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2014
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Im traditionsreichen Bergbaugebiet von Schwaz/Brixlegg in Nordtirol ist seit Mitte der 1990er Jahre eine umfangreiche prähistorische Kupfergewinnung auf der Basis von Fahlerzen nachgewiesen. 1 Zahlreiche, noch heute erhaltene Gruben, deren prähistorisches Alter lange Zeit unerkannt geblieben war, können mittlerweile einem spätbronzezeitlichen bis früheisenzeitlichen Bergbau zugeordnet werden. Neben vielfältigen Abbauspuren über und unter Tage konnten Aufbereitungs-sowie bislang zwei Verhüttungsplätze 2 aufgefunden werden. In der Zusammenschau der Ergebnisse von montanarchäologischen Prospektionen und archäologischen Ausgrabungen lässt sich hier ein bedeutendes Zentrum prähistorischer Kupferproduktion im Alpenraum erkennen. Im Rahmen des vom FWF, dem Land Tirol und weiteren Sponsoren geförderten SFBs HiMAT konnten die in den 1990er Jahren an der Universität Innsbruck begonnenen Forschungsarbeiten zu diesem Thema seit Sommer 2007 mit einem breit gefächerten interdisziplinären Ansatz erfolgreich fortgeführt werden. Für die Untersuchungen im Rahmen des SFBs wurde exemplarisch das kleine und relativ unbedeutende Bergbaurevier "Mauken" als "Key-Area" ausgewählt, das sich auf den Gemeindegebieten von Radfeld und Brixlegg im Bezirk Kufstein EHÀQGHW +LHU OLHJHQ DXI HQJVWHP 5DXP XQG LQ WHLOZHLVH spektakulärer Erhaltung eine Vielzahl von Bodenbefunden vor, die aufschlussreiche Informationen über den gesamten Bereich der metallurgischen Produktionskette auf dem Weg vom Erzabbau über Aufbereitung und Verhüttung bis zum Rohmetall liefern (Abb. 1). Die Ergebnisse der interdis-
Georg Rauschenbach Die Familiengeschichte der Rauschenbachs ins Russland Im Andenken an meinen Vater die Interesse am Briefmarkentausch usw. hatten. Mein Vater hatte mir geholfen, einen Brief an die Redaktion zu schreiben, damit auch meine Anzeige dort veröffentlicht würde, und nun hatte ich Dutzende von Briefen, und zwar nicht nur von Philatelisten, erhalten. So fragte mich z. B. ein Mann aus West-Berlin, ob ich nicht zufällig ein Verwandter von Hugo Rauschenbach sei, der im Jahre 1942 spurlos an der Ostfront verschollen sei. Es waren auch andere Briefe darunter, die nichts mit Briefmarken zu tun hatten. Der interessanteste dieser Briefe kam von einer gewissen Frau Blankennagel. Daraufhin entwickelte sich ein Briefwechsel zwischen ihr und meinem Vater. Wie sich herausstellte, war sie eine geborene Rauschenbach. Sie lebte in irgendeiner kleinen Stadt in der DDR. Eines ihrer Kinder war auf meine Anzeige aufmerksam gewor-den. Als sie uns ein altes, etwa um die Jahrhundertwende entstandenes Foto ihres Vaters schickte, waren wir über die Ähnlichkeit zwischen ihm und meinem Großvater Eduard verblüfft. Gemäß Frau Blankennagels Familienüberliefe-rung war einer ihrer Angehörigen einst nach Russland ausgewandert. Anfang der 60er Jahre schickte mein Vater einen weiteren Brief an Frau Blankennagel, der jedoch zurückkam. Der Umschlag trug einen Bleistiftvermerk in deutscher Sprache, der sinngemäß lautete: " Heimlich und ohne Angabe des Wohnorts verzogen ". Da wir weiter keine Briefe mehr von ihr erhielten, nahmen wir an, dass es ihr gelungen war, zusammen ihren Kindern illegal nach West-Deutschland überzusiedeln, woraufhin sie den Kontakt zu uns abgebrochen haben musste, wohl wissend, dass ein Briefwechsel mit flüchtigen Ostdeutschen für Sowjetbürger gefährlich war. Einer ihrer Bekannten war Archivar, und dieser half mei-nem Vater, Kontakt zu Dr. Kurt Wensch, einem bedeuten-den deutschen Experten auf dem Gebiet der Genealogie, herzustellen. Dank seiner Hilfe kamen wir im Frühjahr
Projekt: Geschichte der Arbeiterbewegung und Arbeiterbildung in Bremen Ziel dieses langfristig angelegten Forschungsprojektes war es, die Geschichte der Arbeiter und ihrer Organisationen in Bremen, Nürnberg und Bielefeld aufzuarbeiten und dabei die Bedeutung der Bildungsarbeit für den Politisierungsprozess zu untersuchen. Neben den traditionellen Quellen wurde in enger Kooperation mit Vertretern der Arbeiterorganisationen auf das Erinnerungsvermögen von Arbeiterveteranen zurückgegriffen (Oral History-Project). Das umfangreiche Interviewmaterial bildete auch die Grundlage für die Herstellung von Lebensgeschichten (Arbeiterbiographien). Ein weiterer Schwerpunkt bestand darin, die Materialien nicht nur in Form wissenschaftlicher Darstellungen zu veröffentlichen, sondern zugleich nach Möglichkeiten zu suchen, mit diesen Materialien das historischpolitische Erinnerungsvermögen in der Bildungsarbeit zu stärken. Die Arbeit an diesem Forschungsvorhaben wurde nach dem Auslaufen der zentralen Förderung durch die Universität ab 1983 als Einzelarbeit in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften und Volkshochschulen fortgeführt.
Altenbourg im Dialog IV - Paul Eliasberg (München 1907-1983 Hamburg), 2016
In der Ausstellungspublikation des Lindenau-Museums Altenburg werden Werke von Gerhard Altenbourg mit Werken von Paul Eliasberg in Beziehung gesetzt. Mit Texten von Paul Eliasberg, Gerhard Altenbourg, Wieland Schnied, Heinrich W. Petzet und Julia M. Nauhaus. Enthält auch die Erstveröffentlichung des Briefwechsels zwischen Paul Eliasberg und Gerhard Altenbourg.
Heisenbergs und Paulis Quantenfeldtheorie von 1958, 2020
des 1958-Ansatzes von Heisenberg und Pauli hing zu einem wesentlichen Teil mit der Person Heisenberg zusammen. Mit Heisenbergs Stil einerseits-und mit seinem Ansehen nach dem Zweiten Weltkrieg andererseits. Zu Heisenbergs Stil Heisenbergs Stil zeigt sich in seiner Methode und seinem Eigensinn. Beides zusammen brachte ihn in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg in eine Außenseiter-Position: 9.1. Zu Heisenbergs Stil-Die Methode So d'accord man in einer Forschungsgemeinschaft über Ziele, Bewertung und Ansprüche sein mag-letztendlich verfolgt jeder Forscher die Ziele mit seiner individuellen Methodik. Wie in Teil II ersichtlich, entsprach Heisenberg nicht dem Typus, der sukzessive eine Detailfrage nach der anderen klärt, um nach genügend langer Arbeit schließlich zur Lösung eines größeren Problems zu kommen oder dazu beizutragen. Vielmehr nahm Heisenberg gleich zu Beginn das Gesamte in Augenschein und suchte nach einem Ansatz, der den grundlegenden Zusammenhängen, dem Ganzen gerecht werden könnte. Er suchte einen Ansatz, mittels dem sich möglichst der gesamte Bereich verstehen und somit gleich ein ganzes Bündel an
Zeitschrift für Ideengeschichte
Der Versuch, Blumenbergs Werk auf den Begriff zu bringen, verleitet nicht zufällig zur Flucht in kosmologische Metaphern.
Leuchtenberg Post Nr. 9, 2019
Ihre Lebensgeschichte als Prinzessin von Leuchtenberg und Kaiserin von Brasilien Eine neue Kaiserin wird gesucht Als im Dezember 1826 die erste Kaiserin von Brasilien, Leopoldina von Habsburg, starb, eröffnete sich ein Vakuum im Zentrum der Macht der ersten Kaiserzeit Brasiliens. Sie wurde vom Volk verehrt und respektiert und war einer der Grundpfeiler des turbulenten Beginns eines unabhängigen Brasiliens. Die erste Kaiserin war nicht nur des Kaisers Ehefrau und die Mutter seiner fünf Kinder, sondern auch eine Person, der er uneingeschränktes politisches Vertrauen schenkte. In jeder Hinsicht war der Tod von Leopoldine für den Kaiser Pedro I. ein irreparabler Verlust. Trotzdem brauchte der Kaiser eine zweite Frau. Eine, die ihm helfen könnte, die Kinder aus seiner ersten Ehe zu erziehen, die hoffentlich mehr männliche Erben hervorbringen würde, vor allem eine Frau, die seine abgenutzte Popularität retten könnte. Was an Respekt und Bewunderung für Leopoldine blieb, fehlte Pedro I. gänzlich. Der Unabhängigkeitsheld von 1822 hatte sein positives Image in kurzer Zeit verloren.
Horaz Odenbuch IV Der Horazkommentar des Porphyrio zu Carm. 4,5 und dessen rezeptionsästhetische Wirkung, 2016
Schon in frühester Zeit wurden Autoren und deren Werke kommentiert. Auch Horaz und sein viertes Odenbuch bilden hierbei keine Ausnahme. Kommentare bezwecken in den meisten Fällen, dem Leser einen besseren Zugang zur Materie zu ermöglichen. Die Informationen, die der Leser durch den Kommentar erhält, beeinflussen jedoch sofort dessen rezeptionsästhetische Wahrnehmung des Werkes und machen die Kommentare daher selbst zu einem wichtigen Bestandteil des Werkes an sich. Die wichtige Rolle der Kommentare auf den Leser soll daher Thema dieser Arbeit sein und näher untersucht werden.
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Hochparterre. Zeitschrift für Architektur, Planung und Design, 2022
Fundberichte aus Österreich 60, 2024
Rietberg und Salzkotten-Thüle. Anfang und Ende der Federmessergruppen in Westfalen.
Archäologische Forschungen: Töpferöfen in Heimberg. Bulletin der Keramik-Freunde Schweiz 99, S. 13-16, 2022
Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG eBooks, 2021
Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege, 2020
Orientalistische Literaturzeitung, 2020
Avec discrétion. Rethinking Froberger, 2018