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In den 1980er Jahren war es bei den Schweizer Gewerkschaftszeitungen noch unüblich, journalistisch recherchierte Artikel über Unternehmen zu publizieren. Das Porträt des Baukonzerns Zschokke erschien am 14. August 1986 in der Zeitung "Bau + Holz" im Rahmen einer Serie über die grossen Schweizer Bauunternehmen.
In den 1980er Jahren war es bei den Schweizer Gewerkschaftszeitungen noch unüblich, journalistisch recherchierte Artikel über Unternehmen zu publizieren. Das Porträt des Baukonzerns Züblin erschien am 10. Dezember 1987 in der Zeitung "Bau + Holz" im Rahmen einer Serie über die grossen Schweizer Bauunternehmen.
Wir können die Schweizer Geschichte nach Episoden abklopfen, in denen bestimmte Teile der Gesellschaft zu Sündenbücken gemacht werden. Warum aber danach Ausschau halten? Dafür gibt es zwei gute Gründe: Einmal, um sich schlicht auch in dieser Variante bewusst zu werden, was es mit der Schaffung von Sündenböcken auf sich hat. Und zum anderen, um zu zeigen, dass es solche soziale Mechanismen auch und sogar in der Schweiz gibt. Auch und sogar -warum eigentlich nicht? Wenn wir feststellen, dass die Schweiz diesbezüglich keine Ausnahme bildet, dann dämpft dies ein wenig die problematische Vorstellung, dass die Schweiz ein perfektes Musterland sei. Die unzutreffende Idee eines derartigen Exzeptionalismus
Siedlungsbefunde und Fundkomplexe der Zeit zwischen 800 und 1350 : Akten des Kolloquiums zur Mittelalterarchäologie in der Schweiz : Frauenfeld, 28.–29.10. 2010 , 2018
Der bei einer Aushubbegleitung geborgene Fundkomplex Bauschänzli besteht aus 61 Randmindestindividuen. Er ist dendrochronologisch nach 1648 und archivalisch vor 1662 datiert. Diese sichere und enge Datierung ist deshalb bedeutsam, weil aus der Mitte des 17. Jh. noch zu wenige absolut datierte Fundkomplexe nach wissenschaftlichen Massstäben ediert vorliegen. Dominierend sind mit 75% der Ränder die grün glasierten Gefässe. Sie schliessen eine Gruppe von Schüsseln mit verkröpftem Rand und Tellern mit Fahne und Randlippe ein, deren Innenseite über einer roten Grundengobe malhornverziert und auf der Aussenseite mit einer weissen Grundengobe versehen war. Sie dienten demnach einem repräsentativen Zweck und stellen möglicherweise eine Stadtzürcher Besonderheit dar. Einige der Teller sind mit Umschriften in Malhorndekor versehen, eine Dekorationsart, die in der 2.H. 17.Jh. in der Region Zürich-Winterthur zu verschwinden scheint. Bei den gelb glasierten Gefässen sticht eine Schüssel mit Nelkenmuster in Schablonendekor hervor. Diese Verzierungen wurden in der 2. H. 16.Jh. und der 1. H. 17.Jh. in mehreren Deutschschweizer Hafnereien hergestellt. Bei den Gefässformen bestätigt sich das Verschwinden keramischer Kochgefässe im Laufe des 17.Jh. in der Region Zürich-Winterthur. Auffällig sind des Weiteren die hohen prozentualen Anteile von Henkel- und Nachttöpfen. Für ein vergleichsweise hohes städtisches Wohlstandsniveau mag das kleine, aber nennenswerte Vorkommen von Geschirr mit Unterglasur-Pinseldekor, von echter Fayence und Steinzeug sprechen. Die Gefässe mit Unterglasur-Pinseldekor und die Fayence stammen wohl aus Winterthur, das Steinzeug aus Raeren oder dem Westerwald. Sie alle entsprachen damaligem Zeitgeschmack.
2010
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2015
Kolbek, J., Hartel, H., Bauer, P.: The plant communities of walls in Saxon-Bohemian Switzerland. - Hercynia N. F. 48 (2015): 137 – 158. From 1991 to 2014, the vegetation of walls in the territory of the Saxon-Bohemian Switzerland National Park on the north-western boundary of the Czech Republic and the eastern boundary of Germany was studied. 140 phytocoenological releves were sampled at 71 locations and classified using the Braun-Blanquet approach. Eleven plant associations and communities were distinguished: Asplenietum rutae-murariae-trichomanis, Cymbalarietum muralis (including the subassociations typicum, poetosum nemoralis, and poetosum compressae), and Corydalidetum luteae. Stands of these associations grow mainly on warm or dry walls in central and southwestern Europe. Within the newly described association Athyrio filicis-feminae-Aruncetum vulgaris, three subassociations (cystopteridetosum fragilis, cardaminopsietosum halleri, and chrysosplenietosum oppositifolii) were dist...
Familienforschung Schweiz : Jahrbuch, 2016
Die Burg ist eine spezialisierte Siedlungs- und Architekturform des Mittelalters, die vom Früh- zum Hochmittelalter eine grosse Entwicklung und einen starken Wandel durchmachte. Nicht allein die Bauform, sondern auch ihre Funktion veränderte sich. Zur Blütezeit des Burgenbaus im 13. Jahrhundert war die Burg ein Mehrzweckbau: Verteidigung/Schutz, Wohnbau, Herrschafts- und Verwaltungszentrum und nicht zuletzt ein Statussymbol der Macht. Der Erforschung der Burgen widmet sich neben der Geschichts- und Kunstwissenschaft sowie der Bauforschung auch die Burgen-Archäologie.
Das vorherrschende nationale Geschichtsbild vernachlässigt stets einen Aspekt: jenen der Verflechtung. Hier gibt André Holenstein in seiner Präsentation der Schweizer Geschichte Gegensteuer. Er schreibt, dass sich die Schweiz unzutreffend als ein Land verstehe, »das sich selbst genügt und seit je tapfer den Zumutungen der bedrohlichen Aussenwelt trotzt«. An anderer Stelle kritisiert der Autor »isolierte Nabelschau« und »Selbstgefälligkeit«, die der Tatsache zu wenig Rechnung trage, dass die eigene Existenz stets im Austausch mit und in Abgrenzung zu anderem steht. Der Nachweis der enormen Verflechtung fällt Holenstein leicht, weil es diese Verflechtung gibt und er sie bestens kennt. Breiten Raum nehmen die Darlegungen der Migrationsverflechtung (notabene infolge von Personenfreizügigkeit) ein, von den Söldnern über die Zuckerbäcker und Kaminfeger bis zu den Baumeistern. Da erhalten auch die in St. Petersburg wirkenden Basler Mathematiker (Euler, Bernoulli, Hermann, Fuss) ihren verdienten Platz. Ergänzt werden diese Ausführungen mit Abschnitten über die kommerziellen und die diplomatischen Verflechtungen. Ein zentraler Gedanke gilt dem »Ressourcenaustausch«: Geld gegen Menschen, Salz gegen Vieh, Käse und Textilien. Dem Autor geht es unter anderem auch darum, das Bild eines »schollenverhafteten« und abseitigen Bergvölkchens zu berichtigen und auf die »Weltläufigkeit« und hohe Anpassungsfähigkeit der Schweizer Bevölkerung hinzuweisen. Ein eigener Abschnitt ist unvermeidlicherweise der Neutralität gewidmet. Dabei wird einmal mehr die Vorstellung korrigiert, dass diese auf Marignano (1515) zurück-
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Aufgetau(ch)t. Archäologie zu Seeufersiedlungen, Eisfunden und Klimawandel, , 2024
S. Schönle (Hrsg.), Festschrift Meissenburg. Schachforschungen, Refordis Verlag, Wien 2008, 654-665, 2008
Beredte Musik. Konversationen zum 80. Geburtstag von Wulf Arlt, 2019
"Chalet Suisse". "Delightful Horror": Die Erhabenheit der Alpen und der frühe Fremdenverkehr. , 2016
Jahresbericht der Archäologischen Bodenforschung Basel-Stadt, 2022
Monographies Instrumentum, 2012
Keramos. Zeitschrift der Gesellschaft der Keramikfreunde e.V. Düsseldorf, 1993
STAHL + TECHNIK 1 (2019) Nr. 4, 2019