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2010
In Kooperation mit Experten und Expertinnen der Kammer fur Arbeiter und Angestellte fur Wien implementierte und testete das WIFO ein Set von Arbeitsmarktindizes, die zur Untersuchung des osterreichischen Arbeitsmarktes relativ zu den anderen 26 EU-Landern herangezogen werden konnen. Sie beziehen sich auf die Bereiche allgemeine Leistungskraft des Arbeitsmarktes, Integrationsorientierung, Zugangsgerechtigkeit und Verbleib, Verteilung der Erwerbseinkommen und Verteilung Sozialstaat.
2018
Bislang ist wenig darüber bekannt, wie Unternehmen in der Schweiz bei der Personalsuche vorgehen. Wertvolle Daten liefert der Stellenmarktmonitor Schweiz der Universität Zürich, indem er zeigt: Aktuell schreiben die Unternehmen knapp 80 Prozent aller offenen Stellen aus. Somit ist der Anteil der nicht ausgeschriebenen Stellen mit 20 Prozent vergleichsweise gering. Eine wichtige Rolle spielen dabei die persönlichen Beziehungsnetzwerke der Mitarbeitenden. Hingegen ist der Einfluss von Social-Media-Plattformen wie Linkedin und Facebook bei der Personalsuche noch relativ unbedeutend. Im vergangenen Jahr meldeten die befragten Unternehmen zudem nur jede zehnte offene Stelle den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV). Mit der im Juli eingeführten Stellenmeldepflicht für Branchen mit einer hohen Arbeitslosenquote dürfte sich dies ändern.
Swiss Journal of Economics and Statistics, 1988
* Das vorliegende Papier beruht auf Untersuchungen der Autoren, die im Rahmen der Produktentwicklung für die SOFFEX durchgeführt wurden. In der Zwischenzeit hat der Verwaltungsrat der SOFFEX beschlossen, den in diesem Artikel vorgeschlagenen, kapitalisierungsgewichteten 24er-Index als Grundlage für die Indexprodukte zu verwenden und als Swiss Market Index (SMI) zu bezeichnen. Die Schweizerische Bankgesellschaft hat uns in dankenswerter Weise schweizerische Aktienkursdaten zur Verwendung überlassen. Wir danken schliesslich Dr. Richard Sandor (Drexel Burnham) für wertvolle Diskussionen sowie den Teilnehmern der Studiengruppe für Statistik für die Kommentare anlässlich der Tagung von 28.4.1988 in Bern. 1 Vgl. Salomon Brothers, "Equity Options and Futures Commentary", für einen wöchentlichen Vergleich dieser Werte. mittels Indexkontrakten auch Short-Engagements möglich, was an einigen Aktienmärkten entweder erschwert oder unmöglich ist. Der zweite Aspekt hängt insbesondere mit der Tatsache zusammen, dass die mit den Indexprodukten verbundene Möglichkeit zur selektiven Absicherung von Risikokomponenten das Halten der zugrunde liegenden Papiere für einen grösseren Investorenkreis attraktiver gestaltet. Es wird mit diesen Instrumenten möglich, das Risiko auf jene Kurskomponenten zu beschränken, bei welchen man sich einen Informationsvorteil verspricht. Das Fehlen solcher Absicherungsmöglichkeiten impliziert primär, dass die erwartete Rendite auf den Aktien höher (und damit der Preis tiefer) ausfallen muss, damit die Papiere gehalten werden. Wenn zudem unterstellt wird, dass sich Erwartungsunterschiede der Investoren primär auf das titelspezifische Kursrisiko beziehen, so erlauben Indexkontrakte ein spezifischeres Ausnützen solcher Informationsasymmetrien, was häufigere Portfolioanpassungen bzw. eine höhere Liquidität in den zugrunde liegenden Aktien bewirkt. Indexprodukte führen somit zu einem breiteren Spektrum an Investitionsund Absicherungsalternativen, sowie zu einer erhöhten Liquidität und Informationseffizienz der Kapitalmärkte. Ihr Volumen liegt erfahrungsgemäss 5 innerhalb weniger Jahre über demjenigen von Aktienoptionen. Die Analyse des Erfolgs unterschiedlicher derivativer Finanzprodukte bildet einen wesentlichen Bestandteil bei der Entwicklung neuer Instrumente. Leider kann in diesem Bereich kaum auf systematische Untersuchungen zurückgegriffen werden 6. Dass verschiedene Indexkontrakte unterschiedlich erfolgreich sind, geht aus Tab. 1 hervor. So ist zu beobachten, dass veränderte Rahmenbedingungen einen wesentlichen Einfluss auf die Verwendung von Indexprodukten ausüben. Als Beispiel hierzu dient die Liberalisierung der Anlagevorschriften für amerikanische Pensionskassen und Anlagefonds. Ebenso kann die Veränderung der Kontraktspezifikationen die Attraktivität eines Produkts wesentlich verbessern. Als Beispiel hierzu sei die S&P500-Indexoption angeführt. Diese wurde von einer kurzfristigen (1-2-3-4 Monate), American type option zu einer mittelfristigen (3-6-9 Monate), European type option abgeändert. Aufgrund dieser letzten Spezifikation wies diese Option einerseits eine grössere Produktdifferenzierung gegenüber der S&P100-Option auf. Andererseits ist insbesondere der Aspekt der längeren Restlaufzeit sowie die European type Charakteristik für institutionelle Anleger von Interesse 7. Die folgenden Faktoren haben auf den Erfolg von Options-und Futureskontrakten einen wesentlichen Einfluss: 5 Dies wird nicht nur durch die amerikanische Entwicklung bestätigt (vgl. Abb. 1), sondern auch durch andere Märkte. Als Beispiele hierzu dienen Aktienindexprodukte, welche in Schweden, Australien, Brasilien und London eingeführt wurden. 6 Black (1986) liefert einen Überblick über den Erfolg und Misserfolg von Futures-Kontrakten, wobei allerdings Commodity-Futures im Vordergrund stehen. 7 Wer insbesondere aus Portfolio-Absicherungsmotiven Indexprodukte erwirbt, ist am vorzeitigen Ausübbarkeitsprivileg sowie am Überrollen der Kontrakte aus Kostengründen nicht interessiert. 10 "Dirtyness" dürfte ein Grund für "Noise Trading" (im Gegensatz zum "Information Trading") im Sinne von Black (1986, 530) darstellen: «Noise makes financial markets possible, but also makes them imperfect. If there is no noise, there will be very little trading in individual assets.» 11 Die Liquidität ist die Hauptdeterminante der Geld-Brief-Spanne auf Finanzmärkten; vgl. Garbade (1982, Kap. 24). 12 Vgl. Working (1953, 341): «... it is understandable that many hedgers shoud prefer a 'poor' hedge that ist cheap to a more nearly perfect hedge that is relatively expensive.»
2000
Die MittAB verstehen sich als Forum der Arbeitsmarkt-und Berufsforschung. Es werden Arbeiten aus all den Wissenschaftsdisziplinen veröffentlicht, die sich mit den Themen Arbeit, Arbeitsmarkt, Beruf und Qualifikation befassen. Die Veröffentlichungen in dieser Zeitschrift sollen methodisch, theoretisch und insbesondere auch empirisch zum Erkenntnisgewinn sowie zur Beratung von Öffentlichkeit und Politik beitragen. Etwa einmal jährlich erscheint ein "Schwerpunktheft", bei dem Herausgeber und Redaktion zu einem ausgewählten Themenbereich gezielt Beiträge akquirieren.
2017
Die schwache Gesamtentwicklung der Einkommen aus unselbstandiger Arbeit in den vergangenen funfzehn Jahren war durch eine schwache Lohnentwicklung in einigen Teilsegmenten des Arbeitsmarktes bestimmt. In Osterreich ist ein betrachtlicher und seit der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise 2009 steigender Anteil der Arbeitskrafte instabil beschaftigt. Fur diese Personen entwickelten sich die Lohne erheblich ungunstiger als fur die stabil beschaftigten Arbeitskrafte. Offensichtlich greifen fur diese Personen die in den Kollektivvertragen ausverhandelten Lohnerhohungen weniger, weil sie immer wieder neu in ein Beschaftigungsverhaltnis eintreten. Auslandische Arbeitskrafte, insbesondere jene aus dem ostlichen EU-Ausland, sind besonders haufig instabil beschaftigt und niedrig entlohnt. Ihr vermehrter Zustrom infolge der Arbeitsmarkt-Ostoffnung dampfte daher die Lohnentwicklung. Der Unterschied der Lohndynamik zwischen stabil und instabil Beschaftigten war allerdings fur inlandische Arbeitskra...
2002
Zum 1. Januar dieses Jahres wurde mit dem in Kraft getretenen so genannten Job-AQTIV-Gesetz das Arbeitsförderungsrecht reformiert. Gerd Andres, Bundesministerium für Arbeit und Soziales, stellt in seinem Beitrag die Prinzipien des Reformprojektes vor. Dr. Stephan Articus, Deutscher Städtetag, bedauert, dass »mit dem Job-AQTIV-Gesetz die notwendigen strukturellen Änderungen in der Arbeitslosenversicherung nicht in Angriff genommen worden sind.« Für Dr. Claudia Weinkopf,
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Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 2003
Handbook of Labor Economics, 1999
2014
VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, 1996
Perspektiven der Wirtschaftspolitik, 2006
wiiw Research Reports, 2013
Zenodo (CERN European Organization for Nuclear Research), 2022