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Yearbook of Swiss Administrative Sciences
In: M. A. Speidel, Heer und Herrschaft im Römischen Reich der Hohen Kaiserzeit, Stuttgart 2009, 273-281.
Arheologie Moldovei, 2009
J. Metzler; D. Wigg-Wolf (Hrsg.), Die Kelten und Rom. Neue Numismatische Forschungen - Les Celtes et Rome. Nouvelles études numismatiques, Mainz 2005 (SFMA 19), S. 109-125., 2005
Zeitschrift für französische Sprache und Literatur, 2018
Studies in Communication Sciences
Distinktion und Deutungsmacht, Wiesbaden, S, 2005