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2009, Psychologische Förder- und Interventionsprogramme für das Kindes- und Jugendalter
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14 pages
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1998
Grundschulverband aktuell (1998) 61, S. 3-5 Padagogische Teildisziplin: Schulpadagogik; Fachdidaktik/Sprache und Literatur;
Kindheit und Entwicklung, 2010
Zusammenfassung. Obwohl die Bedeutung des familiären Leseumfelds für den Schriftspracherwerb bekannt ist, werden familiäre Ressourcen bisher noch wenig für die Prävention von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten genutzt. Das Elterntraining "Lass uns lesen!" verbindet häusliches Vorlesen mit der gezielten Förderung der phonologischen Bewusstheit, das heißt der Fähigkeit, Laute und größere sprachliche Einheiten zu erkennen und mit ihnen umzugehen. Um die Effekte des Programms hinsichtlich sprachlicher Fähigkeiten zu untersuchen, wurde die Entwicklung einer Gruppe von Vorschulkindern, die das Programm über einen Zeitraum von 16 Wochen erhielt, mit der Entwicklung einer Wartekontrollgruppe verglichen. Die Kinder, die an "Lass uns lesen!" teilgenommen hatten, verbesserten sich signifikant hinsichtlich ihrer phonologischen Bewusstheit und tendenziell in ihrem Textverständnis, während sich keine Effekte hinsichtlich Buchstabenkenntnis und Wortschatz zeigten. Eltern können demnach über ein strukturiertes Programm die phonologische Bewusstheit ihrer Kinder fördern und so einen wichtigen Beitrag zur Prävention von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten leisten. Schlüsselwörter: Lese-Rechtschreibstörung, Prävention, phonologische Bewusstheit, Vorlesen, Elterntraining Prevention of reading difficulties: Effects of a parent-child program designed to promote early literacy skills Abstract. In Germany, the use of familial resources in the prevention of reading difficulties has hardly been addressed although the importance of the home literacy environment for reading acquisition is well known. The parental training program "Let's read!" combines joint reading with the promotion of phonological awareness, as well as the ability to detect phonemes and larger verbal units and to manipulate them. To investigate the effects of the program on verbal abilities, we compared the progress of children who participated in the program over 16 weeks with the progress of an untreated waiting group. Children participating in "Let's read!" improved significantly in terms of phonological awareness measures and a trend for improvement was observed for story comprehension. No significant effects were found for letter knowledge and vocabulary. This study highlights how a structured parent-child training program enables parents to promote their children's phonological awareness and to contribute to the prevention of reading difficulties.
Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 2006
Zusammenfassung: Die Lese-Rechtschreibstörung (LRS) ist eine der häufigsten Entwicklungsstörungen. Die Ursachen dieser komplexen Störung sind bisher nur kaum verstanden. Familienuntersuchungen zeigen, dass die LRS familiär gehäuft auftritt und dass das Risiko für ein Geschwisterkind, eine LRS zu entwickeln, ca. 3,5fach erhöht ist.
2016
Gerade im Bereich der Störungen im Schriftspracherwerb ist eine effektive Förderung von besonderer Bedeutung, um den Betroffenen die Möglichkeit zu geben, den massiven Problemen, die mit einer derartigen Lernstörung verbunden sind, vorzubeugen. Der morphematische Förderansatz bietet die Möglichkeit auf Basis vergleichsweise weniger Morpheme (Präfixe, Wortstämme, Suffixe) einen umfassenden Schreibwortschatz aufzubauen. Wird etwa die Schreibung des Wortstammes "fahr" beherrscht, lassen sich davon mehr als 1500 Wörter (z.B. ab-fahr-en, Ge-fähr-t, Ge-fähr-te, …) ableiten. Auf Basis dieses sehr ökonomischen Prinzips wurde in Zusammenarbeit mit der Karl-Franzens-Universität Graz ein multimediales Rechtschreibtrainingsprogramm namens MORPHEUS für die 4.-8. Schulstufe entwickelt. Hier lernen die Kinder nach einem festgelegten Stufenaufbau von einzelnen Wortstämmen Einzelwörter abzuleiten und richtig zu verschriftlichen. Dafür stehen ein Übungsbuch, ein PC-Programm sowie ein Wortba...
2006
Seit vor einigen Jahren die PISA-Studie mit ihren desastrosen Ergebnissen die deutsche Gesellschaft aufgeschreckt hat, kam bis dato unbekannte Hektik in unsere Bildungspolitik. Eine Konferenz loste die andere ab; der „Bildungstourismus“ in die Schulen der Testsieger Finnland und Schweden bluhte auf; kaum ein Abgeordneter mit bildungspolitischer Verantwortung, der nicht das Bedurfnis hatte, sich vor Ort zu informieren, wie man moderne Schulen betreiben kann, mit denen sich internationale Spitzenleistungen erbringen lassen. In Deutschland sah man Anlass, gleich das gesamte Schulsystem in Frage zu stellen. Die Gesamtschuldiskussion begann aufs Neue. Nur um die besonders betroffenen Schuler selbst, die durch die PISA-Studie so zweifelsfrei identifizierten „Risikogruppen“, kummerte sich kaum jemand. Wer geglaubt hatte, nun endlich wurden gezielte Programme aufgelegt, um aufzuholen und diejenigen zu fordern, von denen man weis, dass sie besondere Unterstutzung brauchen, um mit Erfolg unse...
Mitteilungen des «Sprachkreis Deutsch», 2019
The German spelling reform of 1996 was partly and half-heartedly undone in 2006. Since then the situation has been very confusing, but neither the authorities nor the former reformers admit. An analysis of the status quo.
Lernen und Lernstörungen, 2022
Zusammenfassung. Hintergrund: In Überblicksstudien zur Effektivität von Rechtschreibtrainings wird häufig ausschließlich die Rechtschreibleistung als abhängige Variable adressiert. Positive Effekte auf motivationale Faktoren werden kaum untersucht, obwohl diese angesichts potentieller Wechselwirkungen mit Rechtschreibleistungen ebenfalls für die Effektivität von Rechtschreibtrainings bedeutsam sind. Methode: Angesichts der Bedeutsamkeit rechtschreibbezogener Motivation für die Effektivität von Rechtschreibtrainings wurde in der vorliegenden Studie auf Basis vorhandener Überblicksarbeiten sowie durch ergänzende Literaturrecherche ein Überblick erstellt, welche deutschsprachigen Rechtschreibtrainings (a) die Förderung rechtschreibbezogener Motivation als Ziel formulieren und (b) in ihren Evaluationsstudien die Wirksamkeit auf motivationale Faktoren untersuchen. Ergebnisse: In 25 der 34 analysierten Evaluationsstudien wurden motivationale Faktoren gar nicht untersucht, obwohl die zugeh...
Kindheit und Entwicklung, 2012
Zusammenfassung. Die Lese-Rechtschreibstörung (LRS) gehört zu den häufigsten Entwicklungsstörungen mit oft chronischem Verlauf. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den aktuellen Stand der Interventionsforschung zur Wirksamkeit deutschsprachiger LRS-Förderprogramme darzustellen. Anhand einer Metaanalyse wurde zunächst die Effektivität unterschiedlicher LRS-Förderansätze quantifiziert. Anschließend wurde der Frage nachgegangen, welche moderierenden Variablen die Wirksamkeit von LRS-Förderprogrammen beeinflussen. Die Ergebnisse zeigen, dass symptomspezifische Förderprogramme deutlich effektiver sind als Funktions-und Wahrnehmungstrainings. Die Wirksamkeit von LRS-Förderprogrammen wird durch den Interventionsleiter und die Intensität der Förderung beeinflusst, aber nicht durch das Alter oder den Schweregrad der Betroffenheit. Empfehlungen für Praxis und zukünftige Forschung werden aufgezeigt. Schlüsselwörter: Lese-Rechtschreibstörung, lesen, schreiben, Metaanalyse, Intervention, Förderung, Effektivität, Wirksamkeit
2019
Diskrepanzen zwischen IQ und Lese-/ Schreibleistung sind logisch unvermeidlich, da beide Leistungen nur mäßig korrelieren, Schulerfolg hängt generell nur lose mit Intelligenz zusammen. Dies gilt für alle Leistungen und wird in anderen Fächern ohne größere Umstände oder gar Ausflüge in die Hirnforschung und Entwicklungsbiologie akzeptiert. Es wird je nach Verwendung unterschiedlicher IQ- und Lese-/ Rechtschreibtests zu unterschiedlichen Differenzen und damit auch Klassifikationen von Legasthenie vs. LRS kommen. Der unvermeidliche und nur für Gruppenaussagen statistisch begrenzbare Messfehler führt bei der Anwendung von Tests auf Einzelfälle zu erheblichen Unschärfen der Abgrenzung. Unterschiedliche Erscheinungsformen bzw. Ursachen von "Legasthenie" bzw. "LRS" konnten bisher weder empirisch aufgewiesen noch theoretisch erklärt werden. Insbesondere hat die Hirnforschung bisher keine "normalen" Gehirne beschreiben oder gar eindeutige Beziehungen zwischen An...
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Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 2010
Lernen und Lernstörungen, 2013
Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 2001
Monatsschrift Kinderheilkunde, 2007
Journal Für Mathematik-didaktik, 2018
Juristenzeitung, 2011