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Die Burg Warbeck (estnisch Kastre, manchmal auch als Uue-(Neu-) Kastre bezeichnet) am Nordufer des Embachs (Emajõgi) ist bis heute praktisch komplett zerstört. Sie gehörte einst den Bischöfen von Dorpat (Tartu), an der Burg verlief ein Handelsweg, der über Dorpat und Pleskau (Pskov) die Ostseeanrainer und Russland verband. Die Archive des Bistums und der mittelalterlichen Stadt Dorpat sind leider vernichtet und über die ältere Geschichte der Burg bieten nur zufällige Briefe Informationen, in denen aus irgendeinem Grund Warbeck erwähnt wurde und die beispielsweise über Reval (Tallinn) oder Lübeck auf uns gekommen sind. Aus der Sicht der heutigen Transportwege befindet sich die Burg an einem abgelegenen Ort. Hier endet der von Westen kommende, sichere und befestigte Weg, denn weiter bis zum Peipussee (Peipsi järv) erstrecken sich die nahezu unbewohnten Gebiete des Großen Moores (Suursoo) des
The Politics of Service. US-amerikanische Quäker und internationale humanitäre Hilfe 1917–1945, 2021
Das Buch ist die erste umfassende Geschichte des American Friends Service Committee (AFSC), der zentralen Hilfsorganisation der amerikanischen Quäker während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Mit Hilfe eines transnationalen Ansatzes wirft die Studie Licht auf eine bedeutende und bislang wenig beachtete Episode in der Geschichte internationaler humanitärer Hilfe. Durch die Perspektive der amerikanischen Hilfe werden dabei Spannungen deutlich, die den humanitären Sektor im breiteren Sinn kennzeichnen. Vor dem Hintergrund der großen Hilfsaktionen des AFSC vom Ersten Weltkrieg über Deutschland und die Sowjetunion bis hin zum Spanischen Bürgerkrieg behandelt die Studie das AFSC zwischen ihrem Charakter als spezifisch US-amerikanische Hilfsorganisation, die gleichzeitig als Teil eines transnationalen religiösen Netzwerks agierte. Durch den Blick auf das AFSC öffnet sich darüber hinaus eine Perspektive auf übergreifende Fragen, welche die Entwicklung des humanitären Sektors während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts prägten: Von der Professionalisierung und dem Entstehen eines „humanitarian marketplace”, über die Herausbildung humanitärer Techniken im Umgang mit Medien, Spendern und Empfängern von Hilfe bis hin zum komplexen und sich wandelnden Verhältnis von religiösen und säkularen Elementen.
Die Praxis der Leere , 2015
Wenn sich Religionswissenschaftler oder Soziologen mit buddhistischer Praxis beschäftigen, kommt es oft vor, dass alles Mögliche entdeckt und erforscht wird – etwa Macht und Geschlechterverhältnisse –, nur nicht das, worum es den Praktizierenden in der Praxis eigentlich geht. Üblicherweise rückt dabei die Tatsache aus dem Blickfeld, dass die buddhistischen Lehren – wie auch andere spirituelle Traditionen – soteriologische Systeme sind. Der griechische Begriff Soteria bedeutet Rettung, Erlösung und Heil. Worin aber besteht dieses Heil und in welcher Beziehung steht es zu einer Praxis, die beansprucht, alle sinnlichen Phänomene als wesensmäßig leer zu betrachten? Findet sich hier lediglich eine Praxis, oder je nach buddhistischem Schulungsweg gar mehrere, unterschiedliche, divergierende Praxen, die möglicherweise auch mit verschiedenen Heilszielen verbunden sind? Um diesen Fragen nachgehen zu können, haben die Autoren sechs im deutschsprachigen Raum vertretene Schulungswege und die damit einhergehenden spezifischen Formen ihrer Praxis auf Basis einer rekon-struktiven Studie untersucht. Anstatt dabei essentialistisch zu fragen, was westlicher Buddhismus ist und wie sich seine Ausprägungen und Erscheinungsformen typisieren lassen, steht hiermit eine originär praxistheoretische Fragestellung im Vordergrund, wie die unterschiedlichen Formen des westlichen Buddhismus in Koproduktion von Psyche und Sozialem, als institutionalisierte Schulungswege und individuell gelebte Praxis hergestellt werden. Ausgangspunkt ist eine reflexive und sich wechselseitig konstituierende Beziehung zwischen Lehrsystem, den in gemeinschaftlicher Praxis induzierten Erfahrungen und der jeweiligen Institutionalisierungsform der Schulungswege. Entgegen der üblichen Selbststilisierung als erfahrungsorientierte Spiritualität wird damit die buddhistische (Selbst-)Erkenntnis in mehrfachem Sinne als ein immer gemeinschaftlich wie auch gesellschaftlich eingebettetes Phänomen betrachtet.
Nachrichtenblatt der Denkmalpflege in Baden-Württemberg 3/2019, S.134-140, 2019
1 Nach dem Entfernen der Bäume und dem Anbringen einer neuen Beleuchtung war die Kastelburg wieder deutlich wahrnehmbar.
This is a speech I gave in 2014 on the occasion of beeing awarded the Warburg Prize Hamburg.
Der „Wagenbau Kölz“ entwickelte sich über drei Generationen und über fast 100 Jahren in Basel. Dieser Betrieb ist typisch ist für einen schweizerischen Mittelbetrieb im Wagenbau, der sich kurz nach 1900 schnell an die neue Zeit des Automobils anpasste. Aus einer reinen Wagnerei entwickelte sich unter dem tüchtigen Julius Kölz eine renommierte Firma mit einigen Mitarbeitern, die die besten Carrosserien der Schweiz mit Rohkästen belieferte.
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Qualitativer und quantitativer Abgleich zwischen 3D- Modellen und Punktwolken im Gerüstbau, 2020
Beiträge zur Geschichte des Bezirks Zurzach, Heft 10, 2022
Goskar – der Burgwall von Gostchorze, 2015
Eine Interpretation zum Markusevangelium, Teil 1, 2024
Zahlen-Code der Schöpfung (Auszug), 2019
Bernhard R. KROENER und Ralf PRÖVE (Hrsg.): Krieg und Frieden. Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit, Paderborn 1996, S. 305–329., 1996
Bin beschäftigt, Cat. GAK, Bremen, 2007, 2007
Dieses Buch enthält zehn Abhandlungen, 2020
700 Jahre Stadtrecht bei Waldkirch. 1300-2000 (Beiträge zur Geschichte der Stadt Waldkirch), S.121-148, 2000
Wendepunkte der Mystik, 2005