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2017
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Der Islam – eine aufgeklärte Religion? Die Entwicklung des Islamischen Religionsunterrichts in Deutschland Allzu oft, auch durch die aktuellen medialen Wahrnehmungen und die furchtbaren Ereignisse in Europa, in den USA und in der islamischen Welt wird der Islam auf Gewalt und Terror reduziert. Diese Wahrnehmung ist verständlich, nachvollziehbar, doch mündige Menschen sollten sich nicht zu leicht von Schlagzeilen und Eilmeldungen beirren lassen. Was Muslime im Namen des Islams machen oder begehen, hat oft nichts mit dem Islam zu tun. Die Taten sind oft Ausdruck von Fanatismus, Hilflosigkeit und Arroganz, zumal die überwältigende Mehrheit der Muslime in Deutschland sich „normkonform“ verhält und nicht im Widerspruch zur Demokratie steht (Brettfeld/Wetzel, 2007).
In this short essay I criticize the unqualified use of Christian topics in a secular context. While homophobia and Islamophobia seems to be a widely respected taboo for a politically correct journalism in Switzerland this is not the case for Christianophobia. The point is discussed exemplarily on an article in the magazine of the Swiss National Science Foundation.
Was sich nicht sagen lässt: Das Nicht-Begriffliche in Wissenschaft, Kunst und Religion, 2010
Zwischen Anschauung und Denken. Zur epistemologischen Bedeutung des Graphismus Sybille Krömer Terminus und Kontext. Aporien der philosophischen Fachsprache Christoph Kann Über die Nützlichkeit des Geisteswissenschaftlers Jüryen Mittelstrafi III. FORMEN NICHTBEGRIFFLICHER ERFAHRUNG Erfahrung ohne Begriffe Andreas Bartels Die soziale Logik derAnschauung P irm i n St eke I e r-We i t h ofe r Grenzen des propositionalen Gedächtnisses: H. Bergson und M. Halbwachs Dieter Tbichert Der nicht-propositionale Gehalt von Emotionen. Eine mittelalterliche Fallstudie Dominik Perler Stufen des Wahns. über Mantik und psychopathologie Kai Vogeley IV. DAS NICHTBEGRIFFLICHE IN PRAXIS. POLITIK UND RECHT Knowing How. Eine scheinbar unergrtindliche Wissensform GünterAbeI Ahnung und übr'.g Peter Janich Die Freisetzung einer philosophie der orientierung durch Friedrich Nietzsche
Islam and Enlightenment seems to be a problematic relation. Therfore this essay asks first: What is enlightenment in Christian and Muslim traditions? Then some Qur'anic texts are presented and a historical overview is given. There can be seen open developments but also dogmatistic hardenings. Muslim philosophers as Averroes and mystics as Ibn Arabi transcend borders of epistemological concepts, influenced by the Greek philosophy. Then: the modern tendencies of Islam are reflected in the context of biblical hermeneutics. As examples of new hermeneutics in Islam are presented the concepts of Farid Esack, Abu Zaid, Laila Babès, Mouhanad Khorchide und the so-called Ankara-school.
Salonkolumnisten, 2019
Vortrag auf der Herbsttagung 2019 des Deutschen Ethikrates in Göttingen
Zeitschrift für Pädagogik und Theologie, 2008
In seiner "Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?" bestimmt Imma nuel Kant (1784: 53) den aufgeklärten Menschen als einen, der fähig ist, sich seines Verstandes "ohne Leitung eines anderen zu bedienen" (Kant 1964, S. 53)." Beim "selbständigen Gebrauch des menschlichen Verstandes", auf den die Aufklärung gerichtet ist, geht es demnach um etwas, das auch als Rationalität bezeichnet wird. Diese Rationalität gilt als Fähigkeit, die den Menschen erlaubt, sich selbst, einander und die Welt, in der sie leben, in umfassendem Sinn zu erkennen, wobei nach Ansicht der Aufklärer prinzipiell alle Menschen über diese Fähigkeit verfügen. Ein tatsächlich aufgeklärter Mensch ist dem nach aufgrund dessen, was er über die Gegebenheiten der natürlichen und kultürlichen Welt weiß, in der Lage, diese Gegebenheiten (zumindest bis zu einem gewissen Grad) rational zu verstehen bzw. zu erklären, ohne sich auf irgendwelche geheimnisvollen Kräfte zu berufen, wie sie in archaischen My then und Religionen beschworen werden.
imprimatur , 2019
Moscheeleben in Deutschland, 2020
Ausgangspunkt dieser Studie war, dass die Moschee ein Ort ist, in dem islamisches Wissen autorisiert wird und der zugleich Ausdruck dieser Autorisierung ist. Wie diese Prozesse von statten gehen, habe ich vor dem Hintergrund untersucht, dass alle in Moscheen vorzufindenden Personen als integrale Teile der selbstorganisierten Gemeinden das religiöse Leben gestalten, islamisches Wissen vermitteln, annehmen, unterschlagen, verwerfen, kritisieren oder selbst Richtungen vorgeben und damit Bedeutungs-und Geltungsverschiebungen von islamischem Wissen vornehmen. Das jeweils gültige islamische Wissen oszilliert somit zwischen Kontinuität eines schon vorhandenen Wissens und seinem Wandel durch die Herausforderungen der sich verändernden sozialen Umgebungen und Bedingungen. Mit dem konkreten Blick auf die Ebene aller religiösen Akteur*innen in Moscheen mit ihren unterschiedlichen Bezügen, Praktiken, Bedürfnissen und Religionsverständnissen sowie der ethnographischen Herangehensweise entstand ein pluralistisches Bild vom Moscheeleben in Deutschland. Das in der Öffentlichkeit und teilweise auch innerhalb der Forschung vorherrschende Bild von Moscheen als Orte, in denen Freitagspredigten und männliche Imame normativ den Glauben der Menschen bestimmen, die als unkritische Rezipierende eines als fest gedachten islamischen Wissens wahrgenommen werden, kann mit den hier diskutierten empirischen Befunden nicht aufrecht erhalten werden. Mit der vorliegenden Forschung habe ich offen gelegt, dass sich die religiöse Arbeit von Muslim*innen in der Moschee nicht nur auf das Hören der Freitagspredigten beschränkt. Andere religiöse Feiern wie die Feier der Geburt des Propheten oder die Nacht der Vergebung, die Aktivitäten im Ramadan oder die wohlfahrtlichen und karitativen Handlungen im Moscheekontext sowie die unterschiedlichen Unterrichtsformate zeugen davon, dass Religiosität in der Moschee weder eine blinde Befolgung von religiösen Regeln noch das Ergebnis von Zwang ist. Stattdessen offenbart sich in Moscheen ein aktiver und dynamischer Prozess, in dem
Aufklärung und Religion – Neue Perspektiven. Eds. Michael Hofmann, Carsten Zelle. Hannover: Wehrhahn 2010 (= Bochumer Quellen und Forschungen zum 18. Jahrhundert, 1), 2010
Der vorliegende Band versichert sich in historischen Fallstudien des schwierigen und spannungsreichen Verhältnisses zwischen Aufklärung und Religion im 18. Jahrhundert. Er eröffnet dadurch neue Perspektiven auf die gegenwärtige ›Wiederkehr der Religion‹. Gegenüber der aktuellen Debatte zwischen Islamkritikern, die sich auf den universalistischen Kern der Aufklärung beziehen, und Aufklärungskritikern, die den Anspruch auf kritische Vernunft und Mündigkeit auch in Religionsdingen als Spielarten eines säkularisierten Fundamentalismus zu relativieren trachten, pocht der vorliegende Band auf historischen Sachverstand und Differenzierungsvermögen. Der deutsche Hauptstrang der Aufklärung bewertet Religion nicht grundsätzlich als Zeichen einer rückständigen Gesinnung, er stellt vielmehr Kriterien dafür zur Verfügung, wie verantwortete Religiosität in einer aufgeklärten Welt gestaltet (und gelebt) werden kann und soll. In diesem Sinne sind die Beiträge dieses Bandes historisch und aktuell zugleich, indem in der philologisch präzisen Beschreibung beispielhafter Positionen sowohl das geschichtlich Einmalige beschrieben wird als auch exemplarische Muster deutlich werden: 'Aufklärung und Religion sind vor diesem Hintergrund keine Gegner, sondern stehen in einem spezifischen Spannungsverhältnis, das der Aufklärer Lessing in paradigmatischer Weise auszutarieren versucht hat. Insofern brauchen nicht nur die Muslime einen Lessing, sondern auch die Christen und Juden, wenn sie lernen wollen, die Intensität spiritueller Erfahrungen mit gutem Handeln in der Welt und mit Freundlichkeit dem Anderen gegenüber zu verbinden. Mit Beiträgen von Marie-Hélène Quéval, Katrin Bojarzin, Carsten Zelle, Stefan Elit, Michael Hofmann, Cornelia Ilbrig, Stefan Greif, Leo Kreutzer, Charis Goer, Marina Mertens, Bernd Auerochs, Stefanie Buchenau und Rafael Arnold.
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Islam II. Regionen, Lebensformen, Geistesgeschichte, 2025
Moscheeleben in Deutschland, 2020
Religion, State and Society, 2010
Zeitschrift für Rechtspolitik, 2019
Jahrbuch Zentrum Jüdische Studien Berlin-Brandenburg: Aspekte des Religiösen. Ed. Rainer Kampling, Alice Buschmeier, Sara Han, David Jünger., 2015
Islamische Kultur und moderne Gesellschaft, 2001
Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG eBooks, 2021
Was sich nicht sagen lässt. Das Nicht-Begriffliche in Wissenschaft, Kunst und Religion, 2010
Ein Blick zurück In: TUMULT. Zeitschrift für Konsensstörung Frühjahr 2016, S. 33-38., 2016
Zeitschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft 149, 1999
Evangelische Theologie, 2000
Ein Blick zurück In: TUMULT. Zeitschrift für Konsensstörung Herbst 2016, S. 34-38., 2016
Moscheeleben in Deutschland, 2020
Randgänge der Neuen Rechten. Philosophie, Minderheiten, Transnationalität, 2022
Zeitschrift für Politik, 2008
Kant und die Zukunft der europäischen Aufklärung, 2009