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BIOGRAPHIE 14-4 Johann Gottfried Herder : Leben und Werk / Michael Maurer. -Köln [u.a.] : Böhlau, 2014. -195 S. : Ill. ; 21 cm. -ISBN 978-3-412-22344-1 : EUR 19.90 [#3823] Der Kulturhistoriker Michael Maurer, Professor in Jena mit dem Schwerpunkt Kulturgeschichte, 1 möchte mit dieser handlichen Biographie eine Lanze für den seiner Meinung nach zu unbekannten Klassiker Johann Gottfried Herder brechen. 2 Da Herder im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen nicht durch heute noch gelesene Romane oder Dramen in Erscheinung getreten war, ist sein Klassiker-Status prekär. Damit ist Maurer nicht zufrieden, ist doch Herder für ihn "einer der größten Denker und bedeutendsten Menschen, die je in Deutschland gelebt haben" (S. 7). Trifft dies zu, so ist es in der Tat bedauernswert, daß ihm im kulturellen Gedächtnis der Deutschen heute kein angemessener Platz eingeräumt wird. Immerhin gibt es jedoch ein kontinuierliches akademisches Interesse an Herder, von dem jüngere Sammelbände 3 und Monographien 4 ebenso Zeugnis ablegen wie ein bereits
Im 16. und 17. Jahrhundert haben sich die Naturwissenschaften entscheidend gewandelt. Unsere Kultur hat mit dieser Wandlung eine Richtung eingeschlagen, der sie auch heute noch folgt. Das naturwissenschaftliche Denken hat seitdem ungeahnte Ausmaße angenommen. Welche Bedingungen sind es, die diesen Wandel ermöglicht haben?
Historische Anthropologie
2007
Ludwig Mahnert war von der Wende 19./20. Jahrhundert bis zum Ende des Ersten Weltkrieges in Marburg an der Drau/Maribor tätig. In zwei Romanen arbeitet er die die Geschichte dieses Raumes auf. Sie spiegeln das Bild seiner Person: Er war nicht nur evangelischer Pfarrer, sondern auch Autor von Gedichten und dieser Romane: Darin beschreibt er einerseits die Los von Rom-Bewegung in der Untersteiermark, andererseits die Zeit der Reformation in Marburg/Maribor.
AUFSATZSAMMLUNG 15-3 Herder und seine Wirkung : Beiträge zur Konferenz der Internationalen Herder-Gesellschaft Jena 2008 ; [vom 18. -21. August 2008 in Jena] = Herder and his impact / hrsg. von Michael Maurer. -Heidelberg : Synchron, Wissenschaftsverlag der Autoren, 2014. -461 S. ; 24 cm. -ISBN 978-3-939381-68-6 : EUR 45.00 [#4017] Der Kulturhistoriker Michael Maurer hat sich bereits mehrfach um Herder verdient gemacht, zuletzt mit einer konzisen Biographie, die man dem Herder-Interessierten als probaten Einstieg empfehlen kann. 1 Der vorliegende Band nun versammelt fachwissenschaftliche Aufsätze, die auf eine Tagung der Internationalen Herder-Gesellschaft zurückgehen, welche bereits 2008 stattfand. Daß der Band nun doch noch erschienen ist, nachdem er schon einige Jahre angekündigt war, 2 darf man als erfreulich bewerten. Denn er
Hugo Müller. Biographie eines Widerstandskämpfers, 2017
Hugo Müller, Neffe Richard Bernascheks, war Teil des Kerns der Linzer Arbeiterbewegung der Ersten Republik. Er arbeitete in der Linzer Tabakfabrik, war leidenschaftlicher Sportler und Bergsteiger, zudem betätigte er sich im Republikanischen Schutzbund. Nach den Februarkämpfen 1934 flüchtete Hugo Müller in die Tschechoslowakei und reiste von dort aus weiter in die Sowjetunion. Müller erlernte in Moskau den Beruf des Drehers und war an zentraler Stelle im Aufbau der alpinistischen Ausbildung im Kaukasus tätig. Ende 1936 ging er nach Spanien um die Republik zu verteidigen, im Rang eines Majors kehrte er 1939 nach Moskau zurück. Nach dem Überfall auf die Sowjetunion kämpfte Hugo Müller in den Reihen der Roten Armee gegen die deutsche Wehrmacht. Ausgebildet zum Kämpfer hinter der Front sprang er mit dem Fallschirm über dem heutigen Slowenien ab und kam als Mitglied der „Kampfgruppe Steiermark“ auf österreichisches Gebiet um hier den Widerstand zu organisieren. Hugo Müller fiel im Herbst 1944 in der Südsteiermark im Kampf gegen SS-Truppen. Wie die meisten anderen Frauen und Männer, die den in der "Moskauer Deklaration" (1943) geforderten "eigenen Beitrag" zur Befreiung Österreichs geleistet hatten, sollte Hugo Müller erst spät eine öffentliche Würdigung erfahren. Seit 2002 erinnert eine Gedenktafel an der Linzer Tabakfabrik an ihn und weitere Opfer des NS-Regimes.
Archiv für Liturgiewissenschaft 42 , 2000
Es war nicht die hohe Zahl an Publikationen, mit denen sich Hansjörg Auf der Maur in der Liturgiewissenschaft Respekt verschaffte. Es war vielmehr deren qualitative und thematische Stringenz, die seine Beiträge mit Erwartung zur Hand nehmen ließen. Dies umso mehr, weil, wer ihm einmal begegnete, hinter dem unkonventionell, fast schon fast schon unbekümmert daherkommenden Mann kaum einschätzbaren Alters - eher jung als alt - nicht einen Gelehrten profunden Wissens, einen Vordenker oft ungewohnter Wege, den leibhaftigen Professor einer altehrwürdigen Alma Mater und dazu einen an der Sache der Theologie engagierten Christen vermuten mochte. Die nachfolgend veröffentlichte Bibliographie nennt die liturgiewissenschaftlichen Publikationen Auf der Maurs.
Christentum und Judentum. Akten des Internationalen Kongresses der Schleiermacher-Gesellschaft in Halle, März 2009 (Schleiermacher-Archiv Bd. 24), hg. v. Roderich Barth / Ulrich Barth / Claus-Dieter Osthövener, Berlin/Boston 2012, 2012
Kaum ein Autor im goethezeitlichen Deutschland hat sich in vergleichbarer Weise um die Aufklärung sowohl des Christentums als auch des Judentums bemüht, wie Johann Gottfried Herder. Diese Feststellung ist insofern mehr als ein theologiegeschichtlicher Gemeinplatz, als sie das Ergebnis eines durch die neuere Forschung modifizierten Herderbildes und eines erweiterten Verständnisses der Aufklärung einschließlich der Bedeutung des Judentums für das Werk Herders und für die Aufklärung ist. Als Aufklärer bündelt Herder in seinem Werk die kultur-und geschichtsphilosophischen, die ästhetischen, sprach-und religionstheoretischen Modernisierungstendenzen seiner Zeit mit dem Ziel einer umfassenden »Humanisirung des Christenthums«. 1 Und als Aufklärer ist Herder als kongenialer Ausleger der heiligen Poesie der Hebräer sowie als Visionär einer religionskulturellen Zusammenbestehbarkeit von Christentum und Judentum unter dem gemeinsamen Dach Europas hervorgetreten. Ausgerechnet seine intensive und lebenslange Beschäftigung mit den jüdischen Religionsurkunden und dem Judentum wurde und wird Herder jedoch nicht nur wohlwollend ausgelegt. Neben berühmten Würdigungen insbesondere auch von jüdischer Seite 2 mehren sich seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts äußerst kritische, bisweilen sogar verzerrende Beurteilungen von Herders Stellung zum Judentum, die oft nicht einmal auf einer eingehenden Herderlektüre beruhen, sondern sich auf herausgerissene Zitate stützen und jede historische Kontextualisierung von Herders Position vermissen lassen. 3 Diese Stimmen reagieren freilich ihrerseits auf eine Herderrezeption, die genauso eklektisch verfuhr und ihn seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert für einen nationalistischen Chauvinismus oder sogar einen antisemitischen Rassismus zu vereinnahmen suchte. 4
Das bereits längere Zeit (seit 2010!) angekündigte Handbuch zu Johann Gottfried Herder, herausgegeben von Stefan Greif unter Mitwirkung von Marion Heinz und Heinrich Clairmont, kommt zur rechten Zeit, da sich die Herder-Forschung derzeit in einer recht lebendigen Phase befindet. 1 So ist Herder nicht nur traditionell eine wichtige Figur in der Sprachphilosophie, 2 in der Geschichte der Übersetzungen 3 und der Rhetorik, 4 sondern auch in ver-1 Es erscheint auch seit Bd. 1 (1992) ein entsprechendes Jahrbuch: Herder-Jahrbuch = Herder yearbook. -Heidelberg : Synchron, Wissenschaftsverlag der Autoren. -Zuletzt: 12 (2014) / hrsg.
Die vorliegende Bibliographie 1 versucht das schriftlich verfaßte Oeuvre Friedrich Heyers anläßlich seines 100. Geburtstages möglichst vollständig zu erfassen. Eingeweihte werden wissen, daß die Bibliographie Friedrich Heyers zu erstellen eine besondere Herausforderung war. Bei der unglaublichen Streubreite der Veröffentlichungen ist es daher nicht ganz auszuschließen, daß mir doch noch Artikel entgangen sind. Dies betrifft vor allem Andachten oder Zeitungsartikel in vornehmlich norddeutschen Tages-und Kirchenzeitungen, die bei den gegebenen Möglichkeiten nicht mehr auffindbar waren.
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Acta Historica Astronomiae, vol 50, p. 35-66. , 2014
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, 2022
Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz Beihefte, 2012
Floristische Rundbriefe, 2009
Alman Dili ve Edebiyatı Dergisi-Studien zur deutschen …, 2011
Michael Maier und das alchemische Wissen um 1600, 2024
Gottesdienst als Feld theologischer Wissenschaft im 20. Jahrhundert. Deutschsprachige Liturgiewissenschaft in Einzelporträts. Hg. von B. Kranemann und K. Raschzok, 2011
Die illuminierten Handschriften, Inkunabeln und Frühdrucke der Oberösterreichischen Landesbibliothek in Linz, 2018
Ordines Militares. Colloquia Torunensia Historica, 2015
Christiana Albertina 85 (2024) pp.151-153, 2024
Rolf Lauter: Bernd und Hilla Becher: Hallen und Häuser, Texte zur Sammlung, MMK Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main, 1991