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2009, In: Archäologie in Schleswig/Arkæologi i Slesvig 12, 2008 (Neumünster 2009) 163-174 [Symposium Jarplund 2008].
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Archäologische Nachrichten aus Schleswig-Holstein 20, 2014, 62-65.
Mit den nur begrenzten Untersuchungen des Jahres 2012 lässt sich erstmals eine gesicherte chronologische Abfolge für die Nutzung der Hochburg erstellen: Bereits in der späten Merowingerzeit wird die Hochburg von einem umfangreichen, nahezu aus 70 Hügelgräbern bestehenden Gräberfeld belegt. Die heute geringen Größen einzelner Grabhügel könnten dafür sprechen, dass diese dann später abgetagen und als Baumaterial für die Befestigung dienten. Diese Hypothese stützt das verbrannte Knochenmaterial in der Aufschüttung der älteren Wallphase. Der Ausbau der jüngeren Wallphase erfolgte dann später mit Erdmaterial, welches zwar pragmatisch, aber in verteidigungstechnischer Hinsicht ungünstig, zwischen innerem Wallfuß und Grabhügel (-sockel?) abgegraben wurde. Gegen eine dauerhafte Nutzung der Burg spricht sowohl das Fehlen einer Kulturschicht als auch der negative botanische Befund. Eine temporäre Okkupation zeigt allerdings der Fund des Webgewichtes und des Mühlsteines an. In Bezug auf Haithabu belegt der Befund des Gräberfeldes eine größere spätmerowingische Vorgängerbesiedlung, die den Ausgangspunkt für die spätere Entwicklung zum Seehandelsplatz dargestellt haben muss. Dieser wäre in unmittelbarer Nähe zur Hochburg zu vermuten. Die nachfolgende (frühwikingerzeitliche?) Befestigung und die temporäre Nutzung des Plateaus könnten in der Tat für die These der Hochburg als Fluchtburg für die Zeit vor der Entstehung des Halbkreiswalles in der zweiten Hälfte des 10. Jh. sprechen. Die beiden Ausbauphasen der Umwallung mögen somit als unmittelbare Reaktionen auf akute Bedrohungslagen zu werten sein.
Archäologische Nachrichten Schleswig-Holstein, 2018
Die Ausgrabungen in Haithabu 14, 2010
"30 Jahre nach den Ausgrabungen mehrerer Hafenanlagen von Haithabu hat Sven Kalmring nun erstmals die ganze, bisher kaum zu übersehende Fülle von Dokumenten zusammengeführt, digitalisiert, analysiert und so neue Erkenntnisse über das uralte Terrain gewonnen. 21 x 29,7 cm, 672 S., zahlr. farb. Abb. u. Tab., 1 Klapptafel, 2010, Leinen Aus der Reihe: Die Ausgrabungen in Haithabu 14"
Vorträge des 37. Niederbayerischen Archäologentags, 2019
2022
Volker Hilberg, Haithabu 983-1066. Der Untergang eines dänischen Handelszentrums in der späten Wikingerzeit. Mit Beiträgen von Johannes Fried, Bernard Gratuze, Stephen Merkel und Inès Pactat. Die Ausgrabungen in Haithabu 19, 2 Bände, erschienen im Februar 2023 im Verlag Dr. Friedrich Pfeil, München.
Abkürzungen/ Klammersetzungen/ Hinweise für den Benutzer Vorwort Einleitung I. Emblematische Darstellungen des schakalgestaltigen Anubis I.1 Paarweise Abbildung von Anubis auf seinem Schrein und ohne Schrein I.2 Anubisschakal im Eingangsbereich des Grabes I.2.1 Anubisschakal auf einem Türsturz I.2.2 Anubisschakal im Korridor I.2.3 Anubis am Eingang zur Grabkammer I.3 Anubisschakal in den Durchgängen II. Die Darstellung des Anubis in Bestattungsszenen II.1 Fahrt zum zH-nTr n Jnp.w II.2 Kanopenzug II.3 Hinführung zum Pyramidengrab III. Anubis an der Bahre der Mumie des Verstorbenen III.1 Anubis an der Bahre III.1.1 Priester an der Bahre, der einen Schrein mit Anubisschakal trägt III.1.2 Anubis an der Bahre auf einer Stele III.1.3 Anubis an der Bahre auf einem Sarkophag III.2 Anubis an der Bahre mit Mundöffnungsgerät IV. Anubis und seine Funktionen beim Jenseitsgericht IV.1 Hinführung des Verstorbenen zur Waage IV.2 Hinführung des Verstorbenen zu Osiris IV.3 Hinführung des Verstorbenen vor Amenophis I. IV.4 Rückgabe des Herzens V. Szenen der Anubis-Verehrung auch in Kombination mit anderen Göttern V.1 Anbetung des menschengestaltigen Anubis V.1.1 Anubis zusammen mit anderen Göttern, Darstellung auf Grabwänden V.1.2 Anubis zusammen mit anderen Göttern, Darstellung auf Stelen V.1.3 Anubis allein, Darstellung auf Grabwänden V.1.4 Anubis allein, Darstellung auf einer Scheintür-Stele V.2 Anbetung des Anubisschakals VI. Das Vorkommen von Anubis in anderen Kontexten VI.1 Anubis mit Widderkopf VI.2 Anubis spendet Libation VI.3 Thot und Anubisschakal VI.4 Anubis in Wächterfunktion an Durchgängen VI.5 Anubis im Götterkollegium VI.6 Anubis in einer Götterversammlung auf Gewölbedecken VII.1 Gegenüberstellung der einzelnen Szenen der Gräber in Deir el-Medine und der übrigen Gräber in Theben VII.2 Unterschiede in der Architektur der unterirdischen Räume bei den Grabstilen, bei der Nutzung der Grabräume, bei den Szenen "Anubis an der Bahre" mit und ohne Mundöffnungsgerät
Migration Period; cemetery; Moravia
Nach archäologischen und historischen Quellen sowie den Beiträ gen der Nach barwissenschaften kann Haithabu heute als einer der am besten be kann ten wikin gerzeitlichen Siedlungsplätze in Skan di navien angese hen werden. 2 Seit Beginn der moder nen Forschung richtete sich das wissenschaft liche In teresse nicht mehr auf Einzelphänomene, sondern auf Fragen nach den Anfängen der Stadt ent wicklung au ßerhalb des römi schen Ein flußbe reichs; seit den Ausgrabungen Herbert Jankuhns in den 1930er Jahren soll in Hait ha bu Urbanisa tionsfor schung ge trieben werden. Die Voraussetzun gen können als ideal an gesehen wer den. Mit Schleswig und Lü beck, beide seit den 1970er Jahren Objekte gro ßer stadt kernar chäologi scher Unter su chungs programme 3 stehen im Lande zwei wei tere Plät ze mit jeweils gesteiger ten Urbanisa tionsraten zur Verfügung, so daß an hervorragenden Beispielen auf engem Raum und unter vergleichbaren Kriterien Stadtent wicklung von den Anfän gen bis zum Hochmittel alter studiert werden kann.
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Bericht der Bayerischen Bodendenkmalpflege 62, 2021, S. 297-329., 2022
Jahresschrift für Mitteldeutsche Vorgeschichte, 2021
Über den Alltag hinaus: Festschrift für Thomas O. Höllmann zum 65. Geburtstag. Hrsg. Shing Müller und Armin Selbitschka, 2017
Bericht RGK 98, 2021
Viele Funde - große Bedeutung? Potenzial und Aussagewert von Metalldetektorfunden für die siedlungsarchäologische Forschung der Wikingerzeit. Schriften des Museums für Archäologie Schloss Gottorf Ergänzungsreihe Band 12 , 2018
Interpretierte Eisenzeiten: Fallstudien, Methoden, Theorie. Tagungsbeträge der 10. Linzer Gespräche zur interpretativen Eisenzeitarchäologie, 2024
Archäologie Österreichs 22/1, S. 3-10, 2011
In: K. Schietzel (Hrsg.), Untersuchungen an Skelettresten von Tieren aus dem Hafen von Haithabu, 195–240, Neumünster.
St. Ansgar, Haithabu und wessen Geschichte soll erzählt werden – Neuen Herausforderungen für die archäologische Denkmalpflege. Archäologische Nachrichten aus Schleswig-Holstein (2012) 104-109., 2012
Oldenburger Jahrbuch, 2024