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2017
Was ist Netzwerkforschung? Einleitung der Initiative Netzwerkforschung interdisziplinär Die Theorien und Methoden der Netzwerkforschung werden in vielen Forschungsbereichen und wissenschaftlichen Disziplinen angewendet. Selbst innerhalb der Disziplinen divergiert dabei, was unter dem Oberbegriff Netzwerkforschung betrieben wird. Dennoch bildet ihre Vielfalt an Konzepten, Ideen und theoretischen Zugangsweisen einen erfreulich integrierenden Bezugspunkt für fächerübergreifende Projekte und Erkenntnisse. Diese Unterschiedlichkeit der fachlichen Perspektiven auf die Bedeutung von Beziehungsstrukturen schafft ein produktives Spannungsfeld und weckt Hoffnungen auf gegenseitiges Lernen und Zusammenarbeit über Disziplingrenzen hinweg. Hierzu gehört die Chance, empirische Zugangsweisen und Erklärungen zwischen unterschiedlichen Kontexten übertragen zu können. An anderen Stellen scheint es möglich, komplementäres Wissen zusammenzulegen und die Grenzen der Disziplinen in der Netzwerkforschung aufzubrechen. Die Initiative Netzwerkforschung interdisziplinär will eine Plattform für den interdisziplinären Austausch in der Netzwerkforschung schaffen und interdisziplinäre Kooperationen fördern. Sie spricht Wissenschaftler aller Disziplinen an, die sich mit dem Netzwerkbegriff jenseits eines metaphorischen Gebrauchs auseinandersetzen und Netzwerkforschung betreiben. Für den disziplinären Austausch ist jedoch ein Basisverständnis einiger Grundbe-
Österreichische Gesellschaft für Mittelalterarchäologie OGM Leben mit dem Tod Der Umgang mit Sterblichkeit in Mittelalter und Neuzeit, 2019
Die "Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich" (im Folgenden "BMÖ") werden seit 1985 als jährlich erscheinende wissenschaftliche Zeitschrift von der "Österreichischen Gesellschaft für Mittelalterarchäologie" (ÖGM) herausgegeben. Entsprechend den statutengemäßen Vereinszielen dient die Zeitschrift der Präsentation und Verbreitung aktueller archäologischer Forschungsergebnisse mit einem zeitlichen Schwerpunkt von der Völkerwanderungszeit bis in das 19. Jahrhundert. Im Sinne der Historischen Archäologie sind die BMÖ auch offen für Forschungen zur zeitgeschichtlichen Archäologie. Auch rein methodologische Arbeiten ohne räumliche oder zeitliche Spezialisierung werden berücksichtigt. Die Zeitschrift ist offen für Beiträge von Autoren aller archäologischen oder verwandten Disziplinen. Den geographischen Rahmen bildet Europa, insbesondere Zentraleuropa mit den Nachbarländern des heutigen Österreichs.
2014
Der Aufstieg des Netzwerks zur Leitmetapher der Spätmoderne ist kein Zufall. Die diskursive Revolution verweist auf gravierende Verwerfungen in der Gegenwartsgesellschaft, die es zu ergründen gilt. Das Buch startet mit einer vergleichenden Lektüre von Akteur-Netzwerk-Theorie (Bruno Latour) und Social Network Analysis (Harrison White), um durch die Kollision der wichtigsten Netzwerkmodelle herauszufinden, was ein Netzwerk ist. Von hier aus wird eine integrative Netzwerktheorie entwickelt, die den etablierten Paradigmen Konkurrenz machen soll. Beobachtungsleitende Dualismen (Kultur/Natur, Wahrheit/Konstruktion, Freiheit/Determination, Individuum/Gesellschaft) werden auf ihre aktuelle Gegenstandsangemessenheit geprüft und durch alternative Konzepte ersetzt. Ziel ist es, den Mehrwert der Netzwerkforschung präzise auszuweisen. Die Untersuchung schließt mit einer gesellschaftstheoretischen Abhandlung über die Gründe für den aktuellen Netzwerkboom. Netzwerke erweisen sich dabei als Strukturen in der Bauphase, als temporäre Übergangsstadien während der Genese des Sozialen im hereinbrechenden »Zeitalter der Komposition«.
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, 2008
2014
Akteur-Netzwerk-Th eorie: Medienwissenschaftliche Anschlüsse Noch vor genau zehn Jahren beklagte der Medienwissenschaftler Nick Couldry, dass der Frage, was die Akteur-Netzwerk-Th eorie (ANT) zur "Th eoretisierung der von Medien ermöglichten Konnektivitäten" beitragen könne, "bisher überraschend wenig nachgegangen" (Couldry 2006 [2004], S.101) worden sei. Mittlerweile hat das "Nachdenken über die ANT in der Medien-und Kommunikationswissenschaft" (ebd. S.102) deutlich zugenommen. Auch wenn man vielleicht nicht notwendigerweise, wie Grampp (2009) vorschlägt, von der "Akteur-Netzwerk-Th eorie als neues Paradigma der Medientheorie" (vgl. hierzu auch: Hoof 2011) sprechen kann, so lässt sie sich die "aufkeimende" Überschneidung zwischen der "zur Zeit boomende[n]" ANT (Glaubitz 2011, S.16; vgl. Teurlings 2013, S.101) und der Medienwissenschaft dennoch wenigstens als Trend oder als Strömung (vgl. Fornäs 2008, S.6) begreifen-vielleicht aber auch "als eine der interessantesten Konjunkturen der kulturwissenschaftlichen Medienforschung in den letzten Jahren" (Engell/Siegert 2013, S.5). Trotz aller "Anschlussschwierigkeiten" (ebd. S.7) der deutschsprachigen Medi
Das neue Handbuch der Soziologie gibt einen systematischen Überblick über den Stand der Forschung und die aktuellen Diskussionen im Fach. International renommierte Soziologinnen und Soziologen berichten über die historischen Grundlagen, methodischen Werkzeuge und grundbegrifflichen Weichenstellungen. Theoretische Grundpositionen werden ebenso entfaltet wie klassische Untersuchungsfelder und die aktuellen Herausforderungen der Gesellschaftsanalyse. Der Band beleuchtet dabei ausführlich die Vielfalt soziologischen Denkens, andererseits werden aber auch vorhandene Gemeinsamkeiten und Wahlverwandtschaften zwischen (angeblich) verschiedenen Kategorien, Lagern und Paradigmen stärker hervorgehoben. Das Handbuch erlaubt so einen guten Einblick in das soziologische Arbeiten und Wissen, ohne die vorhandenen Differenzen, Kontroversen und Meinungsverschiedenheiten zu verstellen.
Gesellschaftstheorien, 2021
In welcher Gesellschaft leben wir, und vor allem: was ist überhaupt eine „Gesellschaft“? Das Lehrbuch führt in die zuletzt genannte Grundfrage der Soziologie ein – in die diversen Antworten und in den Streit um den Gesellschaftsbegriff. Es geht bei diesem Begriff um eine der konzeptionellen Grundlagen des Faches: Ob ein eher theoretischer oder empirischer Schwerpunkt soziologischer Forschung verfolgt wird, eine Antwort auf die Frage nach der Gesellschaft liegt implizit oder explizit vor. Oder präziser, sie muss permanent erarbeitet werden – und sei es im vehementen Versuch, sich des Gesellschaftsbegriffes zu entledigen und Akteure, Relationen oder Kollektive an dessen Stelle zu setzen.
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Gamper, M./Reschke, L./Düring, M. (Hg.): Knoten und Kanten III. Soziale Netzwerkanalyse in der Geschichts- und Politikforschung, Bielefeld 2015, 213-260., 2015
Zeitschrift für Historische Forschung 47/1, 2020
Netzwerk – Performanz – Kultur, 2021
Bossen, Andrea/ Budde, Jürgen/ Rißler, Georg (Hg.) (2017): Konturen praxistheoretischer Erziehungswissenschaft. Weinheim: Beltz Juventa. , 2017
PhiN - Philologie im Netz 97, 2024
Pragmatik - Diskurs - Kommunikation. Festschrift für Gudrun Held zum 65. Geburtstag. Abstractband
Freiburger Beiträge zur Geschichte des Mittelalters 3, 2019
in: Thomas Bedorf/Steffen Herrmann (Hg.): Das soziale Band. Geschichte und Gegenwart eines sozialtheoretischen Grundbegriffs, Frankfurt/New York: Campus, 2016, S. 72–95.
Zeitschrift für Theoretische Soziologie, 2020
Berliner Journal für Soziologie, 2001