Academia.edu no longer supports Internet Explorer.
To browse Academia.edu and the wider internet faster and more securely, please take a few seconds to upgrade your browser.
2011, Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft
In der Redaktionskritik der Prophetenbücher geht seit einiger Zeit ein Gespenst um, das bereits zu den Weihen der Lehrbücher 1 und Lexika 2 gelangt ist: das »Vierprophetenbuch«. Es soll die Bücher Hosea, Amos, Micha und Zefanja umfasst haben und, in der Exilszeit zusammengestellt, eine Vorstufe des Dodekaprophetons gewesen sein. Gelegentlich gilt die Hypothese schon als Forschungskonsens. 3 Bevor der Irrtum vollends kanonisch wird, ist der Hinweis angebracht, dass aus zutreffenden, aber unvollständigen Beobachtungen falsche Schlüsse gezogen werden. Das »Vierprophetenbuch« hat keine exegetische Grundlage.
Published in: Bibel und Liturgie 87/4 (2014), 316–321.
Unter dem Bodhi-Baum, 2019
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. 2019, V& R unipress GmbH, Robert-Bosch-Breite 6, D-37079 Göttingen Alle Rechte vorbehalten. Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. VORWORT 8 16 MaitrTömürti, Kap. 16, Bl. 2r 26-2v 13. 17 MaitrTömürti, 16. Kap. Bl. 2 recto 30 -verso 13. Wir übernehmen im allgemeinen die Übersetzung von GENG / KLIMKEIT 1985: 95-96. 18 Nach der früheren Nummerierung zuerst 丁 19:a/b und später 171 AB. Die Vier Edlen Wahrheiten und der Achtfache Pfad 349 Rückseite befinden sich je 23 Zeilen. Auf diesem Blatt werden die Schlüsselbegriffe des Buddhismus, nämlich "Die Vier Edlen Wahrheiten" aufgezählt. 3 Text in Transkription 20 Blatt 11 recto 01 [biligiŋizkä 21 yükünürbiz u]m[u]g Mainz 874 v, 6/Mainz 988b v. 5 02 [ınag bolu beriŋ otun nizv]ani-03 [lar münin kadagın kördümüz san]sar až-04 [unların akladım(ı)z .. säkiz törlü]g tözün 05 [yolug ayu beriŋ .. ant]a ötrü tükäl 06 [bilgä maitre burhan in]čä tep y(a)rlık-07 [ayur ädgü oglanı]m bo muntag törlüg 08 [ämgäklärig körü]p azk(ı)ya ančak(ı)ya 09 [y(e)mä ažun]l[ar](ı)g ögmäz m(ä)n alkamaz m(ä)n 10 [takı nä] ayıtmıš k(ä)rgäk .. üküšüg 11 [ögsär m(ä)]n (..) anın amtı sizlär sansarag 22 12 [aklamıš] ärsär sizlär tört törlüg 13 [köni kert]ü nomlarag tetirü 23 tıŋlaŋlar 24 14 [köni ker]tü nomlar kayu 25 ol tep tesär .. ämgäk Mainz 988b v. 21 15 [ ]l'r kertüsi ämgäkniŋ tıltagı 16 [ämgäk]niŋ öčmäki .. ämgäkniŋ 17 [öčm]äkiŋä barguluk tözün yol töz-18 [lärniŋ] kertüsi kayu ol tep tesär .. anı 19 [inč]ä bilmiš k(ä)rgäk .. tugmak ämgäk 20 [karımak] ämgäk iglämäk ämgäk ölmäk 21 [ämgäk] .. amraktın adralmak ämgäk 22 [ ] b[i]rlä kavıšmak ämgäk küsämiš 23 [küsü]šüg bulmamak ämgäk beš yapıg 20 Die Ergänzungen nach MaitrSängim werden in Fettdruck gegeben. Für die Transkription haben wir die Regeln des UW befolgt. 21 Vor diesem Wort können wir nach der Parallel-Stelle aus der MaitrSängim-Version noch yarlıkančučı ergänzen. 22 TEKİN (1980: 213, Z. 28) ergänzt hier ažunlarıg. 23 In MaitrSäŋim (TEKİN 1980: 213, Z. 30) ist dieses Wort zerstört. 24 TEKİN (1980: 213, Z. 30) konnte hier nur lesen: …/ ynm[ʼ]nklʼr. 25 TEKİN (1980: 213, Z. 31) ergänzt hier: nägü.
"Dieser Mont Blanc verdeckt doch die ganze Aussicht!": Der literarische Blick auf Alpen, Tatra und Kaukasus, 2016
2016 ist das Jahr der Gotthardbasistunneleröffnung. Durch 57 Kilometer Tunnelröhre werden ab 2017 die Züge fahrplanmäßig rasen. Während man in einer Viertelstunde über ungeschotterte, direkt auf Beton verschraubte Schienen sanft dahingleitet, ohne dass auch nur ein einziges Rütteln durch den Zug ginge und den Passagier stören würde, und während man das Zentralalpenmassiv von Süden nach Norden durchmisst, wird man sich wohl immer weniger dessen entsinnen, was einst darüber und dazwischen war: Zugfahrten durch Galerien und Kehr-tunnels die dreistufige Leventina hoch (der Dazio Grande als Engpass der Gotthardroute) bis nach Airolo, dann mit dem Gefühl, Richtung Nordwesten dem Bedrettotal entlang ins Oberwallis vorzudringen, hinein in den einst längsten Tunnel der Welt, der aber mit einer fast un-merklichen Kurve nach rechts ins Reußtal führt, darin das Spektakel von Wassen (Kirchlein rechts, halber Kehrtunnel, Kirchlein links, halber Kehr-tunnel und nochmals Kirchlein links), dann wieder ganze Kehrtunnels; noch früher Passfahrten (nicht über den Nufenen) die Haarnadelkurven der Tremola hoch, dann bequemer nach Hospental hinunter, dann (nicht rechts über die Furka) die sagenumwobene Schöllenen hinunter (vielleicht noch das Suvorov-Denkmal erblickend), am Teufelsstein verstohlen vorbei; und noch früher – doch erst ab dem späteren Mittelalter – mit Saumtieren im Trottschritt über den Pass.
Murawska, Oliwia: Die vier Elemente. Eine volkskundliche Spurensuche. In: Rheinisch-westfälische Zeitschrift für Volkskunde 61 (2016), 33–54, 2016
Cadernos de Tradução, 2021
Achtes Buch (Kapitel IV) (Seite 1069-1082) de Johann Baptist vonSpix & Carl Friedrich P. von Martius
Open Access für exzellente Publikationen aus den Jüdischen Studien: Dies ist das Ziel der gemeinsamen Initiative des Fachinformationsdiensts Jüdische Studien an der Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg Frankfurt am Main und des Verlags Walter De Gruyter. Unterstützt von 18 Konsortialpartnern können 2020 insgesamt acht Neuerscheinungen im Open Access Goldstandard veröffentlicht werden, darunter auch diese Publikation. Die nachfolgenden wissenschaftlichen Einrichtungen haben sich an der Finanzierung beteiligt und fördern damit die Open-Access-Transformation in den Jüdischen Studien und gewährleisten die freie Verfügbarkeit für alle:
Buch – Wissen – Identität. Kulturwissenschaftliche Studien, 2014
Archiv für Musikwissenschaft, 1996
CHRISTIAN BERGER Atonale Musik war für Anton Webern ein "schreckliches Wort", bedeutete es doch wörtlich genommen Musik "ohne Töne" 1. Sein Ärger über die Begriffsbildung verrät ihren offensichtlich polemischen Ursprung. Eigentlich ist Atonalität ein Gegenbegriff zu Tonalität und bezeichnet diejenige Musik am Anfang des 20. Jahrhunderts, die bewußt auf eine Bindung an eine Tonart verzichtet. Damit war aber weit mehr als die Beziehung zum Grundton preisgegeben worden. Tonalität umfaßte ein ganzes System von Beziehungen, das sich auf alle Parameter des musikalischen Satzes, auf Harmonik, Melodik, aber auch auf Rhythmik und Metrik erstreckte. Die Lösung von der Tonalität führte also zunächst zu einer großen Verunsicherung der beteiligten Komponisten, fehlten ihnen doch plötzlich ganz entscheidende Komponenten, die bisher zur Formbildung beigetragen hatten. Die Dramatik, mit der diese bewußt getroffene Entscheidung verbunden war, schildert Anton Webern in seinen Vorträgen aus den 1930er Jahren: "Eines Tages konnte man auf die Beziehung zum Grundton verzichten. Denn es war nichts konsonierendes mehr da… Dieser Moment-ich kann da aus eigenem Erleben sprechen-dieser Moment, an dem wir alle teilgehabt haben, ereignete sich etwa im Jahre 1908. …Es ist also Musik entstanden, die nichts vorgezeichnet hatte, um populär zu sprechen: die gewissermaßen in C-Dur nicht nur die weißen, sondern auch die schwarzen Tasten benützte." 2 Zu den Werken, durch die jener "Moment" vorbe
The Dead Sea Scrolls and the Study of the Humanities, 2018
4QCant b ist eine erstaunliche kleine Schriftrolle mit einer Reihe von Besonderheiten: Zwar bietet dieser Text im Vergleich mit den übrigen Hohelied-Versionen (4QCant a , 4QCant c und 6QCant) mit Abstand das meiste Textmaterial. Dennoch weist die Rolle ein textliches Minus gegenüber dem MT oder der LXX auf. Außerdem findet sich hier v. a. ein ganz außergewöhnliches Textlayout. Anhand der Besonderheiten dieser Schriftrolle möchte ich aufzeigen, dass es sich bei 4QCant b um einen "dramatischen Text" 1 handelt, und wahrscheinlich machen, dass die Schriftrolle womöglich performative Verwendung fand. 1 4QCant b-eine Bestandsaufnahme 1.1 Verhältnisbestimmung zum Masoretischen Text Üblicherweise wird 4QCant b der Gruppe der "non-aligned texts" zugerechnet, 2 dies jedoch v. a. aufgrund des Umstands, dass "substantial segments of text found in the other textual witnesses" 3 fehlen. Ansonsten nämlich stehen sich 4QCant b und der MT durchaus nahe. Sicherlich ist insbesondere mit Blick auf Orthographie und Aramaismen eine Reihe von Unterschieden zum masoretischen Konsonantenbestand zu beobachten. 4 Hinzu kommen verschiedene Schreibfehler 5 und kleinere variant readings, 6 so dass die Bezeichnung als "imprecise copy" 7 durchaus zutrifft. Dennoch scheint mir die sonstige große textliche Nähe zum MT 8 zu rechtfertigen, in 4QCant b einen näheren Verwandten der protomasoretischen 1
Handbuch Pferdepraxis, 2017
Wie bei der Facharztprüfung gibt es auch bei dem Buch Gynäkologie und Geburtshilfe compact eine Zeit vor dem Erscheinen der nächsten Auflage und eine Zeit danach. Die Zeit davor dauert gut 12 Monate, ist sehr arbeitsreich und freizeitvernichtend und das Verständnis von Familie und Freunden wird einmal mehr strapaziert. Umso schöner ist die Zeit nach der Fertigstellung und dem Erscheinen, die mir durch den Erfolg des Buches und die vielen positiven Feedbacks Ihrerseits, liebe Leserinnen und Leser viel Freude bereitet. So möchte ich Ihnen für das Interesse an dem Buch, meiner Familie für ihr Verständnis und den Mitarbeitern des Thieme Verlags für die wieder einmal gute Umsetzung des Werkes danken. Die vorliegende 4. Auflage möchte ich meiner Mutter zum 80. Geburtstag in Dankbarkeit widmen. Abschließend wünsche ich, dass auch die vierte Auflage die Leserinnen und Leser zum Erfolg für die Patientinnen und damit zum eigenen Erfolg führen wird.
2021
Das Memorandum "Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch" ist ein Aufruf, den deutschsprachige katholische Theologieprofessor:innen im Februar 2011 veröffentlicht bzw. mitgetragen haben. Im Jahr zuvor war das Ausmaß des sexuellen Missbrauchs an Kindern und Jugendlichen durch Priester und Ordensleute in deutschen Diözesen öffentlich geworden. Das Memorandum richtete sich in dieser Situation „an alle, die es noch nicht aufgegeben haben, auf einen Neuanfang in der Kirche zu hoffen und sich dafür einzusetzen." Es forderte einen „Mut zur Selbstkritik und zur Annahme kritischer Impulse – auch von außen", und unterstrich, dass die „Freiheitsbotschaft des Evangeliums ... den Maßstab für eine glaubwürdige Kirche, für ihr Handeln und ihre Sozialgestalt" bildet. Abschließend benannte das Memorandum sechs Bereiche bzw. Handlungsfelder, in denen ein offener Dialog über notwendige Reformen geführt werden müsse
Sämtliche Briefe an Pestalozzi. Band 4. 1814-Juli 1817, 2012
Kerygma und Dogma, 2011
Die Verkündigung der Kirche und mit ihr die Dogmatik kann sich hinsichtlich des Verständnisses des Alten Testaments sehr viel weniger als hinsichtlich dessen des Neuen an die Leistungen der maßgebenden Vertreter der zuständigen wissenschaftlichen Disziplin halten, sondern sieht sich wohl oder übel genötigt, ihren Weg im Bewußtsein der damit gegebenen Gefahrenmöglichkeit selber zu suchen. Die gewisse Unbekümmertheit, mit der der Nichtfachmann dabei vorgehen muß, ist die fatale Folge der Unbekümmertheit, die die alttestamentlichen Fachleute nun seit bald zwei Jahrhunderten ihrer theologischen Hauptaufgabe gegenüber bewiesen haben." Diese Ohrfeige stammt aus dem Jahre 1938 und findet sich in Band I/2 der Kirchlichen Dogmatik von Karl Barth. 2 Barth schließt in sein Verdikt die exegetische Arbeit von "bald zwei Jahrhunderten" ein, das ist im wesentlichen alles, was an historischer Arbeit seit Jean Astruc und Johann Gottfried Eichhorn und namentlich Wilhelm Martin Leberecht de Wette bis zu Julius Wellhausen und dem 1932 gestorbenen Hermann Gunkel geleistet worden ist. Sie hatte in seinen Augen theologisch in eine Sackgasse geführt.
Komplementäre Dogmatik, 2005
Welche Schriften gehören tatsächlich zum Kanon der Bibel? Welche Schriften sind demgegenüber zu den Apokryphen zu zählen? In dem vorliegenden Buch geht Thomas Schirrmacher unter anderem diesen Fragen nach, denn: Die Kanonfrage ist zentral und muss gerade in Zeiten wachsender geistlicher Ahnungslosigkeit und Gleichmacherei im Rahmen einer unkritischen, modernistischen Ökumene lautstark bewußt gemacht werden. Die Ausklammerung und zunehmende Verdrängung dieser Frage ist neben der Abwertung von einzelnen Geboten Gottes mit dem zumindest tendenziell häretischen Argument der „Zeitbezogenheit“ bzw. „Zeitgemäßheit“, neben ungenauen „kommunikativen“ Übertragungen der Schrift, die dennoch den Eindruck erwecken wollen, „Schrift“ im Vollsinn göttlicher Autorität zu sein, ein weiteres Symptom einer allgemein – auch in der evangelikalen Welt – um sich greifenden Schriftvergessenheit.
2010
Eine ewige Begriffsproblematilc Sowie einige unmallgebliche Gedanken zum Buch allgemein 39 0 AMALIA KEREKES I KATALIN TELLER. Groll und bündig. Über Gebundenheit und Selektivität im Umgang mit Periodika 395 Ausrichtungen BENEDIKT FÖGER. Verblassen die dunklen Buchstaben auf weißem Papier? Die Neuen Medien und die Buchverlage 410 MICHAEL HUTER. Die Bleiwüste lebt. Vermischte Anachronismen zum Thema Buch und Wissenschait 420 EVELYNE l'OLT-HEINZL. Das Buch aber verleiht Flügel oder Raus aus der Defensive 432 PETER PLENER. Das Gesetz der Serie oder Die Handhabung der Ordnung 448 Anhang 33 Lemmata zu »Buch, das« bzw. »Bücher, die« 466 Autorinnen und Autoren 470 Die Beiträge von Dauid Axmal1n, Gerhard Ruiss und Daniela Strigl wurden auf Wunsch der VerfasserIl1nel1 in alter Rechtschreibung belassen. • Vorwort Der vorliegende Sammelband widmet sich der Frage, was das Buch an sich ist. Es geht weniger um historische Entwicklungen des Mediums, worüber andernorts längst sich sehr kundige Auskunft einholen lässt, als vielmehr um die Beschaffenheit und insgesamt Charakteristik des Gegenstands. »Was ist das Buch?" könnte sich ironisch gewendet sogar als Aufgabe einer speziellen Metaphysik verstehen-doch von ontologischen Ansätzen heruntergebrochen geht es mit den hier versammelten Beiträgen zunächst so simpel wie komplex darum, über das gedruckte Buch, Grundlage der i>BllChkünstc und-wissenschaften« im weitesten Sinn, zu reflektieren. Zweifellos stellt es das zentrale Instrument vergangener Jahrhunderte für Bildung, Kunst, Wissenschaft, Politik, Religion, Propaganda dar-und nicht zuletzt bereitet es Vergnügen. Dass solche Komplexe auch unterschiedliche Erscheinungsformen des Sammelns, der Leidenschaften, Fixierungen, Fetischisierungen und Neurosen umfassen können, liegt nahe. Die UNESCO ist dahingegen um verallgemeincrbarc Formen von Klarheit bemüht und definiert seit I964 in ihrer }) Recommenelation concerning the International Standardization of Statistics Relating to Book Production and Periodicals« das Buch als eine gedruckte, der Öffentlichkeit verfügbar gemachte, nicht periodische Veröffentlichung mit-zuzüglich der Umscblagseiten-min
This ethnographic study of a mountain ritual on Okinoshima Island, Shimane Prefecture explores the meaning of this Shinto ritual for the individuals taking part in it as well as the impact of demographic changes such as depopulation and an ageing population on ritual practice. The empirical findings presented suggest that successive adaptations of ritual practice to the needs of contemporary society have maintained the relevance of this rite. Furthermore, the role of the ritual as a site of social communication between heterogeneous actors is examined.
Loading Preview
Sorry, preview is currently unavailable. You can download the paper by clicking the button above.