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16 pages
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Zeitgeschichte im Gespräch, 2010
Manuskriptsendungen nur nach vorheriger Vereinbarung mit den Herausgebern.
2011
Zu den wohl augenfälligsten Merkmalen der ständischen Gesellschaft gehörte ihr spezifischer Umfang mit dem Phänomen sozialer Ungleichheit. In der Art und Weise, wie soziale Unterschiede gesellschaftlich wahrgenommen, legitimiert und in der sozialen Praxis stets aufs Neue hervorgebracht wurden, unterschied sich die Gesellschaft der Frühen Neuzeit signifikant von den Gesellschaften anderer Epochen. Dieser Band nimmt eine kritische Bilanz der bisherigen Theoriebeiträge und Debatten in der Frühneuzeitforschung vor und möchte neue Wege zu einer Geschichte der Ungleichheiten aufzeigen. In ihren Beiträgen widmen sich die Autorinnen und Autoren einzelnen Theoretikern wie Max Weber, Pierre Bourdieu, Niklas Luhmann und Michel Foucault oder theoretischen Konzepten wie gender und fragen nach ihrem jeweiligen heuristischen Ertrag für die Analyse sozialer Ungleichheit in der ständischen Gesellschaft.
2006
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Die vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich mit Pierre Bourdieus Thesen zur Reproduktion von sozialer Ungleichheit und deren Verwendung im schweizerischen Kontext. Im ersten Teil wird aufgezeigt, dass Bourdieus Theorien und Methodik heute noch so aktuell sind wie zu der Zeit ihres ersten Erscheinens. Unter anderem erarbeitete er drei zentrale Funktionen des Bildungssystems: die kulturelle Reproduktionsfunktion, die soziale Reproduktion von Klassenbeziehungen und deren Legitimation. Als Zweites wird untersucht, in wieweit Bourdieus Theorien in der Schweiz Bestätigung finden. Die Studie von Stamm et al. (2003) zur Ungleichheit in der Schweiz, kann den Zusammenhang von Bildung und sozialer Ungleichheit statistisch nachweisen und ermittelt ein erhebliches Mass an Bildungsvererbung in der Schweiz. In einem weiteren Schritt werden die Prozesse der Bildungsvererbung am Fallbeispiel von schulischen Logiken (Jünger 2008) in der Primarschulstufe genauer untersucht. Die Unterschiede in den kollektiven ressourcenspezifischen schulischen Logiken der privilegierten Kinder zu den nichtprivilegierten Kinder sind alarmierend und ein weiterer Beweis für die Aktualität von Bourdieus Thesen. Zum Schluss wird noch ein Blick auf die von Bourdieu etwas weniger beachtete Thematik des sozialen Abstiegs geworfen. Anhand von Schmeisers (2003) vier Typen des sozioökonomischen Abstiegs wird die Kehrseite der Reproduktion bzw. deren Scheitern genauer betrachtet. Obwohl die Bildungsvererbung und die damit zusammenhängende Klassenreproduktion den „Normalfall“ in der Schweiz darstellen, muss die Abwärtsmobilität in dieser Seminararbeit auch Erwähnung finden, um ein vollständigeres Bild der Reproduktion von sozialer Ungleichheit zeigen zu können.
Frieden, 1988
Historische Voraussetzungen. Soziale Ungleichheit (sozU) ist zugleich sozialwissenschaftlicher Schlüsselbegriff und gesellschaftliches Schlüsselproblem. Wer sich -in wissenschaftlicher Absicht -mit sozU beschäftigt gerät deshalb unweigerlich in ein Spannungsfeld gesellschaftlicher Konflikte und kontroverser Interessen. Eine "neutrale" Begriffsbestimmung, die von allen Zeit-und Standortgebundenheit abzusehen versucht versucht, ist prinzipiell nicht möglich. Dennoch trägt der Begriff der sozU aber einen Bedeutungskern in sich, der nicht be-liebig austauschbar ist.
Schule in der Wissensgesellschaft, 2005
Besonders infolge der PisA-studien rückt das Thema der Bildungsungleichheiten nicht nur auf bildungspolitischer ebene, sondern auch innerhalb der Debatten in den entsprechenden fachwissenschaftlichen Bezugsdisziplinen wieder in den Mittelpunkt der Diskussion. nach einer Phase der "Vergessenheit" kann seit etwa Mitte der 1990er-Jahre von einer "Wiederentdeckung der Ungleichheit" innerhalb der Bildungsforschung gesprochen werden. Verstärkt wird diese Debatte durch die PisA-studien, die bezüglich des Bildungssystems in Deutschland einen sehr engen zusammenhang zwischen sozialschichtzugehörigkeit und Basiskompetenzen konstatieren.
2021
Soziale Ungleichheit steht seit der Erfindung der modernen soziologischen Lehre im Mittelpunkt deren Forschungsinteresse. Jedoch haben sich im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts die Gesellschaften weltweit bemerkbar verändert und somit auch die Rolle und die Formen der Ungleichheit in diesen. Der gesellschaftlichen Entwicklung folgend haben sich auch die soziologischen Ansichten und Ansätze bezüglich der sozialen Ungleichheit geändert. Daher stellt sich die Frage, auf welchem Stand sich die heutigen sozialwissenschaftlichen Forschungen und Forscher in Bereichen der Gesellschaftsungleichheit und deren Bedeutsamkeit in der derzeitigen Öffentlichkeit befinden.
In diesem Seminar gehen wir dem Spannungsverhältnis von gesellschaftlichem Zusammenhalt und sozialen Ungleichheiten bei einschlägigen soziologischen Klassikern nach. Im Zentrum stehen Durkheims Unterscheidung zwischen mechanischer und organischer Solidarität, Simmels These des Zusammenhangs steigender individueller Freiheit und gesellschaftlicher Differenzierung und Elias‘ Soziologie der Interdependenz. Uns interessiert, wie die jeweiligen Autoren soziale Kohäsion verstehen und wie dabei Ungleichheiten in den Blick kommen.
2013
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Zeitschrift für Politikwissenschaft
Berliner Journal für Soziologie, 2018
In: Schulhefte 154/2014, S. 30 - 40, 2014
Springer eBooks, 2022
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 2004