Academia.edu no longer supports Internet Explorer.
To browse Academia.edu and the wider internet faster and more securely, please take a few seconds to upgrade your browser.
…
1 page
1 file
Boccaccio-Leser. In: Boccaccio in Deutschland. Spuren seines Lebens und Werks 1313–2013. Ausstellung im Goethe-Museum Düsseldorf in Zsarb. mit der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 5. Mai bis 18. August 2013. Hrsg. von Achim Aurnhammer, Nikolaus Henkel und Mario Zanucchi. Heidelberg: Manutius 2013, S. 41–42.
2005
Das vorliegende Buch wurde im Dezember 2001 vom Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften der Freien Universität Berlin als Dissertation angenommen. Daß es nun endlich gedruckt vorliegt, ist das Verdienst vieler Personen, die mich unterstützt, mir geraten und mich ermahnt haben. Insbesondere danke ich Prof. Dr. Joachim Knape, der in mir die Faszination für die Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit geweckt, mir die Grundlagen beigebracht und diese Arbeit bis zum Ende begleitet hat, sowie Prof. Dr. Dieter Wuttke, der mir gezeigt hat, was philologisches Arbeiten heißt. Am intensivsten hat sich jedoch Prof. Dr. Burghard Wachinger mit dieser Studie beschäftigt und zu ihrem Gelingen beigetragen. Ohne ihn hätte sie nie begonnen und niemals eingereicht werden können. Ich danke ihm herzlich für seine jahrelange Geduld, er war ein überaus wichtiger Lehrer für mich. Prof. Dr. Wolfgang Neuber kommt das Verdienst zu, mir an der Freien Universität Berlin eine neue wissenschaftliche Heimstatt gegeben und die Arbeit an ihrem Ende mitgetragen zu haben. Vielen Dank dafür. In diesen Dank schließe ich die Mitglieder der Promotionskommission (Prof. Dr. Ingrid Kasten, Prof. Dr. Wilhelm Schmidt-Biggemann, Dr. Norbert Christian Wolf) für eine überaus anregende und fruchtbare Disputation ein. Prof. Dr. Hans-Gert Roloff danke ich für die Aufnahme des Manuskripts in die Chloe-Reihe. Der Studienstiftung des deutschen Volkes schulde ich Dank für ein dreijähriges Promotionsstipendium, den Graduiertenkollegs ‚Pragmatisierung und Entpragmatisierung' sowie ‚Ars und Scientia' in Mittelalter und Früher Neuzeit für weiterführende und anregende Foren. Ich habe versucht, meinen Freundeskreis möglichst wenig mit meiner Begeisterung für Novellen aller Art zu belästigen. Gelungen ist das natürlich nicht immer. Ich bedanke und entschuldige mich bei:
IASL online, 2006
Silke Schünemann: »Florio und Bianceffora« (1499). Studien zu einer literarischen Übersetzung. (Frühe Neuzeit 106) Tübingen: Max Niemeyer 2005. VIII, 336 S. Leinen. EUR (D) 98,00. ISBN: 3-484-36606-0. [1] Boccaccios Filocolo und seine deutsche Übersetzung [2] Giovanni Boccaccio zählt zu den bekanntesten Autoren der Weltliteratur und gehört zu den im deutschen Spätmittelalter und in der beginnenden Frühen Neuzeit vergleichsweise breit überlieferten und rezipierten Autoren des italienischen Frühhumanismus, freilich mit weitem Abstand hinter Petrarca. 1 Seinen Ruhm verdankt er in erster Linie dem Decameron, der Novellensammlung, die zum Inbegriff der Gattung wurde. Im deutschen Humanismus wurden aber auch seine lateinischen Werke überliefert und übersetzt: So übertrug Heinrich Steinhöwel 1472/73 De claris mulieribus, Hieronymus Ziegler 1545 De casibus virorum illustrium. Daneben ist die Bedeutung der Genealogia deorum gentilium als eines mythologischen Handbuchs in Spätmittelalter und Humanismus schwerlich zu überschätzen, jedoch noch wenig erforscht. Weniger verbreitet sind indes Boccaccios übrige volkssprachige Erzählungen, Novellen und Romane, die teils in Prosa, teils in Versen abgefaßt sind. Von ihnen ist der Filocolo, ein Prosaroman von beträchtlichem Umfang (mehr als 600 Seiten in der maßgeblichen kritischen Ausgabe, vgl. S. 23), spätestens 1499 ins Deutsche übertragen worden; in diesem Jahr wurde die Übersetzung unter dem Titel Ein gar schone new histori der hochen lieb des kuniglichen fursten Florio: vnnd seyner lieben Bianceffora [...] (vgl. S. 302) erstmals gedruckt. Diese Übertragung, in der Forschung kurz Florio und Bianceffora genannt, eine kürzende, im Kernbestand des Romans jedoch vollständige anonyme Übersetzung, ist Gegenstand der vorliegenden Untersuchung. [3] Da die deutsche Übertragung nicht nur den Namen des Übersetzers, sondern auch den des Verfassers der Vorlage nirgends nennt, 2 ist sie im Rahmen des durchaus beackerten Forschungsfeldes ›Boccaccio in Deutschland‹ selten erwähnt worden und wird in Schünemanns Monographie erstmals näher untersucht. Der jüngste Überblick zur frühen deutschen Boccaccio-Rezeption konnte die relative Unbekanntheit dieser Übersetzung in der deutschen Literaturgeschichte gar einen »Skandal« 3
A german essay about the red lines in the history of literature. Starting from the analysis of G. Boccaccios "Decameron", the work deal with the structures of the medieval narrative collection and his development in the different European literatures. The historical analysis converges into the literary novelistic production of L. Pirandello, where some expressions and themes move together, in order to improve symbols and significates. The same seems to happen in Bolaños works, properly in his masterpieces, like "The wild detectives" and "2666".
2018
Wie Dantes Divina Commedia wird Giovanni Boccaccios Novellenbuch in der frühen Neuzeit zwar viel gelesen, aber ihrer beider Geschichten finden, anders als die Episoden aus den Ritterepen Ariosts und Tassos, eher selten den Weg auf die Schauspiel-und Opernbühne, 1 allerdings mit je einer spektakulären Ausnahme: Boccaccios Griselda (Dec. X 10 2 ) und vor allem Dantes unglückliches Liebespaar Paolo und Francesca 3 sind bis ins 20. Jahrhundert auf vielen Theatern präsent. Am Beispiel der Griselda-Geschichte lassen sich auch exemplarisch die Schwierigkeiten einer Dramatisierung der Novellen des Decameron aufzeigen: Der unbedingte Gehorsam Griseldas ist nicht nur deshalb problematisch, weil er einem schlechterdings skandalösen Ideal weiblichen Verhaltens zu entspringen scheint. 4 Der Markgraf Gualtieri, der vorgibt, die gemeinsamen Kinder töten zu lassen, und seine Frau zuletzt scheinbar verstößt, um ihre Geduld auf die Probe zu stellen, bringt sie damit um Eheglück, Mutterfreuden und um zwölf Jahre, die die schönsten ihres Lebens hätten werden können. 5 Das ist nur dann (allenfalls) akzeptabel, wenn man Griselda nicht als Person, sondern als fiktionale Figur, als Demonstrationsobjekt, sieht: Boccaccio lässt Gualtieri in der letzten Novelle der Sammlung, also an herausgehobener Stelle, eine * So die Reaktion Fiamettas, als sie in ihrem Liebhaber den Autor des Decameron erkennt, in: Zell / Genée (o.
2014
Chaucers literarische Auseinandersetzung mit Boccaccio hat die Chaucer-For schung lange und ausführlich beschäftigt, in erster Linie hinsichtlich der direkten intertextuellen Bezugnahmen und möglichen Überlieferungswege. 1 Dabei spiel(t)en auch immer wieder Chaucers Italienreisen in den Jahren 1372/73 und 1378 eine wesentliche Rolle; es gilt als sehr unwahrscheinlich, dass Chaucer im Verlauf seines dreimonatigen Aufenthalts in Genua und Florenz oder seines fünfmonatigen Verweilens in Florenz nicht mit Werken Petrarcas und Boccaccios in Kontakt gekommen wäre. Ein Treffen sowohl mit Petrarca und/oder Boccaccio während der ersten Reise war wenigstens hypothetisch möglich oder, nach Ansicht anderer, zwangsläufig. 2 Wie David Wallace in den 1980er Jahren bereits mit Blick auf die positivistisch-quantifizierenden Vergleiche zwischen Werken Chaucers und Boccaccios bemerkt, waren die direkten intertextuellen Bezugnahmen Chaucers schnell erschöpfend dokumentiert -es folgte eine Neuausrichtung, die stärker die literarhistorische Verortung beider Autoren in den Blick nahm bzw. sich intensiver den Werken Boccaccios und deren Aufarbeitung in der italienischsprachigen Literaturkritik zuwandte, um u. a. erst einmal zu klären, was es mit diesen Texten auf sich hat, bevor Chaucers Transformation der Texte erforscht werden kann. 3 In jüngster Zeit sind neue Fragen vor dem Hintergrund neuer Perspektiven in den Vordergrund getreten, beispielsweise eine gemeinsame "komische Tradition", in der die "humoristischen" Werke Boccaccios und Chaucers zu verorten sind, oder, im Zuge der immer populäreren "History of the Book"-Forschungen, eine neu perspektivierte 1 Siehe hier bspw.
Transformationen einer literarischen Figuration von Boccaccio bis zur Moderne, 2010
Petrarcas lateinische Adaption der letzten Novelle von Boccaccios Decameron reprä sentiert die , der Boccaccios Novelle, mit unabsehbaren Folgen für die gesamte europädes europäischen Ruhmes von Boccaccios Novelle fällt paradoxerweise mit -Boccaccios neuzeitlicher Novelle wurde die Basis für deren Rezeption in jenen 1 An Petrarcas Boccaccio-Bearbeitung Verhältnis des praeceptor zum discipulus unter Vernachlässigung ihrer mitun-2 selbst gesteht dies in Seniles Decameron unterscheidet, den er sonst angeblich nur 1 2 preceptor volle fare dell'ultima novella del Decameron Brought to you by |
Aurnhammer, Achim ; Stillers, Rainer (Hrsg.): Giovanni Boccaccio in Europa : Studien zu seiner Rezeption in Spätmittelalter und Früher Neuzeit. - Wiesbaden : Harrassowitz, 2014. - S. 19-45.
Loading Preview
Sorry, preview is currently unavailable. You can download the paper by clicking the button above.
„Lesen, schreiben, schiessen. Die Ausstellung „Che, lector“ widmet sich dem Quijotismus eines Revolutionaers“, in: ila 415 (April 2018), S, 44-47., 2018
2015
Christoph Wagner and Oliver Jehle, eds., Albrecht Altdorfer: Kunst als zweite Natur, 2012
2014
Acta Neophilologica, 2014
In: Andrea Grewe et al. (Hg.), Italienische Filme des 20. Jahrhunderts in Einzeldarstellungen, 2015
Jahrbuch für Renaissancemusik, 2020
Ragtime für die "Polka". Musikalische Amerika-Signaturen in Puccinis "La fanciulla del West", 2022
Oldenbourg eBooks, 2010
Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 2015
Ton van der Lee, Banco. Ein Schloss aus Lehm in Djenné. Aus dem Niederländischen von Anna Soonius, 2019
Leggere la "Vita Nuova". Zur handschriftlichen Überlieferung und literarischen Rezeption der "Vita Nuova" von Dante Alighieri im Trecento, Beihelfte zur Zeitrschrift für Romanische Philologie 428, Berlin/Boston: De Gruyter 2020, 2020
Hundert Jahre transzendentale Obdachlosigkeit, 2018
Grundriss der Geschichte der Philosophie. Bd. 3: Philosophie der Antike. Hrsg. von H. Flashar. Basel 2004, 568-575.