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2004
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigung, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
2009
This sociological thesis is concerned with interpreter-mediated hearings at the Austrian Asylum Authorities and the Asylum Court. The thesis does not deal with the contents of what is being interpreted, nor with the interpreters themselves. Rather, the research interest consists in situations of interactions, which emerge and are modified through the presence of an interpreter and her or his actions. The aim of this research is to investigate the mutually oriented actions of all actors involved in an asylum hearing in order to better understand the functional mechanisms of their acts as well as their concrete action patterns. In this context an interpreter's room for maneuver or potential sphere of influence in this specific social interaction – apart from 'merely' interpreting – will be of special interest.
Der Erfahrungs-und Meinungsaustausch zwischen Öffentlichkeit, politischen Entscheidungsträgern und wissenschaftlichen Experten soll in der Arbeit des TAB mehr Raum einnehmen. Dieser Aufgabe widmet sich das IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung im Rahmen der Konsortialpartnerschaft des TAB. Das IZT ist eine unabhängige und gemeinnützige Forschungseinrichtung mit Sitz in Berlin. Das Institut erstellt seit mehr als 30 Jahren Zukunftsstudien, in denen Lösungsansätze und Handlungsoptionen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aufgezeigt werden. Die prospektiv und in der Regel partizipativ ausgerichteten Forschungsarbeiten zeigen wahrscheinliche und wünschenswerte Zukunftsentwicklungen und Handlungsoptionen auf und stellen sie öffentlich zur Diskussion. Dabei bilden die Perspektiven der Nachhaltigkeit und Befähigung wichtige Zielorientierungen für eine zukunftsorientierte Gestaltung von Technik, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Das IZT zeigt Chancen und Risik...
2012
In der vorliegenden Arbeit werden die psychosozialen und emotionalen Auswirkungen auf DolmetscherInnen, die in (Psycho-)Therapiesitzungen arbeiten mithilfe eines qualitativen Zugangs untersucht. Die Leitfadeninterviews wurden sowohl mit Dolmetscherinnen als auch TherapeutInnen durchgeführt, um beide Sichtweisen zu beleuchten. Der Schwerpunkt liegt hier jedoch bewusst bei den Dolmetscherinnen, da in dieser Studie schließlich die Einflussfaktoren auf deren psychische Gesundheit untersucht werden. Die Interviewleitfäden wurden mithilfe eines aus der Literaturrecherche entstandenen Faktorenmodells entworfen. Hierbei handelt es sich um Einflussfaktoren, die Auswirkungen auf den psychosozialen und emotionalen Zustand der DolmetscherInnen haben können. Zum bestehenden Modell kamen nach der Analyse der Daten aus den qualitativen Interviews einige Faktoren hinzu. Schließlich wurden die Ergebnisse interpretiert und mit den bestehenden Erkentnissen aus der Literatur verglichen.
2016
This Master's thesis deals with emotionality in an interpreted encounter. The emphasis is on the social, medical and therapeutic field of dialogue interpreting. The central question is whether and how emotions influence the work of interpreters. The paper is divided into three parts. The first part relates to the topics of role and expectations on interpreters. Thus, aspects like neutrality, socioculture, constellation and active integration of interpreters are discussed. The second part of the paper approaches the subject of emotions. Basic questions on emotions are answered as well as their role in the interpreted encounter discussed. The third part of the paper includes the presentation of the empirical study. The results of the analysis of nine interviews with interpreters are presented. The analysis is based on the theoretical framework displayed in the first two chapters. For this purpose, the qualitative research method was used. The analysis shows that there are discrepa...
Il presente contributo analizza alcune caratteristiche temporali di due lingue appartenenti a classi ritmiche diverse: l'italiano (isosillabico) e il tedesco (isoaccentuale). In particolare, si esaminano tre gruppi di parlanti (nativi, non-nativi e bilingui), formulando per i parlanti bilingui due ipotesi contrastanti: i) essi mostrano in tutte e due le lingue un ritmo di tipo 'nativo'; ii) essi parlano con un ritmo 'intermedio' che riflette in ciascuna lingua le caratteristiche dell'altra lingua. I risultati emersi da tre metriche diverse (velocità di eloquio, variabilità delle durate di intervalli vocalici e percentuale degli intervalli sonori) indicano che i bilingui sembrano in effetti collocarsi tra i parlanti nativi e quelli non-nativi, ovvero in una posizione intermedia dello spazio ritmico.
2013
Im Trichtermodell werden Gesprächsführungstechniken in der Einvernahme erkenntnispsychologisch gegliedert. Offene Techniken dienen dem freien Bericht. Später verengt sich die Technik auf W-Fragen. Vorgehalten sollen zuerst innere Widersprüche, danach sollen Fragen im Zusammenhang mit vorhandenen Beweismitteln gestellt werden. Erst zuletzt sollen die ermittelten Beweiselemente tatsächlich offengelegt werden. Der Tatvorwurf muss auf den Punkt gebracht werden. Nach jedem Zugeständnis wird der Trichter der Befragungstechniken beginnend mit dem freien Bericht erneut durchlaufen.
Aufgabenzentrierte Entwicklung zielt darauf ab, eine Funktionalität zu gewährleisten, die einen optimalen Beitrag zur Lösung des Sachproblems bereithält, d.h. die größtmögliche Nützlichkeit bieten kann. Der Grad der Nützlichkeit von Verbmobil wird sich grob daran messen lassen müssen, inwieweit das Gerät bei realen Verständigungsproblemen in verschiedensprachigen Gesprächssituationen tatsächlich zufriedenstellende Unterstützung bieten kann. Um die Funktionalitäten von Verbmobil am Bedarf ausrichten zu können, müssen daher gründliche Kenntnisse über die realen Arbeitsbedingungen potentieller Benutzer erworben und in die Überlegungen der weiteren Ausgestaltung der Software einbezogen werden, und zwar ist zu klären: G Für welche Arbeitsaufgaben ist das Artifakt gedacht? G In welcher Arbeitsumgebung soll es eingesetzt werden? 2 Siehe auch Kraiss (1993:447), der-allerdings auf Merkmale des Arbeitsmittels bezogen-ein Problem der Funktionalität und ein Problem der Nutzung unterscheidet.
2011
In zukunftigen Anwendungssituationen von Verbmobil entsteht eine Kommunikationssituation besonderer Art: Wollen sich verschiedensprachige Gesprachsparteien mit Unterstutzung von Verbmobil verstandigen, mus das Gerat in Betrieb genommen und bedient werden. Um ein erfolgreiches Gesprach fuhren zu konnen, mus ein "Mensch-Maschine-Mensch-Dialog" aufrechterhalten werden. Der folgende Bericht untersucht anhand von Befragungsdaten, welche Kompetenzen verschiedene Gruppen potentieller Benutzer Verbmobils fur diese triadische Kommunikation und insbesondere fur die Interaktion mit Verbmobil mitbringen.
Elemente der (mathematichen) Chaostheorie in metaphorischen und systematischen Bezug gesetzt zu dialogischen Szenarien und Konfliktstrukturen.
Bei der Videokonferenz (VK) handelt es sich um eine relativ neue Form der technisch vermittelten Kommunikation, die dem weltweit steigenden Kommunikationsbedarf in ganz spezifischer Weise Rechnung trägt -vor allem seit entsprechende Entwicklungen in der Telekommunikationstechnologie, Datenübertragung undkompression die Durchführung von Videokonferenzen mit einem leistungsfähigen PC über ISDN erlauben. Der Einsatz derartiger Videokonferenzen bedeutet nicht nur Reisezeit-und Reisekostenersparnis. Eine ISDN-VK ist -im Gegensatz zu älteren Formen der Konferenzschaltung (z.B. über das vermittelte Breitbandnetz der Telekom oder über Satellit) -auch kostengünstig und läßt sich noch dazu gut in die gewohnte Büroumgebung der Nutzer (PC, ISDN) integrieren.
Die Kommunikation per Videokonferenz (VK) hat sich in jüngster Zeit durchaus als eigenständiger und wirtschaftlich relevanter Kommunikationstyp etablieren können. Aufgrund einer mangelnden Vertrautheit mit den technischen Besonderheiten und den sich daraus ergebenden spezifischen Kommunikationsbedingungen wird sie allerdings weithin noch als schwierig und limitiert bewertet. Dies gilt erst recht für die mehrsprachige Videokonferenz. Um so wichtiger ist es zu untersuchen, wieweit die VK-Kommunikation und das Dolmetschen sich sinnvoll miteinander verbinden lassen. Hier ergeben sich wichtige und innovative Entwicklungs-und Forschungsaufgaben. VK-Gespräche gehören zur technisch vermittelten interpersonalen Kommunikation. Short, Williams & Christie (1976: 43) definieren diese Kommunikationsform als ein System von Zwängen. Sie gehen davon aus, daß ein technisches Medium die Kommunikation nicht nur beeinflußt, sondern in Abhängigkeit von seinen Eigenschaften auch mehr oder weniger stark einschränkt. Dieser Sehweise entsprechend stehen in Untersuchungen zur VK-Kommunikation und anderer neuer Formen der technisch vermittelten interpersonalen Kommunikation wie Email oder Chat in der Regel technisch bedingte Probleme im Vordergrund. So konstatiert Höflich (1996: 68) in seinem Forschungsüberblick: "Bei einer Betrachtung technisch vermittelter interpersonaler Kommunikation wird häufig einemehr oder weniger differenzierte -"Restriktionshypothese" zugrunde gelegt, derzufolge jedes
1992
Deses Werk e inschlieBlich aller seiner Te ile is! urhebe rrechl1ich geschutzt. Jede Verwettung augerhalb der enge n Gre nzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulassig und strafbar. Das gill insbesondere fUr verviejfaltigungen. Uberseu ungen. Mikroverfilmungen und die Einspeicheru ng und Verarbeitung in elektronischen Systemen .
2017
This thesis discusses visual access of interpreters in simultaneous interpreting. Two methods of visual access, direct sight and sight via screen, are compared in an experiment focusing on whether these affect the quality of interpreting performance and whether interpreters' perception of these viewing methods varies. The evaluation shows that the interpreters' performance is not significantly better with either method and that performance varies in relation to visual access from person to person. Interviews of the participants show that the two methods are perceived individually and that there is not necessarily a correlation between perception of the situations and performance quality. Hence, without taking the person and situation into consideration, neither method is linked with distinctly better interpreting performance.
Prähistorische Zeitschrift 75, 2010, 258-272, 2010
GIS, Landschaftsarchäologie; Quellenfilter; inhomogene Stichproben; Bewertung des Naturraumpotentials. SIG, archéologie du paysage; filtre (dû aux sources archéologiques); échantillons hétérogènes; évaluation du potentiel de l'espace naturel. GIS, landscape archaeology; source filter; inhomogeneous random samples; assessment of the potential of natural environments. Der vorliegende Artikel diskutiert die Methoden und Datengrundlagen der Arbeit "Methodische Aspekte zur Rekonstruktion prähistorischer Besiedlungsmuster. Landschaftsgenese vom Ende des Neolithikums bis zur Eisenzeit im Gebiet des südlichen Oberrheins" (Mischka 2007). Ein Problem ist der Umgang mit ungenau datiertem Fundmaterial, hier zeigt die Arbeit neue und gleichzeitig einfach vermittelbare Wege auf. Bei der Analyse der Geofaktoren wird jedoch deutlich, wie schwierig es ist, auf der Grundlage von Daten, die unterschiedlichen Quellenfiltern unterliegen, zu einer statistisch fundierten Aussage zu kommen. Bereits die Definition des Begriffs Quellenfilter ist in der Fachliteratur nicht einheitlich und stellt eine erste Hürde dar. Hinzu kommen in der zitierten Arbeit Schwierigkeiten durch fehlerbehaftete oder fehlende Geodaten, dies betrifft vor allem die digitalen Höhenmodelle. Daraus abgeleitete Parameter, nämlich Hangneigung, Relief und Exposition sind oft noch stärker von den Ungenauigkeiten betroffen als die Höhendaten selbst. Ziel dieses Artikels ist es jedoch nicht nur, Warnhinweise zu geben, sondern auch, Möglichkeiten zu diskutieren, wie man bei einer heterogenen Datenlage, also unterschiedlichen Naturräumen, Zeitstufen und Befundtypen sowie variierender Auffindungswahrscheinlichkeit, dennoch zu fundierten Ergebnissen kommen kann. Cet article discute les méthodes et les données utilisées dans le travail "Methodische Aspekte zur Rekonstruktion prähistorischer Besiedlungsmuster. Landschaftsgenese vom Ende des Neolithikums bis zur Eisenzeit im Gebiet des südlichen Oberrheins" . L'utilisation de matériel daté de manière imprécise pose un problème, mais ce travail propose de nouvelles pistes faciles à comprendre.
Sprach-Spiel-Kunst, 2019
Sprach-Spiel-Kunst im Dialog Wort-und Sprachspiel als seriöses Thema? Verbreitung und Popularität von Wort-und Sprachspielen in der Alltagskommunikation können als unbestritten gelten: Sie erscheinen bei schlagfertigen Repliken in der Alltagskommunikation und sind ein wichtiges Gestaltungsmittel bei privaten Festreden. Kinder entdecken im Zuge des Spracherwerbs die Materialität von Sprache, spielen mit Klängen und Strukturen und erfreuen sich an der Manipulation und Verfremdung bekannter Wörter. Bereits auf dem Schulhof und bei Kindergeburtstagen versprechen das Erzählen von Witzen und der Austausch von Sprachspielen Unterhaltung und Anerkennung. Ebenso gewährt im Erwachsenenalter die Gewandtheit im sprachlichen Ausdruck einschließlich der souveränen Beherrschung spielerischer Verfahren und ihrem angemessenen Einsatz sozialen Erfolg. Die Liste von möglichen Begegnungsorten mit Wort-und Sprachspiel in privaten Kontexten ließe sich noch lange fortsetzen. Darüber hinaus sind Wort-und Sprachspiele auch ein Teil des öffentlichen Lebens. Sie sind in neuen Medien und in neu entstandenen Textsorten und Diskurstraditionen wie etwa Twitter, der Chatkommunikation oder Internet-Memes ein wichtiges Gestaltungsmittel, das virale Wirkung entfalten kann. Ebenso werden Wortund Sprachspiele in der Werbung und Presse vielfach angetroffen, wo sie die Aufmerksamkeit von Leserinnen und Lesern, Zuhörerinnen und Zuhörern erregen und die Memorierung der Botschaften verbessern können. Neben klassischen Printmedien und elektronischen Medien ist die große Präsenz von Wortspielen in sprachlichen Landschaften 1 zu erwähnen, in denen Wortspiele-über Werbeplakate und andere Werbebotschaften (die Bäckertüte, ausliegende Flyer usw.) sowie andere Manifestationen von Schrift im öffentlichen Raum (etwa wortspielerische Graffitibotschaften)-allgegenwärtig sind. Ebenso kann an Werbung im Fernsehen und Radio gedacht werden, wo spielerische Verfahren darüber hinaus auch anderweitig anzutreffen sind (beispielsweise, um Botschaften wie Staunachrichten im Radio interessanter zu machen). Ein großer und sehr vielseitiger Bereich ist schließlich die Verwendung von Wortspielen in künstlerischen Kontexten-etwa in der Literatur im Allgemeinen, wo sie häufig als 1 Vgl. die neu entstandene Forschungsrichtung, die sich mit Manifestationen von Schrift im öffentlichen Raum-den Linguistic Landscapes-befasst (vgl. Landry und Bourhis 1997; Auer 2010). 2 Die genaue Entstehung dieses "Festtags" konnte nicht vollständig geklärt werden; häufig wird die Einführung dem Cartoonisten und Blogger Bastian Melnyk zugeschrieben und auf das Jahr 2009 datiert (vgl. https://www.kuriose-feiertage.de/tag-der-schlechten-wortspiele/, letzter Zugriff am 12.08.2018). 3 Anzumerken ist, dass das französische Wort calembour, das die Ausgangsform des deutschen Wortes darstellt, keine entsprechende negativ-wertende Dimension aufweist. 4 Wissenschaftliches Netzwerk WI 3826/1-1, vgl. wortspiel.uni-trier.de (letzter Zugriff am 12.08.2018). Das Projekt sieht als Arbeitssprachen neben dem Deutschen auch das Englische und Französische vor.
Zeitschrift für Slawistik 2014/ 59(1), 1-20, 2014
The article presents first results of a pilot study on the syntactic changes in Polish as a language contact in Germany. On the base of the experimental data tests the study examines the syntactic changes in Polish of two diaspora-generations: the so called forgetters and the incomplete learners. The article focuses on the questions: how the situation of languages in contact influences the syntactic changes in the heritage language (Polish) and which status have those syntactic transferences. Other linguistic and sociolinguistic factors, capable to cause the language change in the situation of language contact, are also discussed in the article.
Phaenomenologica, 2018
Inhalt des letzten Kapitels ist zunachst ein Resumee des Gedankenganges der gesamten Arbeit. Im Anschluss werden die Ergebnisse der Annaherungen an das jeweilige Zur-Welt-Sein der drei untersuchten Patientenkunstler Elisabeth Faulhaber, Carl Lange und Edmund Trager zusammengefasst. Des weiteren werden die Resultate im Einzelnen entlang der in Kapitel zwei genannten Reflexionsfelder einer leiblichen Bilderfahrung aufgegriffen, um daran zukunftig mogliche Forschungsfragen aufzuzeigen. Eine ausblickende Skizze zu Phanomen und Potenzial der visuellen Metapher und den metaphorischen Raumen des Selbsterlebens, die im Verlauf der Untersuchung immer wieder thematisch wurden, rundet den Gedankengang ab.
Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, 2006
ZUSAMMENFASSUNG. Ziel eines TAnDem-Trainings ist es, die Kommunikationskompetenz von pfl egenden Angehörigen gegenüber den betreuten Demenzkranken zu verbessern. Vermittelt über eine Verbesserung der Kommunikation wird angestrebt, die Lebensqualität der Demenzkranken zu steigern und die Belastung der Angehörigen zu reduzieren. Pfl egende Angehörige lernen kommunikative Stärken und Schwächen von Demenzkranken kennen. Im gemeinsamen Expertenaustausch erarbeiten die Teilnehmer Strategien, um Stärken zu fördern und Schwächen zu umgehen. Das Kommunikations-TAnDem wurde in mehreren Studien evaluiert. Die Ergebnisse belegen u.a. Wirkungen für die Lebensqualität der Demenzkranken sowie die Kommunikationskompetenz und wahrgenommene Belastung der Angehörigen. Aus den positiven Auswirkungen hinsichtlich der Lebensqualität der Demenzkranken lässt sich schließen, dass das Training der Angehörigen als Alternative angesehen werden kann zu Interventionsprogrammen, die sich direkt an die erkrankten Menschen richten. Schlüsselwörter: Demenz -Kommunikation -pfl egende Angehörige -Training -Interventionsstudie Dr. rer. nat. Julia Haberstroh studierte von 1999-2005 Psychologie an der TU Darmstadt und promovierte 2007 über die berufl ichen Belastungen von Altenpfl egern in der stationären Betreuung demenzkranker Menschen. Sie ist als Psychologische Trainerin und Supervisorin mit Schwerpunkt Demenz tätig sowie Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Frankfurt/M. Sie gehört zu den Gründungsmitgliedern des Projekts TAnDem und erhielt mehrere Preise für ihr Engagement zur Erhöhung der Lebensqualität von Demenzkranken. Katharina Neumeyer studierte 1999-2005 Psychologie an der TU Darmstadt, ist ebenfalls Gründungsmitglied des Projekts TAnDem und zusammen mit Julia Haberstroh Trägerin des Förderpreises der Stiftung Parkwohnstift Bad Kissingen und des Georg-Gottlieb-Studienpreises für angewandte Psychologie. Die Diplom-Psychologin promoviert zurzeit über das Thema "Entwicklung, Durchführung und Evaluation eines Seminars für pfl egende Angehörige von Demenzkranken" an der TU-Darmstadt. Prof. Dr. med. Johannes Pantel hat in Münster, Heidelberg und London Philosophie, Psychologie und Humanmedizin studiert. Er ist kommissarischer Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Universität Frankfurt/M. und hat dort den Lehrstuhl für Gerontopsychiatrie inne. Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit sind die Demenzforschung sowie bildgebende Verfahren in der Psychiatrie. Er gehört ebenfalls zu den Gründungsmitgliedern des 2004 gestarteten TAnDem-Projekts.
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