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2013, Traverse 20
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Wieland-Studien 9, 2016
Wann immer von Christoph Martin Wielands Aufenthalt in der Schweiz in den Jahren 1752-60 die Rede ist, werden in der Regel rasch die stets gleichbleibenden Bilder hervorgezogen: Wieland, der am selben Tisch wie der Mentor Johann Jakob Bodmer an biblischen Hexameter-Epen arbeitet; Wieland, der älteren Damen der Zürcher Oberschicht die Aufwartung macht; Wieland, der in Bern mit der genialischen Julie Bondeli quer durch alle Wissensgebiete debattiert; oder Wieland, der sich mit seinen Schweizer Freunden in die rustikale Behausung des Appenzeller Arztes Zellweger zu einer Molkenkur zurückzieht. Nun entbehren die Schweizer Jahre Wielands tatsächlich nicht der Kuriositäten -aber es macht doch manchmal den Anschein, als werde sein Aufenthalt in Zürich und in Bern in der Forschung nicht ganz ernst genommen. 2 So wird die Schweizer Zeit oft als poetisch etwas verunglückte Vorgeschichte zu Wielands dichterischer Karriere behandelt, deren eigentlicher Beginn gewöhnlich mit seiner Rückkehr nach Biberach gleichgesetzt wird.
2020
De Vincenti, Andrea [Hrsg.]; Grube, Norbert [Hrsg.]; Hoffmann-Ocon, Andreas [Hrsg.]: 1918 in Bildung und Erziehung. Traditionen, Transitionen, Visionen. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2020, S. 203-227. - (Historische Bildungsforschung) Padagogische Teildisziplin: Historische Bildungsforschung; Bildungsorganisation, Bildungsplanung und Bildungsrecht;
2019
Der Stigmabegriff der "Political Correctness" konnte, als er 1990 in die Schweiz importiert wurde, an zwei rechtsnationale und konservative Imaginationszusammenhänge anschließen: 1. Dass die Rechte der Frau seit den 1970er Jahren zu einem Übermaß eingefordert wurden und zu einer Schwächung der althergebrachten Geschlechterordnung geführt haben. 2. Dass nach dem Fall der Berliner Mauer 1989 die kommunistische Bedrohung durch eine durch Rassismus-KritikerInnen und so genannte "Linke und Nette" abgelöst wurde, die mit der "Faschismus"-Keule und einer links dominierten Presse gegen Rechte agitierten. Im Artikel soll aufgezeigt werden, wie der Begriff der "Political Correctness" dann, von Satire und Journalismus verbreitet, Rechts-Nationalen wie auch Liberal-Konservativen zunehmend als semantisches Taschenmesser diente, um alle möglichen politischen GegnerInnen zu subsumieren und zu diskreditieren.
Springer eBooks, 2022
Politik und Religion in der Moderne -das ist das Wechselverhältnis zweier komplexer Größen. Der vorliegende Beitrag macht ausgehend vom Forschungstand für die Schweiz dieses Wechselverhältnis anhand von aktuellen Befragungsdaten in seiner Komplexität in der Bevölkerung und Wählerschaft sichtbar. Es wird die Annahme überprüft, dass Religion trotz der nachhaltigen Säkularisierung und Entkirchlichung nach wie vor einen Einfluss auf die Schweizer Politik hat. Politik wird unter den Aspekten von Macht und Einfluss (politics), politischen Sachthemen (policy) und politischer Gemeinschaft (polity) analysiert. Gefragt wird nach dem Einfluss von Religion auf Wahlteilnahme, parteipolitische Präferenzen, politische Einstellungen und Sachthemen sowie auf die Bewertung des politischen Systems. Anhand von Umfragedaten der MOSAiCH-Erhebung 2018, die den ISSP 2018 zum Thema Religion enthält, wird Religion als ein beim Einzelnen potenziell mehrschichtiges Phänomen bestimmt und operationalisiert. Mit einer seriellen Kontingenztabellenanalyse werden verschiedene, aus den Theorien der Wahlforschung abgeleitete Wirkungsannahmen bzw. -mechanismen statistisch überprüft. Religion wird definiert als Mitgliedschaft in gesellschaftlichen Großgruppen, Gelegenheitsstruktur für Face-to-face-Kontakte, Teil persönlicher Überzeugungen und Einstellungen sowie eigenständige soziale Identität. Wie die empirische Analyse zeigt, tragen alle diese Aspekte von Religion zur Erklärung der ermittelten, zum Teil recht starken Zusammenhänge bei. Schlussendlich kann aber keine der theoretischen Annahmen allein überzeugen, denn de facto korrelieren fast alle religionsbezogenen Indikatorvariablen so stark miteinander, dass sich die statistischen Erklärungsleistungen ähneln. Insgesamt zeigt sich: Ein christliches Profil der Wählenden stärkt in der Schweiz die politische Mitte allgemein. Es sind heute aber weniger die alten konfessionellen Gräben als vielmehr neue politische Konflikte um religionsbezogene
Zeitschrift Fur Padagogik, 1998
Es gibt Fragen, die, weil anregend, uns in geistige Bewegung versetzen können und darum mindestens als interessant zu beurteilen sind, auch wenn wir sie dann letztlich nicht beantworten können. Die in einem Weiterbildungskurs vom Sommer 2014 gestellte Frage gehört zu ihnen. Anknüpfend an das allgemeine Bildungswissen, das davon ausgeht, dass es anerkannt grosse europäische Geschichtsschreibung gegeben hat (Ranke etc.), will die Frage eine Auskunft darüber, welches die Grossen gewesen sind, die sich im 20. Jahrhundert mit der Geschichte der Schweiz abgegeben haben. 1 Eine seriöse Auskunft würde voraussetzen, dass man eine grössere Zahl von Historikern nach mehreren Kriterien, deren Erfüllung oder Nichterfüllung am besten in einer Matrix festgehalten wird, evaluieren würde. Freilich wäre man auch bei diesem Vorgehen bereits zu Beginn vor Entscheide gestellt, wer denn in diese zu evaluierende Grossgruppe aufgenommen werden soll, damit man ihn dann allenfalls auf eine »short list« setzen kann. Eine solche Grossliste lässt sich aber leichter zusammenstellen als die eingangs gestellten Frage direkt beantworten, weil das Risiko gering ist, jemand unberücksichtigt zu lassen, der in einem späteren Schritt zur Kerngruppe gehören müsste. Hier nun der Vorschlag einer 40 Namen umfassenden 1
Das Verhältnis der Schweiz zur Europäischen Union (EU) ist angespannt. Nicht nur im Bezug auf die Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative. Die EU verlangt von der Schweiz schon viel länger, den bilateralen Verträgen einen institutionellen Rahmen zu geben, welcher unter anderem die Übernahme von neuem EU-Recht in den Bereichen der bilateralen Verträge regeln soll. Um diese Forderung nach einem Rahmenabkommen zu verstehen, lohnt sich ein Blick auf die Funktionsweise der Schweizer Europapolitik in der Vergangenheit. Bereits heute geht der bilaterale Weg mit gesetzgeberischen Tätigkeiten einher, welche in der Schweizer Öffentlichkeit nicht diskutiert werden.
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Schweizer Zeitschrift für Geschichte, 2014
2016
Im Kampf gegen das «heimliche Imperium» – Entwicklungspolitik und postkoloniale Kritik in der Schweiz seit 1970. In: Patricia Purtschert, Barbara Lüthi, Francesca Falk (Hg.). Postkoloniale Schweiz – Formen und Folgen eines Kolonialismus ohne Kolonien. Bielefeld 2012. S. 267-287, 2012
RosaRot, Nr. 59, Frühling, 2019
Archive for Reformation History, 1979
Christliche Willkommenskultur? Die Integration von Migranten als Handlungsfeld christlicher Akteure nach 1945, 2020
Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde, 1987
Konservative Korrekturen , 2011
Schweizerische Zeitschrift für Geschichte, 2023
120 Jahre Pferdesport Schweiz, 2020