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2016, In: Dülcke, Dana; Kleinschmidt, Julia; Tietje, Olaf: Grenzen von Ordnung. Eingensinnige Akteur_innen zwischen (Un)Sicherheit und Freiheit. Seite 68-82.
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In: Samia Dinkelaker, Nikolai Huke und Olaf Tietje (Hg.): Nach der "Willkommenskultur". Geflüchtete zwischen umkämpfter Teilhabe und zivilgesellschaftlicher Solidarität, 2021
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Attribution 4.0 Lizenz (BY). Diese Lizenz erlaubt unter Voraussetzung der Namensnennung des Urhebers die Bearbeitung, Vervielfältigung und Verbreitung des Materials in jedem Format oder Medium für beliebige Zwecke, auch kommerziell. (Lizenztext: https://creativecommons.org/licenses/ by/4.0/deed.de) Die Bedingungen der Creative-Commons-Lizenz gelten nur für Originalmaterial. Die Wiederverwendung von Material aus anderen Quellen (gekennzeichnet mit Quellenangabe) wie z.B. Schaubilder, Abbildungen, Fotos und Textauszüge erfordert ggf. weitere Nutzungsgenehmigungen durch den jeweiligen Rechteinhaber. Erschienen 2021 im transcript Verlag, Bielefeld © Samia Dinkelaker, Nikolai Huke, Olaf Tietje (Hg.) Umschlaggestaltung: Kordula Röckenhaus, Bielefeld Druck: Majuskel Medienproduktion GmbH, Wetzlar
Kritische Justiz, 2011
Das spanische Grenzregime. Outsourcing und Offshoring 1 "When white people first came over the sea to Africa, nobody treated them as illegal immigrants; why is it that today, when we try to go by sea to Europe, we are treated as illegal immigrants?" (Graffiti im Internierungslager ›Guantanamito‹ in Nouadhibou, Mauretanien). 2 Als im Frühjahr 2011 mit den nordafrikanischen Revolutionen nicht nur die dortigen autoritären Regime, sondern auch die Migrationskontrollen auf dem Mittelmeer kurzfristig kollabierten und in Lampedusa und Malta wieder Mi-grant_innen in Booten ankamen, wurde ein entscheidendes Moment des europäischen Grenzregimes offengelegt, das im alltäglichen Funktionieren mehr oder weniger verborgen bleibt: das Offshoring und Outsourcing der Migrationskontrolle. Denn zuvor waren die autoritären Regierungen vor allem Libyens und Tunesiens wichtige Verbündete Italiens und der EU in der Verhinderung der klandestinen Migration. Ungeachtet der massiven Kritik von Menschenrechts-Aktivist_innen, dem UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) und dem Europäischen Parlament hatte die italienische Regierung am 30. August 2008 einen völkerrechtlichen Vertrag mit Libyen geschlossen, der Reparationszahlungen in Höhe von 5 Mrd. US Dollar für koloniales Unrecht vorsah-im Austausch gegen u.a. gemeinsame Migrationskontrollen von Italien und Libyen in den Küstengewässern Libyens. 3 Seitdem diese Patrouillen in 2009 stattfanden, ging die Zahl der Migrant_innen, die an dieser Stelle das Mittelmeer überquerten, stark zurück. 4 Die Bewegung der Migration verlagerte ihre Routen vor allem an die Grenze Griechenland/Türkei. Anfang der 1990er Jahre waren die zwei zentralen Zugänge nach Europa an den südlichen Seegrenzen noch die kürzesten gewesen: die Straße von Otranto (Meerenge zwischen Italien und Albanien) und die Straße von Gibraltar (Meerenge zwischen dem spanischen Tarifa und Marokko). 5 Sie verschoben sich in den folgenden zwei Jahrzehnten von diesen 14-71 km entfernten Gebieten über die Küsten Andalusiens, die spanischen Enklaven in Marokko, Ceuta und Melilla, zu den Kanarischen Inseln, die schließlich vom Sene-1 Dieser Artikel basiert auf Ergebnissen des DFG-geförderten Forschungsprojekts www.staatsprojekteuropa.eu. Für wichtige gemeinsame Diskussionen danke ich insbesondere Sebastian Wolff, für kritische
2015
Zusammenfassung Die Schengener Abkommen haben viele europaische Grenzen geoffnet und Grenzkontrollen verschwinden lassen. Der Effekt dieser Offnung lasst sich besonders gut am Beispiel des deutsch-luxemburgischen Grenzraums beleuchten. Dort haben die nationalstaatlichen Grenzen ihre trennende Wirkung weitgehend eingebust, was sich u.a. in der sehr ausgepragten Alltagsund Wohnmobilitat widerspiegelt. Der Beitrag zeigt, dass die vielfaltigen grenzuberschreitenden Praktiken die nationalen Grenzen zwar relativiert haben, diese aber in Form neuer Grenzziehungen fortbestehen. Dieser Zusammenhang von Auflosung und gleichzeitigem Fortbestand, wie er in der Denkfigur der „Phantomgrenze“ pragnant gefasst wird, soll am Beispiel der grenzuberschreitenden Wohnmigration untersucht werden. Die Zahl der Luxemburger, die ihren Wohnsitz in die deutschen Bundeslander Saarland und Rheinland-Pfalz verlagern, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Der Beitrag basiert auf Daten aus vier im saar...
Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg, 2013
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Grenzforschung
Es lässt sich gegenwärtig eine Rückkehr des Begriffs Frontier in der wissenschaftlichen Forschung sowie in Politik und Raumplanung beobachten. Dieser Beitrag unternimmt eine Einordnung dieses Begriffs zwischen den Forschungssträngen der Kolonial-und Nationalstaatsgeschichte, der politischen Theorie des Ausnahmezustands und neueren Ansätzen der Politischen Ökologie, die Transformation und Territorialisierung im Zusammenhang mit großflächigen Landnahmen für Bergbau-, Infrastruktur-, Landwirtschafts-und Naturschutzprojekte thematisieren. Es erfolgt eine Positionierung zum Begriff der Grenze.
Kuhn, Konrad J.: «Volksbräuche» und «Fremde». Von eigensinnigen Praktiken und umkämpftem Dazugehören. In: terra cognita – Schweizer Zeitschrift zu Integration und Migration, 30 (2017). Bern: EKM. S. 100-102.
«Schweizer Bräuche» sind äusserst beliebt – sie stellen Identität her, wecken Gefühle und liefern über das Versprechen der «Tradition» vermeintliche Sicherheit. In den aktuellen Debatten um «einheimische Werte» kommt Bräuchen darum eine zentrale Rolle zu – sie werden weitgehend positiv gesehen. Ihre ästhetische Seite wird entsprechend im Tourismus, in der Werbung oder den Medien präsentiert. Dabei geht meist vergessen, dass Bräuche als Praktiken von Gruppen stets sowohl ein- wie auch ausschliessen. Es ist gerade das aktive Mitwirken von «Exoten» an «Volksbräuchen», die auf diese Ambivalenz zwischen Dazugehören und Ausgrenzen verweisen und letztlich zeigen, wie wichtig eine offene Diskussion über die vielfältige Identität dieses Landes wäre.
Humor in der arabischen Kultur/Humor in Arabic Culture. ed. G. Tamer. Berlin/New York , 2009
Der Humor der arabisch-islamischen Welt in ihrer klassischen Epoche ist auch mehr als 50 Jahre nach Franz Rosenthals grundlegender Studie Humor in Early Islam 1 noch weitgehend unerforscht. Das diesem Manko zu Beginn des 21. Jahrhunderts diametral gegenüberstehende Interesse einer breiten Öffentlichkeit an dem Thema "Humor in der islamischen Welt" speist sich allerdings wohl nur zum kleineren Teil aus dem Wunsch, ein als fremd klassifiziertes Phänomen in seiner Komplexität verstehen zu wollen. Vielmehr beruht es zum Großteil auf dem Bedürfnis westlicher Rezipienten, einen als unvereinbar wahrgenommenen Widerspruch aufzulösen. Auf der einen Seite steht dabei das individualistische Bedürfnis der westlichen Menschen, jedwede Grenzen humoristisch in Frage zu stellen, mithin keinen Bereich, sei er anderen auch noch so heilig, mit ihrem Humor zu verschonen. Auf der anderen Seite stehen die als verbissen humorlos wahrgenommenen zeitgenössischen Interpreten dessen, was im Rahmen einer islamisch korrekten Darstellung erlaubt sei oder sein solle, die mit ihrem tatsächlichen oder vermeintlichen Bedrohungspotential fast konkurrenzlos die öffentliche Berichterstattung und Wahrnehmung über "den Islam" dominieren.
2021
Mit der vorliegenden Dissertation möchte ich einen Beitrag zur Erforschung des schriftlosen Kontrapunktes leisten. Damit sollen die Studien zum contrapunto alla mente aus den letzten Jahren, die neues Licht auf dieses Phänomen geworfen haben, um einen Bereich erweitert werden, der bis jetzt wenig Beachtung gefunden hat: die weitere Entwicklung des improvisierten Kontrapunktes in Spanien bis ins 18. Jahrhundert. Dadurch eröffnen sich neue Perspektiven für das Verständnis der spanischen Musikkultur des Barockzeitalters. Zu den expliziten Informationen aus den Quellen, die bereits zugänglich gemacht worden sind, soll ein Teil des implizites Wissens hinzutreten, das in den Contrapunto-Lehren – insbesondere in den Notenbeispielen – eingefangen ist. Die vorliegende Arbeit ist also ein Versuch, dieses implizite Wissen freizusetzen. Auch wenn die tatsächlich erklungenen Improvisationen nicht konkret rekonstruierbar sind, lässt sich die Methodik, mit der professionelle Kontrapunktisten ausgebildet wurden, anhand der Contrapunto-Lehren gut nachvollziehen. Im Kern der Dissertation steht eine vergleichende Untersuchung der Quellen, die versucht, Antworten auf eine zentrale Frage zu finden: Nach welchen Methoden und Techniken hat man in Spanien um 1700 gelernt, Kontrapunkt zu improvisieren?
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Spanische Bürgerkriegsflüchtlinge in südfranzösischen Lagern. Räume - Texte - Perspektiven, 2012
Grenzforschung, 2021
Zeitschrift für Weltgeschichte, 2020
Comics an der Grenze. Sub/Versionen von Form und Inhalt, 2017
Bd. 5 Nr. 1 Die desinfizierte Gesellschaft. Zwischen Schutz des Sozialen und Entsozialisierung in (post)pandemischen Zeiten, 2022
Das Büro, 2019
in: Séverine Margui, Henrike Rabe, Wolfgang Schäffner, Friedrich Schmidgall (Hg.): Experimentieren. Einblicke in Praktiken und Versuchsaufbauten zwischen Wissenschaft und Gestaltung, Bielefeld: transcript 2019, S. 37–50., 2019
movements. Journal for Critical Migration and Border Regime Studies, 2017
Geographica Helvetica, 2003
Geographica Helvetica, 2013
Zeitschrift für Soziologie, 2017