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Published in: Daphnis 37 (2008), 243-270.
Published in: Frieder von Ammon, Cornelia Rémi, Gideon Stiening (Eds.): Literatur und praktische Vernunft. Berlin/ Boston 2016, 61-84.
Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik, 2018
Zusammenfassung Der Beitrag untersucht das Vorkommen von Nebentexten im Drama der Frühen Neuzeit und entwickelt Überlegungen zu ihrer performativen Bedeutung im Kontext der Dramenhandlung. Anhand ausgewählter Beispiele von frühneuzeitlichen Dramenautoren wie Ayrer, Gryphius, Hallmann und Weise wird vor allem der semantische Mehrwert von extra-und intraperformativ organisierten Nebentexten vorgeführt, flankiert von Beobachtungen zu deren typographischer Textpräsentation.
V&R unipress eBooks, 2022
Flugblatt-Flugschrift 1Einleitung 1.1 Die Kommunikationsmedien»Flugblatt« und »Flugschrift« und ihre typischen Ausformungen 1.2 Flugblattkommunikation im Widerstand: Analyseperspektiven 2Flugblatt und Flugschriftals Widerstandsmedien 2.1 Vergiss, woher ich kam und wohin ich gehe: KommunikativeR ahmenbedingungen 2.2 Wielangew ollt ihr diese Schmach noch erdulden? Die Beziehung zum Adressatenkreis gestalten 2.3 Nicht wahr, Herr Goebbels? Sich zum Gegner positionieren 2.4 Es fällt nicht leicht das alles hier niederzuschreiben: Die nationalsozialistische Wirklichkeit beschreiben 2.5 All ihre ideologischen Verkrampfungen: Nationalsozialistische Deutungsmuster hinterfragen 2.6 In zwölfter Stunde: Warnen und Prophezeien 3Das Spektrum der Nutzungv on Flugblättern im Widerstand 3.1 Das Flugblatt Tausend Tage Drittes Reich vonA dolf Freiherr vonH arnier (1936) 3.2 Das Flugblatt Der Nazi-Reichsmarschall vonHelmuthHübener (1941) 4Fazit Quellen 1E inleitung 1.1 Die Kommunikationsmedien »Flugblatt« und »Flugschrift« und ihre typischen Ausformungen Flugblätter und-schriften sind Kommunikationsmedien, deren deutschsprachige Tradition in dasSpätmittelalter zurückreicht. Als Flugpublizistik »wird die Gesamtheit der ›fliegenden Blätter‹ 1 in allen Variationen bezeichnet, die unge-1» Eine Begrifflichkeit, die zunächst auf die Flüchtigkeit der Information und die schnelle Herstellungsmöglichkeit rekurrierte, die aber vonA nfang an auch darauf abzielte, dass ein-Open-Access-Publikation im Sinne der CC-Lizenz BY-NC-ND 4.0
Daphnis
This introductory article examines early modern letter-writing in its ambiguous state between private and public communication by providing a few historical and systematic perspectives. From a historical point of view, it can be shown how several humanists tried to outline some characteristics of the public letter with regard to the traditional distinction between public speech and private conversation. The new opportunities marked by the printing press also raised new potentials for writing and publishing letters in terms of a libertas epistolaris. From a systematic point of view, public letter-writing relates to other genres, media and practices. This article therefore aims to distinguish several categories, i. e. rhetoricity and literariness, authenticity and fictionality, exclusiveness and popularity, materiality and mediality. Lastly, the special focus on the public dimensions of letter-writing might help to reconsider general assumptions about its subjectivity and spontaneity ...
Die Bedeutung des Medienwandels der Frühen Neuzeit für die höfische Gesellschaft des 16. bis 18. Jahrhunderts gehört zu den vernachlässigten Themen bei der Erforschung des Hofes und der höfischen Gesellschaft. Dabei ist heute, in einer Zeit radikaler Veränderungen der Medienlandschaft, die Aufmerksamkeit für solche Fragen mehr geschärft denn je. Natürlich hat sich der Medienwandel nach Erfindung der Druckerpresse nicht mit vergleichbarer Geschwindigkeit vollzogen. Dennoch konnte Winfried Schulze mit gutem Grund von einer Explosion des gedruckten Worts sprechen. Nicht nur der Charakter der Reformation, des Staatslebens und der Wissenschaft sei dadurch grundlegend verändert worden, sondern selbst der Charakter der Politik 1 -und damit das Operationsfeld des Fürsten. Die neuen Medien beschleunigten den Nachrichtenverkehr, "verkürzten" Raum und Zeit bei der Verbreitung und schufen erstmals so etwas wie eine öffentliche Meinung. Wer sich diesen Verdichtungsprozeß vor Augen hält, wird sich schnell seiner universalen Bedeutung für den kulturellen Wandel der Frühen Neuzeit bewußt. Aufgrund dieser Bedeutung liegt die Frage auf der Hand, in welcher Beziehung die unmittelbare Umgebung des Herrschers, also der Hof, zu dieser Entwicklung steht. 2
Pražáková, Kateřina, Stärkung der antisemitischen Haltungen mittels Flugblättern in der Frühen Neuzeit, in: Blanka Soukupová (ed.), Antisemitismus in Mittel- und Osteuropa. Ursachen, Auswirkungen, Kontinuitäten, Vergleiche, Münster – Berlin – Wien – Zürich – London 2019, s. 13-27. The study deals with printed leaflets and their influence on the persecution of Jews in the early modern period. The author discuss key topics that the authors of the leaflets liked to present. These include depicting Jews as dishonest moneylenders, host desecration, ritual murders of children and poisoning wells.
Rainer Kampling/Anja Middelbeck-Varwick (eds.), Alter – Blicke auf das Bevorstehende, Frankfurt a.M. [e. a.] 2009, pp. 80–119
Während der Tod seit der Antike ein beherrschendes Thema der Kunst ist und im späten Mittelalter mit der Entstehung neuer Bildinhalte und visueller Vorstellungen eine makabre Blütezeit hatte, war das Alter als individuelle Erfahrung am Ende des Lebens bis in die Neuzeit kein ei-genständiges Bildthema-mit wenigen Ausnahmen. Erst im Verlauf des siebzehnten Jahrhunderts gibt es Darstellungen alter Menschen in ver-schiedenen inhaltlichen Kontexten und in fast allen Gattungen der Bild-künste. 1 Verbreiteter ist das Thema in Form literarischer Topoi wie dem seltener würdigen als lächerlichen Greis, der bösartigen aber schlauen Kupplerin oder der törichten Lüsternheit der Alten nach Jugend. Auch die Dichtung befasst sich allerdings kaum mit dem Alter als Befindlich-keit. 2 Vielmehr verbinden sich Gebrechen, Verlust der Sinnenschärfe und körperlicher Verfall häufig mit moralischer Abwertung und werden so mit Beginn der Neuzeit auch vermehrt in den Bildkünsten gezeigt, ins-besondere in der satirischen Graphik. Ein Sonderfall ist das Thema Alter seit der Antike in der Kunstliteratur, die vornehmlich zwei existenzielle
Rheinische Vierteljahrsblätter 76 (2012), pp. 123-151, 2012
Das illustrierte Flugblatt "Tabula asinaria" von 1582 erweist sich im Licht der Schriftquellen als ein zeitkritischer Kommentar des Humanisten Jean Matal (um 1517-1597) alias "Ioannes Matalius Metellus Sequanus" in Köln zum Konfessionalisierungsprozess unmittelbar nach der gregorianischen Kalenderreform. Im Zentrum der (An-)Klage Matals, der die politisch-konfessionellen Entwicklungen in Europa von Köln aus aufmerksam verfolgte, stehen negative Auswirkungen, welche die Abgrenzung streitender Konfessionsparteien auf die "Artes", die Wissenschaften und Künste, habe. Die weiträumige Distribution des Einblattdruckes, von der etwa Matals Schreiben vom 22. November 1582 an Daniel Prinz in Breslau zeugt, dokumentiert zugleich, dass sich die Aussageabsicht der "Tabula asinaria" von 1582 keineswegs in lokalen oder regionalen Bezügen ihres Entstehungsortes Köln erschöpft.
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Historische Anthropologie 1, 2019
Militaergeschichtliche Zeitschrift, 2014
PhiN. Philologie im Netz, 2025
Germanica, 2013
in: Müller, Jan-Dirk; Pfisterer, Ulrich; Bleuler, Anna Kathrin; Jonietz, Fabian (Hrsgg.): Aemulatio: Kulturen des Wettstreits in Text und Bild (1450-1620), Berlin 2011, S. 1-32 (Pluralisierung & Autorität; 27)
Stadt und Öffentlichkeit in der Frühen Neuzeit, 2011
V&R unipress eBooks, 2016
REVUE SUISSE D HISTOIRE, 1997