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Kein Leben ohne Idee. - Die technologischen Spielarten scheinen auch fuer die nächsten tausend Jahre noch nicht ausgereizt, und Ideen sind zur wertvollsten Ware auf dem Planeten geworden. Wer jetzt denkt, dass es nur geldschneiderische Geschäftsideen sind, die das digitale Zahnrad der Zeit anwerfen und die ueblichen kapitalistischen Strukturen gierig und geizig und ruecksichtslos in eine vollkommene Überdrehung fuehren, sodass sie irgendwann bersten und dem Grossteil der Menschheit einen Truemmerhaufen hinterlassen – der bettet sich im eigenen, kindheitswarmen Vorurteil. Der irrt.
2019
„Die Idee, Fühlen und Gesellschaftsvision zusammenzubringen, war sicherlich für viele ungewohnt.“
Ökologisches Wirtschaften - Fachzeitschrift
Seit den frühen 1970er Jahren gibt es eine umfangreiche Kritik an der einseitigen Ausrichtung westlicher Länder auf das Wirtschaftswachstum. Zwischenzeitlich werden die nachteiligen ökologischen und sozialen Kosten des Wirtschaftswachstums immer offensichtlicher. Wie kann eine Gesellschaft aussehen, die ohne den Zwang zum Wirtschaftswachstum funktioniert?
Sozial- und Kulturgeographie, 2020
Andrea Vetter schreibt, forscht, erzählt und organisiert für einen sozialökologischen Wandel; vor allem für das »Haus des Wandels« in Ostbrandenburg, für das »Konzeptwerk Neue Ökonomie« in Leipzig und für die Zeitschrift »Oya: enkeltauglich leben«. Matthias Schmelzer arbeitet beim »Konzeptwerk Neue Ökonomie« zu gesellschaftlichen Utopien und Degrowth und als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Jena. Er ist in der Klimagerechtigkeitsbewegung aktiv und schreibt wissenschaftliche und journalistische Texte. Wie grenzt ihr euch in der Auseinandersetzung mit Postwachstumsökonomien von rechten Raumsemantiken ab? Matthias Schmelzer: Eine der zentralen Stoßrichtungen der Postwachstumsdiskussion ist, der neoliberalen, autoritären und fossilen Globalisierung die Vision einer an Bedürfnissen orientierten kleinräumigeren Wirtschaftsweise entgegenzustellen. Das hat oberf lächlich gesehen gewisse Ähnlichkeiten mit rechten Raumsemantiken oder Vorstellungen, sodass Rechte an einigen Stellen auch das Stichwort »Postwachstum« aufgegriffen haben. Gerade der völkische »Flügel« der AfD vertritt inhaltliche Positionen, die sich auf Kleinräumigkeit beziehen, diskursiv wird das aber seit einigen Jahren nicht mehr mit dem Wort »Postwachstum« benannt. Aus einer emanzipatorischen, linken Perspektive ist diese Möglichkeit zur Vereinnahmung natürlich ein Problem für eine kritische Auseinandersetzung mit und eine Vision für eine regionalisiertere und deglobalisiertere Wirtschaft. Deswegen muss aus unserer Sicht die Grundmotivation und der Fokus für emanzipatorische Postwachstumspolitiken immer eine globale Gerechtigkeitsperspektive sein, die mit einem Plädoyer für offene Grenzen einher
2010
Wirtschaftswachstum erfüllt schon seit Längerem seine Versprechungen als vielseitiger Problemlöser nicht mehr: ❚ In den reichen Industrieländern erhöht Wirtschaftswachstum das Wohlergehen, Glück und Zufriedenheit nur mehr wenig, wenn überhaupt (Jackson 2009). ❚ Wirtschaftswachstum schafft kaum mehr Arbeitsplätze. Seit den 1970er Jahren nimmt die Erwerbsarbeitslosigkeit in Schüben zu, obwohl die Wirtschaft seitdem deutlich gewachsen ist. ❚ Die soziale Ungleichheit hat in den letzten zwei Jahrzehnten zugenommen, trotz Wirtschaftswachstum (OECD 2009). ❚ Wirtschaftswachstum sollte ermöglichen, die Staatsverschuldung zu begrenzen und zu verringern. Tatsächlich ist aber in Deutschland und vielen anderen reichen Ländern die Staatsverschuldung seit 1950 unaufhörlich gestiegen, in Deutschland von damals 19 Prozent am Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf inzwischen 71 Prozent am BIP (Seidl/Zahrnt 2010). Rechnet man die impliziten Schulden hinzu, kommt man auf 250 Prozent (Köhler 2010). ❚ Zwischendr...
Feministische Studien, 2017
Exposé zum Thema: Degrowth – Weshalb eine Postwachstumsökonomie möglich und nötig ist (und sein wird)
Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft, 2021
Wovon sprechen wir? Die Postwachstumsdebatte 2 Was passiert gerade? Handlungsfelder für Postwachstum 3 Konsequenzen für die Raumentwicklung in Wissenschaft, Praxis und Ausbildung Literatur Kurzfassung Dieses von Mitgliedern des Arbeitskreises "Postwachstumsökonomien" (2016-2020) der ARL verfasste Positionspapier ordnet die internationale Postwachstumsdebatte ein und diskutiert ihre Relevanz für die Raumentwicklung und die raumwissenschaftliche Forschung. Neben sektoralen Zugängen und Befunden werden konkrete Vorschläge zur Postwachstumsorientierung in Planung, Forschung und Lehre gemacht. Dabei wird zwischen kurzfristig erreichbaren Veränderungen und mittel-bis langfristig auszulegenden Maßnahmen unterschieden.
Makroskop, 2017
Nullwachstum kann keine Lösung sein. Der entscheidende Hebel für die Rettung der Umwelt ist eine Änderung der Produkte und Verfahren. Plädoyer für ein Investitionsprogramm, das innovative Potenziale in eine neue Richtung lenkt.
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Theologisch-praktische Quartalschrift, 2004
Gesellschaft unter Spannung. Verhandlungen des 40. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 2020, 2021
Die Welt reparieren, 2016
Caring Societies – Sorgende Gesellschaften, 2022
Blätter für deutsche und internationale Politik , 2020
Postfossile Zukünfte: Strukturwandel gemeinsam gestalten, 2023
soziologieblog, 2019
Notfall & Rettungsmedizin, 1999
http://blog.harp.tf/, 2021
Deutsche Gesellschaft für Philosophie. Mitteilungen, 2018
Geschlecht und Gesellschaft, 2019
Warum die Postwachstumsbewegung gewonnen hat, 2022