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2011
Pharaonen an der Spree: Ägyptisierende Architektur und Skulptur in Berlin, 2012
Wir haben uns bemüht, alle Copyright-Ansprüche zu berücksichten. Sollte uns dennoch ein Fehler unterlaufen sein, bitten wir um Mitteilung. Die Verwertung von Texten, Bildern, Zeichnungen und grafischen Arbeiten jeder Art ist ohne Genehmigung des Herausgebers urheberrechtswidrig und untersagt.
Pharaonen an der Spree: Ägyptisierende Architektur und Skulptur in Berlin Bd. 1, 2012
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2023
wurde am 23.9.1791 in Hamburg geboren und studierte in Göttingen, unter anderem bei Carl Friedrich Gauss. Ab 1816 arbeitete er als Gehilfe an der Sternwarte Gotha. Besonders gern widmete er sich der Berechnung von Kometenbahnen und konnte 1819 für einen 1786 entdeckten und bereits mehrfach beobachteten Kometen die nächste Wiederkehr für das Jahr 1822 erfolgreich voraussagen. Damit hatte er den Kometen mit der kürzesten Umlaufzeit um die Sonne von drei Jahren und 110 Tagen ausfindig gemacht. Dieser Komet wurde später nach ihm benannt: der Enckesche Komet. Schon im Jahre 1822 wurde Encke (Abb. links) Direktor der Sternwarte, wechselte aber bereits drei Jahre später nach Berlin an die damalige Sternwarte im Dorotheenstädtischen Marstall in der Dorotheenstraße 27. Diese bestand bis 1835, da in jenem Jahr eine neue Sternwarte in der Lindenstraße/Charlottenstraße eröffnet wurde (gegenüber dem heutigen Jüdischen Museum), deren Bau Alexander von Humboldt mit Unterstützung von Encke initiiert hatte und die von Karl Friedrich Schinkel errichtet worden war (Abb. unten). Encke wurde der Direktor und blieb es bis 1863. 1837, nach zwei Jahren in der neuen Sternwarte, entdeckte er bei der Beobachtung der Saturnringe eine Lücke zwischen der Außenseite des A-Rings und des wesentlich schmaleren F-Rings. Diese Lücke wurde als Encke-Teilung ebenfalls nach ihm
Im Juli 1995 wurden bei Probesondierungen im Keller des Hauses Wien 1., Elisabethstraße 1, menschliche Skelettteile entdeckt und in der Folge die Stadtarchäologie Wien verständigt. In einer ersten oberflächlichen Untersuchung des betroffenen Bereiches wurden insgesamt 3 intakte Gräber und etliche gestörte Bestattungen freigelegt. Daraufhin wurde im Oktober des gleichen Jahres im angrenzenden Hof ein Probeschnitt angelegt und auch hier fanden sich massive Hinweise auf weitere Bestattungen. Die Recherche in den historischen Quellen lieferte rasch den ersten Hinweis: es musste sich hier um einen Teil des Koloman-Friedhofes, dem Friedhof des mittelalterlichen Bürgerspitals, handeln. Das Bürgerspital, eine Stiftung einflussreicher Bürger der Stadt, um die Mitte des 13. Jahrhunderts vor dem Kärntnertor entstanden, sollte primär die Versorgung alter und kranker Bürger der Stadt sichern. Aber vor allem fanden auch die Armen der Kommune hier ein Auskommen; nach ihrem Tode wurden sie auf dem zugehörigen Friedhof, der von einer Begräbnisgebühr ausgenommen war, beigesetzt.
Imaginiert und real, erschaut und erdacht Literarische Werke von und über Christen in Ägypten (Göttinger Orientforschungen, I. Reihe: Syriaca, Band 54), 2017
2017
The beginning of the 1980s witnessed an increasing number of publications about the history of Egyptology in the German Democratic Republic (GDR). This coincided with a liberalisation of historiography in “real socialism” but also with the “humanities crisis” on both sides of the Iron Curtain. The article considers these interdependencies and heuristics through analysis of Egyptological publications deriving from a “post-totalitarian” context.
in: Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, Jahrbuch 2007, 58. Jg., Mainz 2008, 55-64.
Vortrag anlässlich der Verleihung des Akademiepreises am 22.11.2007
In: H. Meller/S. Friederich (Hrsg.), Ein Ort – zwei Kulturen. Die Ausgrabungen im Vorfeld des Baus der A 143 bei Salzmünde, Saalekreis. Arch. Sachsen-Anhalt, Sonderbd. 21/II, Halle 2019, 87-96.
authors: A. Moser/T. Schunke/P. Viol; Glockenbecherkultur, Holzkistengräber; cemetary of Bell Beaker Culture, wooden burial chambers
2013
Inhalt Michael Rind Vorwort ………………………………………………………………………………… V Stephan BeRke und toRSten MatteRn Römische Gräber augusteischer und tiberischer Zeit im Westen des Imperiums -Eine Einleitung ………………………………………………………………………… 1 SandRa aMMann und daniel caStella Frühe römische Gräber aus der Schweiz -Beispiele aus unterschiedlichen Regionen … 7 Giovanna Rita Bellini und SiMon luca tRiGona Letti funerari da Aquinum ……………………………………………………………… 35 Stephan BeRke Die römische Nekropole von Haltern …………………………………………………… 58 RoSeMaRie coRdie Augusteische Gräber in Wederath-Belginum …………………………………………… 93 haRRy van enckevoRt und elly n. a. heiRBaut Soldaten und Zivilisten -Frührömische Gräber aus Nijmegen ………………………… 109 Manuel FiedleR Totenbettbeschläge eines frührömischen Grabes in Köln ……………………………… 123 kaRin GoetheRt Die frühen Trierer Nekropolen ………………………………………………………… 146 BiRGit GRoSSkopF Anthropologische Befunde von Brandbestattungen der römischen Nekropole von Haltern, Kreis Recklinghausen …………………………………………………… 162 conStanze höpken und BeRnd lieSen Augusteische und tiberische Gräber in Köln …………………………………………… 178 Giovanna Montevecchi La via sepolcrale di Sarsina e le tombe augusteo-tiberiane della Cispadana …………… 189 An der südlichen Ausfallstraße des römischen Köln, der heutigen Bonner Straße, wurde 2005 ein Urnengrab entdeckt, das zahlreiche beinerne Beschläge eines Totenbettes enthielt (Abb. 1) 1 . Das Grab kam ca. 1850 m südlich der römischen Umwehrung, an der Kreuzung Bonner Straße/ Bonner Wall, zutage. Es gehört in den Kontext römischer Grabstätten, die bereits seit dem frühen 1. Jahrhundert die Straße nach Bonna -zugleich auch in Richtung zum Flottenlager Alteburg -bis zu einer Entfernung von drei Kilometer südlich der Siedlung säumten 2 . Das Grab, ein Brandgrubengrab, lag relativ nah an der römischen Straße. Es enthielt den eingeschütteten Leichenbrand, vermengt mit den Knochenbeschlägen und Holzkohle resten, und ferner ein stark abgegriffenes As stadtrömischer Prägung wohl aus den Jahren 8 bis 10 n. Chr. 3 (Abb. 2 a), einen zerscherbten, handgeformten Halterner Kochtopf, zahlreiche Eisen nägel (oft mit ankorrodierten Holzkohlepartikeln), ein EisenblechFragment sowie fünf verschmolzene Glasfragmente. Der anthropologischen Analyse zufolge wurde hier ein 20 bis 40 Jahre alter Mann bestattet 4 .
Archäologie Bern, 2017
In den Jahren 2013/14 führte der Archäologische Dienst des Kantons Bern nördlich der Kirche von Schüpfen im Vorfeld einer Baumassnahme Rettungsgrabungen durch. Diese zeigten auf, dass die Geschichte des Dorfes und seiner Kirche weit vor die Zeit der ersten schriftlichen Erwähnung zu Beginn des 13. Jahrhunderts zurückgeht. 1 Auf einer Fläche von rund 300 m² konnten die Reste einer frühmittelalterlichen Siedlung und eines Friedhofs mit einem grösseren hochmittelalterlichen und einem kleineren auch in der Frühen Neuzeit genutzten Teil untersucht werden. Es wurden rund 350 Skelet te geborgen. Die Grabung umfasste nur einen kleinen Teil des gesamten Pfarrfriedhofs, lie-ferte aber dennoch interessante Erkenntnisse zur frühen Dorfgeschichte. Das volle Potenzial der Fundstelle wird sich erst mit der archäologischen Auswertung und anthropologischen Untersuchung des älteren Friedhofteils eröffnen.
Denkmalpflege Informationen 175, 2021
Ungewöhnhliche Grabbefunde des 14. Jahrhunderts auf dem Amberger Spitalfriedhof lassen an einen Zusammenhang mit der ersten großen Pestwelle des Spätmittelalters in den Jahren 1349/1350 denken.
Georg Steindorff und die deutsche Ägyptologie im 20. Jahrhundert, 2016
GeorgS teindorff gehörtez ud en deutschen Gelehrtend es 20.J ahrhunderts, die es verstanden haben, ihre Wirksamkeit im Fach über vier politische Systeme, vond er Kaiserzeit über die Weimarer Republik und das ‚Dritte Reich' bis in die Nachkriegszeit, aufrechtzuerhalten. Trotz der Repressalien, die der getaufte, nach nationalsozialistischer Definition jedoch als jüdisch geltende Steindorff ab 1933 erfuhr,p rägte er die Fachgeschicke in seiner Heimat bis zu seiner 1939 erzwungenen Emigration in die USA und nahm mit seiner 1945v erfasstenA nklaged er NS-Ägyptologie, bekannt als die "Steindorff-Liste" (Originaltitel: "J'accuse"), Einfluss auch aufd ie Gestaltungd er deutschenNachkriegsägyptologie. Die Weichen für Steindorffs nachhaltige Rolle im Fach wurden in der Kaiserzeit gestellt. Hier entwickelte der 1893a uf den LeipzigerL ehrstuhl für Ägyptologie berufene Steindorff seine Ämterfülle, die ihn früh an die wichtigstenSchaltstellen seiner Disziplin führte,d arunter die dreißigJ ahre währende Redaktion und Herausgeberschaft der Ägyptischen Zeitschrift (ÄZ) (heute Zeitschrift fürÄ gyptische Sprache und Altertumskunde,Z ÄS),von 1907b is 1937,und die bis 1933 währende Herausgabe der Zeitschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft (ZDMG) sowie Mitgliedschaften in deutschen Akademien, akademischen Gesellschaften und Fachkommissionen bis 1938. Als Adolf Ermans¹ erster Schüler und enger Vertrauterg ehörte Steindorff neben Richard Pietschmann und GeorgEbers zu den Gründungsmitgliedern des vonErman vonlanger Hand vorbereiteten Projekts zur Herausgabe eines ägyptischen Wörterbuchs von1897, ² das bis heute mit Arbeitsstellen an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der SächsischenA kademie der Wissenschaften zu Leipzig besteht.³ Dessen ausj ee inem Vertreter der vier deutschen Akademien bestehendes Aufsichtsgremium, die Wörterbuchkommission, entfaltete während der Kaiserzeit einen enormen Einfluss aufd ie Fachgeschickeu nd-inhalte, wobei Steindorff neben Erman am längsten in der Kommission amtierte. In diesem Amt entwickelte Steindorff eine spezifische Wirksamkeit beim Aufschwung der kaiserzeitlichen deutschen Ägyptologie als Bestandteil der preußischen Kulturpolitik. Denn mit dem Wörterbuchprojekt gelang dem Fach der Anschluss an die preußische Großwissenschaft,d ie sogenannte BigS cience⁴,u nter der Führung des Zu Erman vgl. grundlegend den Sammelband vonB ernd U. Schipper . Vg l. Gertzen , -;Voss a, . Arbeitsstelle Strukturen und Transformationen des Wortschatzes der ägyptischen Sprache. Text-und Wissenskultur im Alten Ägypten der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (http:// aaew.bbaw.de/) und AltägyptischesWörterbuch (www.saw-leipzig.de/de/projekte/altaegyptisches-wo erterbuch) [. . ]. Vg l. grundlegend: vomBruch .
Susanne Voss, Dietrich Raue (Hrsg.), Georg Steindorff und die deutsche Ägyptologie im 20. Jahrhundert. Wissenshintergründe und Forschungstransfers. Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde - Beihefte (BZÄS) 5, 2016
1993
der archäologischen Stilforschung, um den es im folgenden geht, nämlich die Meisterforschung, hat in jüngerer Zeit an Bedeutung verloren. Das liegt zum einen an einer Schwerpunktverschiebung innerhalb der Fragestellungen des Fachs, zum anderen aber auch an einem schwindenden Vertrauen in die stilkritische Methode, derer die Meisterforschung sich zwangsläufig in großem Umfang bedient. Die stilkritische Methode bleibt für weite Bereiche der Kunstarchäologie unverzichtbar. Aber auch die Meisterforschung als solche bleibt ungeachtet aller Schwierigkeiten, denen sie in der Praxis begegnet, ein-allerdings von Denkmälergattung zu Denkmälergattung unterschiedlich wirkungsvolles-Instrument, archäologisches Material historisch relevant zu ordnen. Zu den besonderen Schwierigkeiten der Meisterforschung gehört das Risiko der Fehlzuschreibung, weil diese insbesondere dann, wenn ein namentlich überlieferter Meister betroffen ist, eine gefährliche Pseudohistorizität erzeugt. Daß die Zahl der Fehlzuschreibungen in der archäologischen Literatur hoch ist, darf vermutet werden. Die Legitimität der Meisterforschung steht außer Frage, wo es gilt, eine einschlägige schriftliche Überlieferung der Antike mit dem archäologischen Befund zu korrelieren, auf den sie zweifelsfrei Bezug nimmt. Ein solches Objekt ist das Mausoleum von Halikarnass. Von diesem gibt Plinius n.h. XXXVI.30 eine keineswegs widerspruchsfreie Beschreibung einschließlich mehrerer Zahl-und Maßangaben. Er teilt ferner mit, daß die bildkünstlerische Gestaltung der vier Seiten des Bauwerks verschiedenen Meistern anvertraut war: ab oriente caelavit Scopes, a septentrione Bryaxis, a meridie Timotheus, ab occasu Leochares. Vitruv VII praef. 13 nennt anstelle des Timotheos für die Südseite Praxiteles, versäumt aber nicht zu erwähnen, daß ihm die Timotheos-Überlieferung ebenfalls bekannt ist. Für die einschlägige Forschung hat diese Variante keine Bedeutung erlangt. Sie kann auch hier auf sich beruhen. 1856-58 führte Ch.Th. Newton am Platz des Mausoleums Ausgrabungen durch, nachdem bereits 10 Jahre zuvor zugehörige Friesreliefs nach London gebracht worden waren, die als Schmuck der Johanniter-Burg in Bodrum eine zweite Verwendung gefunden hatten 1. Die Abmessungen des Fundaments
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