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2010, Soziale Innovation
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Wenn von Innovation die Rede ist, dann sind in der Regel ökonomische Innovationen gemeint. Von Schumpeter bis zu aktuellen Definitionen geht es um die Einführung und Verbreitung von neuen und verbesserten Produkten, Prozessen, Systemen und Geräten zur kommerziellen Nutzung in der Ökonomie (z. B. Freeman 1974: 22; OECD 1997: 133). Aber gibt es in der Gesellschaft nicht auch viele Innovationen von nicht-ökonomischer Art, die z. B. Wissenschaft und Bildung, Politik und Alltagsleben, Kunst und Kultur folgenreich verändern?
Ökologisches Wirtschaften - Fachzeitschrift, 2016
Die Zusammenarbeit von zivilgesellschaftlichen Akteuren kann neue Innovationen hervorbringen. Die Kollaborative Ökonomie kann daher eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung einer sozialökologische Transformation übernehmen.
Gesellschaft innovativ, 2012
Geschichte und Gesellschaft, 2008
This article evaluates a variety of recent attempts to conceptualize a history of innovations from the perspective of social history. Special emphasis is given to approaches arguing for a paradigm shift from innovation systems to innovation cultures, in particular by focussing on users as co-designers of technology. The concept of the co-construction of technology has been implemented especially in the thematic field of the integration and disintegration of Europe. The growing circulation of scientific knowledge and technical goods resulted in the "invention of Europeanness" in the long 20th century. This article contributes to the discussion by examining scientifically constructed user projections in the American and German automobile industries. 1 In der kontrovers geführten Debatte um die Genese der Wissensgesellschaft (in Deutschland) überzeugt u. E. besonders der Ansatz von Margit Szçllçsi-Janze,
Innovationen in Politik und Gesellschaft, 2017
2020
Innovationen-wie Neues entsteht Zu den selbstverständlichen Merkwürdigkeiten für Historiker gehört es, meist nur indirekt mit ,Neuem' konfrontiert zu werden. Denn die wichtigen Übergänge, Passagen und Prozesse sind bereits vollzogen und Neues geschieht unter historischer Sonne typischerweise-nicht. Diese zweifellos Beobachter-determinierte ,Falle', die sich hier-nicht nur-disziplinspezifisch auftut, wurde von gar nicht so unbedeutenden Historikern gewissermaßen ideologisiert: zur histoire immobile etwa, zur Strukturgeschichte oder zur historischen Anthropologie. Neues wird aber auch unter dem Schlagwort der ,Innovationen' immer nur ex post zum Gegenstand der sozial-, technologie-und wirtschaftswissenschaftlichen Forschung. Und "wie Neues entsteht", ist auch in den Wissenschaften der Wissenschaften unter der Leitperspektive von ,Strukturen vergangener wissenschaftlicher Revolutionen' abgehandelt worden. So enthält Thomas S. Kuhns Sammlung von wissenschaftshistorischen Beispielen im wesentlichen die Siegeszüge des "einstig Neuen", nämlich von "Kopernikus, Newton, Lavoisier und Einstein". Diese Beschränkungen auf Bereiche diesseits des Neuen haben zu unterschiedlichen Ausweich-und Umgehungsstrategien geführt: Bei Historikern hat das Fehlen des Neuen zwei verschiedene Hauptwege entstehen lassen. Auf der einen Seite sehen wir die ,historistische Steigerung', das ,eigentlich' Gewesene-entweder unter "Auslöschung" des Selbst, der frühe Wunsch des Leopold von Ranke, oder unter "Beteiligung" des Selbst, die spätere Phase historistischer Selbstreflexion-in den alleinigen Vordergrund zu stellen. Auf der anderen Seite entstand speziell in den letzten Jahrzehnten ein Interesse daran, was "nicht eigentlich gewesen"-oder was der ,historistische Blick' aus den Augen verloren beziehungsweise nie in das Blickfeld bekommen hat: Alltag, Frauen, außereuropäische Kulturen. Im Feld der Sozial-und Wirtschaftswissenschaften herrschen hauptsächlich kompensatorische Neigungen vor, die fehlende Faßbarkeit der Entstehung des Neuen durch eine ,Rhetorik der neuen Einzigartigkeit' und einen ,Jargon der permanenten Innovation' zu sublimieren. Und die wissenschaftswissenschaftliche Perspektive genügt sich hinreichend selbst damit, die mannigfaltigen kognitiven wie nicht-kognitiven ,Netze', die den Wissenschaftsentwicklungen zugrunde liegen, auf immer andere und damit neue Weisen zu re-konfigurieren. Man zeigt Design-Variationen-und rekonfiguriert Bekanntes.
Förderung des Nachwuchses In Technik und Naturwissenschaft, 2009
2011
Ich beschränke mich im folgenden auf Tipps zu den schwierigeren Aufgaben und versehe diese mit jenen Nummern, die sie am Ende der einzelnen Kapitel tragen. Damit die Spannung erhalten bleibt, habe ich mich bemüht, die Lösung in der Regel nicht direkt zu verraten.
Das Sintflutprinzip
In diesem Buch ist so viel vom Davonlaufen die Rede! Als ich klein war, fand ich zum Beispiel Petersilie zum Davonlaufen, wenn sie auf Salzkartoffeln lag. Ich setzte bei meiner auf Gesundheit bedachten Mutter durch, dass ich einen Teeloffel davon vor dem Essen schlucken durfte, worauf man erlaubte, dass ich mir nicht mehr das Mittagessen damit verderben musste. Ich war narnlich auf diese Weise schon vor dem Essen gesund. [ahrzehnte spater wechselte auch meine Mutter selbst zu dieser Praxis. Wer wollte eigentlich die Petersilie? Mein Vater hatte einige Male in meinem Leben gesagt: "Schmeckt nicht, aber es ist gesund." Das lief aufhorchen. Zuriick zur Flut: Wenn sie nicht gerade iiber ihre Fluchtbahnen nachdachten, so lebten die Menschen in schmucken Hausern und freuten sich des Lebens. Sonntags gab es das traditionelle Festessen aller Menschen, die Petersiliensuppe. Die Menschen ziichteten ihren Genussgrundstoff, die Petersilienpflanze, in Topfen auf Pensterbanken, in Kiibeln oder in Freilandbeeten. Es gab viele verschiedene Sorten, die jede ihre Anhanger hatten. GroBmiitterliche Rezepte und Zubereitungsgeheimnisse wurden herumgereicht. Profunde Kenntnisse in Petersilienkunde waren unerlasslich fiir einen gewissen gesellschaftlichen Status. In der Zeit, von der ich berichte, wohnten die Menschen ein paar tausend Schritte unterhalb eines einzelnen kargen und felsigen Hugels, der unwirtlich war und keinerlei Ansiedlung nahe legte. Da in der Ferne sich ein Gebirge erhob, hatte auch noch niemand diesen Hugel als Claim registrieren lassen. Herrenlos lagen die Felsen oberhalb der Siedlungen. Wer dort hinspazieren wollte, musste iiberdies noch einige Bachlaufe iiberspringen und durch Kiesbetten stolpern. Dber Stock und Stein sah man nur jeden Sonntagmorgen einen alten Mann kraxeln. Nach einiger Zeit erfuhren die Menschen, was er dort tat: Er sammelte dort oben frei wachsende "Naturpetersilie", wie sie der Alte stolz nannte. Er hatte den eigenen Anbau in seinem Garten vollig eingestellt. Dber die Naturpetersilie gehe nichts und dabei sei sie vollig frei erhaltlich, ohne jede Miihe und umstandliche Zucht, ohne Kenntnisse iiber Anbauformen und Bodenbedingungen. "Es ist die optimale Losungl", freute er sich und war gliicklich. 1m Winter aB er keine Petersiliensuppe mehr, wei! oben keine Naturpetersilie wuchs und weil er andere Suppe einfach nicht mehr essen wollte . Die anderen Menschen probierten auch einmal und stellten lediglich fest, dass die Naturpetersilie
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Innovation und Gesellschaft, 2017
Innovationen für die Märkte von morgen, 2018
Innovation durch Wissenstransfer in der Frühen Neuzeit, 2010
Agora 42: Innovation, 2019
RePEc: Research Papers in Economics, 2016
Schwerpunktstudie im Auftrag der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI)
schule verantworten | führungskultur_innovation_autonomie
Informatik Spektrum, 2011
Beiträge zur Sozialinnovation Nr. 22, 2019
Sozial- und Kulturgeographie, 2020
Gesellschaft — Technik — Politik, 1989