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Heidegger-Handbuch : Leben -Werk -Wirkung / Dieter Thomä (Hrsg.). Unter Mitarb. von Florian Grosser ... -2., überarb. und erw. Aufl. -Stuttgart ; Weimar : Metzler, 2013. -XX, 604 S. ; 25 cm. -ISBN 978-3-476-02268-4 : EUR 59.95 [#3220] Das von Diether Thomä herausgegebene Heidegger-Handbuch war schon in der ersten Auflage, die vor zehn Jahren erschien, 1 ein höchst wertvolles und informatives Kompendium des Wissens über Heidegger und seine Rezeption. Die zweite Auflage ist nun noch besser, da sie einige Umstrukturierungen vorgenommen hat, auch ergänzt und erweitert wurde. Vor allem ist auch dem seither weitergehenden Interesse der Forschung an Heideggers Philosophie mittel durchgängig aktualisierter Bibliographien Rechnung getragen worden, so daß man sich mit dem Handbuch sehr gut über den aktuellen Forschungsstand informieren kann. Eine Neuauflage des verdienstvollen Informationsmittels war aus mehreren Gründen notwendig geworden. Denn erstens sind seither eine stattliche Zahl von Briefwechseln, aber auch weitere Bände der Gesamtausgabe mit Vorlesungs-und Seminartexten Heideggers publiziert worden, die das Gesamtbild des Denkers in seiner Zeit weiter differenzieren und erhellen. Dazu gehören etwa die Briefwechsel mit Kurt Bauch oder Rudolf Bultmann, um nur zwei Beispiele zu nennen. 2 An Seminartexten sind etwa solche zu
Das bereits längere Zeit (seit 2010!) angekündigte Handbuch zu Johann Gottfried Herder, herausgegeben von Stefan Greif unter Mitwirkung von Marion Heinz und Heinrich Clairmont, kommt zur rechten Zeit, da sich die Herder-Forschung derzeit in einer recht lebendigen Phase befindet. 1 So ist Herder nicht nur traditionell eine wichtige Figur in der Sprachphilosophie, 2 in der Geschichte der Übersetzungen 3 und der Rhetorik, 4 sondern auch in ver-1 Es erscheint auch seit Bd. 1 (1992) ein entsprechendes Jahrbuch: Herder-Jahrbuch = Herder yearbook. -Heidelberg : Synchron, Wissenschaftsverlag der Autoren. -Zuletzt: 12 (2014) / hrsg.
Das Heidegger-Jahrbuch gehört zu den Periodika, die wichtige For-schungsbeiträge speziell zu Heideggers Denken bieten. Der besondere Reiz des Jahrbuches liegt darin, daß jeweils ein thematischer Schwerpunkt gewählt wird, also nicht wahllos alle möglichen Aspekte des Denkens von Heidegger durcheinander behandelt werden. So hatten frühere Bände schon ausführlich das Verhältnis Heideggers zum Nationalsozialismus the-matisiert und dokumentiert, 1 denen nun im 9. Band eine Sammlung von Aufsätzen zu Heidegger und die technische Welt folgt. 2 Damit greift das von Alfred Denker und Holger Zaborowski herausgegebene Jahrbuch einen zentralen Komplex im Denken Heideggers auf, der vor allem seine späten 1 Heidegger und der Nationalsozialismus / hrsg. von Alfred Denker
Der vorerst letzte publizierte Band derjenigen Notizbücher, die zu einer grundlegenden Neuausrichtung der Heidegger-Diskussion geführt haben, liegt mit diesen Anmerkungen aus der Zeit von 1942 bis 1948 vor. Wie be-deutsam diese Texte als genuin philosophische Äußerungen sind, ist um-stritten, doch beginnt die Auseinandersetzung mit ihnen gerade erst, auch wenn schon mehrere Sammelbände zum Thema erschienen oder in Vorbe-reitung sind. Heideggers Denken kreist in jenen Jahren um eine Reihe von Fragen, auch um das Selbstverständnis des Denkers sowie seines Verhält-nisses zum Nationalsozialismus. Der hier zu besprechende Band ist inso-fern von besonderer Bedeutung, als er die Epochenzäsur von 1945 über-schreitet und damit sowohl Äußerungen aus der Zeit der Hitler-Diktatur als auch der Nachkriegszeit enthält. Gerade das ist aber zumindest für die poli-tisch-weltanschaulichen Denkmuster Heideggers von Interesse, unabhängig davon, welche philosophische Bedeutung man diesen im Letzten zuschrei-ben möchte. Es gibt, wie die jüngsten Diskussionen um die Schwarzen Hefte Heideg-gers zeigen, kaum einen Philosophen, der heute noch eine ähnlich intensive Debatte hervorrufen kann – auch wenn man leider sagen muß, daß diese Debatte bisher in weiten Teilen ohne nennenswerten philosophischen Tief-gang war. 1 Obwohl Heideggers Entscheidung für den Nationalsozialismus
Briefwechsel -1973 / Martin Heidegger; Karl Löwith. Hrsg. und kommentiert von Alfred Denker. -Orig.-Ausg. -Freiburg ; München : Alber, 2017. -330 S. : Ill. ; 22 cm. -(Martin-Heidegger-Briefausgabe : Abt. 2. Wissenschaftliche Korrespondenz ; 2). -ISBN 978-3-495-48628-3 : EUR 69.00 [#5158] Unter den Briefwechseln Heideggers 1 kommt dem mit Karl Löwith eine besondere Bedeutung zu. Der vorliegende Band 2 ist der zweite in der 2. Abteilung, die der wissenschaftlichen Korrespondenz vorbehalten ist, 3 in der von 1 Siehe z.B. Briefwechsel : 1925 -1975 / Rudolf Bultmann ; Martin Heidegger. Hrsg. von Andreas Großmann und Christof Landmesser. Mit einem Geleitw. von Eberhard Jüngel. -Frankfurt am Main : Klostermann ; Tübingen : Mohr Siebeck, 2009. -XXV, 342 S. : Ill. ; 21 cm. -ISBN 978-3-465-03603-6 (Klostermann, geb.) : EUR 49.00 -ISBN 978-3-465-03602-9 (Klostermann, br.) : EUR 39.00 [#0308]. -Rez.: IFB 09-1/2 http://ifb.bsz-bw.de/bsz285765841rez-1.pdf -"Mein liebes Seelchen!" : Briefe Martin Heideggers an seine Frau Elfride 1915 -1970 / hrsg., ausgew. und kommentiert von Gertrud Heidegger. -München : Deutsche Verlags-Anstalt, 2005. -414 S. : Ill. ; 22 cm. -ISBN 3-421-05849-0 : EUR 29.90 [8539]. -Rez.: IFB 05-2-316 http://swbplus.bszbw.de/bsz117998303rez.htm -Briefe : 1949 -1975 / Ernst Jünger ; Martin Heidegger. Unter Mitarbeit von Simone Maier hrsg., kommentiert und mit einem Nachwort versehen von Günter Figal. -Stuttgart : Klett-Cotta ; Frankfurt am Main : Klostermann, 2008. -317 S. : Ill. ; 22 cm. -Enth. außerdem: Über die Linie / Ernst Jünger; Zur Seinsfrage / Martin Heidegger; Federbälle / Ernst Jünger. -ISBN 978-3-608-93641-4 (Klett-Cotta) : EUR 29.50 [9679]. -Rez.: IFB 08-1/2-105 http://swbplus.bsz-bw.de/bsz276215699rez.htm 2 Sein Erscheinen war ursprünglich bereits für April 2014 angekündigt. -Inhaltsverzeichnis: http://d-nb.info/104530817x/04 3 Martin-Heidegger-Briefausgabe. -Orig.-Ausg. -Freiburg im Breisgau [u.a.] : Alber. -22 cm [#0964]. -Abt. 2, Wissenschaftliche Korrespondenz / hrsg. von Alfred Denker. -Bd. 1. Martin Heidegger -Kurt Bauch : Briefwechsel 1932 -1975 / hrsg. und kommentiert von Almuth Heidegger. -2010. -267 S. : Ill. -ISBN 978-3-
AUFSATZSAMMLUNG 17-3 Heideggers Weg in die Moderne : eine Verortung der "Schwarzen Hefte" / hrsg. von Hans-Helmuth Gander und Magnus Striet. -Frankfurt am Main : Klostermann, 2017 [ersch. 2016]. -272 S. ; 20 cm. -(Heidegger-Forum ; 13). -ISBN 978-3-465-04269-3 : EUR 24.80 [#5076]
Der Ruhm Walter Benjamins stieg seit den sechziger Jahren stetig an, ein Aufstieg, der aber zunächst stark unter den Vorzeichen der kritischen Theo-rie stattfand. Das Phänomen eines Wissenschaftlers, dessen Versuch einer Habilitation in den zwanziger Jahren zwar scheiterte, dessen als Habilitati-onsschrift eingereichte Arbeit über die Ursprünge des deutschen Trauer-spiels jedoch nach wie vor als preiswerte Taschenbuch-Ausgabe vorliegt, dürfte nicht allzu häufig sein. Das Anregungspotential, das von Benjamins Texten ausgeht und weit über die linksmarxistischen Kreise hinausreicht, scheint noch lange nicht erschöpft. Auch wem die in literatur-bzw. kultur-wissenschaftlichen Kreisen anzutreffende und auch vom Herausgeber übernommene Apostrophierung Benjamins als eines Philosophen (" der phi-losophisch Gewichtigste " aller deutschen Intellektuellen der Weimarer Re-publik und des Exils; S. VIII) übertrieben zu sein scheint, wird doch die kul-turgeschichtliche Bedeutung seines Werkes nicht bestreiten können. Zudem weist der Herausgeber zu Recht darauf hin, daß es sich im Falle Benjamins nur um eine Philosophie handeln kann, " die sich mit den akademisch vor
Heidegger und der Humanismus / hrsg. von Alfred Denker ; Holger Zaborowski. -Orig.-Ausg. -Freiburg ; München : Alber, 2017. -293 S. ; 25 cm. -(Heidegger-Jahrbuch ; 10). -ISBN 978-3-495-45710-8 : EUR 50.00 [#5218] Bereits 2012 fand an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar eine Tagung zum Thema des neuen Bandes des Heidegger-Jahrbuches 1 statt. Diese Tagung wird nun hier dokumentiert mit immerhin 18 Beiträgen zu einem der wichtigsten Themen der Heidegger-Interpretation. 2 Denn es handelt sich hier nicht nur um die Nachkriegsfrage danach, ob etwa der Existentialismus ein Humanismus sei (Sartre), sondern in einem umfassenderen Sinne darum, was die Berufung auf den Humanismus für einen Philosophen bedeutet oder bedeuten kann. Die Begrifflichkeit ist dabei selbst nicht ohne Schwierigkeiten. Denn was ist unter Humanismus zu verstehen? Es läßt sich ebenso an den Humanismus der Renaissance denken, für den Namen wie Erasmus von Rotterdam etc. stehen, wie an die späteren Berufungen auf einen Bildungshumanismus des bürgerlichen Zeitalters, von dem man sich teils überzogene Erwartungen ableitete. Humanismus fungierte aber nicht zuletzt auch als politischer Kampfbegriff im Bereich des "realen Sozialismus", so etwa wenn man dort für sich in Anspruch
Briefwechsel : 1925 -1975 / Rudolf Bultmann ; Martin Heidegger. Hrsg. von Andreas Großmann und Christof Landmesser. Mit einem Geleitw. von Eberhard Jüngel. -Frankfurt am Main : Klostermann ; Tübingen : Mohr Siebeck, 2009. -XXV, 342 S. : Ill. ; 21 cm. -ISBN 978-3-465-03603-6 (Klostermann, geb.) : EUR 49.00 -ISBN 978-3-465-03602-9 (Klostermann, br.) : EUR 39.00 [#0308] Der Briefwechsel zwischen dem Marburger Theologen Bultmann und dem Philosophen Heidegger war lange erwartet worden, weil sich, so konnte man erwarten, in diesem aufschlußreiche Aussagen und Diskussionen zu dem beide Denker beschäftigenden Problem des Verhältnisses von Theologie und Philosophie finden lassen würden. Beide Denker sind aus der Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts nicht wegzudenken, Bultmann wegen seines Programms der sog. Entmythologisierung, 1 Heidegger aus verschiedenen Gründen, immer aber auch wegen der intensiven Debatten um das Verhältnis von Philosophie und Nationalsozialismus, die sich an Heideggers Leben und Werk entzündeten. 2 Denn in der Auseinandersetzung darum lie-
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