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2014
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Until the early 196os the Swiss elect:ricity supply economy was used to construct almost exclusively hydroelectric power plants. In these years it started serious attempts to diversify its facilities. After considering ehe construction of several thermal power plants,fired with coal or oil, the companies quite soon gave up those projects and started planning nuclear power plants. Historical accounts so far have mainly attributed this double shift, from water to coal/ oil to nuclear power, to changes in the macroeconomic environment on the one hand and to the political pressure exerted by the Swiss government on the other hand. Analysing the mentioned shift from the perspective of one of the involved enterprises, the engineering firm Motor-Columbus, the paper presents new results, which differ significantly from these previous judgements. One main result is that the abandonrnent of thermal power plants in favour of nuclear power plants was strongly atfected by two factors: First, by the local action-groups opposing the projects, and second, by the entrepreneurs' visions of the further development of nuclear technology. These visions on its part were biased by a collective misperception of business risk.
Brüggemeier, Franz-Josef und Jens Ivo Engels (Hg.). Natur- und Umweltschutz nach 1945: Konzepte, Konflikte, Kompetenzen, Frankfurt a. M.: Campus 2005, 145–161., 2005
Russland-Analysen, 2021
Am 26. April 2021 jährt sich die Katastrophe von Tschernobyl zum 35. Mal. Gleichzeitig findet in Osteuropa eine Renaissance der Atomkraft statt. Rosatom, Russlands Staatsunternehmen für den Bau und Betrieb von Kernkraftwerken, ist dabei, ältere sowjetische Meiler auch außerhalb der GUS durch Neuentwicklungen zu ersetzen. Parallel wird der Reaktorexport massiv gefördert. Die Geschehnisse in Tschernobyl laden dazu ein, das nukleare Erbe der Sowjetunion näher zu betrachten und über Russlands Rolle im postsowjetischen Raum zu reflektieren. Erinnern heißt, die Sicherheit von Atomkraft zu hinterfragen.
in: Peter Melichar / Ernst Langthaler / Stefan Eminger (eds.): Wirtschaft (Niederösterreich im 20. Jahrhundert, Band 2), p. 269 ff, 2008
Sozialtheorie, 2008
Wir müssen den Punkt aufzeigen, an dem die Menschen dennoch auf Distanz zu diesem Sicherheitssystem gehen, weil sie dessen Preis nicht zahlen wollen.«
Japan Jahrbuch 2022, 2022
Zunächst haben der Reaktorunfall im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi und die anschließenden Enthüllungen über die »geheimen Absprachen« (collusion) zwischen Regierung und Industrie, die zu dem Unfall führten (NAIIC 2012), das Vertrauen in die Sicherheit der Kernkraftwerke in Japan untergraben. Reformen der Verwaltungsbehörden für nukleare Sicherheit sollten das durch den Unfall verloren gegangene Vertrauen in die Reaktorsicherheit im In-und Ausland wiederherstellen. In den Jahren 2011 und 2012 wurde es zu einer Art Mantra der LDP-Opposition, verloren gegangenes Vertrauen durch die Einrichtung einer unabhängigen Sicherheitsaufsichtsbehörde wiederzugewinnen, die eine bessere Sicherheit gewährleisten und internationalen Standards entsprechen würde. Gleichzeitig nutzte die LDP während ihrer Oppositionszeit ihre Mehrheit im Oberhaus, um zu verhindern, dass konkrete Sicherheitsstandards in das Gesetz zur Einrichtung der neuen Behörde aufgenommen wurden. Dazu gehörten eine Begrenzung der Betriebsdauer von Kernreaktoren auf 40 Jahre und ein so genanntes Back-Fit-System, das es der Aufsichtsbehörde ermöglicht, nach Erteilung einer Betriebsgenehmigung zusätzliche Maßnahmen durchzusetzen. Das Gesetz zur Einrichtung der Atomaufsichtsbehörde, das als Kompromiss zwischen der Demokratischen Partei Japans, der LDP und der Komeitō verabschiedet wurde, sah die Errichtung einer rechtlich unabhängigen Behörde vor, aber keine konkreten Sicherheitsmaßnahmen. Dennoch wurden die neuen Sicherheitsstandards bald zu einer Herausforderung für die Abe-Regierung. Nachdem die Atomaufsichtsbehörde (Nuclear Regulation Authority, NRA) eingerichtet worden war, nutzte sie ihre Unabhängigkeit, um genau die Maßnahmen zu erlassen, die die LDP zu blockieren versucht hatte. Das von der Regierung beschlossene Ziel, den Anteil der Kernenergie an der Stromerzeugung bis 2030 auf 20-22 Prozent zu erhöhen, kann nur erreicht werden, wenn die Laufzeit der Kernreaktoren über 40 Jahre hinaus verlängert wird. Nachdem Abe und seine Regierung erfolglos versucht hatten, die Einführung einer Begrenzung der Reaktorlaufzeit zu verhindern, setzten sie die Atomaufsichtsbehörde mit Hilfe von Zielvorgaben unter Druck, diese neue Vorschrift zu verwässern. Dies entsprach den Erwartungen, dass die Abe-Regierung Druck auf die NRA ausüben würde, sollte deren Tätigkeit der Verwirklichung der energiepolitischen Ziele der Regierung im Wege stehen. Da sich die NRA weigerte, dem Druck durch politische Zielvorgaben nachzugeben, stand Abe vor der Wahl, entweder die Tatsache zu akzeptieren, dass die neue Sicherheitsbehörde ein Hindernis für das Erreichen der atompolitischen Ziele darstellte, oder drastische Maßnahmen zu ergreifen. Zu den drastischen Maßnahmen, die the-
Jakob Tanner, Die Chemiekatastrophe von "Schweizerhalle" und ihr Widerhall in der schweizerischen Umweltpolitik. In: Österreiche Zeitschrift für Politikwissenschaft 17, 1988, S. 17-32., 1988
2015
Der von Ökonomen lange Zeit als Königsweg der Klimapolitik angepriesene Emissionshandel ist in seiner heutigen Form äusserst defizitbehaftet, birgt jedoch nach wie vor grosses Potential zur Lenkung der Wirtschaftsakteure. Der Beitrag beleuchtet den Schweizer Emissionshandel und führt aus, weshalb die Aufmerksamkeit in der aktuellen Klima-und Energiedebatte wieder vermehrt auf den Emissionshandel und die notwendigen strukturellen Reformen gelenkt werden soll.
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Zeitschrift für Friedenspolitik (friZ) (Schweizerischer Friedensrat) , 2007
Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Nr. 1/2016
Öl und Souveränität, 2014
Jakob Tanner, Gute Geschäfte mit Hitler, Beitrag zum Titelthema „Die Schweiz im Zweiten Weltkrieg“ in: Damals. Das Magazin für Geschichte, 48. Jg., 2016 Nr. 2, S. 34-40
Historical Social Research, 2007
TATuP - Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis
Technikgeschichte, 2011
iranjournal.org, 2019
Der Gorleben-Treck 1979. Anti-Atom-Protest als soziale Bewegung und demokratischer Lernprozess, 2020
Im Kampf gegen das «heimliche Imperium» – Entwicklungspolitik und postkoloniale Kritik in der Schweiz seit 1970. In: Patricia Purtschert, Barbara Lüthi, Francesca Falk (Hg.). Postkoloniale Schweiz – Formen und Folgen eines Kolonialismus ohne Kolonien. Bielefeld 2012. S. 267-287, 2012
Traverse 20, 2013