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Knapp 6 km östlich von Kyaneai, kurz bevor die Straße nach Myra etwa auf der flöhe von Trysa ihren höchsten Punkt erreicht, um anschließend zur Küste hinabzuführen, geht eine recht breite unbefestigte Straße nach Süden zum Dorf Divle ab. Von dort erreicht man den lkizkilise Tepesi auf einem kehrenreichen und steinigen Weg, der am Plateau knapp unterhalb der Kirche endet. Diese steht auf einem leicht erhöhten Gelände, das an der West-und Südseite in einem Abstand von 5 bis 10 m zur Kirche von einer sehr niedrigen Terrassierungsmauer umschlossen wird.
Der Kirchen-komplex Biegt man von der Verbindungsstraße zwischen Kai und Kale (Myra), nachdem diese oberhalb von Kai den Bergkamm erreicht hat, in Richtung G;agiz (Teimioussa) ab, gelangt man nach einigen abwärtsführenden Serpentinen in eine Hochebene. Sobald man diese erreicht hat, erkennt man rechter Hand zwei große offene Zisternen, die den Hirten als Wasserreservoir für die Tiere in den trokkenen Sommermonaten dienen. Etwa 200 m westlich davon befindet sich am ansteigenden Hang der Kirchen-Komplex von Nenealanf (Abb. 5). Die Kirchen sind nicht exakt geostet, sondern weisen mit ihren Apsiden nach Nordosten'. Die Anlage besteht aus mindestens zwei Kirchen, die in unmittelbarer Nachbarschaft stehen. Der eine im Grundriß noch gut erhaltene Sakralbau gehört dem Typus der Einraumkirchen an, der andere jenem der kreuzförmigen Bauten. Der letztere darf schon allein wegen seiner Größe als der Hauptbau angesprochen werden. II. a) Der kreuzförmige Bau mit Annex Dieser Bau weist im Grundriß ein freistehendes Kreuz mit ungleich langen Armen auf. Von ihm sind sämtliche zweischaligen Mauerzüge bis auf den Scheitelpunkt der Apsis sowie deren Nordseite gut erhalten. Die Mauern, die teilweise aus quaderförmig zugehauenen Bruchsteinen bestehen. sind noch bis zu einer Höhe von etwa 3 m erhalten. Der Westarm hat eine Länge von ca. 4 m und eine Breite von ca. 6,30 m. Er war von Westen her durch einen heute zugesetzten Eingang von 1.19 m Breite zugänglich. Eine moderne Feldmauer trennt dieses Joch vom übrigen Bau. Der nördliche Querarm besitzt eine Breite von ca. 6 m, das südliche Pendant eine Breite von ca. 5,80 m. Die jeweils östlichen und westlichen Mauern beider Querarme stehen dabei ca. 2 m über die Flucht der Nord-und Südwand des Westarmes sowie des Apsisjoches heraus und bilden nach innen Wandpfeiler aus, die in etwa ein Quadrat beschreiben. Im Gegensatz zum westlichen ragt das östliche Wandpfeiler-Paar in ungleicher Länge in den Raum: im Norden beträgt dies 0,74 m und im Süden 0,32 m. Von der Nordwand des nördlichen Querarmes ist nur die innere Schale erhalten. Die Ostwand desselben Querarmes bricht an der Nordostecke rechtwinklig nach Osten uni. Die sich hieraus ergebende, nach Osten verlaufende Mauer fluchtet nicht mit der Nordwand des nördlichen Querarmes, sondern ist um Weniges nach Norden verschoben. Wie groß die Differenz war, läßt sich wegen der fehlenden Außenschale der Nordwand des Querarmes nicht mehr genau ermitteln. Der südliche Querarm wird durch einen 0,97 m breiten Zugang in der Südwand ausgezeichnet (Taf. LXXXIV,8). Von dessen östlicher Laibung gehen in einer Höhe' von ca. 1.80 m drei Steinlagen bogenförmig ab, die allerdings die Breite der Laibung nicht aufnehmen (Taf. LXXXIV.9). Die Hau-' Vgl. Befund-Nr. 10515. Dennoch soll diese Verschiebung hei der Beschreibung der Kirchen vernachlässigt werden und den allgemeinen Gepflogenheiten entsprechend die Apsis als im Osten liegend bezeichnet werden. Von innen gemessen.
Die Schuldlosen spielt Musik eine prominente Rolle, sie ist Paradigma einer Frage, wie sich sagen ließe. Es ist die Frage, wie Ästhetik und Ethik zueinander gestellt sind. Ästhetik wird hier als seduktiv thematisiert, zugleich ist die Form es, worin Broch diese Verführung vorführt -womit Ethik der Ästhetik im Werk bedarf, zugleich in dessen Handlung das ästhetisch zwingende Narrativ die Ethik, die Verantwortung beschädigt. Hier stehen also prima vista Werte des Guten und Schönen zur Debatte, nicht überraschend ist "Brochs kunstphilosophisches Konzept seiner Werttheorie verpflichtet." 1 Dann aber wird hier in Konstellationen das Verhältnis von Ästhetik und Ethik differenziert diskutiert. Das Feld der Auseinandersetzung ist -schon ihr Name legt es nahedie Magd Zerline; sie instrumentalisiert ein Muster, dem sie zugleich zugehören mag und doch nur zuzugehören scheint. In Zerline hat dieses späte, aber zum Teil auf frühen Texten basierende Werk Die Schuldlosen, sonst ein scheinbar völlig in novellenhafte Fragmente zerfallender Roman, sein Epizentrum. Analog schreibt Broch: "Hauptperson […] ist […] wohl die Magd Zerline" (KW 5, S. 301). 2 Diese Figur ist es, die alle Handlung diktiert, die alle Handlung aber auch stellt, an der schließlich alle Handlung -nun der Protagonisten -scheitert. Dabei ist eine Frage ganz sicher, inwiefern es nicht die Ausschließungs-Logiken sind, die Zerline schaffen; sie ist das Produkt ihres Magd-Daseins, Skizze eines pervertiert anmutenden Aufstiegs, Opfer, das Täter wird und sich dazu als Opfer geriert, … bis sich schließlich die Handlung des zentralen Abschnitts Die Erzählung _____________ 1 Kwiecinska, Grazyna: "Hermann Broch als Literaturtheoretiker und -kritiker". In: Feuilleton -Essay -Aphorismus. Nicht-fiktionale Prosa in Österreich. Beiträge eines polnisch-österreichischen Germanistensymposiums. Hg. v. Sigurd Paul Scheichl. Innsbruck 2008, S. 185-193, hier S. 187. 2 Zitiert wird in der Folge nach der Kommentierten Werkausgabe Hermann Broch mit der Abkürzung KW, der Bandnummer und der Seitenangabe (vgl. Literaturverzeichnis). Martin A. Hainz 142
Emotions and lack of sensuousness in relation to animals in experiments in the 18th and 19th centuries.
2021
Rezension zu: Albert Zink, Ötzi. 100 Seiten. Reclam Verlag, Stuttgart 2016. ISBN 978-3-15-020419‑1. 100 Seiten mit 11 Abbildungen
Zur Geschichte der Übersetzung in der Türkei Themen und Perspektiven, 2021
Halide Edib Adıvar war eine sehr berühmte türkische Schriftstellerin, Lehrerin, Journalistin, Krankenschwester; während des Befreiungskrieges der Türkei eine Freiheitskämpferin, Offizierin (Korporal Halide bzw. Feldwebel Halide), Parlamentärin, Professorin und Übersetzerin. Dadurch, dass sie eine sehr gute Ausbildung genoss und von ihrem Vater in American College für Mädchen geschickt wurde, konnte sie sehr gut Englisch und Französisch lernen. Die vorliegende Arbeit wird sich mit den Übersetzungstätigkeiten von Adıvar beschäftigen, die sie im sehr jungen Alter auszuüben begann. Bereits mit 15 Jahren veröffentlichte sie ihre erste Übersetzung Mâder (1897), wofür sie vom Sultan Abdühamit II mit einem Ehrenzeichen belohnt wurde. Adıvar schrieb ihre Autobiographie (2 Bände: Memoirs of Halide Edib -1926- und The Turkish Ordeal -1928-), Bücher und einen Roman auf Englisch, die sie später selbstreflektierend ins Türkische übersetzte. Sie übersetzte eigene Werke ins Englische und in andere Sprachen, sowie sämtliche Werke von anderen fremdsprachigen Schriftstellern u.a. auch Shakespeare ins Türkische. Sie schrieb 1944 eine Abhandlung über die Rolle der Übersetzung in der Literatur (Edebiyatta Tercümenin Rolü). Ihre Lebensgeschichte und die zeitlichen Umstände führten dazu, dass sich ihre Weltansicht und ihre Übersetzungsstrategien mit der Zeit veränderten. Diese Veränderungen in Adıvars Übersetzerverhalten, die sich in ihren Übersetzungen widerspiegeln, sollen erforscht werden. Schlüsselwörter: Halide Edib Adıvar, Selbstübersetzung, türkische Schriftstellerin, Übersetzerin
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