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L' Homme, 2011
Für ein Europa der Übergänge
The following study focuses on different acts of identity and the social construction of the self in literary texts, which can be understood as signic objectifications of socio-cultural practice. Multilingual and multicultural experience, and the consciousness of living on the periphery can be considered as a unique potential of creativity, which presents itself in a special, individual attitude and use of language, often combined with artistic skills. The idea of language identity, the construction of identity in and through language can help us to describe plural and multiple identities, to consider the construction of identity as a continuous process in different socio-cultural environments. This pragmatic view of identity, the socio-linguistic theory based on acts of identity in and through language can transmit a knowledge of the modern self without therapeutic dissonance. The following study attempts to present two poets with unique constructs of language identity:
Historische Anthropologie, 2011
Am5. AprilstarbedithsaurernachmehrjährigerschwererKrankheitinWien.edith saurerwareineebensopassioniertewieinnovativeHistorikerin.siewareinehis-torischeAnthropologinundgeschlechterhistorikerindererstenstunde.Aberauch noch nach der ersten stunde verfügte sie über den langenAtem und die energie, diefürdiegeschichts-undKulturwissenschaftenderletztenJahrzehntewichtigen AnsätzederHistorischenAnthropologieunddergeschlechtergeschichteweiterzu-entwickelnundinumfassendereBezügeundneueForschungsfeldereinzubringen. Jede und jeder, der ihr begegnete, war von ihrer wissenschaftlichen neugier und ihreroffenheitgegenüberneuenAnsätzen,neuenthemenundvorallemgegenüber menschenbeeindruckt.DieseoffenheitundVielfaltihrerAktivitätenundinteressen prägte ihreArbeit und ihr leben, das Forschen, das schreiben, die intellektuelle AuseinandersetzungundDiskussion,ihregesprächeundBegegnungen.sieprägte vorallemihretätigkeitalsHochschullehrerin,diesiestetsauchpolitischverstand. edithhatsichanderuniversitätWien,wosieseit1970biszuihrerBerufungals professorin1992zunächstalsAssistentinundspäteralsDozentintätigwar,vielfältigengagiert:fürdenAufbaueinermittelbauvertretung,fürdieAusarbeitungeines gleichbehandlungsgesetzes, für die einrichtung einer gleichbehandlungskommis-Brought to you by | University of Michigan Vi inmemoriamedithsaurer
Paula Modersohn-Becker. Aufbruch in die Moderne, 2019
Article on the Swedish painter Jeanna Bauck as the teacher of Paula Becker at the Verein der Berliner Kunstlerinnen in: Paula Modersohn-Becker. Aufbruch in die Moderne, exhibition-catalogue Museum Buchheim, ed. Daniel J. Schreiber, Bernried am Starnberger See, 2019, 12-23.
Historische Zeitschrift, 2018
Wein arbeitet in ihrer Studie weniger auf eine zentrale These hin, als dass sie viele kleinere Ergebnisse zusammenträgt. Besonders hervorzuheben ist hier zum einen, dass sie die wichtige Rolle der DNVP für die wachsende Akzeptanz antisemitischer Haltungen unterstreicht. Zum anderen geht es ihr darum, die Funktionsweise einer codierten Sprache deutlich zu machen, die Juden nicht explizit benennen musste, um antisemitische Deutungen zu verbreiten und zu verfestigen. Nicht alle Ergebnisse der Arbeit überraschen. Dennoch ist es das Verdienst der Autorin, einerseits eine detaillierte Übersicht über die parteispezifischen Einstellungen zum Antisemitismus zu liefern, andererseits einen lebendigen Einblick in den Weimarer Parlamentsalltag zu gewähren.
in: Das Ästhetisch-Spekulative, 2021
Der Filmemacher und Videokünstler Omer Fast spürt im Gespräch mit Felix Laubscher dem ästhetisch-spekulativen Gehalt seiner Arbeiten nach. Durchaus kontrovers wird diskutiert, was eine künstlerische Praxis, die sich der Fiktion bedient, um Bezüge zur Realität herzustellen, mit Spekulation zu tun hat und inwieweit eine Ausrichtung auf das, was sich unserer Erfahrung entzieht und verweigert, auch in der Kunst spekulativ zu nennen ist.
transcript Verlag eBooks, 2021
Im Frühjahr 1980 befindet sich Heiner Müller in Terni, einer mittelitalienischen Industriestadt, wo er auf Einladung von GruTeaTer und Cronaca, einem Team von sozial engagierten Dokumentaristen, an einer Konferenz teilnimmt. Im Zentrum der Diskussion steht die Pariser Kommune als Modell der »Eroberung der Macht durch die Arbeiterklasse,« dessen szenische und politische Brauchbarkeit untersucht werden sollen. 1 Obwohl Müller das »sehr abstrakt und sehr traditionell gedacht« findet, sind die Aktivist*innen und Künstler*innen in Terni nicht auf seine Meinung gespannt, sondern die des Stargasts Louis Althusser (W 8, 242). Die »Strategie des Kommunismus«, die er vorstellt, stößt jedoch auf Unverständnis und Betroffenheit-auch bei Müller. Unterhalb dieses offenen Dissens und durch die Serie von scheiternden Intellektuellen, der Müller den Philosophen voranstellen wird, findet allerdings unvermerkt ein Austausch statt, aus dem Müllers eigene paradoxe Strategie des Medienengagements zu Tage tritt. 2 Wie Althusser verlässt Müller die Küste des Gegebenen auf der Suche nach Inseln, wo Neues entstehen kann.
Im Januar 1986 weitet sich in der südjemenitischen Hauptstadt Aden ein inner- parteilicher Konflikt der Jemenitischen Sozialistischen Partei (JSP) innerhalb von Stunden zu einem blutigen Bürgerkrieg aus. Nach nur wenigen Tagen liegt Aden in Trümmern und mit ihr die internationale Glaubwürdigkeit einer nun stark dezimierten JSP – ein Umstand, der sich mit besonderer Schärfe auf die zuvor sehr engen Beziehungen zur DDR und ihrer Staatspartei SED aus- wirken sollte. Die folgende Studie gibt einen Überblick zu dieser ungewöhn- lichen „Staatenfreundschaft“, skizziert die Folgen der Januarereignisse 1986 im Kontext der letzten Phase des Kalten Krieges und wagt abschließend einen Blick auf die nicht stattgefundene Zukunft von DDR und Südjemen jenseits ihrer beider Auflösung.
Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte
Dominik Burkard, Charakter – Biographie – Politik. Die Theologen Bernhard Hanssler, Karl Hermann Schelkle und Josef Schuster in Malbriefen aus den Jahren 1932 – 1935, Regensburg: Schnell & Steiner 2016. 164 S. mit 34 farb. und 19 s/w Ill. ISBN 978-3-7954-3171-6. Geb. € 26,95
H.-J. Karlsen/K.-H. Willroth (Hrsg.), Marwedel - ein "Fürstensitz" der Römischen Kaiserzeit an der Niederelbe. Göttinger Forschungen 3, 2018
Till Nitschmann u. Florian Vaßen (Hg.): KüstenLANDSCHAFTEN. Grenzen, Tod und Störung in Heiner Müllers Texten und der medialen Praxis. Bielefeld: transcript, 2021
Der Beitrag diskutiert Heiner Müllers Philoktet im Zusammenhang seiner berühmten Formulierungen zum Dialog mit den Toten. Der Dialog ist im Drama dabei nicht Medium der Aufhebung in eine Subjekt-Objekt-Einheit in hegelschem Fahrwasser, sondern die Kontaktaufnahme mit einem Sprechen von einem anderen Ort, einem anderen Sprechen und einem Anders-als-Sprechen. Denn Sprache, die im Stück als die des Mythos und der Gemeinschaft reflektiert wird, scheint für Müller in einem Verhältnis mit dem zu stehen, was sie noch nicht oder jetzt nicht ist und war, oder gar niemals sein kann: "Hör wie das Schweigen deine Rede bricht.", wirft der verwundete und schreiende Philoktet seinem Kontrahenten Odysseus entgegen und verweist damit auf eine der Sprache zu eigenen Sprachabseitigkeit, die im bedeutungslosen Laut und im beredten Schweigen zum Ausdruck kommt. Dieser innersprachliche Dialog-eine negative Dialogik, wie der Beitrag vorschlägt-ist Ausgangspunkt eines Dialogs mit den Toten, von dem aus eine Zukunft des Dialogs und eine Zukunft überhaupt möglich ist.
Phantasmata. Techniken des Unheimlichen, 2011
Schon unser Briefwechsel hat das Gedicht allzu schwer belastet." Staiger und Heidegger über Mörikes "Auf eine Lampe" 1 Der Vortrag erschien zuerst in Neophilologus 35 (1951). Staiger eröffnet mit ihm die Aufsatzsammlung Die Kunst der Interpretation. Studien zur deutschen Literaturgeschichte (Zürich 1955, S. 7-28), gefolgt von Ein Briefwechsel mit Martin Heidegger (S. 28-42). Die Zahlen im Fließtext verweisen auf die Seiten dieser Ausgabe. 2 Der Anfang lautet: "Noch unverrückt, o schöne Lampe, schmückest du, / An leichten Ketten zierlich aufgehangen hier, / Die Decke des nun fast vergessnen Lustgemachs. / Auf deiner weißen Marmorschale, deren Rand / Der Efeukranz von goldengrünem Erz umflicht, / Schlingt fröhlich eine Kinderschar den Ringelreihn. / Wie reizend alles! lachend, und ein sanfter Geist / Des Ernstes doch ergossen um die ganze Form -".
mosaik blog, 2024
„Wie es war, darf es nicht mehr werden. Und wie es ist, darf es nicht bleiben,“ schreibt Max Czollek in seinem Buch Versöhnungstheater. Anfang Juni las er daraus auf Einladung der Bibliothek von unten in Wien. Wenige Wochen davor weilte er noch in den USA. Zwei Monate hatte er dort im Rahmen einer Autor*innen-Gastprofessur an der New York University (NYU) verbracht. Leonie Ettinger – Postdoctoral Teaching Fellow an der NYU – hat Max am Ende seines Aufenthalts getroffen. In einem ausführlichen Gespräch sprach sie mit ihm über Unterschiede im US-amerikanischen und deutschen Diskurs, Jüdischkeit, Desintegration und schließlich auch über den 7. Oktober und die Bedeutung von Erinnerungskultur. mosaik veröffentlicht das Gespräch in drei Teilen. https://mosaik-blog.at/author/leonie-ettinger/
2018
Trauma ist zu einem gelaufigen Begriff der Alltagssprache geworden. Was ist in Psychologie und Psychiatrie mit Trauma gemeint, und wie hat sich das Konzept historisch verandert? Gibt es Uberschneidungen zwischen Fach- und Alltagssprache, und wie verhalt es sich mit kulturellen Unterschieden?
2020
Rezension zu: Enrica Fantino – Ulrike Muss – Charlotte Schubert – Kurt Sier (Hgg.), Heraklit im Kontext. (Studia Praesocratica Bd. 8) Berlin/Boston: De Gruyter 2017, IX + 609 S., 15 farb. und 24 s/w Abb., 1 Faltkarte
https://www.harrassowitz-verlag.de/Geschichte/Discere_et_militare/titel_7310.ahtml Mit dieser Festschrift soll der Althistoriker und Strategiewissenschaftler Burkhard Meißner gewürdigt werden. Die inhaltliche Breite der 13 darin enthaltenen akademischen Beiträge spiegelt die Vielfalt der wissenschaftlichen Hintergründe der Autorinnen und Autoren und die Weite der Interessen des Jubilars als Forscher wider. Etwa die Hälfte der Artikel ist antiken Themen gewidmet, vor allem Fragen zur Historiographie, sowie zur Politik-, Konflikt- und Militärgeschichte. Die Beiträge beschäftigen sich mit Herodots Sicht auf Migrationsoptionen, mit politischen Aktivitäten der „Platonisten“ im vierten Jahrhundert und mit den Attaliden von Pergamon und ihrer Beziehung zu den Athenischen Philosophieschulen. Es folgen Aufsätze zu König Pharasmanes I. als Bumberazi bei Tacitus, der Truppe als Ersatzfamilie am Beispiel des Claudius Terentianus, einer Betrachtung von Lukians Anacharsis sowie von antiken Wasserwesen. In vier transepochalen Betrachtungen werden die Nutzung antiker Quellen im althistorischen Proseminar, die Anfänge der Universitäten in Europa und die Antikenrezeption in Stefan Georges Dichtung thematisiert sowie antike und moderne Counterinsurgency miteinander verglichen. Zwei neuzeitliche Beiträge behandeln die Möglichkeit des Lernens aus der Geschichte und werfen einen Blick auf die britische Beschäftigung mit Krieg und Strategie.
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