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2018, Studia Hymnographica, Band 1: Untersuchungen zum Gottesdienstmenäum nach ostslavi-schen Handschriftn des 11. Bis 13. Jh.
Slovene
The present paper reports on the first results from the investigation of the Church Slavonic canon composed for the Czech saint Wenceslas (Václav, Viacheslav) and preserved in East Slavic manuscripts from the end of the 11th century. Particular attention has been given to the analysis of the Marian hymns (theotokia), whose Greek originals could be detected in all cases but one (the first ode). The Slavonic translation has been thoroughly compared with its Greek original and with other versions taken from different canons. Following the critical edition of each single Slavonic text, a synoptic interlinear version is provided, which allows the immediate identification of common readings, errors, and omissions. The theotokia contained in the canon for Wenceslas show interesting similarities with the textual tradition documented in the Oktoechos and the Common of Saints, the latter being usually associated with Clement of Ohrid; a possible explanation of this fact could be that these te...
Vorliegender Aufsatz betrachtet die im kirchenslavischen Kanon auf den heiligen Wenzel enthaltenen Gottesmutterhymnen (Theotokia) aus einer zweifachen Perspektive: Der slavische Text wird mit der bis auf die erste Ode ermittelten griechischen Vorlage einerseits und mit anderen slavischen Über-setzungen andererseits verglichen. Die Theotokia des Wenzelskanons weisen frappante Ähnlichkeiten mit der Oktoechos und dem Kliment von Ohrid zugeschriebenen Commune Sanctorum auf; die festgestellten textuellen Überein-stimmungen legen die Vermutung nahe, dass es sich beim Wenzelskanon um die Übernahme bereits vorhandener Übersetzungen handeln könnte. Das im Aufsatz zusammengestellte Material soll der weiteren Vertiefung der angesprochenen oder nur angedeuteten Fragen dienen.
Bulletin d'Études Indiennes, 1988
Vedische Opfer im Pali-Kanon Das Verhältnis des frUhen Buddhismus zur Religion der Brahmanen wurde schon mehrfach untersucht, vor allem in Hinsicht auf das philosophische Gedankengut. 1 Im Gegensatz dazu wurde nur selten geprüft, wie sich das eigentliche KernstUck brahmanischen Lebens, das vedische Opfer, im Päli-Kanon widerspiegelt. Ein Vergleich könnte in zwei Richtungen hin auf-schlußreich sein. Einmal ist kaum zu erwarten, daß alle wichtigen ZUge des Opfers im Päli-Kanon erwähnt und bewertet werden, andererseits ist es von vornherein nicht ausgeschlossen, daß die Buddhisten Material ZU brahmanischen Ritualen bewahrt haben, die in der Opferliteratur selbst nicht ausfUhrlich behandelt werden. Die erste Form von Inkongruenz. durfte Aufschluß geben Uber das Maß und die Art der Kenntnis der brahmanischen Religion i_m Saflgha, die zweite hingegen, so nachweisbar,. Uber die Frage, wie weit die srauta-Opfer mit den damals praktizierten Kultformen identisch sind. Trotz einer Reihe von Aufsätzen, vor allem aus Indien, 2 muß man zur Studie von Paul Horsch3 Uber die Gathas greifen, um eine verläßliche Sammlung von Stellen zu finden, die zeigen sollen, wie weit die "häretischen Richtungen des östlichen Indiens mit der vedischen Über-lieferung vertraut waren" (55). Horsch faßte sein Ergebnis in vier Thesen zusammen (64). Drei dieser vier Thesen besagen:
Die schöpferische Ausbildungstätigkeit der beiden Brüder aus der bulgarischsprachigen Stadt Thessaloniki Kyrill und Method – Erfinder des kyrillischen Alphabets im 9. Jahrhundert – schwingt über die Grenzen Osteuropas und gewinnt eine allgemeineuropäische und globale Bedeutung.
Kadmos, 1981
2 Aus chronologischen Gründen kann CM nur mit Linear A, nicht mit Linear B näher verwandt sein. Linear A kann insofern noch nicht als völlig entziffert gelten, als die Gewinnung von sprachlich durchsichtigen Texten noch aussteht. Aber es gibt starke Argumente dafür, daß die übliche Übertragung der Silbenwerte von Linear B auf A im wesentlichen gerechtfertigt ist.
Brauchen wir einen Kanon in der Musiktheorie?« ZGMTH 7/1 (2010) Hildesheim u. a.: Olms S. 61-70 http://www.gmth.de/zeitschrift/artikel/507.aspx ZGMTH 7/1 (2010) | 61 Brauchen wir einen Kanon in der Musiktheorie? 1 Johannes Menke Manfred Fuhrmanns Konzeption von Bildung als Teilhabe an Kultur aufgreifend, wird diskutiert, welche Rolle ein Kanon in der Musiktheorie spielen könnte bzw. müsste. Die Funktion des Kanons wäre es, Teilhabe an der Kultur der Musik oder im Falle tonaler Musik an der Kultur der Tonalität zu ermöglichen. Hierbei ist ein Kanon der Kompetenzen und der Werke zu unterscheiden. Der Autor plädiert dafür, die Konzentration auf komplexe Meisterwerke weniger Komponisten zu hinterfragen und stattdessen an historische Traditionen kompositorischen und improvisatorischen Handwerks anzuknüpfen. I. Das Thema ›Kanon‹ hat in den letzten Jahren Aufmerksamkeit erfahren. Bücher, in denen steht, ›was man wissen muss‹ 2 , standen auf den Bestseller-Listen, bedeutende Literaturkritiker wie Marcel Reich-Ranicki 3 veröffentlichten einen Kanon der Literatur, und auch die Zeitschrift Musiktheorie: Zeitschrift für Musikwissenschaft hatte in einer Ausgabe aus dem Jahr 2006 das Thema ›Kanon‹ als Schwerpunkt. 4 Die Diskussion über den Kanon indiziert nicht seine Überholtheit, wie manche meinen, sondern einen vorhandenen Klärungsbedarf. Als auf dem V. Kongress der GMTH in Hamburg (2005) bei einer Podiumsdiskussion beiläufig konstatiert wurde, dass wir im Musiktheorieunterricht selbstverständlich keinen Kanon hätten, widersprach niemand. Mich machte diese Bemerkung so nachdenklich, dass ich nicht sofort reagieren mochte und mit den folgenden Ausführungen sozusagen verzögert antworte. Die folgenden Ausführungen sind daher nicht als wissenschaftliche Abhandlung zu verstehen, sondern als verspäteter Diskussionsbeitrag. 1 Diesen Text hielt ich als Vortrag auf dem VI. Kongress der GMTH 2006 in Weimar. Hier handelt es sich um eine leicht überarbeitete Fassung. Manche der vorgebrachten Auffassungen mögen mittlerweile und mancherorts schon verbreiteter sein als vor drei Jahren, das Thema scheint mir aber nach wie vor aktuell zu sein.
Gegen Julian. Buch 6-10 und Fragmente, 2017
25900> hingewiesen; dieser Rezension werden auch einige zusätzliche Hinweise verdankt, die im Folgenden einzeln vermerkt sind.
2019
Wenn drei das gleiche erzählen, ist es nicht dasselbe. Diese Alltagserfahrung gilt auch für die Evangelien des Matthäus, Markus und Lukas, die sowohl durch ihre wörtlichen Übereinstimmungen als auch durch ihre bemerkenswerten Unter schiede zunächst verwirren, bei näherer Betrachtung aber verblüffen. Die For schung spricht vom "synoptischen Problem" und will untersuchen, welcher Evangelist beim Abfassen seines Evangeliums wem in die Karten geschaut hat. Studien zu den ersten drei Evangelien sind nicht möglich ohne das Arbeitswerk zeug einer sogenannten "Synopse", ein Hilfsmittel zum Vergleich paralleler oder ähnlicher Texte. Für die Evangelien des Neuen Testaments gibt es dazu eine Fülle von Ansätzen, die auf dem Urtext oder auf neuzeitliche Übersetzun gen aufbauen. Historisch-kritische und literaturwissenschaftliche Forschungen sind dabei auf das griechische Original verwiesen. Vgl. GREEVEN, The Gospel Synopsis (für die Zeit von 1776 bis 1978); DUNGAN, Theory (Klassifikation von Synopsen); ELLIOTT, Three Recent Greek Synopses (über die textkriti schen Aspekte der Synopsen von ALAND, HUCK-GREEVEN und ÜRCHARD); ders., Printed Editions (der Einfluß textkritischer Entscheidungen auf die Parallelisierung; Vergleich der Synopsen von ALAND und HUCK-GREEVEN); LEON-DUFOUR, Synopses evangeliques (neuere Evangeliensynopsen bis 1972); DE LANG, Gospel Synopses (für das 16. bis 18. Jh.); LASSERRE, Les synopses (historische und systematische Übersicht über Synopsen biblischer Texte allgemein, u.a. auch 1 Sam-2Kön//1-2Chr).
2006
Die assyrisch-babylonischen Gelehrten verwenden für die Aufzeichnung einzelner Omina seit jeher dasselbe Formular wie für Gesetze: den mit iumma, "wenn", eingeleiteten Bedingungssatz. In diesem Artikel soll dargelegt werden, daß beiden nicht nur das Satzgefüge, und daraus resultierend eine grammatische Gesetzmäßigkeit gemeinsam ist: vielmehr liegt beiden eine gewisse Rechtsverbindlichkeit zugrunde. Dieser Aspekt findet sich auch in den diagnostischen Texten.
Studia hymnographica I. Hrsg. von D. Christians, H. Rothe und V. S. Tomelleri (Abhandlungen der NRW AkdWK, Patristica slavica 23)., 2018
Kanon, Marburger Theologisches Jahrbuch, 2019
The article deals with the formation of the New Testament Canon in light of recent research, e.g., the meaning of the Qumran scrolls for the canonization of the New Testament. It is argued that in the history of the New Testament there was never a strict separation between “canonical” and “apocryphal” writings.
Frühmittelalterliche Studien 1983, 1983
Die Thessaloniker Konstantin und Method gelten als Apostel Mährens, und ihre nach Methods Tod 885 versprengten Schüler trugen ihr Werk nach Böhmen, nach Bulgarien und Kroatien. Die Brüder aus Byzanz.ygehören zu den Männern, deren Namen mit der christlichen Grundlegung Europas verknüpft sind. Nicht etwa deshalb, weil sie die ersten gewesen wären, die den slawischen Völkern der östlichen Hälfte Europas den Glauben verkündet haben. Vor ihnen waren irische, bayerische und norditalienische Kirchenmänner seit dem 8. Jahrhundert beispielsweise an die March und nach Pannonien gelangt, Missionsarbeit war geleistet, Kirchen waren erbaut und geweiht worden, wie nicht zuletzt auch die neueren tschechoslowakischen Ausgrabungen auf anschauliche Weise zeigen konnten. Seit den Awarenkriegen Karls d. Gr. gingen die Impulse der Ostmission vor allem von Salzburg und Passau aus. Aber die Thessaloniker, die vom mährischen Fürsten Rastislav aus Byzanz gerufen worden waren und 863 nach Mähren gelangten, brachten bessere Voraussetzungen mit, Glauben und kirchliche Kultur bei den slawischen Völkern einzuwurzeln. Konstantin und Method übersetzten die Glaubenstexte in die slawische Sprache, die ihnen aus ihrer Heimat vertraut war, und entwickelten die dazu erforderliche Schrift, die Glagolica. Diese Schrift war geeignet, das slawische Lautsystem angemessen zu erfassen. Das Werk der Brüder kam daher nicht nur im kirchlichen, sondern auch im öffentlichen Leben zur Geltung und hat entscheidend zur Entwicklung eigenständiger slawischer geistiger Kultur beigetragen. Anerkannt von der Ostund der Westkirche, die in jener Zeit sich stärker auseinanderzubewegen begannen, vertraten Konstantin und Method den angesichts der Dreisprachen-
Kanonisierung und Kanonbildung in der asiatischen Religionsgeschichte, 2011
Im Arbeitstitel zu meinem Beitrag habe ich bewußt eine provozierende Frage gestellt: "Kann es eine buddhistische Bibel geben?" Bei aller Lust an der Provokation hätte ich diesen Titel wohl nicht gewählt, wenn es nicht tatsächlich seit dem 20. Jahrhundert immer wieder Zusammenstellungen buddhistischer Lehrtexte gegeben hätte, die unverblümt unter dem Titel "Buddhist Bibles" fi rmieren. Erst im Jahr 2002 hat der prominente Buddhologe Donald Lopez eine "Modern Buddhist Bible" mit "Essential Readings from East and West" herausgegeben, 1 und wie weiter unten zu sehen sein wird, war Lopez' Buch nicht die erste "buddhistische Bibel". Da die Bibel im europäischen Verständnis gleichsam der Prototyp eines Kanon ist, hängt die Frage nach einer buddhistischen Bibel mit der nach buddhistischen Kanones unmittelbar zusammen. Daher möchte ich zunächst einmal die für unser Rahmenthema entscheidende Frage klären, ob es in der Geschichte des Buddhismus jemals einen Kanon oder mehrere Kanones gegeben hat. Immerhin wird bekanntlich immer wieder ganz selbstverständlich von buddhistischen Kanones gesprochen. Die Bezeichnung "Kanon" wird im Zusammenhang mit der Sammlung auto-1 Lopez vertritt hier die Auff assung, daß der "moderne Buddhismus" als eine eigenständige buddhistische "Sekte" zu betrachten sei, die eigene Genealogien, Lehren, Praktiken und "its own canon of sacred scriptures" hervorgebracht habe, von dem er einige in seinem Buch abgedruckt hat. Donald S. Lopez, Hg., A Modern Buddhist Bible: Essential Readings from East and West (Boston: Beacon Press, 2002), xxxix. Lopez' Kanon-Begriff ist off enkundig recht weit gefaßt.
Daiber, Thomas: Bemerkungen zum Alphabet auf Ikonen von Konstantin-Kyrill. // Tomelleri, Vittorio Springfield/ Kempgen, Sebastian (ed.): Slavic alphabets in contact. Bamberg: Universitätsverlag, 2015, 131– 157. (= Bamberger Beiträge zur Linguistik 7)
Gephyra, 2024
Beim Inschriftenträger handelt es sich um den Schlussstein eines Galeriebogens, der über dem Eingang zum Theater von Nikaia 1 den Weg der Zuschauer in den Zuschauerraum ebnete. Der Schlussstein wurde im Juli 2023 im Abraum der Galeriebögen gefunden (s. Abb. 2). Die Bearbeitung an der Unterseite scheint sekundär erfolgt zu sein; da der Stein aber nicht mehr im Originalkontext gefunden wurde, kann die Zweitnutzung zu dieser Bearbeitung, die künstlich und nicht zufällig ist, geführt haben.
Neoplatonism and Christianity in the works of Synesius of Cyrene
Franz Overbeck Werke und Nachlaß, 2006
Marburger Winckelmann-Programm 1984, 197-241
Es ist auffällig, daß die kleinasiatischen Säulensarkophage, deren Werkstätten jetzt endgültig in Dokimeion/Phrygien lokalisiert werden können', in der kontroversen Diskussion um die Sepulkralsymbolik der römischen Kaiserzeit kaum je eine Rolle spielen. Noch immer scheint man nach erfolglosen Deutungsversuchen' die alte Meinung gelten zu lassen, die in den Interkolumnien aufgereihten Figuren besäßen in der Regel keinen inhaltlichen Zusammenhangl, höchstens die Funktion, das architektonische Gehäuse statuengleich zu schmücken.
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