Ehrenwerte Anwesende Wir sind ein weiteres Mal zusammengekommen zur Würdigung eines gefeierten, geehrten und gesegneten Propheten, dessen Persönlichkeit unserer Welt unverkennbare Majestät verliehen hat und ein Geheimnis der Schöpfung ist. Ich möchte meine Rede mit dem Lobpreis Gottes und dem Friedens-und Segensgruß auf den Geliebten Gottes beginnen. Als ich ungefähr vor einem Monat mit einem malaiischen Flugzeug von Kuala Lumpur startend, Richtung Sydney in die Luft abhob, lehnte ich meinen Kopf an das kleine Fenster des Flugzeuges und schaute in die Tiefe. Aus 12.000 Meter Höhe sah unsere geliebte Erde im riesengroßen Weltall klein und so zerbrechlich und schön wie eine Seifenblase aus. Plötzlich war mir, als ob ich mich beugen und -wie ein "u artiges" Kind auf die Wangen küssend -die Erde umarmen müsste. Wir sechs Milliarden Erdenbewohner leben auf ihr, in dem wir von ihren Gaben profitieren. Unsere Mütter, unsere Großväter und Millionen unserer Ahnen, deren Ursprung wir nicht mal genau datieren können, nutzen seit geraumer Zeit diese Chance. In diesem Moment wollte ich im Namen der Menschheit auf dem Vaterland ein Gebet des Dankes verrichten. Dem osmanischen Dichter Tevfik Fikret 2 it de eka te Hal erse "Mei Vaterland ist die ganze Erde, mein Volk ist die ganze Menschheit" "Vata ı ru -i zemin, milletim nev-i eşer" spra h i h ei e Fatiha für sei e Seele. Wie der aus iele Me s he zusa e gesetzte Riese auf dem Deckblatt des Leviathan von Hobbeswollte ich mich aus Dankbarkeit gegenüber der Schöpfung mit der Stirn auf dem tiefsten Graben des Pazifikdem Mariana-Graben -mit allen zusammen niederwerfen und uns beim Aufrichten an die Bergspitzen des Himalaja anlehnen. Von dieser fernöstlichen Phantasie konnte ich mich nicht eher retten, bis ich den Titel des zuvor a ge ote e The as "Ko ersio zu Isla i Europa u d ihre Soziologie" i "Glo alisieru g u d Weltreligio e " u ä derte. U d tatsä hli h ar es au h so, dass it u serer Reise a h Australie die Annäherung, ja sogar die gegenseitige Umarmung der in der globalisierten Welt vorhandenen Religionen realisiert wurde. Die in Melbourne und Sydney von Universitätsgelehrten und Geistlichen organisierte z ei u ters hiedli he " hristlich-isla is he Dialog era staltu ge " e dete it einer geistigen wie seelischen Umarmung. Die alptraumhafte Verschwörungstheorie des 11. Septe er ar ge ro he , als die Musli e "La ilaha ill-Allah" u d die Christe " redo i unum Deu " S hulter a S hulter, e au h ur i der E ge ei es Saales, rezitierte u d so ei leuchtenden Raketen die Solidarität der Gläubigen der ganzen Welt kundtaten. Unser Thema versucht, eine Antwort auf die Frage der Verantwortlichkeit, des Beitrages und der Beeinflussung der Weltreligionen im Prozess der Globalisierung zu finden, die seit 20 Jahren Forschungsgegenstand westlicher Soziologen ist. Werden die Gläubigen in der neuen Weltordnung größere Möglichkeiten haben, sich die Hände zu reichen, indem sie wie Maulana Rumi sagen: Die Kerzen in unseren Händen sind verschieden, aber ihr Licht ist dasselbe? Wie iel Si trägt der or Jahre o Mar her orge ra hte Satz "Religio ist Opiu für das Volk" für ei e uddhistis he Mö he , der i Ba gkok i ei e uddhistis he Te pel ei 1 Erstmals veröffentlicht in: Çaği ızda sos al değiş e e İsla -