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The following work explains the influence of the discourse of Slavic accentology on Slovak linguistics in its development. The prosodic features of Slovak – especially the syllabic quantity – were explained first as an inherited ablaut-system, and since 1930s by the theory of Common Slavic metatony. Nevertheless, a parallel discourse in Leiden school of accentology developed, concerning some language changes in (especially Central) Slovak dialects, e.g. the rhythmic law and the compensatory lengthening. The text asks, in how far we can productively explain historical changes by using synchrone dialectal data, as well as the methods employed by Slovak linguists in this matter. The text concludes with a model of relative chronology of prosodic changes in the dialect of Liptau, which was used as a model for standard Slovak language.
Wiener slavistisches Jahrbuch, 2007
Die Beziehung zum Tschechischen gehört zu den zentralen Aspekten der slowakischen schriftsprachlichen Kultivierung. Bohemismen werden als Widerspiegelung der authentischen Umgebung der Entwicklung des Slowakischen wahrgenommen und zugleich aktiv im slowakischen Usus reproduziert. Obwohl sie nicht zu der kodifizierten Lexik gehören, üben sie einen starken Einfluss auf die Dynamik der slowakischen Sprache auf allen sprachlichen Ebenen aus. Zusätzlich wird der zwischensprachliche Kontakt nicht nur durch die langjährige geschichtliche Abhängigkeit und den andauernden Einfluss in der Gegenwart begünstigt, sondern auch die zwischensprachlichen Ähnlichkeiten führen zum Erfolg dieser Einflüsse. Das Ziel der Bachelorarbeit ist, das Problem des Eindringens der Bohemismen in die slowakische Schriftsprache zu beleuchten, mit der Berücksichtigung damit verbundener Einstellungen in der Vergangenheit, sowie in der Gegenwart. Gleichzeitig wird versucht, die Gründe für die Übernahme von Elementen der tschechischen Sprache ins Slowakische zu formulieren, sowohl auf sprachliche als auch außersprachliche Faktoren eingehend. Die Hauptquelle für die Analyse der Kontaktphänomene im praktischen Teil ist Súčasný slovník slovenského jazyka (SSSJ), aus dem über 90 Stichwörter mit dem Qualifikator „Substandard“ (slowak. „subštandardný“) extrahiert wurden (die ganze Liste wurde im Anhang präsentiert), sowie die Beispiele aus dem Kodifikationswerk Krátky slovník slovenského jazyka (KSSJ). Die meisten Beispiele wurden aus dem SSSJ ausgewählt, weil es im Gegenteil zu dem Kodifikationswerk aktueller und weniger restriktiv gegenüber den Entlehnungen ist. Während ein paar Beispiele aus dem KSSJ hauptsächlich für die Stützung der Argumentation im Rahmen der gegenwärtigen Rezeption der Bohemismen vorgestellt wurden, haben die Daten aus dem Internetkorpus und aus dem Korpus der geschriebenen Texte die quantitativen Erkenntnisse über die Intensität und Häufigkeit der Reproduktion von Bohemismen im slowakischen Usus geliefert. Für eine umfassende Darstellung der sich verändernden W ahrnehmung der Bohemismen im Laufe der Zeit wurde die Entwicklung der Einstellungen gegenüber denen für die Analyse ausgewählten Stichwörtern mithilfe der Argumentation aus der Zeitschrift Slovenská reč unterstützt. Die ausgewählten Ausgaben der Zeitschrift beziehen sich auf die Zeit kurz nach der Gründung und somit auf die intensivierten Aktivitäten der Puristen für die Bewahrung des Slowakischen.
Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft / Handbooks of Linguistics and Communication Science (HSK) 32/2, 2014
Slavia Orthodoxa and Slavia Romana are two cultural-historical concepts codified by the Italian Slavicist Riccardo Picchio and nowadays widely accepted in Slavic studies. Referring to two cultural and religious communities and not to political and territorial entities, they proved extremely useful in clarifying various aspects of the literary and cultural history of the Slavic world, and are of particular significance for the description of the external history of Church Slavonic. This language, invented by Constantine and Methodius in the second half of the 9 th century, and used mostly in translations from Greek (and also from Latin and other languages) as well as in the production of original works, became the literary and liturgical language of Slavia Orthodoxa, comprising from different times onwards Bulgaria, Macedonia, Serbia, Kievan Rus' and its heirs on the East Slav territory, and also the principalities of Moldavia and Valachy; but the same language was used also beyond the boundaries of Slavia Orthodoxa in Slavia Romana (above all in Bohemia and Croatia). The history of the 'first written language of the Slavs' is reflected mainly in its exuberant manuscript tradition, which in its turn witnesses the manifold unity of a language that always existed in several varieties but nonetheless never ceased to function as a dynamic system. 1. Vorbemerkung Die Geschichte des Kirchenslavischen innerhalb der zwei Kulturgemeinschaften der Slavia orthodoxa und der Slavia romana stellt ein wichtiges Kapitel der äußeren Ge
Zeitschrift für Slawistik, 1993
Michal Duchoň: Familienarchive auf dem Gebiet der heutigen Slowakei. In Archivpflege und Archivalienschutz. Das Beispiel der Familienarchive und "Nachlässe". Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 56, 2011, ISBN 978-3-7065-5140-3, s. 611-623
Wissenschaft und Weisheit 83, 2020
Daniela Haarmann / Konrad Petrovszky (eds.), Language and Society in 18th Century South Eastern Europe / Sprache und Gesellschaft in Südosteuropa im 18. Jahrhundert (=Yearbook of the Society for 18th Century Studies on South Eastern Europe 3 / 2020), 2020
The 18th century marked the beginning of the development and standardization of the Slovakian language whose various dialects had long been treated as part of a common Czecho-Slovakian idiom. Both the Lutheran and the Catholic Church promoted this process of standardization, albeit in very different ways. While the Lutherans used the lingua slavico-bohemica, according to the 16th century Kralice Bible, Catholic intellectuals used the Western Slovakian dialect for their publications. Efforts of scholars, such as Anton Bernolák, helped to introduce (Western) Slovakian as a school subject in the context of the educational reform of the 1770s. At the same time, however, the bureaucratization of the Habsburg Empire thwarted the development of the vernacular languages. In addition to the reforms in the fields of education and administration also print media contributed, albeit discontinuously, to the emergence of a Slovakian language that differed from Czech towards the very end of the century.
2016
Nach den Jahrzehnten, in denen die geschichtlichen Synthesen und vor allem die Schulbücher der kommunistischen Doktrin verpflichtet waren (nur in den sechziger Jahren entstanden auch geistig selbständige Hochschul-Geschichtslehrbücher, die dann konsequent verboten wurden), eröffnete die Novemberrevolution des Jahres 1989 die Möglichkeit, die National-, Landes-und Staatsgeschichte der Tschechischen Republik, bzw. der Tschechoslowakei, grundsätzlich neu-für die Fachkreise, die breite Öffentlichkeit und für die Schulen-zu konzipieren. Dies war auch dringend notwendig, weil gerade die Geschichtslehrbücher der Grund-und Mittelschulen durch die kommunistische Ideologie (und offen gesagt: durch die geistige Impotenz der Ideologen) am schlimmsten betroffen waren. Es stand keine Zeit für eine breitere konzeptuelle Diskussion zur Verfügung, man sah aber gleichzeitig-erstmals nach den langen autoritären Jahrzehnten-eine Chance, statt einer Diskussion um Postu láte eine Diskussion durch alternativ angebotene Synthesen der Geschichte zu eröff nen. In den Jahren 1991-92 erschienen drei wichtige Synthesen 1 , die ich aber hier nicht ausführlicher besprechen will 2. Vielmehr möchte ich mich auf konzeptuelle Fragen dieser drei Synthesen konzentrieren. Als erstes erschien das Buch eines Autorenteams um Jaroslav Marek (überwiegend Mitarbeiter des Prager Historischen Instituts der Akademie der Wissenschaften). Es ist ein Sammelband mit kurzen Kapiteln, der "ohne überflüssige Polemik-durch sachliche Auslegungen-Schemata und Lügen, welche in den vergangenen Jahrzehnten in die Vorstellungen über die Vergangenheit hineingelegt wurden, ersetzen" soll. Die Ausführungen konzentrieren sich-bis zum Jahre 1918-auf die Geschichte der böhmischen Länder; der slowakischen Problema tik sind zwei kurze Kapitel (Jan Novotný) gewidmet. Ab dem Jahre 1918 wird die Entwicklung der ganzen Tschechoslowakei behandelt.
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SCHOLKMANN, Barbara (ed.), FROMMER, Sören (ed.), VOSSLER, Christina (ed.), WOLF, Markus (ed.). Zwischen Tradition und Wandel : Archäologie des 15. und 16. Jahrhunderts, (Tübinger Forschungen zur historischen Archäologie, Bd. 3). Erlangen: Dr. Faustus, 2009, pp. 281-290, 2009
Moving the Social, 2009
PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, 2002
Kosta, P., Weiss, D. (Hrsg.): Slavistische Linguistik 2006/2007. Referate des 32. und 33. Konstanzer Slavistischen Arbeitstreffens. München, 103-124, 2008
2016
Sakrale Kunst in der nördlichen Zipser Stadt Stará Ľubovňa und ihre Botschaft aus der Epoche des Mittelalters, 2015
Roczniki Pedagogiczne, 2016
Moving the Social, 2009
Acta Archaeologia Hung., 2019
Lingüística, 2020
Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie, 2018