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Eine Konferenz im Rahmen des Forschungsprojektes „Postimperiale Narrative in den zentraleuropäischen Literaturen der Moderne“ Zagreb, Philosophische Fakultät der Universität Zagreb, 19.-22. April 2018
Historische Mehrsprachigkeit, hg. D. Boschung - C.M. Riehl, Aachen 2011
1 Das Faktum der Mehrsprachigkeit im römischen Reich Das Imperium Romanum ist durch Eroberung entstanden. Wie viele politisch von einander unabhängige Völker und Stämme Rom seinem Herrschaftsbereich einverleibt hat, ist nicht leicht zu bestimmen. Noch weniger lässt sich feststellen, wie viele dieser politischen Einheiten eine eigene Sprache besaßen, die sich so deutlich von anderen Idiomen unterschied, dass sie nicht einfach von jemandem, der die jeweilige Sprache nicht erlernt hatte, auch verstanden werden konnte. Die Zahl ist auch nicht so sehr bedeutsam, doch ist es evident, dass es sehr zahlreiche klar voneinander unterschiedene Einzelidiome gewesen sind. Das Imperium Romanum war, wenn man es als Einheit sieht, die Heimat sehr vieler Sprachen. Schon wenn man nur diejenigen einbezieht, die uns -über die generelle Erwähnung in den literarischen Quellen hinaus -noch durch konkrete Überreste, vor allem epigraphischer Natur, bekannt sind, kann man mindestens 25 verschiedene Idiome benennen. Bezieht man die Informationen aus der Literatur über verschiedene Sprachen mit ein, steigt die Zahl bedeutsam an. 1 Epigraphisch, und das heißt im Augenblick der Abfassung der Inschriften als lebendige Sprachen belegt, sind dies allein in Italien, von Latein und Griechisch einmal abgesehen, etwa folgende: Rätisch, Venetisch, 2 Luganisch, Etruskisch, Umbrisch, Oskisch 3 und Messapisch; viele von ihnen sind freilich zu Beginn der Kaiserzeit bereits weitgehend verschwunden gewesen, wie es etwa für das Etruskische deutlich nachzuweisen ist. Auf der iberischen Halbinsel wäre auf das Iberische, Keltiberische und das Lusitanische zu verweisen, 4 in Klein-1 Der beste Überblick immer noch in: Die Sprachen im Römischen Reich der Kaiserzeit, hg. G. Neumann -J. Untermann, Köln 1980; ferner vom Blickpunkt des Lateinischen aus J. N. Adams, Bilingualism and the Latin Language, Cambridge 2003. 2 J. Untermann, Die venetischen Personennamen, Wiesbaden 1961. 3
2014
Der Beitrag besch\ue4ftigt sich mit der zentralen Frage, wie mehrsprachige Sch\ufclerinnen und Sch\ufcler in der Zweitsprache gef\uf6rdert werden k\uf6nnen, um in der Zielsprache ein hohes sprachliches Niveau zu erreichen, das sie bef\ue4higt, im Bildungssystem erfolgreich voranzukommen. Rezension in: Zielsprache Deutsch 44,1(2017
Frank & Timme eBooks, 2021
Das Werk einschließlich aller Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Opinião Filosófica, 2017
Die vorliegende Untersuchung dreht sich im Allgemeinen um die Frage nach dem systematischen Ort, den die Dialektik im Buch Empire von Antonio Negri und Michael Hardt einnimmt. Eher als nach vermeintlichen dialektischen Argumentationsmustern zu suchen, die in Empire eventuell -und contra intentionem der Autoren -auftauchen, werden die eigentliche Rekonstruktion und die kritische Verwendung des Dialektikbegriffs von Negri und Hardt zum Gegenstand genommen und geprüft. So versucht die Untersuchung, die breiter angelegte Frage nach der Erschöpfung der Dialektik und der korrelativen Wiederbelebung des Spinozismus innerhalb der Denktradition des Marxismus anhand Empire zu analysieren. Die allgemeine These, die man im Laufe des Textes zu plausibilisieren sucht, lautet nämlich, dass der größtenteils äquivoke Dialektikbegriff von Empire erhebliche Schwierigkeiten für die gesamte Konstruktion des Werkes hat, die an dem Problem der Vermittlung deutlich werden.
2020
Der starken Zunahme der Migrationsflüsse im europäischen Kontext folgt der Erwerb mehrsprachiger Kompetenzen. Dies spielt vor allem für Kinder eine entscheidende Rolle, die neben der Landesprache auch die Herkunftssprache(n) aufrechterhalten sollen. In diesem Zusammenhang können verschiedene Sprachkontaktphänomene beobachtet werden, darunter beispielsweise die Übertragung eines bestimmten sprachlichen Musters sowie grammatischer Strukturen von der einen in die andere Sprache (vgl. Riehl 2014a, 2014b, Matras 2009). Dieser wechselseitige Einfluss findet nicht nur in der gesprochenen Sprache, sondern auch im schriftlichen Diskurs statt (vgl. Riehl 2013). Diesbezüglich stellt sich die Frage, welche Art von sprachlichen Strukturen bei der schriftlichen Textproduktion übertragen wird. Ziel dieser Studie ist es, Sprachkontaktphänomene anhand argumentativer Texte frühbilingualer italienisch-deutscher Schülerinnen und Schüler im 9. und 10. Schuljahr zu untersuchen.
Kultur und soziale Praxis, 2016
Autoren -Fernand Fehlen und Andreas Heinz -eindeutig gelungen. Nicht zuletzt ist es ihnen auch gelungen, komplexe Daten und Analysen klar zu strukturieren und ansprechend zu kommunizieren. Leserinnen und Leser können sich daher auf eine interessante und anregende Lektüre freuen.
2020
Inklusion ist spatestens seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention (United Nations 2006) durch die Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2009 ein zentrales Thema in offentlichen und wissenschaftlichen Auseinandersetzungen. Bei diesen Debatten, die sich vornehmlich um schulische Inklusion drehen, ist die Nutzung des Inklusionsbegriffs vielfaltig. Im offentlichen Diskurs wird der Inklusionsbegriff haufig verengt verwendet im Sinne der Beschulung von Schuler/innen mit besonderen Forderbedarfen an allgemeinen Schulen (auch „Gemeinsamer Unterricht“ genannt – im Gegensatz zur separaten Beschulung an Forderschulen).
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Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 2010
Studien Zur Deutschen Sprache Und Literatur, 2014
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 2014
Sprachen, Völker und Phantome, 2018
Kolumbien heute, 2017
Zeitschrift fur Erziehungswissenschaft, 2010
Materialien Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, 2019
Reeg, Ulrike & Simon, Ulrike (eds): Facetten der Mehrsprachigkeit aus theoretischer und unterrichtspraktischer Sicht, 2019
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 2019