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OLZ 116, 2021, 275-288
Rezensionsartikel zu F. Breyer, Ägyptische Namen und Wörter im Alten Testament, ÄAT 93, Münster 2019
2008
Der vorliegende Band enthalt die fur den Druck durchgesehenen und erweiterten Vortrage, die auf den internationalen Symposien der Projektgruppe "Altorientalisch-Hellenistische Religionsgeschichte" (AHRG) in den Jahren 2005 und 2006 an der Universitat Frankfurt am Main gehalten wurden, sowie zwei eigens fur dieses Buch erbetene Artikel. Die Beitrage stellen die zentrale Bedeutung der Phonizier als Vermittler zwischen Altem Orient und Okzident heraus. Sie widmen sich exemplarischen Feldern der phonizischen Sprache, Topographie, Ikonographie und Religionsgeschichte und beleuchten das Verhaltnis zwischen "Israeliten" und "Phoniziern" im 1. Jahrtausend v. Chr., wie es sich aus archaologischen, historischen und literarischen Zeugnissen rekonstruieren lasst. Dabei verdeutlichen sowohl die Studien zur phonizischen Philologie, Bildwelt und Geschichte als auch die Untersuchungen einschlagiger alttestamentlicher Texte zur phonizischen Metropole Tyros sowie der Bei...
Sprachtypologie und sprachliche Universalien, 2001
This paper gives an overview of the change of typological features that occurred in Ethio-Semitic language history. The following fields are covered: Word order, adpositions, determination, case marking, relative clauses, coordination, verbal system, compound verbs, phonology. Finally, the role of language contact for typological change is discussed.
Medialatinitas, 2020
Latein in der byzantinischen Kaiserkanzlei (12.-15. Jh.) Einleitung Ein Supplementum zur Geschichte und Verbreitung des Mittellateins liefert Byzanz in mehrfacher Hinsicht. Auf der einen Seite gab es im griechischen Raum peripheres Interesse an lateinischer Literatur und einen Bedarf, westliche lateinische Literatur für ein griechisches (mittlerweile nicht mehr biglottes) Publikum mittels Übersetzungen zu erschließen. Dies betrifft das Mittellatein hinsichtlich einer thematischen Auswahl seiner schriftlichen Produkte, insofern bestimmte Werke einer weiteren Rezeption und Verbreitung für wert befunden wurden bzw. deren Inhalt, in der Regel als thematische Ergänzung, besonderes Interesse im Osten fand. Linguistisch erhellen Detailuntersuchungen noch bestimmte semantische Nuancen oder Schwierigkeiten einer adäquaten Übertragung. Freilich begnügte sich die Forschung bislang vorrangig mit den Leuchttürmen dieser Übersetzungstätigkeit, Maximos Planudes (ca. 1260-1330), 1 der sich auf klassische und spätantike Autoren konzentrierte: Ovid, 2 Cicero (mit Macrobius-Kommentar), 3 Boethius 4 und Disticha Catonis, 5 auf Augustinus-Texte 6 konzentrierten sich außerdem Demetrios (1324-1397/98) und Prochoros Kydones 7 (ca. 1300-1369). In
Vetus Testamentum, 2022
In Jesaja 3, 24 liegt das Wort פְּתִיגִיל vor, das bisher nicht sicher etymologisch erklärt werden kann. Im Napatanischen existiert ein Wort tgr „Kette“, welches zusammen mit dem ägyptischen Artikel p3 die Grundlage für das bei Jesaja vorliegende Wort darstellen kann. In Isaiah 3, 24 there is a hapax legomenon פְּתִיגִיל, which so far cannot be explained etymologically. In Napatan there is a word tgr "chain", which together with the Egyptian article p3 can be seen as the basis for the word present in Isaiah.
Byzantina Symmeikta
Im Land des Herrn: Franziskanische Zeitschrift für das Heilige Land 68/3 (2014) 94-102 und 68/4 (2014) 136-143.
Short discussion about the languages spoken by Jesus - for a broader audience
Die Mehrzahl der überlieferten Sprachen des Alten Orients -der im weitesten Sinne den Nahen Osten, Kleinasien, Ägypten und Westiran umfasst -gehören dem Afroasiatischen oder dem Indogermanischen an. Darüber hinaus gibt es einige isolierte Sprachen, die nicht zu diesen beiden großen Sprachfamilien gehören: Sumerisch, Elamisch, Hurritisch, Urartäisch und einige schlecht belegte altorientalische Restsprachen, um die es in diesem Abschnitt geht. Eine etwas vereinfachende Übersicht über die genetische Zuordnung der altorientalischen Sprachen gibt folgende : Tab. Altorientalische Sprachen (alle Sprachen sind ausgestorben) AFROASIATISCH ÄGYPTISCH Ägyptisch, Koptisch SEMITISCH NORD-PERIPHER Akkadisch (D Babylonisch, Assyrisch); Eblaitisch NORD-ZENTRAL UGARITISCH Ugaritisch ARAMÄISCH Reichsaramäisch; Nabatäisch, Palmyrenisch u.a. SUMERISCH Sumerisch ELAMISCH Elamisch HURRITISCH-URARTÄISCH Hurritisch; Urartäisch HATTISCH Hattisch KASSITISCH Kassitisch GUTÄISCH-LULUBÄISCH Gutäisch; Lulubäisch Gut belegte und bedeutende Sprachen im Fettdruck.
LingAeg 22, 2014
The paper gives an overview of the Ancient Egyptian sources containing material for the study of the languages possibly spoken in Nubia in pharaonic times. It also evaluates the research done by Egyptologists in the past 40 years concerning the questions as to which languages were spoken by the Agroup and C-group as well as the Kerma people and tackles the problem whether remains of the Nubian language can be detected in Egyptian sources.
A comparison of Christian elements in Greek and Coptic magical texts.
Martin Gosebruch zu Ehren (1984) 29-36
Journal of the American Oriental Society, 1987
Mythen sind ein Produkt der literarisch-schöpferischen Tätigkeit des menschlichen Geistes in seinem Bemühen, für die Ursprünge des Kosmos und der Götterwelt eine Erklärung zu finden und dadurch das die Götter umgebende Mythische und Mysteriöse besser verstehen zu können; denn es galt die Regel: Je besser man das Wesen der Götter verstehe, desto besser könne man von ihren positiven, helfenden Eigenschaften profitieren, ihren schädigenden Eigenschaften und ihrer Rachsucht aber aus dem Wege gehen. Die literarische Form ist dabei auf keinen Fall der Endzweck, sondern lediglich ein Ausdrucksmittel. Die hethitischen Mythen entstammen einer der reichhaltigsten Literaturen, in der wir unterschiedlichste mythische Vorstellungen von mannigfaltigen Völkerschichten und Regionen vorfinden. Hier treten sumerisch-babylonische, hurritische, kanaanäische, ugaritische, hattische literarische Schöpfungen und Mythen unbekannter Substratvölker vor unsere Augen. Diese vielschichtigen Mythen unterscheiden sich voneinander grundsätzlich in Stil, Thematik, Motiven und in den Eigenschaften der beteiligten Protagonisten. Es ist durchaus möglich, daß die Hethiter die anspruchsvolleren Formen der Mythenliteratur erst nach ihrer Einwanderung nach Anatolien als mündliche Erzählungen von den einheimischen Hattiern kennengelernt haben; denn nicht die aus ihrer Urheimat mitgebrachten, sondern gerade die anatolischen Mythen stellen chronologisch die älteste Schicht dar. Einige mythische Erzählungen existieren in Fragmenten selbst in hattischer Sprache. Die hattisch-anatolischen Mythen sind meist als Rezitationen in Fest-und magische Rituale eingebunden, um somit deren »happy ends« in Form eines latenten Analogiezaubers auf die jeweilige gegenwärtige Notlage einwirken zu lassen. Dieser Mythenkreis befaßt sich nahezu ausschließlich mit dem Motiv der verschwundenen Gottheit, der Tötung des Schlangendrachens Illuyanka und dem Mond, der vom Himmel herabfällt. Kleinasien, die Kämpfe Naram-Sins, die Belagerung von Urschu, die Legende von Anum-Hirbi, dem König von Mama, das Gurparanzah-Epos, Palastchroniken usw. Die Mythen zeigen deutlich, daß die hethitische Sprache aufgrund der Begrenztheit ihres Wortschatzes und ihrer Ausdrucksmittel für detaillierte und spannende Erzählungen nur wenig geeignet war. Viele lebendige und spannende Momente leiden unter den kargen Ausdrucksformen und einem holprigen Stil. Die Sprache ist schlicht, naiv und schmucklos; sie verzichtet mit wenigen Ausnahmen auf das in anderen orientalischen Sprachen bekannte Stilelement der häufigen Wiederholung. Der Tempuswechsel vom Präteritum zum Präsens dient oft zur dramatischen Steigerung des Erzählflusses. Wutanfälle, das Vergießen von Tränen wie Wasserkanäle, Prahlerei, üppige Mahlzeiten usw. sind andere, häufig wiederholte Stilelemente der hethitischen Mythen. Das Gros der Texte ist in Prosa verfaßt. Die hethitische Bezeichnung für »Mythos« als »Lied« (sumerisch SIR) bezieht sich nicht auf ihre poetische Gestaltung, sondern auf die Art der Rezitierung; das bedeutet, daß die Mythen meist unter Begleitung von Musikinstrumenten gesungen worden sind. Versmaße sind in Ansätzen nachweisbar; so vielleicht im Mythos vom Mond, der vom Himmel fiel (CTH 727), im Ullikummi-Mythos und in einigen hurritischen Erzählungen. Mythen, die in anderen altanatolischen Sprachen verfaßt sind, liegen in spärlichen Resten in hattischer (CTH 727), luwischer (CTH 764, 768), palaischer (CTH 752) und hurritischer (CTH 775 f.) Sprache vor. Literatur: A.N. Asan: Der Mythos vom erzürnten Gott. Ein philologischer Beitrag zum religionshistorischen Verständnis des Telipinu-Mythos und verwandter Texte (Diss. Würzburg 1988); A. Bernabe, Generaciones de dioses y sucesion interrumpida. El mito hittita de Kumarbi,
Wiener Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes, 1972
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