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2007
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Im Zusammenhang mit diesen empirischen Befunden wird häufig die These vertreten, dass gute Gruppenentscheidungen einen möglichst vollständigen Informationsaustausch unter den Gruppenmitgliedern voraussetzen (z. B. Wittenbaum und Stasser 1996). Demnach ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Gruppe eine gute Entscheidung fällen wird umso höher, je mehr Lösungsvorschläge in einer Gruppe generiert und je mehr Informationen im Entscheidungsprozess berücksichtigt werden.
Ökologisches Wirtschaften - Fachzeitschrift, 2013
Stakeholder-Dialoge helfen Unternehmen, Risiken zu minimieren und Marktchancen zu nutzen. Zentral für einen effektiven Dialog ist die Einbindung von Stakeholdern in strategische Entscheidungsprozesse. Eine Analyse führender Unternehmen im Corporate Responsibility Index zeigt einen neuen Trend zur Nutzung von „ Joint Management Stakeholder Committees“.
2021
The article describes a radically simplifying model of opinion formation processes. The model abstracts away almost everything. A very common reaction to such an approach is the objection that important factors are not included. The article anticipates ten objections of this type and tries to show how to cope with them without giving up the radically simplifying approach. The strategies that we use can be summarized to a certain heuristics. Following the principles of this heuristics will often allow at least a partial qualitative understanding of real world phenomena. In many areas we probably cannot hope for more.
Jahrbuch für Handlungs- und Entscheidungstheorie, 2012
Seit der Einfuhrung von Irving Janis' (1971, 1972) sozialpsychologischem Konzept des Gruppendenkens ("Groupthink" im Original und im Folgenden) richtete sich wiederholt das politikwissenschaftliche Forschungsinteresse auf Gruppenentscheidungsprozesse. Dies gilt besonders fur die Internationalen Beziehungen, in denen Groupthink einer der Prozesse ist, der die Wirksamkeit jener Abschreckungsrezepte beeinträchtigt, welche die Verfechter des Rationalismus im Gefolge von Schelling (1960) entwickelt haben. Trotz zahlreicher Fallstudien und experimenteller Studien mangelt es bis heute jedoch sowohl an eindeutiger empirischer Evidenz als auch an theoretisch rigorosen Erklärungsansätzen, die über Janis ' bahnbrechende Beiträge hinausreichen. So ist trotz der Vielzahl von Fallstudien, in denen an einem Entscheidungsapparat ex post und damit nach dem Scheitern der Deeskalationsbemühungen Gruppendenken attestiert wird, weiterhin unklar, ob der Ansatz von Janis ein brauchbares analytisches Gerüst bereithält und auch fur Prognosen geeignet ist. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Studie wie Individuen, die in einem Gruppenkontext agieren, auf unterschiedliche Formen von Entscheidungsstress reagieren. Dieser vermutete Effekt spielt zwar eine zentrale Rolle im analytischen Gerüst von Janis wie auch einigen anderen Beiträgen zur Außenpolitikanalyse (vgl. Hermann 1979), hat aber nur eine spärliche Beachtung in der experimentellen und quasi-experimentellen Literatur gefunden. Nach Janis ist erhöhter Stress eine jener vorgelagerten Bedingungen ("antecedents"), Dieser Artikel entstand dank finanzieller UntersHitzung für die Forschungsinitiative "Science of Social Stress and Conflict Resolution" (SoSSCR) im Rahmen der 3. Förderlinie der Exzellenzinitiative. Wir danken Urs Fischbacher, Kate Bendrick und lrenäus Wolff fiir die Hilfe bei der Programmierung und Anna Brachtendorf, Florian Lipowski und Lutz Gschwind fiir die Hilfe bei der Durchfiihrung der Experimente. Florian Bublatzky danken wir fUr die wertvolle Assistenz bei der Ausarbeitung der Cortisol-Behandlung. Hilfreiche Kommentare haben wir unter anderem von den Mitgliedern der SoSSCR-lnitiative, Urs Fischbacher, Chris Baker und Bastian Zwissler erhalten.
Verhandlungen des 37. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Trier 2014
Seit einigen Jahren konstituiert sich das Forschungsfeld einer Soziologie der Bewertung. Wir stellen hier – noch sehr vorläufige – programmatisch-konzeptionell gemeinte Überlegungen zu einer in diesem Feld verorteten, dezidiert organisationssoziologischen Perspektive vor. Diese macht den Zusammenhang von Bewerten und Entscheiden zu ihrem Gegenstand. Im Zentrum steht die Frage, wie Bewertungen in der empirischen Entscheidungspraxis verwendet werden. Unsere Überlegungen zielen auf ein breiteres, langfristiger angelegtes, dann letztlich empirisch-vergleichendes Forschungsprogramm.
WiSt - Wirtschaftswissenschaftliches Studium, 2013
Der Beitrag behandelt die grundlegenden Elemente der Social-Choice-Theorie und präsentiert zunächst einen Nachweis des Unmöglichkeitstheorems von Kenneth J. Arrow, wonach es unter Einhaltung gewisser Mindestanforderungen unmöglich ist, individuelle Präferenzen zu einer kollektiven Ordnung zu aggregieren. Der Nachweis ist so angelegt, dass sich im Anschluss direkt die beiden wichtigsten Relativierungen ablesen lassen, welche sich aus Amartya Sens Einwänden gegenüber Arrows Unmöglichkeitstheorem ergeben.
Zeitschrift für Soziologie, 1984
Zusammenfassung Die Theorie der kollektiven Entscheidung von J. Coleman wird angewendet auf kommunalpolitische Entscheidungen der Elite einer deutschen Mittelstadt. Nach einer kurzen Schilderung der Fallstudie werden in Abschnitt 2 die Grundelemente der Theorie eingeführt (Interesse der Akteure für Ereignisse bzw. Issues und Kontrolle der Ereignisse durch die Akteure). Aus den direkten und indirekten Interessenverflechtungen der Akteure kann ein Machtindex berechnet werden. In Abschnitt 3 werden die zentralen Annahmen der Theorie besprochen (z. B. Tausch von Kontrolle auf einem vollkommenen Markt) und die kommunalpolitischen Entscheidungen in der Untersuchungsgemeinde vorausgesagt. Im vierten Abschnitt wird versucht, die Theorie extern zu validieren. Der Machtindex der Theorie wird mit einem anderen Machtindex und die Tauschannahmen werden mit Angaben über den tatsächlichen Tausch verglichen. Trotz der restriktiven Annahmen bewährt sich die Theorie bei der Erklärung komplexer Machtb...
Organisationsberatung, Supervision, Coaching, 2012
Discussion Papers Research Unit Standard Setting and Environment, 1999
Ökologisches Wirtschaften, 2006
Österreichischer Sachstandsbericht Klimawandel 2014, 2014
Schweizerische Ärztezeitung, 2020
Gruppendynamik und Organisationsberatung, 2004