Academia.edu no longer supports Internet Explorer.
To browse Academia.edu and the wider internet faster and more securely, please take a few seconds to upgrade your browser.
2011, Publizistik
…
22 pages
1 file
Zusammenfassung: Wenn in der PR-forschung Vertrauen thematisiert wird, dominiert zumeist die Vorstellung, dass PR Vertrauen in Organisationen vermittelt. für eine erfolgreiche Vertrauensvermittlung durch PR scheint Vertrauen in PR eine zentrale Voraussetzung zu sein. Dies gilt für Beziehungen zum Journalismus ebenso wie für Beziehungen der PR zu anderen Organisationsumwelten. Da PR als strategische Kommunikation unter Motivverdacht steht, erscheint Vertrauen in PR jedoch tendenziell unwahrscheinlich. Vertrauen in PR ist in der PR-forschung allerdings bislang weitgehend unbeobachtet geblieben. Daher wird in diesem Beitrag auf einer systemtheoretischen und non-dualistischen Grundlage ein theoretisches Verständnis für Vertrauen in PR zu entwickeln sein. Nach der Diskussion des aktuellen forschungsstandes zum themenfeld Vertrauen und PR werden kurz die PR-und vertrauenstheoretischen Grundlagen vorgestellt, um anschließend eine neue theoretische Perspektive für Vertrauen in PR zu entwerfen. Dabei wird zwischen internem und externem Vertrauen in PR differenziert.
Medien & Kommunikationswissenschaft, 2013
Publizistik, 2012
Zusammenfassung: Bentele und seidenglanz (Das Image der Image-Macher. Eine repräsentative studie zum Image der PR-Branche und eine Journalistenbefragung. Leipzig: universität Leipzig, 2004) vermuten in ihrer Befragungsstudie zum PR-Image in Deutschland, dass es zwischen medialer PR-Darstellung und dem PR-Bild der Bevölkerung einen zusammenhang gibt, denn je höher der Medienkonsum der Befragten, desto eher beurteilten diese PR negativ. Die Autoren zeigten außerdem, dass die von ihnen befragten Journalisten eine deutlich negativere Vorstellung von PR hatten als die Bevölkerung. unsere studie fragt deshalb, wie Medien in Deutschland über PR berichten. Hierzu untersuchen wir das Bild der PR in deutschen Qualitätsprintmedien im Längsschnitt (1993-2006) und betrachten die Befunde vor der Kontrastfolie einer Rekonstruktion von "PR-Realität", die sich auf empirische Daten und fakten zum PR-Berufsfeld und auf wissenschaftlich fundierte theoretische Reflexionen über PR-Handeln stützt. sie ist die erste deutsche studie dieser Art und zeigt, dass das mediale PR-Verständnis deutlich abweicht von den wissenschaftlichen Befunden über und berufspraktischen Verständnissen von PR; stattdessen herrschen eher andere (spezifisch journalistische) PR-Verständnisse vor. Dabei spielt die skandalisierung des PR-Verhaltens eine große Rolle.
1997
gebraucht, daß man ihnen Vertrauen schenken kann hinsichtlich ihrer Wahrhaftigkeit und Zuverlässigkeit. Darüber hinaus wird es auch von Aussagen gebraucht, von Zeugnissen, Nachrichten, Berechnungen, weil sie der Wahrheit zu entsprechen scheinen, ohne daß objektive Beweise möglich wären." 3 Glaubwürdigkeit kann sich dieser Einordnung gemäß sowohl auf Personen als auch auf deren Aussagen beziehen. Zusätzlich werden hier erste Anhaltspunkte für eine inhaltliche Präzisierung gegeben. Eine ähnliche Auffassung vertritt auch Bentele, der den kommunikativen Aspekt betont und konkrete Hinweise auf Personenmerkmale gibt: "Glaubwürdigkeit läßt sich bestimmen als eine Eigenschaft, die Menschen, Institutionen oder deren kommunikativen Produkten (mündliche oder schriftliche Texte, audiovisuelle Darstellungen) zugeschrieben wird. Glaubwürdigkeit wird hier also nicht als inhärente Eigenschaft von Texten verstanden, sondern als Element einer zumindest vierstelligen Relation. Glaubwürdigkeit einer Person (oder Institution) X ist gegeben, wenn zumindest zwei Bedingungen erfüllt sind: a) der Kommunikationspartner (oder Rezipient) Y muß darauf vertrauen können, daß die Aussagen x 1-n über die Ereignisse z 1-n wahr sind, daß sie z 1-n adäquat beschreiben; b) das kommunikative Verhalten von X muß ein Mindestmaß an Kohärenz aufweisen, es muß 'stimmig' sein. Dieses Vertrauen stellt sich durch oftmalige positive Erfahrungen her oder wird durch Merkmale wie gesellschaftlichen Status, Sachverständigkeit, Unabhängigkeit von Partialinteressen usw. konstituiert und unterstützt." 4 Vereinzelt wird der Versuch unternommen, die Faktoren, die bereits Aristoteles einem glaubwürdigen Redner zugeschrieben hat, als Definitionsbestandteile zu übernehmen. Demnach umfaßt die Glaubwürdigkeit einer Person drei Komponenten: guten Charakter (die Ehrlichkeit des Redners), guten Willen (die 'Reinheit' oder Lauterkeit seiner Motive) und Weisheit, also seine 3
Handbuch Online-Kommunikation
In den letzten zwanzig Jahren hat sich das Thema der Onlinekommunikation in den Public Relations (PR) vom Nischen-zum Kernthema disziplinärer Auseinandersetzung entwickelt. In diesem Beitrag geben wir einen Überblick über drei zentrale Entwürfe der Online-PR, die sich analytisch aus dieser Auseinandersetzung ableiten lassen und die wir als dialog-, nutzer-und datenzentrierte Online-PR bezeichnen. Wir zeigen für jeden Entwurf, auf welchen breiteren gesellschaftlichen Diskurs über Onlinekommunikation er fokussiert und welche Chancen und Herausforderungen er für PR-Forschung und-Praxis mit sich bringt.
Glaubwürdigkeit stellt in der Unternehmenskommunikation den zentralen Faktor dar. Um das Vertrauen zu erhöhen, vertrauen Unternehmen auf Public Relations – und seit einigen Jahren auf CSR. Welche Rolle also spielt die „Corporate Social Responsibilty“ beim Vertrauensgewinn und wie viel davon ist reine Inszenierung?
Das Konzertpublikum der Zukunft, 2021
Der Erfolg einer Organisation hängt von deren Public Relations 1 ab. Diese Aussage geht auf eine Definition von Public Relations aus dem Jahr 1952 zurück, die auch heute noch das Verständnis von Public Relations prägt: »Public relations is the management function that establishes and maintains mutually beneficial relationships between an organization and the publics on whom its success or failure depends.« (Broom/Sha 2013: 2) 3 Zum Verständnis von Musikvermittlung vgl. Müller-Brozovic (2017). 4 Der vorliegende Beitrag bezieht sich auf die Kulturpolitik der Schweiz.
Public Relations als Machtmanagement, 2012
Public Relations werden methodologisch in ihren Basiswissenschaften mit zum Teil unvereinbaren Grundannahmen diskutiert. Die oft kollektivistisch denkende Kommunikationswissenschaft als eine der Basiswissenschaften der PR geht im Extremfall wie selbstverständlich von "der einen" Öffentlichkeit aus, die als normativ ethisches Handlungskorrektiv Einfluss auf einzelne Organisationen nehmen kann. Dies steht im methodologischen Widerspruch zu den individualistisch denkenden Wirtschaftswissenschaften, die klassisch vom rationalen Denken und Handeln des Einzelnen ausgehen. Mit PR-Diskussionen wie PR als Teil des Marketings, PR als Investor Relations, PR für Marken und andere Themengebiete sind die Wirtschaftswissenschaften als weitere Basiswissenschaft der PR anzusehen. Im Kontrast zwischen Kommunikations-und Wirtschaftswissenschaften werden die polaren Gegensätze der Zugänge zum Thema PR in der jeweiligen Literatur zum Teil als "Akteur vs. System" besonders deutlich. Die Suche in der Literatur nach der Funktionsweise im Sinne der Mechanismen-bzw. Institutionenschaffung und-durchsetzung der ethischen Referenzmaßstäbe in der "pluralistischen Gesellschaft" verläuft in der Kommunikationswissenschaft oft entlang der Rolle der Medien. Nimmt man an, dass "die Gesellschaft" aus Teilöffentlichkeiten besteht und betrachtet man etwa Marken-Communities, die Besucher von In-Kneipen oder andere Gesellschaftsgruppen, so stellt sich die Frage, wie sich die Mitglieder einer Teilöffentlichkeit eigentlich finden, zusammenschließen und ihre Einflussnahme organisieren. Die modelltheoretische Diskussion wird umso aktueller, wenn man diese Teilgesellschaften als geschlossene (Sub-)Systeme kennzeichnet, gemäß derer keine gegenseitigen Durchgriffe möglich sind. Wie funktioniert vor diesem Hintergrund PR? Und welchen Mehrwert bietet sie für Organisationen? Um hierauf Antworten zu finden, sind Public Relations einerseits als Struktur ("Beziehungen"), andererseits als Tätigkeit ("Management", "Pressearbeit") oder aber als Fähigkeit ("soziale Kompetenz") zu unterscheiden-eine Unterscheidung, die in der PR-Diskussion vor allem mit Blick auf den Strukturbegriff zu kurz kommt. Vor diesem Hintergrund erscheint die Substanz des Beziehungsbegriffs als Bestandteil von "Public Relations" ("öffentlichen Beziehungen") im
Vertrauen. Standpunkte zum sozialen, wirtschaftlichen und politischen Handeln. edited by E. Hammer and N. Tomaschek, 2013
2012
Inhaltlich unveranderte Neuauflage. Das Internet hat sich zum fuhrenden Informationsmedium entwickelt. Immer mehr Menschen suchen dort jedoch auch nach therapeutischer Unterstutzung und Beratung. Woran aber erkennt der Hilfesuchende die Seriositat der Anbieter und nach welchen Kriterien soll er sie beurteilen? Wie lasst sich unter scheinbar anonymen Bedingungen Vertrauen zu solchen Hilfsangeboten aufbauen? Die Einschatzung der Vertrauenswurdigkeit eines Anbieters dient den Nutzern als wichtige Entscheidungshilfe bei Bewertung und Auswahl von Internetangeboten. Vor dem Hintergrund einschlagiger Kommunikationstheorien analysiert der Autor die Bedingungen fur die Entwicklung von „Online-Vertrauen“. Einige dieser Faktoren wurden anhand eines simulierten Online-Angebots empirisch untersucht. 532 Internetnutzer beurteilten dazu in einem Online-Experiment verschiedene Merkmale eines Hilfsangebots. Zudem wurde eine Reihe von Personenmerkmalen erhoben, um der...
Loading Preview
Sorry, preview is currently unavailable. You can download the paper by clicking the button above.
Zeitschrift für Soziologie, 1990
Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, 2022
Wissen und Lernen in virtuellen Organisationen, 2003
Frühmittelalterliche Studien, 2005
Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin, 116(2013), 145–160 , 2013
Austrian Journal of Political Science, 2002
Nachdenken über Public Relations, 2018
DIPApers – Wissenschaftliche Studien und Positionen zur Praxis in Politikmanagement, Politischer Kommunikation und Interessenrepräsentation , 2005
Politik und Religion, 2023
Studia Linguistica, 2017
… Analysen im Anschluss an Claus Offe, Frankfurt …, 2005