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Erörtert werden Analogien der Prozesse, die gegen Sokrates einerseits, gegen Jesus andererseits ausgetragen wurden. Beide "Märtyrer" wurden deshalb verurteilt, weil ihr Auftreten von den maßgeblichen Autoritäten als Gefährdung der herrschenden Ordnung und Gefährdung des Gemeinwesens aufgefasst wurden. Veröffentlichung in "Antike und Abendland" XXXII, 1986, 66-88
2016
Rezension zu: Jurgen Muller: Concordia Pragensis. Karel van Manders Kunsttheorie im Schilder-Boeck. Ein Beitrag zur Rhetorisierung von Kunst und Leben am Beispiel der rudolfinischen Hofkunstler (Veroffentlichungen des Collegium Carolinum, Bd. 77). Munchen: Oldenbourg, 1993; 281 S.; ISBN 3-486-56015-8
Was soll ich schreiben, wenn ich mit dem Waisenhaus fertig bin? Ein anderes stück Kindheit? 1 hubert Fichte: eine Glückliche Liebe (1988) Wenn christa Wolf in ihrem nachwort zur neuausgabe von Februarschatten bemerkt, dass sie bei der lektüre des Romans Zeuge einer "ausgrabung" 2 wurde, so ist damit bereits das zentrale archäologische Verfahren Elisabeth Reicharts benannt. ihm zugrunde liegt ein "Vorgang des sich-Erinnerns" 3 , der die beiden texte Februar schatten (1984) und Die VoestKinder (2011) zu veritablen "kulturhistorische[n] Zeitdokument[en]" 4 macht. Dieses archäologische Verfahren, das sich ausgrabend, erinnernd auf die Kindheit bezieht, gilt insbesondere für Worte und orte. Die schrift aber ist der ort, an dem sich die archäologische ausgrabungsarbeit ereignet. als promovierter historikerin, die sich in ihrer Dissertation mit dem kommunistischen Widerstand gegen den nationalsozialismus beschäftigt hat, 5 ist der autorin die historische Recherche, in zweierlei sinne wohlvertraut: als suche in der eigenen geschichte und als wissenschaftliche Recherche in bibliotheken und archiven. Diese historische Recherche prägt ihr literarisches schreiben, das sich an der grenze von individual-und gesellschaftsgeschichte generiert. Es verbindet in paradigmatischer Weise facts und fiction zu einer Form von faction, die dokumentarischen anspruch für sich erheben kann. Wie annemarie schwarzenbach, die "archäologie […] als Forschung nach den verborgenen (bewusstseins-)schichten der eigenen Kultur verstand" 6 , begreift Elisabeth Reichart ihr schreiben als eine solche ausgrabungsarbeit, die im besten sinne kulturhistorisch arbeitet und dabei wesentliche beiträge zu einer (ober-)österreichischen Kultur-, gesellschafts-und mentalitätsgeschichte liefert.
Freiburger Geschichtsblätter, 2023
Im Handel tauchen hin und wieder kleinformatige und unsignierte Karten einzelner Schweizer Kantone auf, darunter auch solche des Kantons Freiburg (Abb. 1); sie entstanden offensichtlich im 18. Jahrhundert und stellen verkleinerte Kopien der Kantonskarten des Homännischen Schweizer Atlas (sogenannter «grosser» Walser) von 1769 dar 1. Dieser war schon 1768 druckbereit (Abb. 2). Daneben gibt es im Angebot auch Kleinatlanten mit sehr ähnlichen Karten, die landläufig als «kleine» Walser bezeichnet und einem J. C. Müller oder einem J. J. Mezger zugeschrieben werden. Die bisherige kartographische Literatur behandelte solche Erzeugnisse nur stiefmütterlich, obwohl es genügend interessante Fragen gäbe:
Mitteilungen der Gesellschaft für Urgeschichte , 2019
Palaeolithic
Der Artikel macht das Schlecker-Tribunal transparent hinsichtlich der Hintergründe und schafft Klarheit über das Verurteilungs-Personal.
2013
Der emeritierte Frankfurter Professor für Ethnologie Klaus E. Müller wendet sich in seinem neuen Buch einer kulturhistorischen Untersuchung des christlichen Erlösungsglaubens zu. Müller betont in der Einleitung, dass seine wissenschaftliche Zugangsweise "nicht nach jedermanns Geschmack" sei und bei "gläubigen Christen auf Vorbehalte stoßen" werde (V). Allerdings wird beim genauen Lesen deutlich, dass Müllers Zugangsweise aus wissenschaftlicher und nicht aus weltanschaulicher Perspektive problematisch ist. Das Ziel Müllers besteht darin, die Passion Jesu, ihre christliche Deutung und Feier im Ritus der katholischen Messe vor ihrem kulturgeschichtlichen Hintergrund, der den Gläubigen nicht bewusst sei, zu lesen. Für den Autor liegt dieser kulturgeschichtliche Hintergrund nun nicht primär in der frühjüdischen Theologie und rituellen Praxis, sondern er spannt den Bogen weiter aus. Sein Anspruch besteht darin, Vorstellungen von Schuld und Sühne durch die gesamte Kulturgeschichte bis in die Altsteinzeit hinein zu verfolgen. Hierzu bedient er sich klassischer kulturhistorischer Methodik, wie sie bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts unter Ethnologen verbreitet war, dann aber aus den Reihen der Fachvertreter unter dem Stichwort "Essentialisierung" der Kritik unterzogen wurde. Müller rekonstruiert allgemeingültige Weltbilder unterschiedlicher Kulturstufen, welche definiert über ihre Wirtschaftsweise und Sozialorganisation werden. Dabei setzt er mit dem Weltbild altsteinzeitlicher Wildbeuter ein, schreitet weiter zur agrarischen Vorstellungswelt neolithischer Dorfgemeinschaften, die vom Feldbau lebten, und endet mit dem Weltbild, das dem sakralen Königtum zugrunde liegt. Auf diese Weise arbeitet er sich bis in die Antike und damit die Zeit Jesu vor. Im Fokus seiner jeweiligen Rekonstruktion stehen Vorstellungen von Schuld, Sühne und Opfer, sodass nicht diesen
1945
Diary of last days of WW II in Kall, West-Germany, written by Wilhelm Müller 1944-1945
Schwäbische Heimat
Roland Müller (Hrsg.): Krankenmord im Nationalsozialismus. Grafeneck und die «Euthanasie» in Südwestdeutschland. Eine Tagung der Bibliothek für Zeitgeschichte, der Gedenkstätte Grafeneck und des Stadtarchivs Stuttgart am 26. Januar 2000. (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Stuttgart 87). Hohenheim Verlag Stuttgart 2001. 94 Seiten, zahlreiche SW-Abbildungen. Gebunden € 13,50. ISBN 3-89850-971-0Thomas Stöckle: Grafeneck 1940. Die Euthanasie-Verbrechen in Südwestdeutschland. Silberburg Verlag Tübingen 2002. 192 Seiten. Kartoniert, € 9,90. ISBN 3-87407-507-9
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Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte
Aktuelle Forschungen zur Provinzialrömischen Archäologie in Hispanien
Schillers Schädel. Physiognomie einer fixen Idee, 2009
Archäologische Nachrichten Schleswig-Holstein 2020, Sonderband "Horizonte", 2020
Schwäbische Heimat
in: F. Kopitzsch -- D. Brietzke (Eds.), Hamburgische Biografie. Personenlexikon. Band 7, Göttingen 2019, 369-371, 2019
Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte
Hugo Müller. Biographie eines Widerstandskämpfers, 2017