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2001, Alber
The earliest version of the Kantian Strategy for similar particles in QM. Including a discussion of the qua(si)-set approach of non-individuals and of the QFT Fock-space formulation.
Kant Studien, 2006
Zwei Körper, die exakte Spiegelbilder voneinander sind, nennt Kant "inkongruente Gegenstücke" 1 . Als Beispiel für solche Figuren, die strecken-und winkelgleich, aber nicht kongruent sind, mithin durch Translation und Drehung nicht zur Dekkung gebracht werden können, gelten die rechte und die linke Hand eines Menschen. Obwohl diese beiden Objekte in den Relationen ihrer Teile und in der Größe ihrer Ausdehnung völlig gleich sind, sind sie dennoch nicht bloß hinsichtlich Ort und Lage verschieden. Beruht ihre Verschiedenheit auf einem inneren Grund oder auf einem äußeren? Machen verschiedene intrinsische oder verschiedene extrinsische Eigenschaften sie verschieden? Nach der relationalen Raumauffassung, wie sie Leibniz vertritt 2 , müßte die Verschiedenheit inkongruenter Objekte auf verschiedenen extrinsischen Eigenschaften beruhen. Im Gegensatz dazu vertritt Kant die Auffassung, der Unterschied solcher Objekte habe einen inneren Grund. Damit spreche das Phänomen inkongruenter Gegenstücke gegen die Leibnizsche Raumkonzeption. Andererseits aber sprechen gewichtige Gründe gegen die absolute Raumauffassung Newtons. Es bedürfe folglich, so Kant, einer neuartigen Konzeption des Raumes. Als eine solche kann die in der Kritik der reinen Vernunft entwickelte Auffassung gelten, die sich von den beiden vorgefundenen darin unterscheidet, daß der Raum ursprünglich subjektiv statt ursprünglich objektiv ist.
Angewandte Chemie, 2002
AUINGER, THOMAS: Substanz und Begriff. Zu Hegels Begriffsbestimmung des Begriffs anhand der Kategorie der Substanz, in: Substantia – Sic et Non. Eine Geschichte des Substanzbegriffs von der Antike bis zur Gegenwart in Einzelbeiträgen, Hrsg. von Holger Gutschmidt / Antonella Lang-Balestra / Gianluigi Segalerba, Frankfurt; Lancaster (Ontos Verlag) 2008, S. 421 – 444. Hegels philosophisches Credo, daß „das Wahre nicht als Substanz, sondern ebensosehr als Subjekt aufzufassen und auszudrücken“ sei, läßt sich am exaktesten in seiner Wissenschaft der Logik nachvollziehen. Dabei wäre es völlig verfehlt, die Kategorie der Substanz unabhängig von der Konzeption des Hegelschen Begriffs darstellen zu wollen. Jegliche Erläuterung des Substanzverständnisses bei Hegel muß also eingebettet sein in den umfassenderen Zusammenhang einer Exposition des Begriffs. Dies ist es, was im folgenden Text in einer zusammenfassenden Weise unternommen wird.
De Gruyter eBooks, 2024
Es ist klar geworden, dass nach Nietzsches später Konzeptiond er Krankheit die erste Reaktion gegens ie instinktivg eschieht.D er "Antrieb" (MA I, Vorrede 3) bewegt den Menschenm it der Natur eines freien Geistes,a lso den im ‚Wesen' noch nicht ganz kranken Geist, dazu, die innere Kraft in der Krankheit zu finden und sich ihr zu stellen, ja sie zu meistern. In EH betont er diese Idee erneut, wenn er über sich selbst schreibt: "ich [wählte] instinktiv gegendie schlimmen Zustände immer die rechtenM ittel […] während der décadent an sich immer die ihm nachtheiligen Mittel wählt" (EH, Warum ich so weise bin 2, kursive Hervorhebung M. S.). Hier wird deutlich, dass Nietzsche viel grundlegenderen Funktionen des Leibes als dem bewussten undbegrifflichen Denken, ohne zu vergessen, dass das Bewusstsein auch ein weiteres Organ des Leibes ist,d ie zentrale Aufgabe im ‚ersten Schrittder Genesung' zuschreibt.Die Bildungder Instinkte geht aufeine viel längere Geschichte zurück als die des Bewusstseins und seiner Begriffe des Guten und des Schlechten für das Leben. Hier finden wir ein Echovon Roux' Theorie der Organismen, die Nietzsche weitgehend für seine eigeneI nterpretation des Leibes und der Gesundheit übernimmt: Instinktiv, durch seine Selbstregulierung und die Möglichkeit,e ine am Gesamtnutzen des Organismus orientierte innere Hierarchie zu erzeugenu nd zu pflegen, ordnet und priorisiert dieser die Prozesse, die für ihn eine Verbesserung bedeuten. Dieser "Zwang" (EH, Warumich so weise bin 2) zur Loslösung davon, "wasd amals vorAllem noth that" (EH, Warum ich so weise bin 2),ist nur durch die "Instinkt-Gewissheit" (EH, Warum ich so weise bin 2) gesteuert.A ber es gibt -wie oben erwähnt -eine "Bedingungdazu -jederPhysiologewird da zugeben -dass man im Grundegesundist" (EH, Warumich so weise bin 2).Nietzsche betont,dass die Grundlaged er Gesundheit aufe iner tiefliegenden, instinktivenE bene zu suchen ist: Ohne gesunde Instinkte kommt der Mensch nie vond er Krankheit los. Genaui ndem Moment,i nd em die Krankheit ihren Höhepunkt und die menschlichen Kräfte dementsprechend ihren Tiefpunkt erreicht haben, müssen die lebensbejahenden Instinkte ihre Funktion erfüllen und das Individuum ausder Gefahrherausführen. An dieser Aussages ind meines Erachtens zwei Punkte kommentarbedürftig: (1.) Trotz der wichtigen Rolle der Physiologie in seinerP hilosophie vertritt Nietzsche keinen biologischen d. h. physiologischen Determinismus,¹⁴² d. h. (2.) es besteht immer 142 Der Begriff "biologischer Determinismus" oder "genetischer Determinismus" entsprichte iner aktuelleren Theorie, da er sich hauptsächlich parallel zur Erforschung der Genetik entwickelt.I ngroben Zügenb esteht diese Art vonD eterminismus darin, das gesamtem enschliche Verhalten aufr ein biologische Prozesse zu beschränken und den Gedanken zu verwerfen, dass beispielsweised ie psychologischen wie auch die sozialen Ebenen eine wichtige Rolle für die Gestaltungdes Verhaltens des Menschen spielen. Siehe dazu De Melo-Martín 2003,1 185: "Biological determinism points to natural limits constrainingindividuals and therefore tends to de-emphasize the influence of social circumstances.Thus,if biological determinism weret rue, it would seem that no possible social system, educationalp olicy, or nurturingplan could change the status quo".Vgl. auch Zwart 2015,1:"Definitions of 'genetic determinism' tend to come in two 'flavours'.The stronger version, which notablythrivesinpopular culture, proclaims
all-over. Magazin für Kunst und Ästhetik, 2016
Augenblicklichkeitslehre und der Vorstellung von der Momentanheit der Akzidenzien ( ara , a rā ʿ ʿ ) in der islamische Scholastik 1 (Vortrag gehalten anläßlich des 26. Orientalisentags vom 25.-29. September 1995 in Leipzig; erscheint demnächst in dem von der DMG herausgegebenen Tagungsband)) Alexander v. Rospatt, Leipzig Während meiner Beschäftigung mit der buddhistischen Augenblicklichkeitslehre bin ich -angeregt durch R. SORABJIs Arbeit Time, Creation and the Continuum (London 1983, besonders Kapitel 19) -auf bemerkenswerte Parallelen bei Maimonides (1135 [oder 1133?] -1204) gestoßen. In seinem "Führer der Verirrten" (Dalālat al-ā irīn Ḥ ʾ ; hebr.: Mōreh N e bhūkhīm) referiert Maimonides die Position des Kalām, also der islamischen Scholastik, um sie dann zu widerlegen. Nach Maimonides behaupteten die Mutakallimūn, also Vertreter des Kalām, daß die Welt aus an sich eigenschaftslosen Atomen, der materiellen Substanz (al-juz , al-jawhar) ʾ , besteht, die dadurch eine bestimmte Qualität (Lokation in Raum und Zeit, Beschaffenheit etc.) erhalten, daß ihnen sie qualifizierende Akzidenzien (a rā ) ʿ inhärieren. Diese Akzidenzien werden nun wie die Daseinsfaktoren im Buddhismus -und teils mit derselben Begründung -als momentan (also als unmittelbar nach dem Entstehen vergehend) gedacht. Die Sekundärliteratur zum Kalām bestätigt, daß in der Tat erstaunliche Ähnlichkeiten und Entsprechungen bestehen zwischen der buddhistischen Augenblicklichkeitslehre und der islamischen Vorstellung von der Momentanheit der Akzidenzien wie sie von den Ash ariten (al-A ʿ sh arī 874-935) und einigen ihrer mu tazilitischen ʿ ʿ Vorgängern vertreten wurde 2 . 1Prof. J. van Ess hat zwei frühere Versionen dieses Beitrags kritisch durchgesehen. Für seine konstruktiven Warnungen und Ratschläge bin ich ihm zu großem Dank verpflichtet. 2Nach A. DHANANI (The physical theory of Kalam. Atoms, Space, and Void in Basrian Mu tazili cosmology. ʿ Leiden 1993, S. 44, Anm. 80) haben neben den Ash ariten die ʿ Baghdadī Mu taziliten die Ansicht vertreten, daß alle Akzidenzien, nicht aber die atomare ʿ Substanz, momentan seien. Auf diese Entsprechung hatten M. HORTEN 3 und D.B. MACDONALD 4 in Aufsätzen bereits 1910 bzw. 1927 hingewiesen. Allerdings verfügten beide Gelehrte nur über äußerst mangelhafte Kenntnisse der buddhistischen Augenblicklichkeitslehre (die bahnbrechenden Arbeiten von TH. STCHERBATSKY, S. MOOKERJEE und L. DE LA VALLÉE POUSSIN zu diesem Thema waren damals noch nicht erschienen) 5 . So bleiben HORTEN und MACDONALD auch jeden Beweis für ihre Behauptung schuldig, daß die Position des Kalām direkt von der den Akzidenzien im Kalām laut Maimonides (These Nr. 8) eine Ontologie zugrunde, die zwei Klassen von grundsätzlich verschieden beschaffenen Entitäten annimmt, nämlich atomare Substanzen (al-juz , al-jawhar ʾ ) und die diese qualifizierenden Akzidenzien (a rā ʿ ) 21 . in der Übersetzung von PINES, op.cit. in Anm. 6, S. 201) 22
There is a disagreement in Kant scholarship concerning the question whether phenomenal substance contains a substantial which is the first subject of all accidents and relations. I would like to argue in this paper that the disagreement stems from an inconsistency of Kant’s texts. In the course of it, I outline the development of Kant’s thought and explore the reasons he had for either accepting or rejecting the existence of a substantial in phenomenal substances.
Thomas Gil, 2022
Wie gibt es die Eigenschaften und Relationen, die die existierenden Einzeldinge qualifizieren? Gibt es sie unabhängig von den Einzeldingen, die sie qualifizieren? Einige logisch-semantische Unterscheidungen Gottlob Freges könnten nützlich sein, solche und ähnliche ontologische Fragen zu klären.
„Aristoteles und aristotelische Substanzen”, in: K. Trettin (ed.), Substanz: Neue Überlegungen zu einer klassischen Kategorie des Seienden, Frankfurt a.M.: Vittorio Klostermann 2005, 145-170., 2005
TWO THEORIES OF SUBSTANCE IN ARISTOTLE? No! The Categories and the middle books of the Metaphysics just address two quite different questions. The answers to these questions are thoroughly compatible. “Aristoteles und aristotelische Substanzen”, in: K. Trettin (Hg.), Substanz: Neue Überlegungen zu einer klassischen Kategorie des Seienden, Vittorio Klostermann, Frankfurt a.M. 2005, 145-170.
Substantia - Sic et Non, 2008
2024
Die Logik sind ein Teil der wissenschaftlichen Schriften von Aristoteles. Er hält für die späteren Erkenntnisse der Metaphysik die Aussage bereit, dass Prinzipien der Logik, also wie des Schlussfolgerns oder der Grammatik, zu den harten und belastbaren Elementen der Metaphysik gehören. Wie kann man nun miteinander argumentieren, wenn in den und über die ontologischen Äußerungen unterschiedliche Positionen vorliegen? Quine legt dar, dass der Sprecher X das Nicht-Sein der Ontologie des anderen zwingend behaupten muss, da es sich ja um zwei ontologische Positionen handelt. Die Existenz oder aber Nicht-Existenz des heiligen Nikolaus an Weihnachten kann behauptet werden.
Aristoteles: Metaphysik. Die Substanzbücher (Z, H, Θ), 1996
2018
MATERIALITÄTEN HANNELORE BUBLITZ MATERIALISIERUNG UND VERKÖRPERUNG-PERFORMATIVE [AKTE SOZIALER UND SYMBOLISCHER] MAGIE? Mein Körper enttäuscht mich schon wieder. Manchmal glaube ich, mein Leben ist nichts als eine lange Abfolge körperlicher Enttäuschungen […] Das ist das Schreckliche am Körper. Er ist so sichtbar, so sichtbar.
Einführung in die Arbeit Kader Attias anlässlich der monographischen Publikation "Transformations" (2013)
Annali di studi religiosi, 2007
Even though teleological thought is only a regulatory maxim of the reflecting judgment, Kant underlines the necessity of teleological judgment for understanding the organism. There are two strategies for justifying this necessity: the fist one in § 65 of the The critique of Judgment regards the internal structure of the organism that expresses a particular causality, and the second one in § 77 regards the particular nature of our intellect, which is discursive rather than intuitive. This essay attempts to demonstrate that Kant not only identifies an ambiguous point of the principle of causality but maybe also attributes a non-teleological and purely ontological characterization to the organism.
2006
Der anfängliche Briefwechsel zwischen Prinzessin Elizabeth von Böhmen und René Descartes behandelt den historisch bekannten Leib-Seele-Dualismus. Bereits in den ersten Briefen stellt die Prinzessin die Frage nach der Natur des Verhältnisses zwischen dem materiell ausgedehnten Leib und der immateriellen und nicht ausgedehnten Seele. Zu dieser Frage wurde sie durch das Hauptwerk Descartes, nämlich die Meditationen-insbesondere durch die sechste Meditation, veranlaßt. In diesem Werk unterscheidet Descartes den Existenzmodus der Seele von dem des Leibes. Die völlige Differenziertheit der Seele vom Leib, wie sie von Descartes vorgestellt wird, ist zwar primär eine ontologische Bestimmung, die allerdings unabdinglich der Entwicklung der neuzeitlichen Erkenntnistheorien zugrunde lag. Daß bereits der erste Brief von Prinzessin Elizabeth an Descartes diese grundlegende Fragestellung zum Gegenstand hat, beweist zum einen das aktive Interesse der Prinzessin an dem so genannten cartesischen Dualismus, und zum anderen die Bedeutung und den Potential dieser Lehre Descartes selbst, daß sie von vornherein als eine entscheidende Problemstellung in der Epistemologie identifiziert wurde: "In October 1642 Descartes had learnt that Princess Elizabeth of Bohemia, in exile at the Hague, had read his Meditations with enthusiasm. He offered to visit her to explain any difficulties she encountered; but she put her questions in writing in a letter of 6 May 1643. 'How can the soul of man', she asked, 'being only a thinking substance, determine his bodily spirits to perform voluntary actions?' Descartes' reply began a correspondence which lasted until his death." 2 1 Folgende Abhandlung ist eine Überarbeitung eines Vortrags (mit dem Titel: "Domains of Mind. Reflections on the early correspondence between Princess Elisabeth of Bohemia and René Descartes on Mind-Body-Dualism"), den ich am 27. April 2006 am National Institute of Advanced Studies, Indian Institute of Science in Bangalore gehalten habe. Sie basiert u.a. auf meiner Dissertation sowie einer früheren Untersuchung, verfaßt und veröffentlicht im Rahmen meiner Promotion an der Philosophischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Da es in der Abhandlung mehrmals auf diese Werke bezogen wird, verwende ich im Text die
Sudhoffs Archiv, 1982
facienda est corporum separatio et solutio non per ignem certe, sed per rationem et inductionem veram cum experimentis auxiliaribus ... et transeundum plane a Vulcano ad Minervam. Francis Bacon: Novum Organum II, 7. 1 Vgl. Allen G. Debus: Solution analyses prior to Robert Boyle. Chymia 8 (1962), 41-61; ders.: Fire analysis and the elements in the Sixteenth and Seventeenth Centuries. Hooykaas: Het begrip dement in zijn historisch-wijsgeerige ontwikkeling. Utrecht 1933; ders.: Die Elementenlehre der Iatrochemiker. Janus 41 (1937), »-15, 26-28; Elisabeth Ströker: Element und Verbindung. Zur Wissenschaftsgeschichte zweier chemischer Grundbegriffe. Angewandte Chemie 80 (1968), 747-753. 3 Hans Kangro: Erklärungswert und Schwierigkeit der Atomhypothese und ihrer Anwendung auf chemische Probleme in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Technikgeschichte 35 (1968), 14-36. Allgemein dazu noch Kurd Lasswitz: Geschichte der Atomistik vom Mittelalter bis Newton. Bd. I-II. Hamburg, Leipzig 1890 (Reprint Hildesheim 1963); Ernst Bloch: Die antike Atomistik in der neueren Geschichte der Chemie. Isis / (1913), 377-415; Alfred Stückelberger: Lucretius reviviscens. Von der antiken zur neuzeitlichen Atomphysik. Archiv für Kulturgeschichte 54 (1972), 1-25; Ricerche sull* atomismo del Seicento. (Centro di Studi del Pensiero Filosofico del Cinquecento e del Seicento in relazione ai problemi della scienza, Serie I, Studie 9) Firenze 1977.
Philosophia naturalis, 2004
Die Objekte der Quantenmechanik sind partikulare, aber keine individuellen Entitäten: Sie sind Partikularien, da sie im Gegensatz zu Universalien nur einfach vorkommen können und nicht wiederholbar sind. 1 Denn zu einem gegebenen Zeitpunkt sind sie nur in einem Raumgebiet lokalisierbar 2 , und nach ihrer Absorption werden sie nicht als selbige erneut emittiert. 3 Sie sind aber keine Individuen, da aufgrund der Permutationsinvarianz zwei Situationen, die sich nur durch Vertauschung gleichartiger Objekte voneinander unterscheiden, nicht zwei gleiche, sondern ein und dieselbe sind. 4 Daraus folgt, daß quantenmechanische Objekte keine "property-transcending individuality" haben: Sie haben, "at a given time" keine Identität "independently of its properties", da es für sie "no 'this one' as opposed to 'that one' independent of distinguishing properties" gibt. 5 Faßt man Eigenschaften als Partikularien, so wird demzufolge in der Ontologie quantenmechanischer Objekte "Substanz" weder als "particularizer" noch als "individualizer" benötigt. Die eigenschaftslose, nackte Substanz der traditionellen Metaphysik ist aufzugeben. Die Quantenmechanik erfordert somit mindestens eine ontologische Konzeption, in der "Substanz" nicht länger partikularitätsoder individualitätsstiftende Funktion hat. 6
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