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Konzepte des Slawischen. Hrsg. Tomáš Glanc und Christian Voß. Leipzig: Biblion Media. 2016. 251–264.
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The multilingualism of the literary production in the Croatian lands reached its peak in the 1830s and 1840s. Paradoxically, that period is represented mostly as monolithic in the Croatian literary historiography and in cultural/identity politics, and is channelled through various means, such as, for example, high school curricula, the naming of public spaces, raising/demolition of monuments, etc. In other words, the linguistic, poetical and even ideological variety in the literary praxis of the 1830s and 1840s is reduced to the literature of the Illyrian movement. This phenomenon is called illyrocentrism. The author emphasizes the importance of other literary praxis in the Croatian lands in the observed period (kajkavian and German in North Croatia, Italian and Slavonic-Serbian in Dalmatia) and critically examines possible arguments for illyrocentric tendencies as well as their ideological implications.
The image seems to occur in almost all cultures, and for this reason alone, any preoccupation with the image should be differentiated not only historically, but also interculturally. How does one know what a picture 'is' if one does not know which „differently directed ... picture perception“ or which „other thinking of pictorial representation“ (Iris Därmann) still exists? In recent art history, there have been increasing approaches to break up Eurocentric fixations, which can be seen in efforts toward a „global art history“ that explicitly poses the question of culturally differentiated image practices and concepts. The essay follows on from this research and questions the Eurocentrism of the concept of the image.
Unveröffentlichtes Vortragsmanuskript, präsentiert bei „Strukturgeschichte oder Entwicklungslogik? Spinoza und das Denken von Geschichte“, Internationale Tagung Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 17. bis 19. September 2010 Die im Titel genannten Begriffe, die die Thematik der Tagung aufgreifen, stellen den Ausgangspunkt meiner Suche nach Affinitäten zwischen Spinoza und Castoriadis dar. Solche Affinitäten lassen sich in verschiedenen philosophischen und politischen Feldern skizzieren, und obwohl Castoriadis sich nirgends systematisch zu Spinoza geäußert hat, gibt es einige davon und zumindest hat er Spinoza immer wieder erwähnt. Die Felder, auf denen die Affinitäten angesiedelt sind, siedeln sich einerseits im Biographischen andererseits im begrifflichen Bereich an. In letzterem sind es vor allem die Affektlehre und die Frage nach der Imagination; die mehr ontologischen Fragen nach Determinismus und Antiteleologie bzw. dem was Castoriadis Magmalogik nennt, also die Logik die der radikalen Unbestimmbarkeit des Seins durch den Logos bzw. die Logik/en Rechnung trägt. Mit der biographischen möchte ich die politische Dimension verbinden, in der die vielleicht stärksten Affinitäten anzutreffen sind: das Interesse an der Demokratie sowie ihrer Instituierung und das, was ich vorsichtig einen losen „Rechtspositivismus“ avant la lettre nennen möchte.
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar ISBN 978-3-89438-514-9 Die Veröffentlichung dieser Publikation erfolgte mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Diese Arbeit widme ich meinen geliebten Freund_innen Katchen, Jan und Anda. Ein dickes Danke gilt auch meinen Eltern.
Bei der Diskussion über Visualisierungstechniken rücken der Echtzeitaspekt und die Realitätsnähe oft zu sehr in den Vordergrund, zum Nachteil herkömmlicher Medien, wie der Drucktechnik. Das Standbild als Mittel zur Erläuterung ist zwar selbstverständlich, jedoch läßt die Qualität oft sehr zu wünschen übrig. Andererseits werden oft Farbe und realistische Effekte im Übermaß verwendet. Der Begriff Illustrieren soll im folgenden begründet werden. Anhand einiger Beispiele werden geeignete Techniken vorgestellt. Unter anderem werden Freihandschraffuren in eine Methode zum Erzeugen von Kupferstichen integriert.
Christoph Asmuth, Simon Gabriel Neuffer (Hg.): Irrationalität, 2015
Wenn ich das ema des Sammelbandes richtig verstehe, geht der Herausgeber (zumindest derjenige, der für den Titel verantwortlich ist) davon aus, dass das Irrationale die Schattenseite der Moderne sein könnte (es befindet sich ein Fragezeichen hinter der Formulierung). Dem entnehme ich folgendes: Die Moderne steht für das Rationale, für den v. a. durch Naturwissenschaften und Technik forcierten neuzeitlichen Rationalismus. Die Aufklärung wirft einen Schatten. Nun frage ich mich, ob dieser Schatten schlecht oder gut ist. Im Schatten ist es bekanntlich mehr oder weniger dunkel; im Dunklen geschehen häufig schlimme Sachen: Mord, Überfall, Bestechung, Vergewaltigung: das Böse haust im Dunklen. Die Vermehrung von Laternen verringert die Kriminalität, das wusste schon Hegel. Andererseits kennen wir inzwischen die Aggressivität von Sonnenlicht, führende Wissenschaftler empfehlen uns, wenn möglich die Sonne zu meiden. Das Irrationale wäre dann ein schönes Refugium: Vor der öffentlichen Rationalität flüchten wir uns-zumindest in der freien Zeit-in die Privatsphäre, in deren Dunkelheit wir das Irrationale zelebrieren. Hier herrscht das Gefühl anstelle des Verstandes, Lebendigkeit statt Ordnung, Ekstase statt Disziplin, Vollrausch statt Nüchternheit. Die unterschiedlichen Charakterisierungen und Bewertungen, welche das Irrationale spätestens in der Moderne erfahren hat und noch erfährt, verdecken jedoch das eigentliche Problem oder greifen zu kurz. Denn diejenige Frage, die vorerst zu beantworten wäre und die in der Schattenmetaphorik eine mögliche, obzwar nicht klare Antwort erhält, liegt in dem Verhältnis des Irrationalen zum Rationalen begründet. Welches Verhältnis liegt denn vor? Selbst der mögliche Konsens, das Irrationale als einen Gegenbegriff zum Rationalen zu bestimmen, führt nicht weiter; denn was bedeutet es, ein Gegenbegriff zu sein? Ist das Irrationale ein Schatten des Rationalen, wodurch entsteht dieser Schatten? Durch das abnehmende Licht des Rationalen, wie eine emanationstheoretische Lösung lauten könnte, oder durch ein gänzlich anderes Prinzip, an welchem sich das Licht bricht, wie ein Manichäismus antworten könnte? Ist das Irrationale ein Abfallprodukt des Rationalenzustande gekommen durch einen Abfall vom Rationalen, wie kann es dann entsorgt werden? Oder hat es eine eigenständige Realität; wie muss es dann gepflegt
Othering in der postmigrantischen Gesellschaft
2020
Selbstinszenierung und Distinktion-Zur Funktion der höfischen Musik bei lsabella d'Este Gonzaga Anfang Februar 1502 fanden am Hof von Ferrara die Hochzeitsfeierlichkeiten von Alfonso d'Este mit Lucrezia Borgia, der Tochter des Borgia-Papstes Alexander VI. statt, bei denen auch Isabella d'Este Gonzaga zugegen war. Sie war Schwester des Bräutigams und Tochter des amtierenden Fürsten Ercole d'Este und gehörte somit zum engen Familienkreis des Brautpaares. Als Markgräfin des benachbarten Mantua war sie vor allem aber eine Prominente des Festes, die sich die Gelegenheit zu einem besonderen Auftritt nicht nehmen ließ: An einem der Abende lud sie nebst der zentralen Hochzeitsgesellschaft den französischen Botschafter zum Essenim Hinblick auf den Einfluss Karls VIII. eine politisch wichtige Personund widmete ihm einen musikalischen Auftritt, bei dem sie selbst Lieder zur Laute vortrug: 1 E facta Ja cena cum l'intervenzione de molte parole amoroxe e acti suavissimi e acostumati, Ja prefata signora marchexana col leuto in mano canto diverse canzonette con melodie e suavita grandissima, quale havea servate per fare magiore ca-r= e honore al prefato signore Oratore. 2 Und nach dem Abendessen mit Vorträgen Yoller liebevoller Worte und süßester und sittsamer Handlungen sang die besagte Frau Markgräfin mit der Laute in der Hand verschiedene Canzonette mit Melodie und größter Süße, die ihr gedient haben, um dem besagten Herrn Redner mehr Liebkosung und Ehre zukommen zu lassen. Der Auftritt hatte den gewünschten Erfolg; man berichtete, wie begeistert die geladenen Herrschaften waren. 3
Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 2006
Ein Gespenst geht um in der Filmtheorie, das Gespenst der Indexikalität. Seit den späten sechziger Jahren, und spätestens seit der Publikation von Peter Wollens Signs and Meaning in the Cinema von 1969, spielte der Begriff der Indexikalität eine zentrale Rolle in der Filmtheorie. In einem Aufsatz über den französischen Filmtheoretiker André Bazin, der in Signs and Meaning abgedruckt wurde, brachte Wollen das Spezifische des filmischen Bildes auf semiotische Begriffe. 1 Das Filmbild, wie vor diesem das photographische Bild, zeichnete sich als Zeichen dadurch aus, dass es zugleich Ikon und Index war, dass es also, im Sinne der Terminologie von Charles Sanders Peirce, mit seinem Gegenstand zugleich über eine Beziehung der Ähnlichkeit und eine der physischen Verursachung verbunden war. Wollens Bazin-Relektüre zählt zu den Begründungsleistungen der akademischen Filmwissenschaft. Bazin hatte in seinem Aufsatz über die Ontologie des photographischen Bildes von 1945 noch philosophisches, psychoanalytisches und phänomenologisches Vokabular gemischt, um die medienhistorische Neuheit und zugleich die ästhetische Spezifik von Photographie und Film auf den Begriff zu bringen. 2 Das photographische Bild, und später das filmische Bild, sind nach Bazin die perfekten Illusionsmedien. Sie sind Zeichen, die eigentlich gar keine Zeichen mehr sind, sondern Transformationen-um nicht zu sagen: Transubstanziationen-ihrer Gegenstände. In einem mechanischen, "automatischen" Abbildungsprozess, so Bazin, überträgt der Gegenstand im photographischen Medium durch einen Effekt der "Wirklichkeitsübertragung" etwas von seinem Sein auf sein Bild. Das Bild ist demnach nicht nur eine Spur der Realpräsenz des Dargestellten, sondern eine andere Form der Realpräsenz dieses Dargestellten, eine Form zudem, die nicht für die Wirklichkeit steht, sondern dieser etwas an Sein hinzufügt. Wollens disziplinhistorische Begründungsleistung bestand nun darin, dass er diesen Gedanken einer "Wirklichkeitsübertragung", die das Spezifische des Illusionsmediums Film ausmache, in das theoretisch wie politisch avancierteste wissenschaftliche Vokabular seiner Zeit übersetzte, in das der Semiotik, die damals noch das Versprechen einer allgemeinen Kulturtheorie abgab. So auf Peircesche Begriffe gebracht, erwies sich Bazin, der cinephile Theoretiker einer ästhetischen Spezifik des Kinos, als anschlussfähig an strukturalistische und später auch an poststrukturalistische Diskurse, ohne dass der "noise" politisch nicht gewollter phänomenologischer oder gar theologischer Neben-und Obertöne weiter mitgehört werden musste, die seine Texte stets durchziehen.
Behemoth : a Journal on Civilisation, 2014
This article deals with theoretical concepts that focus on the aesthetic and medial obstinacy of abnormal objects and phenomena and search for descriptions of a more complex and sophisticated relation between “the order and its Other” beyond traditional binary thought patterns. Starting point is the observation of the cultural diversity of aesthetic appearances, semantics and media processes concerning anomalies. This diversity gives reason to believe that the abnormal can not only be described as a result of normalizing power that has left its indelible mark on modernity. Moreover, there is the unsuspended cultural endeavour to measure, catch, communicate or exceed experiences of abnormality and thereby to satisfy human boundaries aesthetically. Against the backdrop of these observations, the article assumes that through this endeavour obstinacy articulates itself, presenting abnormality as an independent historical as well as epistemological potential taking shape aesthetically an...
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Pädagogische Rundschau, 2022
Scenario: A Journal of Performative Teaching, Learning, Research, 2013
Pablo Picasso. Werke auf Papier in der Graphischen Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart, Ausstellungskatalog, 2000
9. »Nicht-Lesen. Die Entzauberung einer Vorstellung«, in: Günter Figal (Hrsg.), Internationales Jahrbuch für Hermeneutik, Tübingen 2013, S. 5–14.
Verlag Julius Klinkhardt eBooks, 2023
Swiss Medical Forum ‒ Schweizerisches Medizin-Forum
Nach der ikonischen Wende, 2021
Gegenwelten, 2014
Das Bild als Denkfigur. Funktionen des Bildbegriffs in der Geschichte der Philosophie, hrsg. v. S. Neuber u. R. Veressov, München: Fink, S. 229-242, 2010
Zeitschrift für Politikwissenschaft, 2014
Journal for General Philosophy of Science - Zeitschrift für Allgemeine Wissenschaftstheorie, 1975
Journal for General Philosophy of Science - Zeitschrift für Allgemeine Wissenschaftstheorie, 1977
Kulturrisse, 2007
Kant und die Berliner Aufklärung. Akten des IX. Internationalen Kant-Kongresses. Band V: Sektionen XV bis XVIII S. 564-572, 2001