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2008, Kunstgeschichte Aktuell
Designer | Material – An Analysis of a Relationship This master thesis is based on a field study which probed how designers approach material. It is focused on the influence of material in the working process, and the resulting gain of legitimacy in the field of design. Material is, in this regard, defined and researched as a tool of cultural production (Pierre Bourdieu). This work does not draw upon the phenomenal perspective of a sensual reflection of things, often seen in design studies. Rather, it seeks to reveal the power structure, and how it is created by the acquisition of material by those in the field. Theories of Michel Foucault and other post-structuralists support the empiric evaluation. The thesis begins with a critical explanation of newer scientific perspectives on material of closely related fields of knowledge. Following this is an introduction in the terminology of material, an exemplification of the fieldwork's method, and hitherto created models of material classificat...
Der Pathologe, 2005
1 In sti tut für Pa tho lo gie der Ruhr-Uni ver si tät Bo chum an den Be rufs ge nos senschaftlichen Kli ni ken Berg manns heil, Re gis ter für Glied ma ßen tu mo ren · 2 Max-Planck-In sti tut für Mo le ku la re Phy sio lo gie, Dort mund · 3 Be rufs ge nos sen schaft li ches For schungs in sti tut für Ar beits me di zin, Be rufs ge nos sen schaft li che Kli ni ken Berg manns heil, Ruhr-Uni ver si tät Bo chum
Acta Carnuntina 2/1, 54-59., 2012
Die Erforschung von Textilfunden ist ein in der provinzialrömischen Archäologie Zentraleuropas wenig beachtetes Feld, was vor allem an den schlechten Erhaltungsbedingungen liegt. Aus Carnuntum sind je ein Seiden- und Goldgewebe, Schuppenpanzerteile mit anhaftenden festen Rips- und Köperstoffen sowie Mumienbinden bekannt, die in dieser Abhandlung näher untersucht werden.
Phänomenal - Zeitschrift für Gestalttheoretische Psychotherapie, 2022
Der Beitrag von Giuseppe Galli ist ein Plädoyer für die Verbindung der Gestalttheorie mit der Hermeneutik, der Lehre vom Verstehen und Interpretieren der Bedeutung von Texten. Dass damit auch ein Zentralthema der Psychotherapie angesprochen ist, liegt auf der Hand, auch wenn Galli selbst in seinem Beitrag nicht unmittelbar darauf eingeht. Und es ist natürlich auch alles andere als ein Zufall, dass Galli sich dem Thema ausgehend von Kernaussagen der Gestalttheorie über Beziehung und Struktur annähert. Was er in dem Zusammenhang über Forschung sagt, ist selbst wiederum unmittelbar übertragbar auf die therapeutische Beziehung und auf die Art von Erforschung der Welt der Klientin, die durch diese Beziehung getragen und gefördert werden soll. Der Beitrag ist in drei Abschnitte gegliedert: Gestalttheorie als Theorie der phänomenalen Beziehungen; Gestalttheorie als Schule des Respekts; Gestalttheorie und Strukturanalyse. Im ersten Teil werden die Beiträge der Begründer und ersten Schüler der Gestalttheorie zu „Beziehungen und Strukturen“ beschrieben. Diese bilden eine Theorie, die nicht nur psychologisch, sondern auch anthropologisch ist. Im zweiten Teil analysiert Galli die verschiedenen Bedeutungen des Prinzips des Respekts. In der Untersuchung phänomenal subjektiver Sachverhalte muss das Prinzip des Respekts mit dem Prinzip des Dialogs im Sinne des russischen Literaturwissenschaftlers Michail Bachtin verbunden werden. Im dritten Teil werden Entwicklungen in den Methoden der Strukturanalyse beschrieben, die in verschiedenen Forschungsbereichen eingesetzt werden: in der Untersuchung von Wahrnehmung und kognitiven Prozessen; von Verhalten; von Texten. Hier begründet Giuseppe Galli seine Auffassung, dass es für die Analyse eines Textes (wie jeder Art verbaler Mitteilung) notwendig ist, die Gestalttheorie mit der Hermeneutik zu verbinden.
2019
Als »Nerv des historischen Materialismus« kann die Absicht gelten, die »Geschichte in ihrer Materialität als strukturierten und offenen Prozess zu begreifen« (Küttler, Petrioli u. Wolf 2004, 331; vgl. Haug 2018a, 267). Wenn Benjamin sagt, seine geschichtlichen Arbeiten beanspruchten, »vom historischen Materialismus sich herzuschreiben« (an Kraft, 27.12.1935, GB V, 209), dann muss diesen offenbar eine zumindest implizite Vorstellung von historischer Materialität zugrunde liegen. Anhand des von ihm verarbeiteten Materials und der zur Inventarbildung vorgesehenen Hypothesen und Lösungsversuche, die er aus dem Marxismus schöpft, soll dieser Vermutung nachgegangen werden. Neben der marxschen Theorie des Warenfetischismus, die Benjamin, wie er 1938 ankündigt, die »grundlegenden Kategorien der ›Passagen‹« liefert (an Horkheimer, 3.8.1938, GB VI, 149), gilt dabei besonderes Augenmerk seiner Auseinandersetzung mit den Arbeiten Karl Korschs. Neben der Neuen Zeit, der von Karl Kautsky und Emanuel Wurm geleiteten Theoriezeitschrift der SPD, die er bei Brecht im vom Nazismus erzwungenen dänischen Exil studierte (vgl. Voigt 2015), bilden diese Arbeiten, v. a. Korschs Karl Marx, für Benjamin eine der Hauptquellen marxistischen Wissens.
Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, 2006
ZUSAMMENFASSUNG. Ziel eines TAnDem-Trainings ist es, die Kommunikationskompetenz von pfl egenden Angehörigen gegenüber den betreuten Demenzkranken zu verbessern. Vermittelt über eine Verbesserung der Kommunikation wird angestrebt, die Lebensqualität der Demenzkranken zu steigern und die Belastung der Angehörigen zu reduzieren. Pfl egende Angehörige lernen kommunikative Stärken und Schwächen von Demenzkranken kennen. Im gemeinsamen Expertenaustausch erarbeiten die Teilnehmer Strategien, um Stärken zu fördern und Schwächen zu umgehen. Das Kommunikations-TAnDem wurde in mehreren Studien evaluiert. Die Ergebnisse belegen u.a. Wirkungen für die Lebensqualität der Demenzkranken sowie die Kommunikationskompetenz und wahrgenommene Belastung der Angehörigen. Aus den positiven Auswirkungen hinsichtlich der Lebensqualität der Demenzkranken lässt sich schließen, dass das Training der Angehörigen als Alternative angesehen werden kann zu Interventionsprogrammen, die sich direkt an die erkrankten Menschen richten. Schlüsselwörter: Demenz -Kommunikation -pfl egende Angehörige -Training -Interventionsstudie Dr. rer. nat. Julia Haberstroh studierte von 1999-2005 Psychologie an der TU Darmstadt und promovierte 2007 über die berufl ichen Belastungen von Altenpfl egern in der stationären Betreuung demenzkranker Menschen. Sie ist als Psychologische Trainerin und Supervisorin mit Schwerpunkt Demenz tätig sowie Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Frankfurt/M. Sie gehört zu den Gründungsmitgliedern des Projekts TAnDem und erhielt mehrere Preise für ihr Engagement zur Erhöhung der Lebensqualität von Demenzkranken. Katharina Neumeyer studierte 1999-2005 Psychologie an der TU Darmstadt, ist ebenfalls Gründungsmitglied des Projekts TAnDem und zusammen mit Julia Haberstroh Trägerin des Förderpreises der Stiftung Parkwohnstift Bad Kissingen und des Georg-Gottlieb-Studienpreises für angewandte Psychologie. Die Diplom-Psychologin promoviert zurzeit über das Thema "Entwicklung, Durchführung und Evaluation eines Seminars für pfl egende Angehörige von Demenzkranken" an der TU-Darmstadt. Prof. Dr. med. Johannes Pantel hat in Münster, Heidelberg und London Philosophie, Psychologie und Humanmedizin studiert. Er ist kommissarischer Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Universität Frankfurt/M. und hat dort den Lehrstuhl für Gerontopsychiatrie inne. Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit sind die Demenzforschung sowie bildgebende Verfahren in der Psychiatrie. Er gehört ebenfalls zu den Gründungsmitgliedern des 2004 gestarteten TAnDem-Projekts.
Globaler lokaler Islam, 2009
Die Kontroversen um das ›islamische Kopftuch‹ haben gezeigt, dass dabei um mehr als nur ein Stück Stoff gestritten wird. Vielmehr dient der Kopftuchstreit als Projektionsfläche, auf der die verschiedenen Konfliktlinien der Einwanderungsdebatten in Europa sichtbar werden. Dieses Standardwerk lässt namhafte Autorinnen und Autoren zu Wort kommen, die aus rechts-, sozial- und kulturwissenschaftlicher Perspektive erklären, welche Werte und Prinzipien in der Auseinandersetzung um das Kopftuch zur Verhandlung stehen. Über die deutsche Debatte hinaus gibt der Band Auskunft über den Umgang mit der umstrittenen Kopfbedeckung in Österreich und der Schweiz und gewährt Einblicke in die britischen und französischen Diskussionen.
GENDER – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 2018
Römische Textilien in Noricum und Westpannonien - im Kontext der archäologischen Gewebefunde 2000 v. Chr. - 500 n. Chr. in Österreich (mit Beiträgen von Annette Paetz gen. Schieck, Eva Hölbling-Steigberger und Kordula Gostencnik). Austria Antiqua 5, 171-179 mit Katalog (Auszug), 2014
In ihrer Zusammenschau können die römischen Textilien von österreichischem Staatsgebiet verschiedenen Funktionsbereichen zugewiesen werden, sei es als Kleidung, als militärische Ausstattung, als textiles Behältnis, als technisches Textil oder als Stoff in religiöser oder grabspezifischer Funktion. Damit wäre jedoch der Einsatzbereich von Textilien in der Römerzeit bei weitem nicht abgedeckt, denke man etwa an die vielfältige Verwendung von Stoffen bei textiler Raumausstattung (Kissen, Matratzen, Vorhänge, Wandbehänge). In diesem Kapitel werden die wichtigsten Ergebnisse zu den erforschten Funktionsgruppen zusammengefasst.
Die hier in Kopie und Bearbeitung vorgelegten Verwaltungstexte aus der Zeit der III. Dynastie von Ur (2111-2003 v. Chr.) befinden sich in Berliner Privatbesitz und kamen mir in den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts zur Kenntnis. Sie stammen aus Umma und betreffen die Verwaltung der Textilproduktion in besagter Provinz des neusumerischen Reiches von Ur. 1
2019
Im alamannischen Gräberfeld bei Lauchheim wurden bei der Freilegung eines Mädchengrabes Frag mente eines Goldgewebes gefunden. Die textilen Reste lagen im Hals-und Brustbereich des Ske letts.1 Vom Gewebe selbst waren vorerst nur zahlreiche Goldfäden zu erkennen, die nebenund übereinander in kleinen Erdklumpen eingeschlossen lagen (Abb. 1). Die Untersuchung des Goldfa dens durch Ch. J. Raub zeigte, daß bei der Herstellung des Goldfadens ein sehr hochwertiges Gold zu einer hauchdünnen Folie von 1-3 pm Dicke ausgeschlagen und in dünne Streifchen geschnitten worden ist. Die Goldstreifen wurden anschließend in Z-Richtung um einen textilen Kern, eine soge nannte Seele, gewickelt.2 Mit bloßem Auge ließen sich weder von diesem Seelfaden noch von Fasern einer textilen Fläche in der Umgebung der Goldfäden Reste erkennen. Alle Faserbestandteile waren offensichtlich in der feuchten Erde vergangen. Auch war es vorerst nicht möglich, festzustellen, in welcher Web-oder Ziertechnik die Goldfäden verarbeitet worden sind. Ziel der an der Fachhochschule Köln vorge nommenen Untersuchungen war es deshalb, eventuell vorhandene originale Faserreste mikrosko pisch nachzuweisen und die Fadenreste auf ihre Herstellungstechnik hin zu untersuchen.
Das Management von Stoffströmen, 1998
Das Konzept eines nachhaltigen Stoffstrommanagements kann nur dann überzeugen, wenn sich mit seiner Hilfe nicht nur einzelne Produkte oder Produktionszweige zukunftsverträglich gestalten lassen. Stoffstrommanagement muß vor allem dort praktikabel sein, wo es um die Befriedigung unserer Grundbedürfnisse geht, um unverzichtbare Güter wie Nahrung, Kleidung und Wohnung. Dies ist einer der Gründe, warum die Praxis des Stoffstrommanagements in den folgenden Kapiteln am Beispiel von Textilien dargestellt werden soll. Der zweite Grund liegt in den bereits vorliegenden Erfahrungen: Je näher man von langfristigen, zunächst theoretischen Zielen an eine kurz-und mittelfristige praktische Umsetzung heranrückt, desto gewichtiger werden die wahrnehmbaren Konflikte zwischen den verschiedenen Interessensbereichen in der Gegenwart. Wie fast überall liegt auch hier "der Teufel im Detail". Das Beispielfeld Textilien veranschaulicht diese Interessenskonflikte auf verschiedenen Ebenen: der individuellen, der sozialen, der gesamtgesellschaftlichen, der ökologischen, der wirtschaftlichen (national und international) und der politischen Ebene. Und dennoch oder vielleicht gerade deshalb sind aus diesem Bedürfnisfeld wichtige Erkenntnisse über die Möglichkeiten des Stoffstrommanagements erwachsen. Seit Anfang der neunziger Jahre wurden zahlreiche Initiativen der Akteure in der textilen Kette verstärkt. Es wäre übertrieben, die Arbeiten der Enquete-Kommission "Schutz des Menschen und der Umwelt" zum Bedürfnisfeld "Textilien" als "Kinderstube" der Idee des Stoffstrommanagements zu bezeichnen, aber die hier gesammelten Erkenntnisse und die mittlerweile gewonnenen praktischen Erfahrung haben ganz wesentlich dazu beigetragen, daß die Idee des Stoffstrommanagements nicht als utopische Idee abgetan wurde und in den Bücherregalen der Theoretiker verschwunden ist. Obwohl zu vielen Teilbereichen der textilen Kette konsistente und belastbare Daten noch fehlen, belegt das vorhandene Wissen, daß die gegenwärtige Produktionsweise ebenso wie die Konsumgewohnheiten der Verbraucher den Anforderungen einer nachhaltig zukunftsverträglichen Entwicklung nicht entsprechen.
Theorie und Systematik materialer Textkulturen
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H. Harich-Schwarzbauer (ed.), Weben und Gewebe in der Antike: Materialität – Repräsentation – Episteme – Metapoetik / Texts and textiles in the ancient world: Materiality – Representation – Episteme – Metapoetics, Oxford 2015, 133-145
Autorenversion) Das Verhältnis von Textilproduktion und Wahrheit ist eines, das über Sprachen und Kulturen hinweg problematisiert wird. Im Deutschen bekam der Begriff Spinnen eine zweifelhafte Konnotation und wurde letztlich auch mit Intrigen verbunden. Andere Sprachräume benutzen in ähnlichem Zusammenhang das Weben: So "webt" man im Englischen und Französischen seine Intrigen (to weave wiles, tisser intrigues). Das Griechische bedient sich derselben Metapher, um die Erdichtung falscher Geschichten und die "Anzettelung" (hier greift auch das Deutsche auf den Webvorgang zurück) von Listen zu beschreiben (Bergren 1983, Kruger 2001, Stieber 2011, v.a. 331-4). Das Bild wird in der Odyssee wirkungsvoll zum Einsatz gebracht. Es zeigt sich, dass der Übergang zur Metapher schon auf dieser frühen Stufe der griechischen Literatur so weit gediehen ist, dass die Verwendung des Begriffs in mehrfacher Weise variiert wird. Penelope betrügt die Freier, indem sie ein Leichentuch für Laertes zu weben vorgibt. Nach dessen Fertigstellung sei sie bereit, einen der Bewerber zu heiraten. Dabei trennt sie aber nachts auf, was sie tagsüber gewebt hat (Hom. Od. 19.137-50). Das Weben selbst ist eine Form des Trugs, das heisst das Verhältnis von List und Weben wird umgekehrt und die Metapher auf ihren ursprünglichen Bereich rückübertragen. An anderer Stelle greift Athene, die als Göttin der weiblichen Handarbeit einschlägig kompetent ist, auf die Webmetapher zurück, um List und Trug zu thematisieren: Als Odysseus nach siebzehn Jahren Abwesenheit endlich in Ithaka ankommt, tritt sie ihm in verwandelter Gestalt entgegen. Er erzählt ihr seinerseits eine falsche Geschichte über sich, um seine Identität nicht preiszugeben. Da gibt sie sich zu erkennen und drückt ihre Sympathie für seine Listigkeit aus, die sie mit ihm teile (Od. 13.296-9, 330-1). Es ist gerade die Wesensverwandtschaft von Göttin und menschlichem Held in ihrer Verwendung von Trug, die die Sympathie der beiden begründet und Athene zu ihrer Hilfestellung motiviert. Die List, die sie
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