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33 pages
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TIERKNOCHEN
Noch unveröffentlicht
Zu einer Arbeit von Gabriele Rothemann: Knochenkrücken.
2016
Aus sachsischer Beamten- und Offiziersfamilie; Studium der Geschichte und Nationalokonomie in Bonn, Leipzig, Tubingen und Freiburg; juristische Promotion, 1858 Habilitation und auserordentliche Professur fur Staatswissenschaft in Freiburg; 1866 Professur in Kiel, 1867 in Heidelberg, ab 1873 als Nachfolger von L. von Ranke in Berlin; 1866–1889 Schriftleiter der Preusischen Jahrbucher; 1871–1884 Reichstagsabgeordneter; 1886 Historiograph des preusischen Staates; 1895 Herausgeber der Historischen Zeitschrift.
AVISO - Zeitschrift für Wissenschaft und Kunst in Bayern, 2016
Short Essay on a small redfigured pot from the 5th Century CE which is located in the Antikensammlung Erlangen of the Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Ausgangspunkt dieser Überlegungen 1 ist der rotfigurige Askos Inv.-Nr. Dr. 346 der Skulpturensammlung Dresden 2 (Abb. 1). Er stammt aus Kameiros und wurde in Istanbul angekauft. Dekoriert ist der Askos mit zwei tanzenden Satyrn: Der eine steht mit geschlossenen Füßen, gebeugten Knien und nach vorne gestreckten Armen vor einem Trinkhorn (Keras). Dass es sich um eine Tanzposition handelt, zeigen Gruppen von tanzenden Satyrn auf Schalen des Eretria-Malers in Tarent. 3 Trinkhörner sind ein häufiges Attribut von Satyrn 4 : Noch eindeutiger als tanzend zu bestimmen ist der Satyr auf der anderen Seite des Ölgefäßes: Er ist in einer Pose nach einem Sprung dargestellt, d. h. er ist auf dem linken Bein gelandet, das rechte streckt er angewinkelt nach hinten. 5 Die Arme breitet er rechts und links des Körpers waagrecht aus und schaut sich zu einem kleinen Vogel um, der zu ihm hochblickt, einem Hühnervogel, kenntlich am kurzen Schnabel und am rundlichen Körper. Auffällig sind die seitlich am Bauch sitzenden Streifen. Diese kennzeichnen den Vogel als Alpensteinhuhn (Alectoris graeca) aus der Familie der Fasa-nenartigen (Phasianidae) 6 , das in Griechenland heimisch und leicht zu zähmen ist (Abb. 2). Das nah verwandte, fast identisch aussehende Chukarhuhn, das jedoch nur in Ostgriechenland (und beinahe in ganz Asien) vorkommt, wird heute im Vorderen Orient als freilaufendes Haustier gehalten, wo es auch als ‚ Wachhund' dient und Neuankömmlinge wütend angreift. 7 Aufgrund dieser Kampfbereitschaft vor allem der Hähne werden diese in Pakistan für Hahnenkämpfe verwendet. Bei Volierenhaltung in Europa laufen Hennen ihren Pflegern hinterher, was sie als Haustier beliebt macht. 8 Der griechische Name für Steinhuhn ist Perdix, was in den Wörterbüchern mit ,Rebhuhn' übersetzt ist. Nach O. Keller 9 ist mit Perdix in Griechenland das Steinhuhn gemeint, da Rebhühner in Griechenland selten sind. Plinius (nat. 10, 103) schildert das Verhalten der auf dem Boden brütenden Steinhuhneltern zur Verteidigung der Brut: "Wenn [der Vogelsteller] sich anschickt, sich dem Nest zu nähern, läuft die Alte ihm vor die Füße, stellt sich übermüdet oder gelähmt, fällt plötzlich im Lauf oder nach kurzem Flug nieder, als habe TIERE ALS TANZPARTNER AUF SCHWARZ-UND ROTFIGURIGEN VASEN
2022
Die jüngsten Krisen verstärken den Trend weg von den Design-Debatten und hin zu den berlebensfragen. Je mehr nämlich die Einsicht reift, dass beim Klimawandel schon alles zu spät sei, umso mehr setzt sich eine Öko-Politik mit magischen Impulsen durch, welche die Voraussage von André Malraux bewahrheitet, das 21. Jahrhundert werde ein "religiöses" sein. Die Vertreter der neue Zivilreligion drehen die Gebetstrommeln der Nachhaltigkeit. Sie ist - wie jede andere Religion auch - um Paradoxien und Dilemmata herum gebaut. In der "politischen Theologie der grünen Bewegung" (Bolz) begegnen sich Werthaltungen, Weltanschauungen, Lebensgefühle und eine fast absurde Heroik der Weltrettung als sich widersprechende "Wahrheiten". Der Autor bezieht sich auf die "Öko-Kathedrale" des niederländischen Künstlers Louis Le Roy und interpretiert sie auf der Grundlage zentraler Gedanken Bruno Latours. Bekannt geworden ist der französische Denker mit der These, wir seien nie modern gewesen. In seinen "Existenzweisen" geht er auf Grundsatzfragen unserer Zeit ein: Welche Relevanz hat das ökologische Weltrettungsprogramm für personale und globale Existenzprobleme der Gegenwart? Taugt die Ökologie als zivile Ersatzreligion? Was können Architekt*innen daraus lernen?
2024
Übersestzungskommentar zu Tanachh-Deutsch. Der vorliegende Kommentar behandelt Übersetzungsfragen der biblischen Texte mit dem Ziel, eine präzise und textgetreue Übersetzung zu begründen.
Síntesis. Revista de Filosofía, 2023
The object of investigation is a systematic comparison between Marc Richir’s phenomenology of affectivity and Andrei Tarkovsky’s conception of film as a living image of time, illustrated by the work Stalker. The idea of “archaic” or “elementary” affectivity serves as a tertium comparationis. Such a philosophical and aesthetic reflection opens the possibility of examining and reconfiguring the architectural status of classical ideas of philosophy. Both theorists treat the opposition of immanence and transcendence in a way that subverts the basic metahphysical position of ego, world and God and replaces it with a thinking of threshold, transition, or transposition. In the light of Richir, the structure of the “zone” can be read as a hyperbolic phenomenon. Only amid its simulacra and instabilities does humanity emerge as an enigma, i.e. as the self-reflexivity of a self-evolving sense of formation. This reflexivity is phenomenalized, according to our further thesis, on this side of the distinction between thinking and feeling. The essay is an attempt to contribute to phenomenological aesthetics. By means of a constellation analysis, general architectural isomorphies and coherences of both approaches are highlighted in a first approach.
2011
In den Jahren 1998 bis 2006 fanden im Rahmen eines trinationalen Forschungsprojekts Ausgrabungen in der römischen Fundstelle Oedenburg/Biesheim-Kunheim (Dép. Haut-Rhin, France) statt. Dabei wurden Teile einer Zivilsiedlung und eines Tempelbezirkes (1.-3. Jh.), die julisch-claudischen Militärlager 1 (Band I) sowie eine valentinianische Befestigung und eine Mansio (Band III) 2 ausgegraben. Der vorliegende Band behandelt die Zivilsiedlung, den gallo-römischen Tempelbezirk und seine Umgebung. In diesen Bereichen sind keine aufgehenden Strukturen erhalten, sondern nur eingetiefte Befunde (Gruben, Gräben, Fundamente etc.) sowie wassergesättigte Schichten. In der Folge werden die archäozoologischen Funde aus den profanen und sakralen Bereichen der Zivilsiedlung vorgestellt. Dabei handelt es sich vorwiegend um Speiseabfälle, aber auch um Gewerbeabfälle. Der Fundniederschlag beginnt um Christi Geburt und deckt einen Zeitrahmen von ca. 300 Jahren ab. Alle Datierungsangaben beziehen sich auf die nachchristliche Zeitrechnung.
Bei der archiiologi~chcn Au~grabung von Brunncn~chiichlen oder Zi~tcrncn werden rcgclmiil3ig auch Ticrknochcn gcborgen. Nach Ein~tcl lung ihrer wasserwinschaftlichen Nutzung bieten sich derartige. oft rccht ticf ausgeschachtcte Anlagen als willkommcne Entsorgungseinrichlungen flir AbHilie aller An an. Neben dem allWglichen Siedlungskehricht können hiiulig auch ganzc Tierkörper oder einzelne Körpcrteile nachgewie~en werden"~". die aus einem nur~elten faßbaren Grund nicht konsumiert. aber mangels eincr rcgelrechten Abdeckerei in cinen aufgclas~encn 13runncn~chacht ..cnt~orgt" wurden. Nur in Ausnahn.lCnilien kann fiir Ticrknochcnfunde au~13runncncinfiillungen cinc über die reine Abfallbeseitigung hinau~gehende Funktion vermulct werden. Die rilUelie Deponierung von Mahlzeitreslen in einem nur kurz-fri~lig benutzten Brunnen auf der Tetragonos-Agora in Ephesos. die auf Grund der Beifundc im Sinne eincs Bauopfers interpretiert werden kann. i~t cines der selten~n Bcispiele dafüI J '''. 13ei dcr Verfiillung von Brunnen~chiichlen i~t infolge de~ganz unlcr~chiedlichen Raumange-bOles ein anderes Abfallverhallen als bei der Anlagc oberlHichlicher Mlilldeponien zu beobachten. quantitative bzw.~Ialistische Befundc. die .an hand der beiden Ablagcrungsformen gewonnen werden.~ind dahcr nur bedingt vergleichbar. Wirtschaftsge~chichtliche Schlußfolgerungeñ ollten anhand von Tierknochenfunden aus Brunnen oder Zisternen nicht gezogen werden. die hiiulig anwtrefICnde Deponierung ganzcr Körper oder Körperparlicn erlaubt aber wertvolle Aufschllisse haustierkundlicher oder zoologischer Nallll J '''. Der im folgenden beschriebcnc und in[crpreticrlc Fundkomplex ist allcin schon dcshalb von großcr Wichligkcil. weil bi~her nur cinc schr geringc Zahl von archiiozoologischen Untcrsuchungen vorlicgl. die Tierknochcnfunde vcrgleichbarcr Herkunft und Zeit~tellung wm Thema haben. Die wichtigsten Rercrenzwerte liefern zweifellos die von Boessneck und Von den Driesch bzw. Bocssncck und Schli1Ter publizicncn Tierreste aus Didyma und Pergamon"~\. Beide Fundkomplexe stammen zumindestens teilweise au~Brunncnverflillungen, die in spiitantike Zeit datiert werdcn können. Eine iihnliche Zeitstellung weisen die Funde aus Sagala~sos in Pisidien"" auf. der direkte Vergleich i~t aber auf Grund der riiumlichen Entfernung nurbedingt zulässig. Gleiches gilt für weitere archiiozoologische Befundc von der Westküste Kleina~ien~. dic wegen ihrer wesentlich frliheren Daticrung in spätklassisch-hellenistische('~' bzw. archaische"'" Zeit nichl ohne wciteres als Vergleic;h~ grundlage für die vorliegende Untersuchung herangezogen werden könncn. Die Referenzbasis für die Bearbcitung von Tierknochenfunden au~dcm spiitanliken Kleinasicn ist bi~lang noch beklagenswert~chmal und jede zusiilzliche Untersuchung gut daticner Fundkomplexe bedeutet eine wichtige SWrkung dieses für eine seriöse Befundung ausschlaggebenden Parameter~.
1998
In seiner Rezension uber ineine Dolganische Wortbildung schrieb Claus Schonig in einer FuBnote, daB der von ihm gerne verwendete Terminus ,,Lenaturkisch" auf Anregung von Juha Janhunen in den turkologischen Urnlauf eingefiihrt wurde sowie d& ihn manche Turkologen ablehnen (Folia Orientalia 34 [1998]). In meiner Antwort auf die Rezension (ebd.) wollte ich mich uber den Terminus nicht besonders ausweiten; ich habe jedoch angekundigt, d& ich den Terminus anderwarts naher kommentieren werde, da auch ich denjenigen Turkologen angehore, die ihn nicht gebrauchen wollen. Ich bin zwar weiterhin der Meinung, daB ,,die Linguistik interessantere Probleme kennt, als terminologische Streitigkeiten" (ebd.); ich fuhle mich jedoch dazu gezwungen, meine Griinde fur die Ablehnung eines Tenninus, der im ersten Augenblick sehr praktisch erscheinen mag, darzulegen.
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Nationalisierungsprozesse in Oberschlesien 1922-1939, 2010
Sprache, Literatur, Raum. Festgabe für Willy Diercks, 2015
trans25 "spekulativ/speculative" gta Verlag / ETH Zürich, September 2014
Nickenich Streiflichter einer Ortsgeschichte, 2019
alotof, 2020
in: Bauks, M. / Koenen, K. (ed.), Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet der Deutschen Bibelgesellschaft, 2009, 2009
Chemie Ingenieur Technik - CIT, 1996
ERFAHRUNGEN EINES PRÄSENZDIENERS BEIM ÖSTERREICHISCHEN BUNDESHEER , 1988