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Die Pfälzische Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften wurde am 25. Oktober 1925 in Speyer ins Leben gerufen. Ziel war es, der Pfalz, die über keine Universität verfügte, ein geistiges Forum zu verschaffen, in dem sich Wissenschaftler möglichst vieler Fachrichtungen über die "Pfalz und die unmittelbar an sie angrenzenden Landschaften" austauschen.
Die Pfälzische Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften wurde am 25. Oktober 1925 in Speyer ins Leben gerufen. Ziel war es, der Pfalz, die über keine Universität verfügte, ein geistiges Forum zu verschaffen, in dem sich Wissenschaftler möglichst vieler Fachrichtungen über die "Pfalz und die unmittelbar an sie angrenzenden Landschaften" austauschen.
This article explores the different components of a lamaistic shrine from Mongolia which is part of the collection of the Ethnologisches Museum in Berlin since 1933. The author tries to reconstruct the biography of this complex object in order to reveal its original religious function, time of creation and the person it was dedicated to. The history of the object within the museum sheds light on the curatorial conception in the 19th century, which eventually led to the loss of important bronzes from within the shrine and thus compromising the integrity of the piece.
Einführung Zeit und Raum Was Vögel (Klasse: Aves) sind, bedarf hier keiner Erklärung; was die »römische Zeit« ist, dagegen sehr, handelt es sich doch um ein nicht naturwissenschaftlich begründetes Raum-Zeit-Konstrukt: Raum: Das Imperium Romanum im 1. Jh. n. Chr., zur Zeit seiner größten Ausdehnung. Das Territorium fällt etwa zusammen mit dem »Europäisch-vorderasiatischen Kulturraum«. Dieser ist so umfangreich und hinsichtlich seiner Naturräume, seiner Biozönosen und Biotope so heterogen, daß über ihn aus zoologischer oder zoogeographischer Sicht keine sinnvolle zusammenfassende Aussage möglich ist. Betrachten wir hingegen nur Teilräume, etwa »Unsere« Provinzen Belgica, Germania inferior, Germania superior, so läßt die Quellenlage derzeit zwar große Hoffnungen, jedoch erst zufällige und fragmentarische Aussagen zu. Zeit: »Römisch« erstreckt sich ab urbe condita (753 v. Chr.) bis zu Romulus Augustulus (476 n. Chr.) und darüber hinaus: d. h. über eine Zeitspanne von weit über tausend J ahren; für »unsere« Provinzen (s.o.) immerhin noch fast ein halbes Jahrtausend. Dies ist ein Zeitraum, der schon für die natürliche Entwicklung von Flora, Fauna und Habitaten erhebliche Veränderungen erwarten läßt, erst recht unter dem Einfluß der menschlichen Landnutzung. Die Avifauna oder Vogelwelt, eine hier willkürlich ausgewählte Taxozönose, bildet im Sinne einer historischen Bioindikation natürliche wie anthropogene Veränderungen ab. Der zeitliche Umfang ist somit ebenfalls unscharf. Er wird jedoch: • theoretisch sinnvoll durch eine Einbindung als Zeitschnitt in den gesamten postglazialen, holozänen Ablauf der Faunenentwicklung; • praktisch sinnvoll durch die Nutzung der Verdichtung von Quellen aller Art, auch für die Avifauna, in der »römischen« Periode; • schließlich erfuhren in einigen nachweisbaren Fällen einige Arten gerade zur »römischen« Zeit faßbare Veränderung in Verbreitung oder Status.
Einführung Zeit und Raum Was Vögel (Klasse: Aves) sind, bedarf hier keiner Erklärung; was die »römische Zeit« ist, dagegen sehr, handelt es sich doch um ein nicht naturwissenschaftlich begründetes Raum-Zeit-Konstrukt: Raum: Das Imperium Romanum im 1. Jh. n. Chr., zur Zeit seiner größten Ausdehnung. Das Territorium fällt etwa zusammen mit dem »Europäisch-vorderasiatischen Kulturraum«. Dieser ist so umfangreich und hinsichtlich seiner Naturräume, seiner Biozönosen und Biotope so heterogen, daß über ihn aus zoologischer oder zoogeographischer Sicht keine sinnvolle zusammenfassende Aussage möglich ist. Betrachten wir hingegen nur Teilräume, etwa »Unsere« Provinzen Belgica, Germania inferior, Germania superior, so läßt die Quellenlage derzeit zwar große Hoffnungen, jedoch erst zufällige und fragmentarische Aussagen zu. Zeit: »Römisch« erstreckt sich ab urbe condita (753 v. Chr.) bis zu Romulus Augustulus (476 n. Chr.) und darüber hinaus: d. h. über eine Zeitspanne von weit über tausend J ahren; für »unsere« Provinzen (s.o.) immerhin noch fast ein halbes Jahrtausend. Dies ist ein Zeitraum, der schon für die natürliche Entwicklung von Flora, Fauna und Habitaten erhebliche Veränderungen erwarten läßt, erst recht unter dem Einfluß der menschlichen Landnutzung. Die Avifauna oder Vogelwelt, eine hier willkürlich ausgewählte Taxozönose, bildet im Sinne einer historischen Bioindikation natürliche wie anthropogene Veränderungen ab. Der zeitliche Umfang ist somit ebenfalls unscharf. Er wird jedoch: • theoretisch sinnvoll durch eine Einbindung als Zeitschnitt in den gesamten postglazialen, holozänen Ablauf der Faunenentwicklung; • praktisch sinnvoll durch die Nutzung der Verdichtung von Quellen aller Art, auch für die Avifauna, in der »römischen« Periode; • schließlich erfuhren in einigen nachweisbaren Fällen einige Arten gerade zur »römischen« Zeit faßbare Veränderung in Verbreitung oder Status.
Es steht außer Zweifel, dass die Erde von einer klimatischen Unruhe erfasst ist, die von einem Temperaturanstieg veranlasst wurde. Dieser Beitrag stellt den Bericht "UN Report on Climate Change" von 2007 daher nicht in Frage. Zur Zeit besteht jedoch die Gefahr, die Ursache aller Probleme der Tierwelt bei der "Klimakatastrophe" zu suchen. Eutrophierung, Habitatzerstörung und Unkenntnis machen vielen Tierarten ebenfalls das Leben schwer -was angesichts der aktuellen Debatte um den Klimawandel auf bedauerliche Weise in den Hintergrund tritt. D as Klima auf unserem Planeten wandelt sich.Tierund Pflanzenwelt haben darauf schon immer mehr oder weniger erfolgreich reagiert. Prognosen sind riskant, weil nicht nur die Unwägbarkeiten des Klimawandels in diese eingehen müssen, sondern auch der Einfluss dritter Faktoren und vor allem die vielfach hohe Komplexität der Vorgänge in Populationen und im Ökosystem. DasAusrufen einer Katastrophe speziell für die Tierwelt ist unglaubwürdig, da sie bereits stattgefunden hat beziehungsweise noch stattfindet: Der Mensch rottet weit mehr Tierarten aus oder schmälert ihren Lebensraum als ein mittlerer Klimawandel verursachen könnte. Die weitere Vermehrung beispielsweise der Rapsfelder (Monokulturen, Überdüngung, Pestizide, Subventionen) vernichtet rµehr Arten in weiten Teilen unseres Landes als mehrere Grad Temperaturanstieg vermöchten. Regenwälder werden unter dem Vorwand der Produktion nachwachsender Rohstoffe verbraucht. Krokodilstränen über die vom Klimawandel bedrohte Tierwelt sind angesichts der vergangenen, gegenwärtigen und in naher Zukunft zu erwartenden direkten oder durch Habitatzerstörung verursachten Schäden nicht überzeugend. Klima: Allgemeines und Folgenkaskade Klitna ist die Gesamtheit der meteorologischen Erscheinungen, die den mittleren (ca. 30-40 Jahre) Zustand der Atmosphäre an irgendeiner Stelle der Erdoberfläche kennzeichnen. Man unterscheidet Groß-/ Makroklima, Lokal-/Mesoklima und Mikroklima, wel-250 1 Biol. Unserer Zeit j 4/2007 (37) ffiWILEY lnterScience® ches für das überleben von Tieren entscheidend ist. Wetter ist der momentane Zustand der Atmosphäre (Stunde, Tag). Witterung beschreibt den Charakter des Wetters während einigerTage oder einer Jahreszeit. Das Klima wird primär durch die absolute und relative Temperatur des Milieus (Boden,Wasser, Luft, Grenzschichten) bestimmt, in dem ein Tier lebt. Komplex wird es durch die Folgenkaskade der zeiträumlichen Temperaturverteilung, die aus vielen Komponenten besteht: Tag-Nachtund jahreszeitliche Schwankungen, Wind (Richtung, Stärke, Dauer), Wasserströmung (Richtung Stärke, Dauer), Bedeckungsgrad, Niederschläge (Art, Menge, Verteilung) usw. Es gibt vielfältige Kombinationsmöglichkeiten, das Resultat ist im Detail chaotisch. Klimaschwankungen haben überwiegend natürliche Ursachen wie die Globalstrahlung der Sonne, Meteoritenschlag und Vulkanismus, Bio-Aktivität (beispielsweise Reflektion, Absorption, Speicherung; Verteilung von Lösungen, Aerosolen, Stäuben, Gasen in biogeochemischen Zyklen). Klimaschwankungen haben teilweise auch anthropogene Ursachen. Entstanden die Warmzeiten im Neolithikum und im Hochmittelalter vielleicht durch Brandrodungen? Was war die Ursache, was die Folge? Die Erwärmung seit dem Ende der Kleinen Eiszeit 1790/1810 fällt grob mit der Industriellen Revolution zusammen (Ursache? Folge?). Später kam es zu einer Erwärmung, die erst lokal, dann global wahrnehmbar war. Diese Erwärmung wurde durch Kälteperioden unterbrochen und erfolgt deutlich und kontinuierlich seit 1985. Eine Verursachung durch Treibhausgase wird diskutiert.
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Historiscdhe Präparate des Neunbinden-Gürteltiers Dasypus novemcinctus, 2018
Das Zentrum für Alte …