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2011, Aptum. Zeitschrift für Sprachkritik und Sprachkultur
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1 Einleitung Bis in die späten 1990er Jahre hinein herrschte in der Sprachwissenschaft Einvernehmen darüber, daß fremdwortpuristische 1 Aktivitäten in Deutschland mit dem von Hitler 1940 ausgesprochenen Verbot der Verdeutschung und Ersetzung von Fremdwörtern und dem daraus schließlich resultierenden Untergang des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins (ADSV) geendet hätten. Laienlinguistische Fremdwortkritik 2 gab es seitdem zwar durchaus, doch war sie seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges laut von Polenz (1999, 287) für die Mehrheit der (west)deutschen Bevölkerung nur von untergeordnetem Interesse: Die durchaus geäußerte öffentliche Kritik am Überhandnehmen von Anglizismen […] im westlichen Nachkriegsdeutschland wurde ohne erkennbare Wirkung registriert: extreme Verdeutschungsvorschläge wurden als Randerscheinungen belächelt oder verspottet.
In: Niehr, Thomas (Hg.). Sprachwissenschaft und Sprachkritik. Perspektiven ihrer Vermittlung. Bremen: Hempen (Greifswalder Beiträge zur Linguistik 8), 2014
2018
Anders als viele Fachwörter der Sprachwissenschaft und des Sprachunterrichts ist der Ausdruck Fremdwort den meisten deutschsprachigen Zeitgenossen sehr vertraut. Siegehen mühelos damit um, vor allem in wertenden Äußerungen, in denen etwa ein schwieriger Text oder der Sprachgebrauch eines anderen Menschen kritisiert wird.
In: Carol Fehringer & Holger Briel (eds.). Field Studies. German Language, Media and Culture. (CUTG Proceedings, vol. 5.) Oxford: Peter Lang, 2005
2010
The present world has become small and manageable, in the era of modern means of transport and communication. The modern mass tourism brings millions of people each year to other countries. The economy, trade and transport are internationally intertwined, and mergers of large organizations do not represent any longer a rarity at the present time. More and more supranational organizations arise. States unite to form larger groups, such as the European Union. The word of the moment seems to be integration. Therefore, at least in the united Europe, a common language is necessary and the idea of multilingualism is becoming more and more important. In Europe today it is no longer enough to only master one language but someone must be able to at least speak one or two foreign languages fluently. The role of this common language seems to be inhered by the English language, because it is estimated that nearly two billion people routinely use English and the USA currently enjoy a dominant position in the world, politically, militarily, and economically. The Paper presents the influence of English words and the English Business vocabulary on the German Business environment.
Germanistische Mitteilungen, 2006
2017
Sprachnormen und Sprachnormierungsprozesse hangen un- mittelbar mit Sprachreflexion und Sprachkritik zusammen. Entweder werden Sprachnormen und Sprachnormierungsprozesse linguistisch be- schrieben oder linguistisch / laienlinguistisch bewertet. In der linguistisch begrundeten Sprachkritik der 1980er Jahre wird unter dem Paradigma der Sprachnormenkritik der Prozess der Sprachnormierung beobachtet und beschrieben. Sprachnormen und Sprachnormierungsprozesse werden in sprachhistorischer Perspektive aber bereits viel fruher in intellektuel- len Kreisen reflektiert und kritisiert. Auch in gegenwartiger Perspektive sind im laienlinguistischen Bereich Bestrebungen zu verzeichnen, mittels Sprachkritik Einfluss auf Sprachnormen und Sprachnormierungsprozesse zu nehmen. Seit den 2000er Jahren setzen sich wiederum Linguistinnen und Linguisten zum Ziel, Sprachnormen und Sprachnormierung zunachst zu beschreiben und dann nach linguistischen Kriterien zu bewerten. In dem Artikel wird ein Sprachnorme...
Spätestens mit der 1981 von Jürgen Habermas veröffentlichten Theorie des kommunikativen Handelns vollzog sich die von der frühen analytischen Philosophie angestoßene Wende zur Sprache auch in der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule. Doch spielte die Sprache als Trägerin und Gegenstand von Kritik bereits bei ihren älteren Vertretern eine zentrale Rolle. Das zeigen die Beiträge in diesem Band. Sie repräsentieren ein breites Spektrum aktueller sprach- und sozialphilosophischer Ansätze und machen es sich zur Aufgabe, die Bedeutung der Sprache für das Projekt einer kritischen Theorie heute auszuloten. Mit Beiträgen von Jay M. Bernstein, Georg W. Bertram, Robert B. Brandom, Stefan Deines, Alexander García Düttmann, Philip Hogh, Julia König, Hannes Kuch, Johann Kreuzer, Jan Müller, Stefan Müller-Doohm, Martin Seel und Sebastian Tränkle.
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Hacettepe Universitesi Egitim Fakultesi Dergisi-hacettepe University Journal of Education, 2013
Der Deutschunterricht, 2000
Hacettepe Universitesi Egitim Fakultesi Dergisi-hacettepe University Journal of Education, 2013
Zeitschrift für romanische Philologie (ZrP), 1975
Handbuch Sprache im Urteil der Öffentlichkeit / Handbook of Language Evaluation in the Public Sphere, 2019
2015
Zeitschrift für Diskursforschung , 2015
Deutsche Zeitschrift für Philosophie 71/4, 2023
IDS Sprachreport, 2016
Zagreber germanistische Beiträge, 2020
The Turn, 2019
Historische Sprachwissenschaft, 2012