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2019, PC und Südtirol
Politische Korrektheit, Ignoranz und/oder Verschweigen verhindern die Akzeptanz jüngster Forschungsergebnisse zum Südtirol-Konflikt, in Sonderheit zum Wirken der Freiheitskämpfer des BAS (Befreiungsuasschuss Südtirol), in Politik, Publizistik und Geschichtswissenschaft
2019
Politische Korrektheit, Ignoranz und/oder Verschweigen verhindern die Akzeptanz jüngster Forschungsergebnisse zum Südtirol-Konflikt, in Sonderheit zum Wirken der Freiheitskämpfer des BAS (Befreiungsuasschuss Südtirol), in Politik, Publizistik und Geschichtswissenschaft
In der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol leben drei Sprachgruppen, Deutsch, Italienisch und Ladinisch, eng zusammen. Um die Gleichberechtigung aller drei Gruppen in kultureller, sprachlicher und wirtschaftlicher Hinsicht zu gewährleisten, wurden in den vergangenen Jahrzehnten eine Reihe von Maßnahmen ergriffen. Dabei ist das 1972 in Kraft getretene Autonomiestatut, dem bereits andere Autonomieregelungen vorausgingen, von besonderer Bedeutung. Es gewährt der Provinz Bozen-Südtirol weitreichende Selbstverwaltungsbefugnisse und sichert die Gleichstellung der deutschen mit der italienischen Sprache. Eine der wichtigsten Maßnahmen in diesem Zusammenhang war die Einsetzung der „Paritätischen Terminologiekommission“, die sich aus drei italienisch- und drei deutschsprachigen Mitgliedern zusammensetzt. Ihre Aufgabe besteht darin, die Rechts- und Verwaltungsterminologie zu normieren und sie in geeigneter Form zu veröffentlichen. Die dazu notwendigen Vorarbeiten werden vom Fachbereich „Sprache und Recht“ der Europäischen Akademie Bozen geleistet. In diesem Beitrag soll beschrieben werden, wie vor diesem zweisprachigen Hintergrund Terminologiearbeit in Südtirol betrieben wird. Hierzu sollen zunächst die wichtigsten Arbeitsschritte und Prinzipien bei der Terminologiearbeit im allgemeinen erläutert werden, bevor auf die besonderen Erfordernisse eines zweisprachigen Umfeldes eingegangen wird. Im Anschluss daran soll die terminologische Datenbank erläutert werden, in der die Ergebnisse der Terminologiearbeit in Bozen gespeichert werden.
Anzeiger Fur Schadlingskunde-journal of Pest Science, 1985
Results are given on insects catched by 30 traps baited with Pheroprax in July and August 1984 in South Tyrol. In addition to 116,000 indiv. ofIps typographus the flight barriere traps contained 12,000 indiv. of other bark beetle species and 1222 indiv. of other insects belonging to 8 orders, 57 families and 150 species. Most dominant were Coleoptera (869=71% indiv.) followed by Hymenoptera (302=25%). With 211 indiv. (17%) the Honey bee,Apis mellifera, showed a surprising high quota. Es werden die Fangergebnisse von 30 Buchdrucker-Pheromonfallen in 3 Forstbezirken in Südtirol im Juli und August 1984 nach 4- bis 14tägigem Fang mitgeteilt und erörtert. Neben 116000 Käfern vonIps typographus und 12000 Käfern von 6 anderen Borkenkäferarten enthielten die Schlitz-(Flugbarriere-)Fallen noch 1222 Begleitinsekten, die zu 8 Ordnungen, 57 Familien und 150 Arten gehörten. Am häufigsten waren Käfermit 869 (71%) Individuen, gefolgt von Hautflüglern mit 302 (25%) Individuen. Mit 211 Individuen (17%) war die Honigbiene überraschend stark vertreten.
in: Archaeological, Cultural and Linguistic Heritage. Festschrift for Erzsébet Jerem in Honour of her 70th Birthday. Edited by Peter Anreiter, Eszter Bánffy, László Bartosiewicz, Wolfgang Meid & Carola Metzner-Nebelsick [= Archaeolingua 25], Budapest: Archaeolingua 2012, 539–549
Eurac Research: Inventing Science in a Region, 2022
To mark Eurac Research’s 30th anniversary, the authors have identified key moments, challenges and future perspectives for the South-Tyrolean research institution by conducting 14 semi-structured interviews with the key figures, who actively shaped and experienced the emergence of Eurac Research. This contribution will provide a comprehensive overview of the historical development of the institution, distinguishing both the “Pioneer-” and “Differentiation” phases of the organization, while at the same time, allowing an insight into the lived experiences of some of its founders and key figures. The analysis, supported by GABEK®-WinRelan, provided the opportunity to focus on dynamic personal associations by analyzing relations, rather than rigid concepts, which seems more suitable for the examination of such a process of institutional development. Important for the analysis and the understanding of the institution’s development and role in the region – but also the wider European context – are its interaction with the regional scientific sector and local and European political structures. Highlighting such relationships and internal guidelines, the study concludes with challenges, chances and perspectives for the future.
Tiroler Chronist, 2018
2020
Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte Giulio Andreotti eine ausschlaggebende Rolle bei den schwierigen und heftigen Auseinandersetzungen zwischen Italien und Österreich. Der römische Politiker, erst Präsident der FUCI (Katholischer Studentenverband) und später Journalist, war an der Gründung der Democrazia Cristiana (DC) beteiligt und wurde zum engen Mitarbeiter von Alcide De Gasperi, dem Führer seiner Partei, der ihn 1947 zum Staatssekretär im Amt des Ministerpräsidenten ernannte. Diesen Posten hatte er bis Anfang 1954 inne 1. De Gasperi vertraute Andreotti das "Ufficio per le zone di confine" (Amt für die Grenzgebiete) an, ein Organ des Ministerratspräsidiums, der das österreichisch-italienische Gruber-De Gasperi-Abkommen umsetzen sowie damit verbundene Problematiken und Fragen hinsichtlich Südtirols behandeln sollte 2. Zwischen 1947 und 1954 hatte der junge römische Abgeordnete also direk-1 Zur Biografie und zur politischen Persönlichkeit von Giulio Andreotti siehe Massimo Franco, Andreotti. La vita di un uomo politico, la storia di un'epoca (Milano 2010); Alexan
2006
Agoraia "Beschützerin des Versammlungsortes ", Aithuia "Beschützerin der Seefahrer", Ambulia "jene, die Rat gibt", Ossiderchia "die mit dem scharfsinnigem Blick", Poliate und Polisca "Beschützerin der Stadt", Xenia "Beschützerin der Fremden", Stenias "welche Kraft gibt": Das sind nur einige Beispiele für die vielen Beinamen, die der Göttin Athena im Laufe des Altertums gegeben wurden. Sie ist die einzige Göttin, die ohne Mutter zur Welt kommt und aus dem Kopf des Zeus entsprungen ist. Hesiod berichtet, dass Zeus seine Geliebte Meti im Schlaf verschlungen hat, aus Furcht, dass sie ihm einen Sohn gebären könnte, der ihn absetzte. Nach einiger Zeit wurde er von untragbaren Kopfschmerzen geplagt und rief die Götter des Olymp zu Hilfe. Hephaistos, der den Grund der Schmerzen erahnte, fügte ihm einen kleinen Schnitt am Schädel zu, aus dem Athena hervortrat: erwachsen und in voller Rüstung. Als Kriegsgöttin wurde sie mit dem Speer, Helm und Schild abgebildet, in dessen Mitte sich der Kopf der Medusa befand. Auch wenn sie eine ausgezeichnete Kämpferin war, verabscheute sie blutige Kämpfe und bevorzugte es, den Streit zu schlichten und dafür zu sorgen, dass die Gesetze mittels friedlicher Mittel eingehalten wurden. Da in ihr die Stärke, die Macht und die Weisheit in bester Weise vereint waren, war sie auch die Beschützerin des Staates und dessen Gesetze. Athena war zudem die Schutzpatronin der freien Künste und der Handwerker: besonders der Tischler, der Töpfer und der Weber. Ihr wurde zugeschrieben, sie habe den Männern beigebracht, wie ein Karren zu bauen sei und sie habe Pandora die Kunst des Webens gelehrt; ihr wurde außerdem der Bau des Argonautenschiffes zugeschrieben. Sie war nicht zuletzt Schutzherrin der Landwirtschaft, da sie die Anpflanzung des Olivenbaums in Griechenland in die Wege geleitet hat. Als der Konflikt zwischen Athena und Poseidon um die Vorherrschaft in Attika begann, bestimmten die Götter, dass Athena besiegt werden würde, je nach dem wer von den Bewohnern das größte Geschenk erweisen würde: Poseidon ließ einen Brunnen bauen mit Salzwasser, Athena ließ auf der Akropolis einen Olivenbaum pflanzen und lehrte den Athenern, wie sie aus den Oliven Öl gewinnen konnten. Auf diese Weise gewann sie. Ihr zu Ehren wurde deshalb auf der Akropolis der Parthenon geweiht, der "Tempel der Jungfräulichkeit".
2020
Until the mid-nineties talking about diversity in South Tyrol meant referring to its three historical language groups. Since then, the number of people with foreign citizenship who have chosen the province of South Tyrol as their new home, has been increasing steadily. Even in the face of the pandemic, there are no indications the trend is likely to abate. Over the last twenty years, the number has almost tripled - from 16,000 in 2002 to over 50,000 in 2017. This population with a migratory background not only adds new diversity to the region, but also presents new questions and challenges. In Eurac Research's "Migration Report South Tyrol 2020", 30 researchers in the fields of sociology, geography, law, history, biology, anthropology, political science and linguistics analysed who the people migrating to South Tyrol are as well as their integration in the region's schools, employment and political systems. The 100-page report contains testimonies, infographics and...
2016
This thesis documents the surviving sources from the authorities of the so-called Südtiroler Option. Moreover, the thesis serves as source leader for said archival fonds. An internship, during which the archival sources from the Amtlichen Deutschen Ein- und Rückwandererstelle have been arranged and described, provides the basis for this work. As part of several authorities, the Amtliche Deutsche Ein- und Rückwandererstelle organized the execution of the resettlement in South Tirol from the German perspective. After several reorganizations, jurisdictional shifts, and reuse of the sources in the so-called "Rückoption", the archival sources are only partially preserved. Received are parts from the records of the main body in Bozen and parts from the branch offices in Meran, Brixen and Bruneck. The defective lore allows reflections of the total archival source complex of the "Südtiroler Option" The first part of the thesis is a description of the administrative histo...
http://suedtirol-info.at, 2019
Golowitschs auf zum Teil bisher unveröffentlichten Materials fußende dreibändige Dokumentation zeigt die blinden Flecken der österreichischen Südtirol-Politik seit 1945 und eröffnet den Blick darauf, dass die Südtiroler heuchlerisch hintergangen worden sind.
Nachrichten des Schweizerischen Burgenvereins, 1995
Am 29. März 1995 wurde in Bozen die Südtiroler Burgenkarte veröffentlicht, herausgegeben vom Südtiroler Burgeninstitut. Der Autor dieses Berichtes war für das Konzept und die Durchführung der Grundlagenarbeiten verantwortlich. Bereits bei der Formulierung der Grundidee wurde vom Südtiroler Burgeninstitut die Absicht geäussert, die Schweizer Burgenkarte als Vorbild für Konzept und Gestaltung' zu nehmen. Deshalb lag es nahe, dem Bearbeiter des 4. Blattes der Schweizer Burgenkarte den Auftrag zu erteilen, die Grundlagen für eine Südtiroler Burgenkarte zu erarbeiten. So wird hier die Südtiroler Burgenkarte nicht nur vorgestellt, sondern auch mit der Schweizer Burgenkarte2 verglichen. Inhaltskonzept Der Begriff «Burg» beschränkt sich in der Südtiroler Burgenkarte nicht aufdie spezifisch mittelalterliche Form eines Wehrbaues, sondern umfasst jede mögliche Form einer Wehranlage von der Urund Frühgeschichte über die Römer, das Mittelalter bis hin zur Neuzeit. Da in der beginnenden Neuzeit viele befestigte Burgen in offene Ansitze umgewandelt wurden, sind auch diese in die Karte aufgenommen. Um das Bild
Eine "Landesagentur für politische Bildung" in Südtirol, 2014
An „Agency for citizenship education and civic participation” in South Tyrol Citizenship and civic education in democratic societies plays an important, but often disregarded part. Some civic education in school pupil’s age and the media alone cannot fully meet the need to learn about the complex functioning of our modern societies and democratic systems. There is a need to create more awareness about basic rights and duties, human and democratic values and commitment to political task and duties. In order to foster such an “active citizenship” a public infrastructure is needed to support civic education for both adults and youth. Civic education belongs to core responsibilities of the public education system. In Germany this challenge has been met since the early 1950ies by a federal institution called “Bundeszentrale für politische Bildung” which covers a wide range of services, products and activities regarding a broad range of political topics. This institution, operating also in each German Bundesland as an autonomous agency, is established within the Bundestag and the Landtage, operating in a non-partisan way and headed by supervisory board composed in a pluralistic manner. The author, taking up this German kind of institution, advocates the creation of a public institution in South Tyrol, in order to create a functional infrastructure for civic education. Assuming that this sector of public responsibility is underdeveloped and needing more public attention and resources the article exposes the main features of such an Agency, which not only should meet South Tyrol’s specific needs of citizenship education services for all linguistic groups but tackle also the purpose of fostering popular participation processes on a communal and provincial level.
2006
The archival inventory provides a survey of the historical cadastre of the South Tyrol region, dating back to the mid-19th century. It also gives a short introduction into the history of this peculiar administrative system set up by the Austrian government in order to better control the then still existing parcel based, and up-to-date land information system.
Forschungsberichte der ANISA für das Internet 3/2021
Unter den zahlreichen Felsbildern unterschiedlichster Zeitstellung, die auf Felsblöcken und -wänden in den nördlichen Kalkalpen eingeritzt sind, befinden sich auch Inschriften aus der Eisenzeit (5.-1. Jahrhundert v. Chr.), die in einer heute ausgestorbenen Sprache, dem Rätischen, verfasst sind. Rätische Inschriften wurden bisher an zwei Orten im Rofangebiet über Achenkirch (AT) sowie im Pürschlinggebiet über Unterammergau (DE) gefunden. Trotz der Kürze und der oft beeinträchtigten Lesbarkeit der Felsinschriften sind diese wichtige Dokumente für die Erforschung der rätischen Sprache und Schriftkultur.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek. Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
2016
ABSTRACT Deutsch / English: Der Senat der Republik Italien, eine der zwei derzeit noch (aber nicht mehr lange) gleichberechtigten Kammern des Parlamentes, hat am 20. Jänner 2016, in zweiter, definitiver Lesung eine Verfassungsreform genehmigt, die den Aufbau der Republik, besonders das parlamentarische System und die Verteilung der Zuständigkeiten zwischen Staat und Regionen grundsätzlich reformieren soll. Die Abgeordnetenkammer hat denselben Text am 12. April 2016 genehmigt. Im Herbst 2016 soll das Wahlvolk mit einem Referendum darüber entscheiden. Italien wird damit zentralisiert, die Regionen werden entmachtet, der Senat in eine Vertretung der Regionen umgewandelt, die kein politisches Gewicht hat. Kombiniert mit dem neuen Wahlsystem geht alle Macht nach Rom. Auch die Sonder-Autonomien werden in ein enges Korsett gepresst, die Schutzklausel wird sie nicht vor Beschränkungen durch das Verfassungsgericht schützen. Die italienische Nachkriegs-Verfassung von 1948 ist von einem großen demokratischen und sozialen Auftrag beseelt. Der Staatsaufbau allerdings war zentralistisch. Seit Beginn der 80er Jahre bemühten sich das Parlament und die Regionen um mehr Föderalismus. Nach verschiedenen gescheiterten Anläufen gab sich Italien im Jahre 2001 tatsächlich eine neue Verfassungsordnung (Vf-Gesetz N.3/2001). Italien wurde damit zwar noch lange kein Bundesstaat nach österreichischem, deutschen oder Schweizer Muster, aber wesentliche Merkmale des bundesstaatlichen Prinzips wurden eingeführt und teilweise umgesetzt. Aber noch gar nicht ganz umgesetzt, bläst in Italien der Wind nun in die gegensätzliche Richtung: Die vom amtierenden Ministerpräsidenten Matteo Renzi am 31. März 2014 dem Parlament vorgelegte Verfassungsreform zentralisiert den Staat und wird damit auch für die Sonderautonomien und Südtirols Autonomie und die Minderheiten gefährlich, obwohl sie vorerst von der Reform mit einer Schutzklausel ausgenommen wurden.--------------- ENGLISH: Italy's Government and Parliament have decided to amend the 1948 Constitution fundamentally. In autumn 2016 Italian voters decide in a Referendum about it. With the new legislature of the Parliament (expected by 2018) the reform should be totally applied. No matter how the referendum turns out, the project is characteristic for the new policy and represents a radical change. This paper will specifically deal with the effects of the reform on the Italian political system. How will the distribution of power change in Italy? Will there be a concentration of power? The question is how the autonomy of the regions will be affected by the constitutional reform. Will this put an end to the effort to decentralize power on different government levels, will it mark a farewell to the Consensus democracy or some Consociational forms of democracy? From a long-term perspective, this transformation begins cautiously with the electoral law in 1993 (the so-called Mattarellum), develops under Berlusconi in recent years, and takes with Matteo Renzi, the new prime minister, a decisive turn. Keywords: Italy, Constitutional reform, Regions, Institutional Change, Consensus Democracy; Numerical democracy
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