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Handbuch Erkenntnistheorie. Metzler: 2018, 305-315.
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In diesem Artikel werden bestehende Lösungsansätze für das Problem des Außenweltskeptizismus präsentiert und diskutiert. Ich werde erstens das skeptische Problem umreißen und systematisch mögliche Lösungsstrategien skizzieren. Zweitens werde ich Moores kontroversiellen Lösungsansatz darstellen. Ich werde drittens Theorien beschreiben, die das skeptische Problem lösen, indem sie das Geschlossenheitsprinzip für Wissen zurückweisen. Dabei werde ich vor allem auf Nozicks modale Sensitivitätstheorie eingehen. Viertens werde ich die alternative modale Theorie der Sicherheit und dessen Lösungsansatz für das skeptische Problem analysieren. Fünftens werde ich das mit dem skeptischen Problem verwandte Problem des einfachen Wissens diskutieren. Sechstens werde ich kontextualistische Lösungsansätze besprechen. In diesem Überblicksartikel sollen die anerkannten Vorteile und bekanntesten Probleme der jeweiligen Lösungsansätze besprochen werden, ohne dass eine Position für oder wider eine dieser Theorien vertreten wird.
In this paper I show how Kant's assertions about things in themselves can be defended against the various objections made against it by Feder, Garve, Jacobi and Schulze.
Handbuch Erkenntnistheorie, 2019
EUR 89,95 alle Angaben ohne Gewähr Rezension Was ist Wissen? Welches sind die Quellen des Wissens? Gibt es eine Außenwelt? Liefert die naturalisierte Erkenntnistheorie eine tragfähige Theorie? Ist Experimentelle Philosophie noch Philosophie? Lässt sich das ‚Münchhausen-Trilemma' auflösen? Ist der epistemische Relativismus kohärent? Alle diese Fragen fallen in den Bereich der Erkenntnistheorie, neben der Metaphysik die ehemalige Königsdisziplin der Philosophie.
Handbuch Erkenntnistheorie. Metzler: 3-10, 2018
Alle Menschen streben von Natur aus nach Wissen" bemerkt Aristoteles zu Beginn seiner Metaphysik (A 980a21). Philosophisch unvoreingenommen gehen wir auch davon aus, dass wir zahlreiche Dinge wissen. Ich weiß beispielsweise, dass Angela Merkel gerade Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland ist, dass Angela Merkel Physik studiert hat und dass Wien mehr Einwohner/innen als Zürich hat. Doch was ist Wissen und wann verfügt eine Person über Wissen? Wenn Aristoteles Recht hat und wir Menschen nach Wissen streben, dann muss die Frage, was Wissen überhaupt ist, von großer Bedeutung für uns sein. In der zeitgenössischen Erkenntnistheorie steht sie, obwohl sie schon in der Antike aufgeworfen wurde, nach wie vor im Zentrum der Aufmerksamkeit. Neben der Frage, was Wissen ist, sind in der gegenwärtigen Erkenntnistheorie die folgenden Fragen zentral: Wieso ist Wissen wertvoller als eine bloß wahre Meinung? Was ist die sog. epistemische Rechtfertigung? Haben wir überhaupt Wissen? Wie sehen die Quellen des Wissens aus? Diese Liste von Fragen macht deutlich, dass die wichtigsten Begriffe oder Phänomene, die man in der Erkenntnistheorie untersucht, Wissen und Rechtfertigung sind. Die meisten Erkenntnistheoretiker/innen beschäftigen sich dabei mit dem Wissen, das Menschen besitzen, oder den gerechtfertigten Überzeugungen von Menschen -was nicht bedeuten soll, dass nicht auch andere Wesen, wie Tiere oder Maschinen, prinzipiell über Wissen oder Rechtfertigung verfügen können. Es gibt noch zahlreiche weitere Themen, die in der Erkenntnistheorie eine Rolle spielen. Beispielweise welchen Beitrag die formale Erkenntnistheorie zum Verständnis erkenntnistheoretischer Phänomene liefern kann, welche Rolle Normen in der Erkenntnistheorie spielen und ob Kunst und Religion Erkenntnisse vermitteln können.
Philosophisches Jahrbuch
Delia González de Reufels, Winfried Pauleit, Angela Rabing (Hrsg.): Grenzüberschreitendes Kino. Geoästhetik, Arbeitsmigration und transnationale Identitätsbildung, 2019
In der Philosophie des Geistes kann man unter »Externalismus« grob gesprochen die Idee verstehen, dass unsere propositionalen Akte und Einstellungenunsere Gedanken, wie ich weniger technisch sagen werde 1konstitutiv von den Aspekten der Welt abhängen, von denen sie handeln. Der Externalismus kann als eine der wichtigsten Entwicklungen der Philosophie der Sprache und des Geistes der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gelten, 2 und externalistische Auffassungen des Mentalen sind in der jüngeren Philosophie des Geistes in verschiedensten Varianten entwickelt worden. 3 Auf der einen Seite stehen dabei Auffassungen, denen zufolge unser Denken insgesamt in einer Weise von der Welt abhängt, dass wir im Großen und Ganzen nicht die Gedanken haben könnten, die wir haben, wenn die Welt nicht im Großen und Ganzen so beschaffen wäre, wie wir denken. Von einem solchen globalen Externalismus, wie man ihn vielleicht nennen könnte, unterscheiden sich lokale externalistische Auffassungen, denen zufolge (unmittelbar) nur bestimmte Arten von Gedanken aufgrund der spezifischen Weise, in der sie auf die Welt bezogen sind, konstitutiv von bestimmten Arten von Gegenständen abhängen. McDowells Externalismus ist ein solcher lokaler Externalismus. Die externalistische Idee, um die es ihm geht, kann man mit dem von ihm bevorzugten Ausdruck als die Idee der Gegenstandsabhängigkeit (object-dependence) von singulären Gedanken bezeichnen (vgl. STIS, passim). 4 Der erste Abschnitt dieses Kapitels beschäftigt sich mit McDowells Erläuterung dieser Idee.
Epistemologie-Handreichung 3, 2017
Naturalismus : Positionen, Perspektiven, Probleme S. 137-154, 2007
Verstehen wir die Rede vom seelischen Leben außerhalb der Natur? Gewisse Fassungen des Naturalismus bestreiten das. Diese Formen von Naturalismus möchte ich widerlegen. Sie scheitern, weil sie mit dem mentalen Vokabular der Gehirne im Tank nicht zurandekommen. Denn anders als das semantisch instabile Vokabular der Naturwissenschaft muss das mentale Vokabular der Gehirne im Tank nicht uminterpretiert werden, wenn es von der Tanksprache in unsere Sprache übertragen werden soll. Eingetankte Ausdrücke wie "ich denke", "ich bin der Ansicht" usw. sind semantisch stabil. Durch diesen Kontrast ergibt sich ein neues Verständnis der Rede von einem mentalen Leben im Jenseits.
Herausgeber sind per definitionem Zwerge, wenn auch fleißige, die auf den Schultern von Riesen stehen. Wir haben also eine Dankesschuld zu begleichen: zuvörderst natürlich gegenüber unseren Beiträgern, ohne welche dieser Band eine schöne, aber immaterielle Idee geblieben wäre. Viktoria Kaczmarek hat diesseits und jenseits regulärer Arbeitszeiten aus dem pluribus der Manuskripte ein druckbares unum formatiert. Mit Beate Bergner und Susanne Schneider hatten wir bei Kassel University Press unkomplizierte, stets ansprechbare und vor allem geduldige Publikationspartner. Die Georg-Forster-Gesellschaft, schließlich, hat großzügigerweise einen erheblichen Anteil der Druckkosten übernommen. Danke! Die Herausgeber VII X Vorwort und darüber hinaus mit dem Studium ihrer Verflechtungen, sei das Thema die preußische Englandpolitik, das napoleonische Rheinland, die Bezüge zwischen der französischen, amerikanischen und schottischen Aufklärung oder die Bedeutung der spanischen Verfassung von 1812 für den deutschen Frühliberalismus. Es passt in dieses Bild, dass Horst Dippel seinen Schülern nie thematische Scheuklappen verpasste und die Zügel durchaus locker ließ, dann allerdings unerbittlich die von ihnen selbständig eingeschlagenen Wege auf krumme Biegungen oder intellektuellen Treibsand untersuchte und sie unweigerlich mit den Stolpersteinen, die sie selbst nicht sahen, konfrontierte. Ohne dass er von oben herab dozierte, konnte man selbst nur durch Anschauung von ihm lernen, wenn man sich nicht, wie ein Junggitarrist von Hendrix' Soli, von seiner technischen Brillanz, enormen Produktivität, großen Detailkenntnis und analytischen Schärfe einschüchtern ließ. Wir sehen jedenfalls anregenden Gesprächen über die Schwachstellen unserer in diesem Band aufgestellten Thesen freudig entgegen, in der Gewissheit, dass der Abschied vom Hochschuldienst für Horst Dippel lediglich den Beginn eines weiteren Kapitels seiner scharfsinnigen Explorationen atlantischer Welten darstellt.
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Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 2010
Philosophie Magazin, 2023
Journal of Ancient Judaism, 2017
Jean-Pol Martin: Weltverbesserungskompetenz als Lernziel? In: Pädagogisches Handeln – Wissenschaft und Praxis im Dialog. 6. Jahrgang, Heft 1, 2002, S. 71–76: , 2002
Soziologie und ihre Nachbardisziplinen im Habsburgerreich. Ein Kompendium internationaler Forschungen zu den Kulturwissenschaften in Zentraleuropa, 2020
Forum Kritische Psychologie, 2009
Minimaler Empirismus und perspektivischer Externalismus, 2006
In: C. Misselhorn, U. Ramming, & U. Pompe (Eds.): Sprache, Wahrnehmung und Objektivität: Neue Perspektiven auf die Philosophie von Gareth Evans. Paderborn: mentis 2016.