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Welchen Kriterien unterliegt Kunst im öffentlichen Raum, wie kann sie sich nachhaltig sichtbar machen, welche theoretischen Positionen gibt es dazu? Aus: Dérive. Zeitschrift für Stadtforschung, Nr. 27
Soziale Systeme, 2010
ZusammenfassungStreet Art erschließt der Kunst das »Design« (Niklas Luhmann) des öffentlichen Raums als neuartiges Wahrnehmungsmedium und verzichtet dafür auf eine sekundäre Rahmung durch den Kunstbetrieb. Ihre ›Pieces‹ lassen so die Unwahrscheinlichkeit hervortreten, dass wahrnehmbare Objekte überhaupt als Kunstwerke rezipiert werden. Zugleich verweisen sie auf das systemtheoretische Desiderat einer Theorie der Kunstrezeption. Dieser Beitrag nutzt die Eigenheiten der Street Art, um das Fungieren von Kunstwerken in der sozialen Situation der Kunstrezeption und die Konstitution dieser Situation genauer zu beschreiben. Dabei wird deutlich, dass die ›Pieces‹ der Street Art typischerweise zwei Probleme bewältigen müssen, die normalerweise in sozial gut typisierten »Interaktionsformaten« (Jürgen Markowitz) der Kunstbetrachtung bearbeitet und invisibilisiert werden: Sie müssen die Aufmerksamkeit der Passanten überraschend irritieren, indem sie eine »logische Sekunde der Anarchie« (Luhmann...
Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik, 2021
Zusammenfassung In unserem Beitrag werden zunächst grundsätzliche Überlegungen zur medialen Konstitution der Covid-19-Krise sowie zum Begriff der Krise selbst vorgenommen. Im Anschluss daran wird ein umfangreiches Korpus von Aushängen und anderen Kommunikaten aus vier europäischen Ländern-Frankreich, Deutschland, Österreich und Schweden-unter dem Aspekt ihrer Materialität, Medialität und Lokalität sowie der jeweiligen diskursiven Funktionen analysiert. Unter zeitlichem Aspekt werden drei Phasen der Verwendung von Kommunikaten in der Pandemie angenommen. In grundsätzlicher Perspektive geht es sodann um die Eigenschaft der Arealität, die für öffentliche Kommunikate der untersuchten Art charakteristisch ist. Unter Arealität wird die Reichweite oder der Geltungsbereich der Kommunikate mit den jeweils spezifischen Rezeptions-und Befolgungsbedingungen verstanden. Die von uns verfolgte Hypothese lautet, dass eine Typologie der Kommunikate unter dem Aspekt ihrer Arealität aufgestellt werden kann, wodurch vertiefte Einsichten in ihre sozialen und kommunikativen Funktionen ermöglicht werden.
Was kommt nach einem Diplom an der Kunsthochschule? Schwer zu sagen, denn viele Absolventen holen ihre Urkunde ab und werden danach nie wieder gesehen. Einige wenige Namen tauchen jedoch plötzlich überall auf, man stößt auf sie in großen Ausstellungen, bei der Bekanntgabe von Wettbewerbs- und Stipendienentscheidungen oder beim Durchblättern einschlägiger Zeitschriften. Offensichtlich haben diese Künstler es geschafft: sie sind rein gekommen. Nun müssen sie nur noch drin bleiben. Nur wer drin ist, hat die Chance, perspektivisch von seiner Kunst auch leben zu können. Aber genau da liegt das Problem: wie kommt man denn rein? Und wo rein überhaupt?
theocare.network, 2020
In der aktuellen Krise muss rasch gehandelt werden und muss dieses entschlossene Handeln von einem kritischen Denken begleitet werden. Die aktuelle Situation bedarf jedoch auch dessen, was ich eine ästhetische Begleitung nennen möchte.
Jura, juristische Ausbildung, 2016
Das Wachsfigurenkabinett der Berliner Präsentation von Madame Tussauds, das Teil der Madame Tussauds Deutschland GmbH ist, gastiert im Rahmen einer Europatournee aktuell im Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe. Die Ausstellung präsentiert lebensechte Wachsfiguren berühmter Persönlichkeiten aus Kultur, Sport, Film und Fernsehen sowie neuerdings auch aus dem Bereich Neuer Medien. Besonderer Star der Ausstellung ist neben den Fußballweltmeistern von 2014 die Figur der A. Die A hat über das Videoportal YouTube mit ihren wöchentlichen Clips, in denen sie mit Witz und Selbstironie Themen wie Jungs und Sexualität, Schminken oder Ausgehen behandelt, weltweite Berühmtheit erlangt. Viele Teenager können sich mit der Art der A und ihrem Tonfall, insbesondere der unverblümten und deutlichen Wortwahl, die auf Erwachsene oftmals provokant wirkt, identifizieren. Dank der Figur der A besuchen auch viele Jugendliche die Ausstellung, was wiederum in der Presse ihren Niederschlag findet. Aus der Zeitung erfährt die 45-jährige M von der A und schaut sich einige ihrer Videos im Internet an. Als strenggläubige Mutter einer dreizehnjährigen Tochter ist sie entsetzt über dieses gottlose Tun, das aus ihrer Sicht einen beispiellosen Tabubruch aller moralischen und ethischen Werte darstellt. Sie beschließt, die Öffentlichkeit durch ein Attentat auf die Ausstellung und die Wachsfiguren aufzurütteln. Die M füllt daher kochendes Wasser in eine Thermoskanne und besucht die Ausstellung. Nach dem Ende der Öffnungszeiten, als die Türen geschlossen werden, lässt sie sich heimlich in den Ausstellungsräumen einschließen. Als es dunkel wird und alles ruhig scheint, sucht die M zunächst die Figur der A auf und schüttet einen Teil des Inhalts der Thermoskanne über die Figur der A. Diese schmilzt jedoch wider Erwarten nicht, sondern bleibt unbeschädigt, weil die Wachsfiguren eine spezielle Lackierung erhalten, um auch extremer Sonneneinstrahlung und sommerlicher Hitze zu widerstehen. Die M möchte gerade ein zweites Mal das heiße Wasser über die Figur kippen, als völlig überraschend der junge und sportliche Sicherheitsmann S auftaucht. S ist bei einem privaten Wachdienst angestellt und hat an diesem Abend Dienst im Museum. Er packt die M am Arm, um sie am Weitermachen zu hindern und der Polizei zu übergeben. Die M möchte sich aus dem Griff befreien und holt zu einem Fausthieb in das Gesicht des S aus. S lässt die M los und springt zur Seite. Dabei stößt er jedochüberraschend für beidegegen die neben der A stehende Wachsfigur von Manuel Neuer, die umfällt und in mehrere Teile zerbricht. Der S bleibt dabei unverletzt. Die M nutzt die Gelegenheit und wendet sich zur Flucht. Der wutentbrannte S stürzt sich mit den Worten »Ich mach dich fertig, ich schlag Dich zusammen!« auf die fliehende M. Die unsportliche M bekommt panische Angst und weiß sich nicht anders zu helfen, als den Rest des immer noch sehr heißen Inhalts der Thermoskanne in Richtung des Gesichts des S zu kippen. Das Wasser war aufgrund seiner Temperatur geeignet, vor allem an den Augen gravierendere Schäden anrichten zu können, was M auch bekannt war. Das Wasser trifft S nicht, da dieser blitzschnell reagiert und zur Seite springt. Dabei schlägt er mit dem Kopf gegen die Wand und bleibt leicht benommen auf dem Boden liegen. Die M hatte angesichts der sportlichen Konstitution und des vorherigen Verhaltens des S fest darauf gebaut, dass sich der S durch einen Sprung zur Seite vor dem Wasser werde retten können. Zugleich hat sie aber gehofft, dass er stürzen und dadurch von der Verfolgung ablassen werde, war sich dessen aber keineswegs sicher gewesen. Die M sieht, dass der S zwar für eine kurze Weile außer Gefecht gesetzt aber nicht wirklich verletzt ist und dass sie *Kontaktperson: Marc Engelhart, der Autor ist Forschungsgruppenleiter der Otto-Hahn-Gruppe »Die Architektur des Sicherheitsrechts« und Leiter des Referats Wirtschaftsstrafrecht am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht, Freiburg i. Br. Anmerkung: Die Hausarbeit wurde in der Übung im Strafrecht für Anfänger/innen II im WS 2015/16 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ausgegeben und erzielte einen Durchschnitt von 7,2 Punkten.
2008
Die Dissertation setzt sich zum Ziel, mittels einer Langs- als auch in einer Querschnittsanalyse die fur die 80er und 90er Jahre typischen Erscheinungen von Kunst im offentlichen Raum in Suddeutschland zu untersuchen und zu bewerten. Sie besteht aus einem allgemeinen, eher theoretisch und systematisch ausgerichteten Teil, in dem die relevanten Fragestellungen in einem groseren historischen Zusammenhang entwickelt werden, sowie einer empirisch ausgerichteten Mikrostudie, um letztere am konkreten Material, also angesichts der realen Handlungen, Entscheidungen und Prozesse in einem typischen Fall zu uberprufen. Im Zentrum steht dabei das im Prozess der Auseinandersetzung mit dem Ort entwickelte Werk (Site Specificity) und seine Prasentationsform innerhalb eines meist thematisch und zeitlich eingegrenzten Projekts, dessen Teilnehmer/Werke von einer Jury ausgewahlt und von einem Kurator zur Ausstellung gebundelt und unter seiner Leitung realisiert werden.
Das Öffentliche in der Kunst, 2012
Sich mit Sammlungen anlegen. Gemeinsame Dinge und alternative Archive, 2020
1990, vor inzwischen dreißig Jahren, publizierte Rosalind Krauss in der Herbstausgabe der Kunstzeitschrift October ihren einflussreichen Essay »The Cultural Logic of the Late Capitalist Museum«. Er beruht auf Beobachtungen und Begegnungen, die Krauss miteinander verknüpft, um die zunehmende Kommodifizierung und Korporatisierung von Kunstwerken, öffentlichen Sammlungen und Museen am Ende des 20. Jahrhunderts zu analysieren. Mit Fredric Jameson, dessen Aufsatz »Postmodernism, or The Cultural Logic of Late Capitalism« Krauss im Titel referenziert, zeichnet sie paradigmatische Verschiebungen im musealen Feld und in der Ausstellungspraxis nach: Neuerdings erscheine es legitim, so Krauss, Objekte in einem Museumsbestand als »Vermögenswerte« zu bezeichnen – die Wahrnehmung einer Sammlung als kulturelles Erbe und unersetzliche Verkörperung kulturellen Wissens werde abgelöst von jener als Kapital, vergleichbar etwa mit Aktienpaketen. Dieses Primat des Ökonomischen im Museum äußere sich in der »Unternehmenskultur«, in den Haupteinnahmequellen und nicht zuletzt in der Zusammensetzung der mächtigen Kuratorien. Die Krise der Museumsgesellschaft sei demnach weitgehend ein Resultat der marktwirtschaftlichen Orientierung der 1980er-Jahre. Die Vorstellung vom Museum als Sachwalter des öffentlichen Erbes sei der Vorstellung vom Museum als Unternehmen mit sehr gut vermarktbaren Beständen und mit Expansionsgelüsten gewichen.
Erschienen in: Maske und Kothurn 4 (2006), S. 30-40. Haben Sie in letzter Zeit einmal gelacht? Jede und jeder von Ihnen wird dies wohl mehr oder weniger bejahen können. Lachen wie Komik sind ein wesentlicher Teil unserer Lebensrealität, ja wir können gar nicht anders, als dann und wann einfach mal zu lachen. Ob nun zu Hause oder im Büro, im Kino, im Theater oder im Kabarett -überall wird gelacht, auch wenn sich Formen des Lachens weitreichend unterscheiden ebenso wie die Lachanlässe und komischen Begebenheiten. Das Komische stellt ein Ereignis dar, das stets auf eine Wahrnehmungsform, eben auf das Lachen ausgerichtet ist. Die signifikante Wechselbeziehung von Komik und Lachen ist vielfach betont worden und gilt als unbestritten, während das, was die Komik und das Lachen selbst auszeichnet, wie sie funktionieren und welche Funktionen und Bedeutungen sie haben, sehr unterschiedlich und kontrovers bestimmt wurde. Eine Dimension des Komischen ist indes der Zusammenhang von Komik und Scheitern. Stolpern, Versprechen oder Fallen, jene Mißgeschicke, die sich konträr zu den avisierten Handlungen und Intentionen verhalten und zugleich eine Fremdbestimmtheit offenbaren, 1 ob sie nun bewußt inszeniert oder unfreiwillig geschehen, gelten geradezu als Paradebeispiele des Komischen. Das Scheitern stellt aber nicht nur einen zentralen Topos des Komischen dar, sondern mit dem komischen Geschehen wird auch eine Verletzung und Kritik von sozialen, ästhetischen, moralischen und anderen Normen und Vorstellungen verbunden, also ein momentanes Aussetzen oder Versagen von normativen Werten. 2 Allerdings, so scheint mir, haftet auch dem komischen Ereignis selbst etwas Krisenhaftes, etwas Scheiterndes an, können Komik wie Lachen selbst ins Schlittern, ja in eine Krise geraten. Denn so oft wie wir lachen müssen, können wir auch manchmal einfach nicht lachen, obgleich wir lachen sollten. Jede und jeder hat ebenso schon erlebt, daß Witze nicht ankommen, Ironie nicht bemerkt wird, kleine Späße, Lästereien oder Frotzeleien für manche gar nicht komisch sind, oder man sich schlicht und ergreifend dem Lachen verweigert, weil man sich dazu gezwungen sieht. Oder jene Situationen, bei denen das Komische plötzlich ins Unkomische kippt, einem das Lachen quasi im Halse stecken bleibt und eine Unsicherheit und Ungewißheit bezüglich der Situation aufkommt, ja die Komik selbst in Frage stehen kann. Im weiteren möchte ich dieser Krisenhaftigkeit der Komik folgen, wobei ich zunächst
Es war 1965 in Wien, als ein Gemälde seine Galerie verließ und sich zu Fuß in den Stadtraum aufmachte. Damals wurde dieses wandelnde "Bild", mit Namen Günter Brus, prompt von der Polizei verhaftet -wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses. i In den Jahren darauf sollte von Seiten des Wiener Aktionismus noch sehr viel Erregenderes folgen und schließlich in die Kunstgeschichtsbücher eingehen. Skandalös wie Geschichte machend war es auch, als Valie Export 1968 einen auf allen Vieren krabbelnden Peter Weibel an der Hundeleine über die Kärntner Straße führte. ii Provokativ und publikumswirksam wurde so mit
Kunst und Öffentlichkeit, 2014
Skulpturen, Installationen, Interventionen und Happenings im städtischen Raum; bestehende oder geplante prestigeträchtige Kunst-und Kulturhäuser wie Museen, Stadttheater oder Bibliotheken; in den Medien geführte Debatten um Globalisierung, Vermarktung, Digitalisierung von Kunst und Kunstwerken; öffentliche Dispute um Kunst und Kultur als mögliche Akteurinnen oder Außenseiterinnen von Revolutionen, seien es politische oder digitale; Kunstwerke und Kulturinstitutionen als Projektionsfläche für das verheißungsvolle Versprechen von mehr Demokratie, sozialer Kohärenz oder politischer Neuerungen-Kunst wird heute, vielleicht mehr denn je, öffentlich ausgestellt und exponiert, diskutiert und kritisiert, hofiert und idealisiert. So schien es uns zumindest, als wir die Idee einer Tagung zu diesem Thema lanciert haben,
JRP Ringier, Zürich, 2007
Publikation im Rahmen des Forschungsprojekts "Kunst Öffentlichkeit Zürich" (2004-2007) des Institute for Contemporary Art Research IFCAR der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich, der Stadt Zürich, Stiftungen, Unternehmen und Privaten und mit Unterstützung der Förderagentur für Innovation KTI/CTI, Bern. Mit künstlerischen Beiträgen von: Monica Bonvicini, Matthew Buckingham, Harun Farocki, Knowbotic Research, Lawrence Weiner, San Keller, Claudia & Julia Müller, Ana Axpe, Christoph Hänsli, David Renggli, Shirana Shahbazi und Till Velten. Mit Textbeiträgen von: Marius Babias, Philip Ursprung, Christoph Schenker, Angelus Eisinger, Bernadette Fülscher, Chonja Lee & Maya Burtscher, Pipilotti Rist, Peter Spillmann, Oliver Marchart, Stefan Römer, Hito Steyerl, Ursula Biemann, Ulrich Vonrufs, Tim Zulauf, Michael Hiltbrunner und Martin Waser.
Avantgarden und Politik, 2009
2017
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2014
In 2014 I taught as a Visiting Professor at the Department for History of Art at the University of Vienna. Among my tasks was giving a lecture course. As a subject I chose bad art, and this is the raw manuscript of the introduction to it. I'm afraid that for the time being I can only provide the German version; I'll have it translated asap.
2005
"This short paper is part two (No. 2) of a series of articles about the History of the German East Asiatic Society (Deutsche Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens, OAG). The OAG was founded in 1873 in Tokyo. The society immediately started publishing its own journal (Mitteilungen der OAG). Furthermore, the OAG established its own museum of Japanese art and folklore. Soon after, the OAG run into financial difficulties which brought about the end of the museum. The society was just not big enough to support such a huge project. In this paper, I explain what happened in 1878 before and after the OAG decided to send its collection to a museum in Leipzig (and not to another one in Berlin)."
2017
In dem Sammelband Die Logik des Museums. Beitrage zur Museologie von Roger Fayet geht es um die Vielschichtigkeit von Ausstellungen in Kunst- und Historischen Museen. Dabei stehen theoretische Fragen zur Arbeitspraxis von Kurator_innen im Vordergrund, angefangen beim Sammeln hin bis zur Aussonderung von Museumsexponaten. Die Zuschreibung von Bedeutung durch die kommunikationstheoretische Mehrdeutigkeit von Objekten sowie deren Platzierung im Raum verweisen dabei auf mogliche Sinngebungen von Ausstellungen. Fayet erlautert und kommentiert zeitnahe Debatten zum Ausscheiden von Museumsobjekten aus Sammlungen oder zur Nachvollziehbarkeit von Autorenschaft in Ausstellungen. Dabei tritt er mit diesem Buch ein fur die Entfernung von Objekten aus Museumsbestanden und kritisiert damit museale Sammlungspraktiken.
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