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Nietzsches Philosophie des Unbewussten" ist ein Thema, das kontroverse Diskussionen provozieren muss. Schon die auf den Eröffnungsvortrag zur hierzu veranstalteten Naumburger Tagung der Nietzsche-Gesellschaft folgende Diskussion brachte das Unbehagen am Thema zutage. Gegen den Titel von Eduard von Hartmanns "Philosophie des Unbewussten" brachte ein Diskutant vor, eine "Philosophie des Unbewussten" könne es keinesfalls geben, allenfalls eine Philosophie über das Unbewusste sei denkbar. Harsch formulierte der Teilnehmer damit das Dilemma, welches der Titel einer der Sektionen dieser Tagung -"Politik des Unbewussten" -noch weiter zuspitzt: "Politik des Unbewussten" ist ein Paradoxon, vereint es doch das prima facie schlechthin Intentionale -Politik -mit dem scheinbar schlechthin Nicht-Intentionalen -dem Unbewussten. Ebenso wenig, so ließe sich naiv formulieren, wie das unbewusste Philosophieren kann, wird es wohl Politik machen können, widerspricht dies doch unserer Vorstellung vom Unbewussten als dem per definitionem dem Bewussten sich Entziehenden.
Geschichts- und Heimatverein Villingen (Hg.), Villingen im Wandel der Zeit, Jahrgang XXXII / 2009, S.130-139
Augentraining Vorwort Durch meine tägliche Arbeit am Bildschirm merkte ich eine leichte Verschlechterung meiner Sehfähigkeit. Nichts besonderes aber vom Ninjutsu her bin ich gewohnt, stän-dig meine Wahrnehmung weiterzuentwickeln und hatte jetzt Situationen, in denen ich länger brauchte, mich auf verschiedene Entfernungen einzustellen, ermüdete schneller während des Lesens und konnte im Nahbereich nicht mehr so scharf sehen. Wie ge-sagt, die Veränderung war nicht gravierend, aber wahrnehmbar. Erste Reaktion war "natürlich" eine Untersuchung der Augen. Dabei kam nichts heraus. Alles in den Soll-werten. Ich löste mich von der klassischen Diagnose und begann zu forschen und zu suchen. Als ich das Buch von Benjamin gelesen hatte, bekam ich erstens eine Bestäti-gung der möglichen Ursache meiner Probleme, nämlich eine Überfokussierung durch die Bildschirmarbeit, und zweitens durch ein paar einfache Übungen eine Möglichkeit, das besser auszugleichen. Denn einen gewissen Ausgleich hatte ich schon durch meine Lebensweise, beeinflusst durch Kampfkunst, Tanz, Körperarbeit und Wahrnehmungs-training. Es verbesserte sich wieder etwas, war aber abhängig von der Disziplin, die Übungen konsequent zu tun. Durch das Kennenlernen des Ansatzes von Grunwald verstand ich dann, dass ich im-mer noch nicht oder nur teilweise bei den Ursachen ansetzte. Erst das Verstehen und Nachvollziehen können des Aufbaus des gesamten Sehsystems und dessen Zusam-menhang, Wechselwirkung und Abhängigkeit vom gesamten Körper, half mir, weiter-zukommen und einen Weg zu finden, meine Wahrnehmung wirklich zu verbessern. Einführung Alle Autor(inn)en gehen davon aus, dass die meisten Augen-bzw. Sehfehler durch ein-seitige Über-bzw. Unterbelastung der Augen, bedingt durch schlechte Gewohnheiten, entstehen. Diese führt in den meisten Fällen zu Verspannungen und Verhärtungen von Teilen der Augenmuskulatur, die wiederum zur Verformung des Augenkörpers und, damit verbunden, der Linse führt. Grunwald geht noch weiter, aber dazu später. Um diesen Sehfehlern entgegenzuwirken, ist es zunächst wichtig, die einseitige Span-nung abzubauen. Es macht keinen Sinn, eine Gegenspannung aufzubauen, um die Un-ausgewogenheit auszugleichen. Wie auch in der Alexandertechnik beschrieben, gilt es zunächst die Gewohnheiten zu erkennen und abzubauen, die die natürliche Auf-und in
Franz Theodor Kugler, 2010
(1808-1858) gehört unbestritten zu den ersten namhaften deutschen Kunsthistorikern. Als Kunstdezernent im preußischen Kultusministerium konnte der Ge lehrte zudem seine Ansichten in die Praxis der Kunstverwaltung umsetzen und einen ent scheidenden Einfluss auf die Reorganisation der Berliner Akademie der Künste und allge mein auf die preußische Kunstverwaltung ausüben. Auch das Werk des Dichters, der von Zeitgenossen wie Heinrich Heine hochgeschätzt wurde, ja gar 1833 ein Liederbuch für deut sche Kimstier schrieb, verdient besser gewürdigt zu werden. 1 Kugler hat schließlich durch seine Tätigkeit als Herausgeber des Kunstblatts, jener ersten deutschen Zeitschrift für Kunstwissenschaft, für die Entstehung einer gesamtdeutschen Debatte über das Wesen und die Entwicklung der Kunst gesorgt. Auf die Veröffentlichung seines Handbuchs der Geschich te der Malerei von Konstantin dem Großen bis auf die neuere Zeit (1837) folgte bald ein zweites bahnbrechendes Werk, das Handbuch der Kunstgeschichte (1842). Die zweite Ausgabe beider Bücher wurde von seinem Berliner Schüler Jacob Burckhardt bearbeitet. Man verdankt Kugler, der gemeinsam mit Ranke ein kleines Buch über Quedlinburg verfasste, insbeson dere auch die Kunstgeschichte als ästhetische Auseinandersetzung mit den überlieferten Kunstwerken in die allgemeine Geschichte eingebettet zu haben. Er hatte zwar die übliche
Wie bekannt, s pielte Franz Kugler für den frühen Adolph Menzel eine große Rolle. Es war nicht selbstverständlich, dass der Kunsthistoriker ihn, der zu diesem Zeitpunkt noch jung und wenig an die Öffentlichkeit getreten war, 1839 als Illustrator für seine später zu einem echten Volksbuch gewordene Geschichte Friedrichs des Großen auswählte. Dem Graphiker und Maler erschloss sich mit diesem Großunternehmen -insgesamt fertigte er über 400 Holz schnitte -ein historisches Thema, dem er sich bis in die frühen 1860er Jahre widmen sollte. P rogrammatisch führt er in einem Brief von 1839 dazu aus: "Meine Intention war, den Für sten darzustellen, den die Fürsten haßten und die Völker verehrten, dieß war das Ergebnis dessen was Er war, mit einem Wort: den alten Fritz, der im Volke lebt". 1 Menzel hat dieses Interesse im Anschluss an seine Arbeit für das Kugler-Buch in einer Reihe von umfangrei chen Illustrationszyklen etwa zur Geschichte Friedrichs des Großen und seiner Armee ent faltet, seit den späten 1840er Jahren dann auch in der berühmten Ölbilderfolge, die in der Ansprache Friedrichs des Großen vor der Schlacht bei Leuthen kulminiert und plötzlich abbricht. Bis zu seinem Tod war damit Menzels Image als "Ruhmeskünder Friedrichs des Großen" festgelegt, ein Image, das genauso scheinbar offensichtlich wie letztlich irreführend ist. Denn missachtet ist darin zweierlei: Erstens die Tatsache, dass sich die Ästhetik der Ölbilder kaum dazu eignet, die Rolle der Ruhmesverkündung zu übernehmen -darauf ist zurückzu kommen. Und zweitens, dass sich der Maler in der zweiten Hälfte seines langen Lebens eben radikal weiteren Verarbeitungen des Stoffes entzog, ja historische Stoffe insgesamt weitge hend mied. 2 Auch jenseits ihrer Zusammenarbeit am P rojekt der Geschichte Friedrichs des Großen, die sich bis 1842 hinzog, sind sich Kugler und Menzel häufig begegnet. Sie waren nach der 1848er Revolution beide Mitglieder des Tunnels über der Spree und des zugehörigen Rütli,
2015
Gerald Volker Grimm, Eine hochmittelalterliche Henkelflasche mit gefälschtem Kaisersiegel. In: Silvia Glaser (Hrsg.), Keramik im Spannungsfeld zwischen Handwerk und Kunst. Beiträge des 44. Internationalen Symposiums Keramikforschung im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg, 19.-23.September 2011. Wissenschaftliche Beibände zum Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums 40 (Nürnberg 2015) 41-50. This paper reviews a high medieval ceramic bottle decorated with a faked imperial seal. It also contains a scetch for the chronology of high to late medieval ceramic bottle forms.
1985
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
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Marburger Winckelmann-Programm 1984, 197-241
homepage.univie.ac.at
Liebhaber und Mäzene von Wissenschaften und Kunst im Mönchgewand
Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg, S.323-325, 2016 (2017)
Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik, 2023
Die existenziellen Grundmotivationen in ihrer Bedeutung für die Krisenintervention mit Jugendlichen in äußerst prekären psychosozialen Umständen., 2023
Marginalian: Zeitschrift für Buchkunst Und Bibliophilie, 2021