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Die Autorin befasst sich im folgenden Beitrag mit Möglichkeiten des Einsatzes der sog. Neuen Medien im DaF-Unterricht. Einleitend liefert sie Begründung für die Einbeziehung Neuer Medien in den Fremdsprachenunterricht und erörtert die Grundfragen der Medienpädagogik. Im Weiteren zeigt sie mögliche didaktische Nutzung von SMS, computergestützter Lern-DVD, Chat und E-Learning. Die Darstellung der Potenziale einzelner Medien wird ergänzt um praktische Beispiele und Erfahrungsberichte aus der Lehre.
2013
Auswirkungen neuer Medien auf die Gestaltung des Unterrichts in DaF 0. Seit hunderten, ja tausenden Jahren ist geforscht worden, wie das Lernen funktioniert. Dennoch herrscht heute noch keine Einigkeit über eine wissenschaftlich vollständige und unwidersprochene Definition des Lernens. In den beiden letzten Jahrzehnten haben sich die Vorstellungen über das Lernen und auch über das sprachliche Lernen verändert. Die Veränderung ist sowohl eine Veränderung im methodischen Paradigma als auch eine in der Erkenntnistheorie und bezieht sich auf neue Erkenntnisse der kognitiven Wissenschaft (vgl. Münch, 1992) und Kognitionspsychologie (vgl. Wolff, 1996). Während im Rahmen der behavioristisch beeinflussten Lerntheorie der Blick auf das äußere Verhalten gerichtet war, verlagert sich der Schwerpunkt der Forschungen zum menschlichen Lernen in der modernen kognitiven Lernpsychologie heute mehr darauf, was sich im Inneren der Lernenden abspielt. All diese neuen Erkenntnisse der kognitivistisch und konstruktivistisch geprägten Lerntheorie zeigen darauf, dass beim menschlichen Lernen gerade etwas anderes stattfindet, als man es bis jetzt angenommen hat. Lernende nehmen nicht einfach etwas auf, sondern verarbeiten und formen das, was ihnen begegnet. Sie bilden sich selbst Vorstellungen und Strategien. Sie sind in diesem Sinne eigenaktiv. Menschliches Lernen wird nun aber als ein konstruktiver Prozess aufgefasst, in dem Lernende aktiv neue Informationen mit bereits vorhandenem Wissen verbinden. Der Konstruktionsprozess baut auf dem individuellen Lernerwissen auf und führt deshalb auch für Lehrende zu individuell unterschiedlichen Ergebnissen. Lernen wird in diesem Sinne nur in Eigenverantwortung durchgeführt.
2019
In unserem Alltag stehen wir im ständigen Kontakt mit multimedialen und visuellen Medien. Diese beeinflussen unser kommunikatives Handeln innerhalb eines kulturellen Bereichs mit seinen Zeichensystemen und Konventionen. Daher sollte die visuelle Kultur auch im Bildungskontext verstärkt berücksichtigt werden und folglich Eingang in Bildungsstandards finden. Visual Literacy beschäftigt sich mit den Objekten, Prozessen und Strategien im Umgang mit visuellen Medien und ihrer Integration in pädagogische Prozesse. Dieser Artikel befasst sich konkret mit der Visual Literacy im DaF-Unterricht. Beim Fremdsprachenerwerb sollten Bilder nicht nur als Unterstützung für ein besseres Verständnis eingesetzt werden – als rein instrumentales Medium werden ihre Möglichkeiten nicht adäquat genutzt. Ausgehend vom interdisziplinären Charakter der visuellen Kompetenz bieten die engere fächerübergreifende Zusammenarbeit sowie die systematische Verbindung mit neuen Medien in einem Diskurs zum Thema Visual L...
WiSt - Wirtschaftswissenschaftliches Studium, 2005
Die hier präsentierten 12 Kurzfilme wurden vor allem unter dem Gesichtspunkt der Lernerorientiertheit ausgewählt, d.h. nicht nur nach linguistischen Kriterien, sondern ebenfalls nach thematischen. Von besonderem Interesse erschienen uns gerade solche Filme, die sowohl aufgrund ihrer thematischen Aktualität als auch ihres teilweise polemischen Inhalts interessante Debatten und Diskussionen im Klassenraum zu wecken versprachen. Zu den ausgewählten Themen gehören zum Beispiel der Alkoholkonsum, die Unterdrückung des Stärkeren durch den Schwächeren, die Globalisierung, die Einsamkeit, Eile und Intoleranz, die Bedeutung von Liebe und Geld, der Phantasie, des Aussehens sowie, nicht zuletzt, des Sexs in der heutigen Gesellschaft. Jede Didaktikeinheit enthält Unterrichtsvorschläge zu einem der insgesamt 12 Kurzfilme und ist jeweils in drei Phasen unterteilt: eine Kontextualisierungs-, eine Entwicklungs- und eine Konsolidierungsphase. Die Kontextualisierungsphase besteht aus einer Reihe kürzerer Aktivitäten, deren Ziel es ist, die Aufmerksamkeit der Lerner zu gewinnen und einen gewissen Erwartungshorizont bezüglich der nachfolgenden Aktivitäten aufzubauen. Im Mittelpunkt der Entwicklungsphase steht hingegen die allmähliche Annäherung an die thematischen Aspekte des Kurzfilmes. Dazu gehört sowohl die Revision zuvor präsentierter Meinungen, als auch die Hypothesenbildung bezüglich der dargestellten Konflikte. Auf diese beiden ersten Phasen folgt schliesslich die Konsolidierungsphase. In ihr sollte es vornehmlich darum gehen, zuvor diskutierte Aspekte wieder aufzugreifen, mit dem Ziel diese aber nun auf eine dem Lerner vertraute Wirklichkeitsebene zu übertragen. Allen Materialien gemeinsam ist darüber hinaus, dass sie sich an DaF-Studenten mit Al bis C1 Kenntnissen richten. Es handelt sich folglich (mit Ausnahme von C1) um eine Zielgruppe, deren Deutschkenntnisse noch sehr begrenzt sind, weshalb wir uns darum bemüht haben, sowohl die Arbeitsanweisungen als auch die Aktivitäten als solche in sprachlicher wie grammatikalischer Hinsicht so einfach wie möglich zu halten; sie wurden mit besonderer Berücksichtigung auf das Vokabular und die den Lernern bis dahin vertrauten Strukturen ausgearbeitet. Eingeleitet wird jede Didaktikeinheit durch eine Kurzfilmbeschreibung. Dort finden sie Angaben zum Inhalt, Titel, Regisseur, Drehjahr- und ort sowie zur Dauer und empfohlenen Zielgruppe. Die Arbeitsanweisungen jeder Didaktikeinheit richten sich in erster Linie an den Lerner. Sie stellen einen Arbeitsplan dar und sollten von diesem zu Beginn jeder Aktivität den Sprachkenntnissen der Lerner entsprechend umformuliert und -wenn nötig- noch weiter vereinfacht werden. Auf die Arbeitsanweisungen folgen die für den Unterricht vorgesehenen Kopiervorlagen, welche die einzelnen Aktivitäten begleiten. Mit dem Ziel dem Dozenten die Vorbereitungsarbeiten so weit wie möglich zu erleichtern, wurden die Arbeitsblätter nicht nur kopierfertig vorbereitet, sondern darüber hinaus auch mit allen erforderlichen Informationen hinsichtlich ihres Einsatzes versehen: 1 Kopie pro Gruppe, 1 Folie für Overheadprojektor,..., etc. Abschliessend sei noch daran erinnert, dass das vorliegende Material primär für die Arbeit im Unterricht konzipiert ist, d.h. für die Arbeit unter der Leitung der Lehrerin oder des Lehrers, nicht aber zum autonomen Lernen. Trotzdem sollte man aber nicht vergessen, dass sein Hauptziel sein sollte Lernerinnen und Lerner für die eigene Beschäftigung mit deutschen Filmen -kurzen oder langen- zu motivieren.
2020
2020, 14 S. Padagogische Teildisziplin: Vergleichende Erziehungswissenschaft; Fachdidaktik/Sprache und Literatur;
Die vorliegende Arbeit geht von den Grundlagen eines korrununikativ orlentierenden Fremdsprachenunterrichtes aus, d.h. einem Unterricht, der auf Sprache als sozlales Instrument (Handlugsinstrument) qerlchtet ist. Der Begriff der Kommunikation beschrarıkt sich hier nicht etwa auf mündliclı produktive Sprachleistungen, sondem schlleôt aıle Verstehens· und Mitteilugsleistungen ein, seien sie direkt oder indirekt, unmittelbar oder symbollsch, graphisch, akustisch oder audiovisuell vermittelt. Der beschriebene Unterriclıt mur~stets Sprachrezeptlon und Sprachproduktion miteinander verbinden. ohne jedoch die irrige Gleichung von lnput e Output weiter zu verewigen. Sprachreıeption betrifft vielmehr das gesamte Korpus von Sprache des Alltags im Fremdspracheninland und -ausland, so da'~Verstehen bedeutet, ıu lernen, sich in einem Meer unbekannter fremdsprachiger Erscheinungen zurechtzufinderıin den meisten Fallen nur global, marıchrnal selektiv und selten detailliert. Sprachproduktion hingegen meint die Fahiqkelt, mit wenigen sprachlichen Elementen (Lexis, Syntax, Auôerunqsmuster. etc.) möglichst viel Bedeutsames zu tun (Edelhoff 1986, 15). Der Einsatı von Video im Fremdspraehenunterricht wird auf dlese Grundsatze zu bezlehen seln, d.h. es ist zu fraqerı, inwiefem das * Yabancı Diller Eğitim Bölümü 135
Die DigiFIT Reihe bietet Lehrpersonen aller Fächer good practice Beispiele, didaktische Szenarien und Anregungen für den Einsatz digitaler Medien im Unterricht. Das Format versucht allgemeine didaktische Gestaltungsmomente des Unterrichts unter der Perspektive des integrierten Einsatzes digitaler Medien zu beleuchten und mit konkreten Lehr-Lernszenarien der Beteiligten und ihres Expertinnen- und Expertenwissens zu korrelieren.
2018
Bu calismanin amaci Almanca ders kitaplarinda bulunan gazete metinlerinin dil bilgisi ve metin dilbilim acisindan Almanca okudugunu anlamaya katki duzeyini betimlemektir. Arastirmada yanit aranan soru sudur: Avrupa Konseyi Ortak Dil Kriterinde A1 dil seviyesi belirli icerik bilesenlerini icermektedir. Bu A1 dil seviyesi yinelemeler acisindan nasil kurgulanmistir? Bunun icin Yabanci Dil olarak Almanca ders kitaplarindan GER’in A1 dil seviyesiyle eslesen bir haber metin secilmistir. Yineleme zincirlerinin analizi Brinker’den (2010) yararlanilarak incelenirken, dil bilgisel ozellikleri Laveau’a (1985) gore incelenmistir. Metindeki yinelemeler sema ve grafik araciligiyla gosterilmis, dil bilgisi yapisi ise isimlerin cekim olcutlerine gore ele alinmistir. Yuksek lisans tezimizde A1’den C1’e kadar her bir seviyede incelenen metinlerden bu calisma icin sadece A1 seviyesi temsili olarak ele alinmistir. Elde edilen bulgular Yabanci Dil olarak Almancada metinlerin okudugunu anlama uzerine etk...
Uwe Faßhauer & Stefan Ziehm (Hg.): Berufliche Bildung in der Wissensgesellschaft. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2003
Es ist für die Pädagogik neu, dass es die Mittel oder Medien sein sollen, welche Anlass geben zu reformorientierten Überlegungen. Üblicherweise begründet sie diese anders: von neuen Aufgaben und Anforderungen her, die sich der Pädagogik stellen; oder von unerfüllten Zielhorizonten her, die durch ihre grundlegenden Ideen und Kategorien aufgespannt werden. Welche Mittel und Medien man dann einsetzt, erschien immer als eine abgeleitete, jedenfalls nicht primäre Frage. Wolfgang Klafkis Satz vom „Primat der Didaktik“ (ob im engeren oder weiteren Verständnis; Klafki 1976, 79) hob auf diesen Vorrang der Ziel- und Inhaltsfragen gegenüber den Methoden- und Medienfragen ab. Sicher macht auch dies eine der Schwierigkeiten aus, welche die Pädagogik mit dem Thema Neue Medien hat. Noch in seinem letzten Buch hat etwa Hartmut von Hentig (2002) den Mittel-Charakter der Neuen Medien betont, um deren Bedeutung für pädagogische Theorie und Praxis auf den ihnen zukommenden Stellenwert hin zu relativieren. In diesem Beitrag möchte ich einen Versuch unternehmen, die tradierte theoretische Figur der Mittel-Zweck-Beziehung zu verlassen, um die Medialität der Neuen Medien und damit ihre Potenziale für die Gestaltung von Lehr-Lern-Prozessen differenzierter in den Blick zu nehmen. Meine Überlegungen zielen darauf zu belegen, dass die Neuen Medien weder bloße Mittel zu vorausgesetzten Zwecken sind noch selbst die Zwecke setzen oder erzwingen, sondern eine Vermittlungssphäre eröffnen und umgrenzen, die es in pädagogisch sinnvoller Weise wahrzunehmen gilt. Einen eigenen Versuch dazu im Rahmen der universitären Pädagogenausbildung stelle ich abschließend vor.
Brünner Hefte zu Deutsch als Fremdsprache, 2014
Науковий журнал. № 1/2014 55 adults are utilizing wider set of tactics due to the fact they possess higher social status.
Den folgenden Ausführungen möchte ich ein Zitat voranstellen. Es stammt aus dem Sammelband Deutschdidaktik und Neue Medien. Konstitutionsprobleme im Spannungsfeld zwischen Altlasten und Neugierde. Die Herausgeberin, Susanne Gölitzer, führt hier einen wichtigen Grund dafür an, warum die neuen Medien als Lerngegenstand ihren Platz im Deutschunterricht haben sollten. Sie schreibt: Sprache und Literatur verändern sich in und mit den neuen Medien. Diese Veränderungen müssen natürlich zum Gegenstand des Deutschunterrichts gemacht werden. Zugleich müssen diese Veränderungen aber auch als Veränderungen eines Bestandes kultureller Ausdrucksformen begriffen werden. Wenn wir über die Rezeption hybrider Text-Bild-Gestalten oder hypermedialer Kunstwerke auch etwas über die Funktionsweisen von Schrift und Literatur im Buch und Sprache allgemein lernen können, dann ist dies ein wirklich gutes Argument, mit neuen Medien im Unterricht zu arbeiten. (Gölitzer 2003, 183)
Informationen Deutsch als Fremdsprache
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