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2015, in: A. Jördens (Hrsg.), Ägyptische Magie und ihre Umwelt, Philippika 80, Wiesbaden: Harrassowitz, 2015, 33-52
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Magie in Mesopotamien -was klingt nicht alles mit bei diesem Titel! Mesopotamien, das Land zwischen den zwei Strömen Euphrat und Tigris, die Heimat der Babylonier und Assyrer, um ihres magischen Wissens in der Bibel bewundert, gefürchtet und verflucht, das Land, in deren Tradition die magoi stehen, die persischen Magiekundigen, die in der griechisch-römischen Überlieferung eine so bedeutende Rolle spielen und die für unseren modernen Begriff der Magie Namenspaten waren, dieses Mesopotamien scheint geradezu der Inbegriff einer Heimat der Magie zu sein. Die altorientalische Bilderwelt evoziert Vorstellungen von tierköpfigen Dämonen, seltsamen Mischwesen, geheimnisvollen Symbolen und in Fischhäute gekleideten Priestern, die rätselhafte Rituale vollziehen. In Keilschrifttexten werden Ritualhandlungen beschrieben, bei denen Priester scheinbar sinnlose Abrakadabra-Beschwörungen rezitieren, Opfertiere schächten, um in deren Eingeweiden Antworten der Götter auf menschliche Probleme zu finden, oder Kranke mit allerlei sonderlichen Mitteln wie dem Speichel eines Hundes, menschlichem Kot oder dem Staub aus der Spur eines Wolfes behandeln; Zauberer und Zauberinnen sowie ihre "schwarze" Magie werden erwähnt, es ist die Rede von Halsabschneidungsriten oder der "Heiligen Hochzeit" von Göttern und Priesterinnen, und im Ersatzkönigsritual übernimmt ein Mensch die eigentlich den König treffenden unheilvollen Vorzeichen und wird dann getötet, um so das Übel aus der Welt zu schaffen und das Gemeinwesen zu schützen.
In the first part of this article I introduce the main direction and topic of the research of magic-religious symbols in ancient Mesopotamia, in the second part I demonstrate the possible options of interpretation of one concrete magic symbol, the pseudo-cuneiform script and the so called magic triangle on some Lamaštu amulet. In the first part of my article I identify the following research fields of magic-religious symbols: research of the god-symbols on the stamps, and kudurrû-s, research of the symbols of the Assyrian lumāšu-script (i.e. Assyrian Astroglyphs), research of the symbols of the amulets and amulet shape tablets (magic cross and concentric diagrams) and analysis of the magic meaning of cuneiform in omen and ritual texts. In the second part I analyse the occurrences of the pseudo-cuneiform script and writing, and it seems that this feature can be attested mainly on one part of the Lamaštu amulet. Here I try to give an interpretation of pseudo cuneiform and magic triangle findings on some Lamaštu amulets.
2003
Eine neue Studie zerstört die Tràume von einer nationalen Raketenabwehr REZENSIONEN 84 Meilensteine der WissenschaÍt von Peter Tallack (Hg.
Altorientalische Forschungen, 1996
Land-und Viehwirtschaft bildeten das Fundament der Wirtschaft in den Gesellschaften des Alten Orients. Das Handwerk spielte eine supplementäre und quantitativ untergeordnete Rolle. Trotzdem haben die Erzeugnisse handwerklicher und handwerklich-künstlerischer Tätigkeit einen überragenden Anteil am Erscheinungsbild altorientalischer Kulturen gehabt. Insofern berühren Untersuchungen zum Handwerk im Alten Orient wesentliche Aspekte der wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklung in diesem Raum. Die in diesem Band der Altorientalischen Forschungen abgedruckten Beiträge zum Thema Handwerk und Handwerker im Alten Orient-Kleinasien, Nordsyrien und Mesopotamien-sind hervorgegangen aus der Arbeitsgruppe C 22 "The Role of Craftsmen in Ancient Near Eastern Economies" auf dem Eleventh International Economic History Congress, Mailand, 12.-16. Sept. 1994. Bei weitem nicht alle Perioden und Regionen des Alten Orients konnten dabei berücksichtigt werden. 1 Einige Fragen und Aspekte, die sich aus der Präsentation und Diskussion der einzelnen Beiträge ergeben haben, sollen im folgenden benannt werden. Sie mögen als Grundlage für eine weitere Beschäftigung mit dem Thema dienen. Dazu gehört sicher auch der strukturelle Vergleich mit anderen Kulturen und Gesellschaften. * Für die Belege zu den einzelnen Handwerksberufen s. die Wörterbücher und E. Salonen, Über das Erwerbsleben im alten Mesopotamien, Helsinki 1970.-Abkürzungen nach CAD und PSD, und außerdem M. Dandamaev Slavery = Μ. Dandamaev, Slavery in Babylonia from Nabopolassar to Alexander the Great (626-331 BC), DeKalb/Illinois 1984; H. Neumann Handwerk = Η. Neumann, Handwerk in Mesopotamien-Untersuchungen seiner Organisation in der Zeit der III. Dynastie von Ur, 2 1993; M. van de Mieroop Crafts = Μ. van de Mieroop, Crafts in the Early Isin Period: A Study of the Isin Craft Archive from the Reigns of Isbi-Erra and Su-ilisu, Leuven 1987; J. Renger Patterns = J. Renger, Patterns of Non-institutional Trade and Non-commercial Exchange in Ancient Mesopotamia at the Beginning of the Second Millennium B. C., in A. Archi, Hrgb., Circulation of Goods in Non-palatial Context in the Ancient Near East (= Incunabula Graeca Bd. 82), Rom 1984. 1 Bedauerlicherweise können die Beiträge von C. Zaccagnini und Μ. Fales zu den Verhältnissen in Nuzi bzw. dem neuassyrischen Reich hier nicht abgedruckt werden.
Galo W. Vera, 2022
Die vorliegende Abhandlung ist zum Thema "Unterweltsvorstellung" in den neuassyrischen und babylonischen religiösen Traditionen gewidmet. Es ist allgemein bekannt, dass diese beiden Religionen mit den sumerischen religiösen Traditionen eng miteinander verschmolzen sind, wie die Übernahme von Göttern, Mythen und Legenden, gemeinsamen Kulthandlungen, vergleichbaren Götterkonzeptionen und übereinstimmend jenseitigen Vorstellungen bezeugen, gleichwohl hat es keine vereint theologische Konzeption oder gar ein gemeinsames Weltverständnis bezgl. der Gesetzmässigkeit zwischen ihnen gegeben 1. In der Sekundärliteratur wird das Thema Unterwelt in den mesopotamischen Religionen immer wieder angesprochen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Gilgameš-Epos und dem Mythos vom Inanna-Ištar's Abstieg in die Unterwelt 2. Ebeling befasst sich bereits, wenngleich nur partiell, mit diesem Thema in seinem Buch, "
Prostitution – eine Begleiterin der Menschheit/A Companion of Mankind, 2016
Magie in arabischen Quellen und in der Forschungsliteratur, 2019
The bibliographical appendix of the anthology: "Die Geheimnisse der oberen und der unteren Welt" provides a thematically organized overview of the research literature in the subject area of ‘Magic in Islam’ up to the year 2018
2018
Der auf Griechisch verfasste Text beginnt mit einem Staurogramm (Christussymbol) und einigen Zauberwörtern. Es folgt eine Anweisung zur Austreibung eines Dämons aus einem Besessenen. Zettel mit Zaubertexten wurden 'n der Regel gefaltet, verschnürt und so verpackt an einer Orakelstätte hinterlegt oder von dort mitgenommen. Das Eapyrusf rag ment zeigt noch deutlich die Spuren der ur sprünglichen Faltung. CF
in: A. Imhausen und T. Pommerening (Hrsg.), Translating Writings of Early Scholars in the Ancient Near East, Egypt, Greece and Rome. Methodological Aspects with Examples, Beiträge zur Altertumskunde 344, Berlin/Boston: De Gruyter 2016, 17-73, 2016
Die altorientalische Medizin kann von den frühesten heilkundlichen Texten ab der Mitte des dritten vorchristlichen Jahrtausends bis ans Ende der keilschriftlichen Überlieferung auf eine mehr als 2500 Jahre umfassende Überlieferung zurückblicken. 1 In dieser Zeit blieben die grundlegenden medizinischen Konzeptionen wie die ätiologischen Vorstellungen über die Entstehung von Erkrankungen sowie die Behandlung der Krankheitssymptome mit Kräutern, Pflanzenteilen, Mineralien und Tierprodukten bemerkenswert konstant, und erst in der Spätzeit während der Herrschaft der Achämeniden (538-331 v. Chr.) und Seleukiden (330-141 v. Chr.) lassen sich hier erste Veränderungen ausmachen. 2 Nach den ätiologischen Vorstellungen im alten Mesopotamien wurde eine Erkrankung zumeist 3 auf einen bewussten oder unbewussten Tabubruch seitens des Betroffenen zurückgeführt. Solche Tabubrüche umfassten Delikte wie Mord, Diebstahl, illegitimen Geschlechtsverkehr oder nicht gehaltene Versprechen ||
Fabula , 2019
Abstract: As in the fairy tales of various cultures, wise women and old wise women are found also in ancient Mesopotamian literature. Several goddesses are labelled as ‘old wise woman’. This designation is not just an indication of their age but implies the life experiences and wisdom that come with age. As ‘old wise woman’ a Goddess can help a ruler solve a riddle (Nisaba), explain the sexual act (Nunbaršegunu/Nisaba) and spinn a magic thread (Innana and Uttu). The aim of this article is to discuss the ancient Mesopotamian attestations of wise women and old wise women in a comparative perspective taking into account the central European fairy tales.
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Magie im Islam - Gegenstand, Geschichte und Diskurs , 2018
Wein und Judentum, ed. Andreas Lehnardt, Berlin 2014, pp. 97-120
Ägyptologische Studien Leipzig 1, 2019
Die Geheimnisse der oberen und der unteren Welt: Magie im Islam zwischen Glaube und Wissenschaft, 2018
Altorientalische Forschungen 41 (2014) 111-123
in: Friedhelm Hoffmann und Karin Stella Schmidt (Hgg.), Orient und Okzident in hellenistischer Zeit. Beiträge zur Tagung „Orient und Okzident – Antagonismus oder Konstrukt? Machtstrukturen, Ideologien und Kulturtransfer in hellenistsicher Zeit“, Würzburg, 10.-13.4.2008, Vaterstetten 2014, 167-184, 2014
G. Moers, H. Behlmer, K. Demuß & K. Widmayer (Hg.), jn.t Dr.w Festschrift für Friedrich Junge, 2006
Trade and Seafaring in Antiquity. Red Sea – Persian Gulf – Indian Ocean, 2023
Gnomon, 2008
Zauber und Magie im antiken Palästina und in seiner Umwelt (ADPV 46), 2017
Zeitschrift für die Alttestamentliche Wissenschaft, 2004
In Nils Heeßel and Elyze de Ridder-Zomer (eds.), Legitimising Magic. Strategies and Practices in Ancient Mesopotamia (Ancient Magic and Divination). Leiden: Brill 2024..
Die Geheimnisse der oberen und der unteren Welt. Magie im Islam zwischen Glaube und Wissenschaft, 2018
Zeitschrift für die Alttestamentliche Wissenschaft, 2004
Mitteilungen für Anthropologie und Religionsgeschichte 14, 1999 (2001), pp. 151-167.