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Die vorliegende dreisprachige Ausgabe der Geschichte von Tereus, Prokne und Philomela aus Ovids Metamorphosen will eine der abgründigsten und grausamsten Sagen der griechisch – römischen Antike einem modernen und internationalen Lesepublikum wieder näher bringen. Angeregt wurden die beiden Neuübersetzungen ins Deutsche und Englische von Robert Schwarz, dessen eigene Faszination mit diesem Text ihn zu einer intensiven künstlerischen Auseinandersetzung mit dieser Erzählung veranlasst hat. Seine optische Umsetzung ermöglicht die direkte Gegenüberstellung des lateinischen Originaltextes mit der sehr wortgetreuen deutschen Übersetzung und der etwas freieren Übertragung ins Englische. Die den Textpassagen unterlegte bildliche Gestaltung verleiht dem Werk eine unmittelbar sinnliche Komponente, die eine weitere Facette der tragischen und brutalen Ereignisse freilegt. Seit über zweitausend Jahren hat die Geschichte immer wieder Bearbeitungen in Literatur, bildender Kunst und Musik erfahren und ist dabei vielfach umgestaltet und umgedeutet worden. Um heutigen Lesern den Zugang zu erleichtern, beleuchtet der folgende Artikel die Ursprünge des Mythos und seine Verankerung in den Traditionen der Antike, soweit diese überhaupt verfolgbar sind und geht detailreich auf die einzelnen Motive der Handlung ein. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit wird im Anschluss gezeigt, wie die Geschichte sich in zahllosen Werken und verschiedensten Umgestaltungen und in vielen unterschiedlichen Sprachen über die Jahrhunderte bis in die heutige Zeit erhalten hat.
2 ÓÄÊ 78 (479.25) ÁÁÊ 85.313 (2Àð) Ò 356 Êíèãà èçäàíà ïî ãîñçàêàçó Óòâåðaeäåíî Ìèíèñòåðñòâîì êóëüòóðû ÐÀ Ó÷¸íûì ñîâåòîì ÅÃÊ èì.Êîìèòàñà Òåðòåðÿí Ð.À. Ò356 Àâåò Òåðòåðÿí. Äèàëîãè. -Åð.: Èçäàòåëüñòâî ÅÃÊ., 2010.-284ñ., 32 öâ. èë.
Philologia Classica
Th e following article is divided into two parts. Th e fi rst one deals with a question of coexistence of various poetics in the "Amores" of Ovid. Th e author discusses it in connection with the poet's approach to the topic from the very beginning to going beyond the boarders of the Latin love elegy as genre. In this connection, 2, 1 and 3, 12 elegies from the "Amores" are brought to the forefront. Th e second part of the article studies changes in Ovid's concept of love and traces it from the "Amores" and the "Art of Love" to the "Heroides" and then to the "Metamorphoses". Among other things, the author studies Ovid's diff erent approaches to similar love stories in the earlier and later works of Ovid.
Acta Classica Universitatis Scientiarum Debreceniensis , 2006
Die zwei wichtigsten Vorbilder Lucans sind Vergil und Ovid: Außer Zweifel stehen diese Autoren im Fokus seiner poetischen imitatio und aemulatio. Lucan führt mit ihnen auf den verschiedensten Ebenen einen Diskurs, wodurch nicht nur die Oberflächenstruktur der Pharsalia sondern auch die kleinsten Teile der dichterischen Technik augenfällig geprägt werden. B. M. Marti nennt das luca-nische Epos – die auf den Dichter öfters angewendeten emblematischen Aus-drücke, wie " Anti-Vergil " und " Anti-Ovid " , weiter ergänzend – beinahe ein Antiepos, das die bisherigen Erwartungen in Bezug auf ein Großepos ganz wie Luft behandelt, indem es zugleich seine Gattungsselbstidentität bewahrt. 2 Die Auslegung des Diskurses Lucans mit Vergil und Ovid wird von der er-wähnten dichterischen Intention als Voraussetzung bestimmt. Lucans Absicht war jedoch nicht über den Wert der künstlerischen Leistung der beiden Dich-tergenies eine Diskussion zu führen; meiner Beurteilung nach hat er das über-haupt nicht in Frage gestellt, vielmehr wollte er sich mit dem von Vergil und Ovid geschilderten Weltbild auseinandersetzen, das sie im Bewußtsein der ver-lorenen res publica Romana, und in Erfahrung des zustande kommenden Prin-zipats konstruiert hatten, nach ihrer besten Überzeugung. In Neros Zeiten wur-de für die Kenner der römischen Vergangenheit offenbar, daß die durch die Li-teratur dem Publikum vermittelten Werte bloße Gaukelei waren. Die Paradig-men, die die Dichter über die römische Vergangenheit und Zukunft sowie hin-sichtlich des moralisch gültigen Verhaltens – im weiteren Sinn des römischen Weltbildes und Morals – geschaffen hatten, wurden nunmehr in Frage gestellt.
2016
Aus adliger Familie mit Beziehungen zu und Besitzungen in Thrakien; 430 Erkrankung; 424 als athenischer Stratege im Nord-Agais-Raum tatig; aufgrund seines Misserfolges verbannt; weitere Aufenthalte unbekannt (vielleicht: Thrakien).
Content: Remarks on the reception of Terence in Augustine in the frame of a biographical interpretation.
2017
Ausgehend von zwei Punkten - die Gefühle als zentraler Inhalt dieser Werke und ihre spezifische aus dem Sujet hervorgehende Form - lassen sich Gemeinsamkeiten zwischen Ovid und Kluge beobachten, die die Substanz dieser Werke betreffen. Das bedeutet, wenn wir zunächst bei der Form bleiben, dass Ovids Werk keine Ganzheit ist, jedenfalls keine Ganzheit im traditionellen Sinn, und das bedeutet umgekehrt, dass Kluges Werk die 'disiecta membra' eines Ganzen entwirft, auf das es sich virtuell zubewegt. Die These ist, dass Kluges und Ovids Werk von derselben Formidee getragen ist und dass diese sich dieser Formidee lediglich von zwei verschiedenen Seiten nähern, Kluge von der Seite der modernen Kleinstform des Fragments, Ovid von der Seite der antiken Großform des Epos
Fühmittelalterliche Studien, Bd. 53, 2019
In the decades after 1300 you find in Italy an intensive re-reading of ancient texts and especial of Ovid, which is connected with the intellectual cultures of the cities. One example is of course Dante with his specific amalgam of ancient myths with the christian story of salvation. Important are also the lectures of Giovanni del Vergilo in Bologna, which retells the metamorphoses in a clear and simple language. An very interesting case is Paolo da Perugia, who in Naples works out complexe diagramms to explain the correlations of all the different mythological figures. His interests are mainly historical and cosmological. The young Petrarca however uses selected metamorphoses as metaphors of his emotional feelings as a loving poet. Petrus Berchorius writes in Avignon an extensive allegorical explanation of the metamorphoses. Beside theological interpretations he is discussing ethical questions, which are connected with the experiences of his readers. The text of Berchorius was soon connected with an extensive illustration. In a splendid version for Bruzio Visconti the miniatures offers an own, sensitive reading of the Ovidian narratives including the emotional tensions of the stories. A manuscript from Bergamo, which has only very simple drawings, can proof the existence of a model, where a detailed iconography of all the pagan gods was developed soon after 1350. Florentine drawings done by readers of the italian translation by Arrigo Simintendi focus again on the emotional aspects of the Ovidian stories. The individual readings differs widly in their interests, but all are in their own way a form of actualization and connect Ovid with the reality of the 14th century. They all together establish the ancient myth as a new system of reference.
in: P. von Möllendorff, A. Simonis, L. Simonis (edd.), Historische Gestalten der Antike. Rezeption in Literatur, Kunst und Musik. Der Neue Pauly, Suppl. 10, Stuttgart 2013, 439-452 (J.B. Metzler)
Ovids Aitiologie des Hermaphroditos ist nicht nur eine der einflussreichsten Gestaltungen des Motivs, sondern zusammen mit der Überlieferung bei Diodor auch die früheste schriftliche Überlieferung überhaupt, die näheres zu dieser Gottheit berichtet. Die Metamorphosen waren (anders als Diodors Text) auch im Mittelalter bekannt. Es gab sehr gelehrte Auslegungen (z.B. durch die Mythographi Vaticani [11. Jh. (?)] oder im sog. Ovidus moralizatus (14. Jh.), aber Ovids Schriften waren auch Schullektüre und damit (relativ) weit bekannt. Ab der Renaissance sind die Metamorphosen erst recht die Quelle schlechthin für mythologische Darstellungen in Literatur, Skulptur und Malerei.
Euripides-Rezeption in Kaiserzeit und Spätantike
Euripides is the Greek poet,after Homer,most quoted by Dio Chrysostom.In the Imperial aget ragediesa nd parts of tragediesw erep erformed in theaters and in other public and privatep laces and the tragic myths werew ellk nown. Dio uses the myths of Euripidean tragediest oa ttack the "false opinions" (doxai, or. 11) of most people, to give an educational message(orr. 8, 66,32), recognisingthe usefulnessof Euripides for the education of the orator (or. 18). Although Dio attacks theater and performances, he makes free use of Euripides (orr. 13,17, 82) from the perspective of moralitya nd rhetoric. As pecial matter seems to be the tragic theme of Philoctetes (or. 52), which Dio rewrites (or. 59), probablys uggesting an autobiographical identification with the protagonist of the lost Euripidean tragedy.
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Zeitschrift für praktische Philosophie, 2020
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Studia minora Facultatis Philosophicae Universitatis Brunensis, Series Archaeologica et Classica, 1993
PORTRAITS - 500 Years of Roman Portrait Coins
Carmen perpetuum. Ovids Metamorphosen in der Weltliteratur, 2013
ZPE 220, 277-280, 2021
Die Philosophie der Antike 5 (Grundriss der Geschichte der Philosophie online)
Zenodo (CERN European Organization for Nuclear Research), 2023
Recht im medialen Feld. Aktuelle und historische Konstellationen, Hg. Susanne Knaller und Doris Pichler, PhiN Beihefte 12, 2016, 159-181., 2016
Johannes Trithemius (1462-1516). Abt und Büchersammler, Humanist und Geschichtsschreiber (Publikationen aus dem Kolleg "Mittelalter und frühe Neuzeit", 4), hg. von K. Arnold – F. Fuchs, Würzburg 2019, 97-119 , 2019